Beiträge von Oscar

    Zitat von wiki

    Ich will das Zeug nicht schlecht machen, aber man sollte sich schon gut überlegen wo es wirklich Sinn macht es ein zu setzen.


    Unbedingt! Ich wollte nur dese Möglchkeit aufzeigen. Wenn ihr keinen Bedarf habt, kann ich heute Nacht noch genau so gut schlafen. Dementsprechend ergibt es auch eigentlich keinen Sinn jemandem zu erklären, wo man es vielleicht doch noch irgendwie mit einem winzigen Bisschen Nutzen verwenden kann.
    Damit es nicht so aussieht, als hätte ich den Beitrag völlig ohne nachzudenken erstellt, will ich aber wenigstens nochmal kurz auf die beiden Dinge eingehen, die ich in meinem Beitrag genannt habe:
    Einem Nachbarn wurde die Satelitenschüssel von der Wand geschraubt. Im ersten Obergeschoss. Anscheinend ist jemand auf irgendeine Tonne geklettert hat die vier Schrauben gelöst und dann die Schüssel vom Kabel gerissen. Inbusschlüsselsatz aber kein Seitenschneider dabei... Der Schaden am Putz war teurer als die Schüssel.
    Dann habe ich in meinem Bekantenkreis mindestens zwei Gartenhütten, bei denen zusätzliche Schlossbefestigungsriegel angebracht wurden. Nur eben mit normalen Schrauben. Klar, hier könnte man auch am anderen Ende eine selbstsichernde Mutter anbringen, aber mir klappen sich jedes Mal die Fußnägel hoch, wenn ich das dicke Schloss sehe, das man mit einem Akkuschrauber innerhalb weniger Sekunden inklusive Riegel abschrauben kann.
    Nebenbei habe ich auch schon öfters Schraubenköpfe abgeschliffen, damit sich die Verbindung nicht von außen lösen lässt. Auch wenn es mir in keinem der Fälle die 24 Euro für zwei Sicherungen wert gewesen wäre, das vermeiden zu können. :grosses Lachen:


    Ach so, es gibt übrigens nicht "den Schlüssel", sondern unterschiedliche, mit einer Codierung zum Nachbestellen.


    Zweifler oder Interessierte finden aber auf der Homepage bestimmt brauchbarere Informationen als bei mir. Ich wollte hier - wie gesagt - nur darauf hinweisen, dass es diese Möglichkeit gibt. :)

    Hallo,


    vermutlich kennen ein paar von euch das Problem, dass man Dinge noch so sehr abschließen und sichern kann, am Ende kann meistens trotzdem noch jemand irgendwo ein paar Schrauben lösen und schon ist die Sicherung der Gartenhütte, der Fahrradkomponenten, der Sat-Schüssel oder ähnlichem überwunden.
    Auf der Suche nach einer Lösung dagegen findet man - gerade im Fahrrad-Bereich - jede Menge exotische Sicherheitsschrauben, die man nur mit Spezialwerkzeugen lösen kann. Leider wird das Anwendungsgebiet dadurch auch entsprechend speziell.
    Jetzt ist mir allerdings ein System der Fa. Hexlox (http://www.hexlox.com) untergekommen, das vom Grundsatz her so einfach wie genial ist: Man steckt einen magnetischen Stöpsel in den Innensechskant einer Schraube und schon kann man sie nur noch lösen, indem man - falls möglich - außen mit einer Zange dreht, die Schraube zerstört oder den passenden Schlüssel benutzt, mit dem der Stöpsel wieder herauskommt.
    Das Ganze gibt es in 4, 5 und 6mm und es deckt damit - je nach Schraubenform - den ganzen Bereich von M5 bis M10 ab.
    Nachteil: so ein Stöpsel kostet 12 Euro.


    Ich werde mir wohl die Tage ein paar davon bestellen, dann kann ich vielleicht nochmal etwas mehr dazu sagen. :)

    Hallo,


    ich stehe gerade mal wieder vor einer dieser Fragen, die ein Experte, oder jemand, der sowas schon mal gesehen hat, vermutlich sofort beantworten kann, an der ich - und die Knilche im Baumarkt - aber gerade kläglich scheitern.
    In Baumärkten kann man mit meiner Beschreibung nichts anfangen und ohne einen Namen für das Ding... Na ja, ihr kennt das ja vermutlich. :)


    Ich brauche jedenfalls einen Gewindeadapter, mit dem ich von einem M12er Außengewinde auf ein M5er Gewinde komme. Innen- oder Außengewinde ist bei dem M5er egal, denn da kommt dann eben entweder eine Schraube rein oder eine Mutter drauf.
    "Reduziergewinde" sind zwar im Prinzip genau das: Ein großes Innengewinde ist mit einem kleinen außengewinde verbunden. Allerdings handelt es sich dabei anscheinend immer um Adapter auf irgendwelche Feingewinde oder zöllige Gewinde.
    Dann gäbe es noch "Einschraubmuttern", "Eindrehschrauben" oder gelegentlich "Gewindeeinsätze". Also Außen großes Gewinde, innen kleines Gewinde. Bisher hatte ich nur damit zu tun, wenn es darum ging, soetwas in Holz oder Kunststoff einzuschrauben, so dass man dort dann ein metrisches Gewinde hat. Das gibt es aber auch in metrisch/metrisch und in meinem Fall würde ich es eben mit einer Langmutter kombinieren. Nur gibt es das natürlich nicht in M5 auf M12. Immerhin gibt es M5 auf M8 und M8 auf M12, aber das würde bedeuten, dass ich vier Bauteile verkleben, verschweißen oder kontern muss, wo eigentlich ein einziges ausreichen sollte.
    Das Ganze muss auch keine großen Kräfte aufnehmen. Das M5er Gewinde ist quasi die Drehachse eines anderen Teils. Gebogen wird daran auch nicht und es dürften ausschließlich Querkräfte auftreten.


    Hat jemand von euch eine Idee, wie soetwas wirklich heißt, bzw. wo man sowas bekommt?
    Im Notfall könnte man sich sowas bestimmt auch in einer Schlosserei anfertigen lassen, aber auch wenn mich zwei davon sicher nicht ruinieren, sind Standard-Teile vermutlich deutlich günstiger und schneller zu bekommen.

    Ich glaube, der Clou bei dem Experiment liegt gerade dabei, dass es dort keine zukünftige Interaktion gibt, für die man etwas vorbereiten kann. Man sieht sich kein zweites mal mehr. Und trotzdem geben C-Spieler ihr Geld aus, um jemandem eine Lektion zu erteilen. Oder aus Spaß - wer weiß...?


    Wie das Experiment tatsächlich und praktisch ablief, weiß ich leider nicht, aber würde man ein paar Studenten einer Uni einander direkt gegenüber setzen, dürfte man kaum noch von einem anonymen Experiment sprechen können, da sie einander bestimmt schon mal über den Weg gelaufen sind bzw. - und das dürfte entscheidender sein - in Zukunft nochmal begegnen könnten. Und dann ist es ja auch nicht irgendein Artikel aus einer Tageszeitung, sondern ein wissenschaftliches Paper, das dementsprechend vor der Veröffentlichung nicht nur vom Redakteur, sondern auch von mehreren Fachleuten auf dem Gebiet (meist mehrfach) geprüft und verbessert wurde.
    Anonym sollte hier also wirklich anonym heißen. Und trotzdem gibt man sein Geld aus um einen Fremden (oder sogar einen Bekannten) zu bestrafen, weil er gemein zu einem anderen Fremden war.


    Wie gesagt, man kann immer noch davon halten was man will und man soetwas auch wirklich nicht für reale Prognosen nutzen. Das Ergebnis, dass Menschen bereitwillig und ganz ohne Kontext Schaden in Kauf nehmen, um ein unfaires Verhalten zu ahnden, dass sie in keinster Weise betrifft, finde ich aber allemal interessant. :)

    Hallöchen,


    ich hab' mich ja schon länger nicht mehr blicken lassen, aber ihr sollt ja auch etwas von den Dingen haben, die mich momentan so beschäftigen.


    Stichwort: "Third Party Punishment"


    Es wird ja für einige Szenarien, auf die man sich vorbereiten möchte, gerne die Theorie bemüht, dass Menschen sich nur so lange an Regeln, Gesetze und Verhaltensnormen halten, wie es für sie praktisch ist bzw., dass alle sofort freidrehen und marodierend durch die Welt ziehen.
    In der Verhaltensökonomik hat man allerdings mit vereinfachten Experimenten gezeigt, dass das eigentlich weniger der Fall ist: Unbeteiligte Menschen nehmen mehrheitlich Nachteile für sich in kauf, um Verstöße gegen entsprechende Verhaltensnormen zu ahnden. Sprich: Menschengruppen tolerieren unfaires Verhalten nicht.
    Jetzt mag man natürlich von diesen stark abstrahierten Experimenten us Spieltheorie und ähnlichem halten, was man will, aber in der Wissenschaft werden sie offenbar als geeignet betrachtet.


    In einem der Experimente, auf die ich mich beziehe, hat man Folgendes getan (modifiziertes "Dictator Game"):
    Man nehme drei Leute, die völlig anonym miteinander zu tun haben. Und das nur ein einziges Mal - sie sehen sich in den Experimenten nie mehr wieder. Dabei kennen alle die vollständigen Regeln.
    Jetzt hat jeder eine andere Funktion.
    Der erste ("A") bekommt 100 Punkte und kann davon dem zweiten Spieler etwas abgeben. Oder eben nicht.
    Der zweite Spieler ("B") tut nichts, außer ggf. Punkte von A zu bekommen.
    Der Dritte ("C") bekommt 50 Punkte, die er, nachdem A die Punkte verteilt hat, ausgeben darf, um dessen Punkte zu reduzieren: Ein ausgegebener Punkt kostet den A 3 Punkte. C sollte außerdem vorher noch angeben, wie er bei den jeweiligen Verteilungen zwischen A und B seine Punkte ausgeben wolle (einfach für mehr Daten).
    Die Punkte wurden im Experiment, wie ebenfalls jedem bekannt war, anschließend mit je 0,3 CHF verrechnet. und es gab zusätzlich noch 10,- CHF Aufwandsentschädigung. Etwaige Minuspunkte mussten allerdings bezahlt werden (im dümmsten Fall musste A also 35,- CHF zahlen (Schenkt alles Punkte B. C gibt alle Punkte aus, um 150 Minuspunkte für A zu erreichen. Mal 0,3 CHF = -45,- CHF plus 10,- CHF Startgeld = -35).
    Interessant war dabei hauptsächlich das Verhalten von C. Einem rationalen Menschen wäre egal, was A und B miteinander treiben. Er würde einfach seine 50 Punkte bzw. 25,- CHF nehmen und wieder gehen.
    Natürlich war das aber meistens nicht der Fall.
    Es gab zwar auch Leute, die mit allen Punkten heimgingen, genauso wie solche, die auch den großzügigsten A-Spielern noch geschadet haben. Der größte Teil machte es aber abhägig von der Verteilung: Wenn A gleichmäßig, 50/50 verteilte, war man zufrieden, aber je größer der Unterschied, desto mehr Punkte/Geld gab man aus, um A zu schaden bzw. ihn zu "bestrafen", um beim Thema zu bleiben.
    Dabei zeigten sich dann hauptsächlich zwei Sachen:
    1) Grundsätzlich waren fast alle dazu bereit, Schaden zu erleiden, um unfaires Verhalten zu ahnden;
    2) Der Schaden den C alleine erzielen konnte, reichte meistens nicht aus, um unfaires Verhalten für A auch unwirtschaftlich zu machen.


    Daraus könnte man jetzt die Schlüsse ziehen, dass innerhalb einer Gruppe unfaires Verhalten nicht geduldet wird, dass Menschen auch bereit sind Schaden zu erleiden, damit es anderen weniger schlecht geht, oder auch dass man tatsächlich vorsichtig sein sollte, wenn man eine "Ungleichverteilung" im Keller hat. :lachen:


    Andererseits darf man natürlich auch gerne bezweifeln, dass sich solche Spielnachmittage tatsächlich auf reale Krisensituationen übertragen lassen.
    Ich wollte euch nur diese - meiner Meinung nach recht interessanten - Ergebnisse nicht vorenthalten.



    Wer sich für Näheres dazu interessiert, dürfte mit "Third Party Punshment" als Stichwort schon recht weit kommen. Das erwähnte Beispiel stammt aus einem Paper von Fehrs & Fischbacher (Uni Zürich) aus dem Jahr 2004.

    Mir ist da gerade noch eine weitere Variante fürs Barfußlaufen untergekommen:


    Man nehme Zehensocken, die aus schnitt- und abriebfestem Dyneema-Material gefertigt sind, bringe die bekannten Gumminoppen für bessere Haftung an - und fertig ist der feuchte Traum des Barfußläufers.
    Denn wasserdicht sind sie natürlich nicht. :)


    http://swissbarefootcompany.ch


    Auf der Homepage kosten sie 80,-$ auf der Kickstarter-Seite (findet man auch unter obigem Link) gibt es sie noch für 50,-$.
    Wenn sie im Bezug auf die Haltbarkeit halbwegs halten, was sie versprechen und die barfußlaufenden Tester behaupten, dann ist das, glaube ich, eine super Sache für barfußlauf-ambitionierte Leute oder auch für Menschen, die einfach gelegentlich mal barfuß draußen herumlaufen wollen oder müssen.
    Denn das praktische dabei ist ja, dass man über den Socken zwar keine Schuhe tragen muss, es aber trotzdem noch kann. :Gut:

    Ich laufe auch gerne barfuß, bin allerdings bsher davor zurückgeschreckt, mir entsprechende (teure) Schuhe zu kaufen. Statt dessen habe ich erstmal mit Barfußsandalen angefangen. Die kann man sich für ein paar Euro selbst basteln und für 40 Euro gibt es bereits maßangefertigte Modelle. Beim Laufen (also Rennen, Dauerlauf, Joggen) macht mir die Schnürung immer Probleme, aber im Alltag bin ich damit sehr zufrieden. Okay, im Sommer war ich es - Das ändert sich zur Zeit wieder... :peinlich:


    Was bei mir auch sehr gut funktioniert, sind ganz ordinäre Nike Free. Die haben zwar eine dicke Sohle, die einem das Tasterlebnis raubt, aber trotzdem kann man damit "laufen, wie barfuß". Also über den Ballen. Und im Gegensatz zu echten Barfußschuhen kann man (ich jedenfalls) damit auch problemlos vom Ballengang in den Fersengang und zurück wechseln. Denn das ist gerade zur Eingewöhnung sehr praktsch: Wenn die Füße müde werden, läuft man wieder über die Fersen, wie man es gewohnt ist.


    Außerdem tue ich mich immer noch etwas schwer damit, Lasten im Ballengang zu transportieren (große Rucksäcke, Getränkekisten usw.). Da ist es ebenfalls sehr hilfreich, wenn man nochmal zum gepolsterten Fersengang zurückwechseln kann, bis es richtig klappt. :Gut:


    Ach so, im Gelände, insbesondere mit Gepäck, habe ich die noch nicht ausprobiert. Meine Empfehlung beschränkt sich also auf urbanes Herumtollen. :)

    Ich meinte nicht, dass SODIS wegen irgendwelcher Schadstoffe nicht funktioniert sondern, dass es hier nicht genug Sonne für eine ausreichende Wirkung gibt. Ich weiß aber nicht mehr, woher ich das habe. Ich glaube, Sacki hat das auch mal in einem Video behauptet.


    Wie auch immer, ich weiß es ja nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es Leute gibt, die dieses Problem sehen, und dass man sich dementsprechend bitte gründlich informieren möchte, ehe man dieser Methode seine Gesundheit anvertraut. :)

    Zitat von ID 2;235240

    Autogen Schweissen ist komplexer als es jetzt so dargestellt wird.


    Da hab' ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.
    Ich wollte nicht sagen, dass Autogenschweißen einfach ist, sondern, dass das Autogenschweißgerät kein sehr komliziertes Bauteil ist.
    Schweißen ist nicht einfach, besonders Autogenschweißen. Gerade, wenn man sich dann noch anguckt, was da manche Spezialisten machen. Rohre sind ja z.B schon schwierig genug, aber dann noch über Spiegel, wie es im Sanitärbereich wohl häufig vorkommt...
    Das muss man mal gesehen haben, um es zu glauben. :lachen:


    Trotzdem bleibe ich dabei, dass das Schweißgerät sehr einfach ist: eine Düse, an die zwei Schläuche angeschlossen sind.


    Es kann natürlich schon sein, dass es da heute auch modernere, bessere, komplexere oder bedienerfreundlichere Autogenschweißgeräte gibt, aber ich habe eben im Industriebereich nur die erwähnten, unkomplizierten Geräte kennengelernt und gehe deswegen davon aus, dass die auch bei Profis weiterhin das Mittel der Wahl sind.


    Das war eigentlich alles, was ich damit sagen wollte. :)

    Zitat von ksbulli;235054

    Wenn Du mit dem aufschneiden der Flasche noch keine Keime in die Lösung einträgst, dann werden die spätestens beim außen an der Pulle lang tropfen / fliessen aufgenommen.


    Ich sag' mal jein. Also zunächst läuft die Lösung nicht an der Flasche herunter, sondern man erzeugt durch drücken einen Strahl. Der Kontakt mit der Außenseite ist also eher gering.
    Zusätzlich geht es in meinem Beispiel ja auch darum, zwar teilsweise großflächige, aber dafür nur sehr leichte bzw. oberflächliche Verletzungen zu reinigen. Und zwar von Gras, Steinen, Erde und Straßendreck. Selbst, wenn man Keime in die Lösung bringt, dürfte damit immer noch eine erhebliche Verbesserung der Sauberkeit erreicht werden. Zumal die Wundschnellverbände a.k.a. "Pflaster", die man auf aufgeschürfte Knie und Ellenbögen klebt, ja in der Regel auch nicht steril verpackt sind.
    Und im Vergleich zur Augenspülung mit Leitungswasser sollte die Keimbelastung auch nach einer "Kontamination durch Schere" auch nicht höher sein, oder? [Ernstgemeinte Frage]
    Denn es ist ja nicht so, dass man die angebrochene, kontaminierte Flasche dann erstmal ein paar Stündchen auf die Heizung stellt, so dass sich die Burschen noch fleißig vermehren können.


    Natürlich hast du völlig Recht: Wenn man das Zeug da hat, ist es sicher besser, wenn man es auch benutzt - also in dem Fall den Minispike -, aber für diesen Anwendungsfall hätte ich da keine Bedenken.
    Jedenfalls für die Verwendung in meinem Privaten Umfeld. Als Sanitäter darf ich das ja nur, wenn ich durch einen Arzt dazu beauftragt wurde. Da ist es dann auch wieder egal, wie ich persönlich die Sache sehe. :)

    Ich hatte da an die 500-ml-Flaschen gedacht. Aber stimmt schon, egal für welche Art von "Reinigung durch Überspülen"-Behandlung man es benutzen will, die 1000er dürften sich besser machen. Und da komme ich auch besser dran. :)
    Wir gehen im Sanitätsbereich mit den Dingern meistens so vor, dass man die Flasche mit einer Kleiderschere oben am Hals etwas einschneidet. Also irgendwo, wo bereits der dünne Kunststoff ist, aber einem die Brühe nicht sofort entgegenkommt. Der kleine Spalt eignet sich sowohl zum Raustropfenlassen, als auch zum Spritzen - je nach dem ob und wie kräftig man drückt.
    Okay, hängt auch etwas vom Geschick bzw. der Erfahrung des Schneiders ab, aber im allgemeinen ist das sehr praktisch und, so weit ich weiß, hat das noch jeder irgendwie hinbekommen.


    Selbstanwendung im Bereich der Augen ist damit allerdings tatsächlich eine gewisse Herausforderung. An mich selbst denke ich anscheinend immer erst viel zu spät... :traurig:



    P.S.: Ach so, vermutlich wissen das sowieso alle, aber ich will es lieber nochmal dazu schreiben:
    Diese "Wundspülungen" betreffen natürlich nur oberflächliche Verletzungen ohne viel Blut. Also eben insbesondere Schürfwunden, die man nicht sinnvoll desinfizieren kann. Bei tieferen Verletzungen lässt man die Wunde wie sie ist, macht einen Verband drauf und geht zum Arzt. Wenn man da Was-auch-immer drüberschüttet besteht die Gefahr, dass man Fremdkörper noch tiefer in die Verletzung bzw. in die verletzten Gefäße spült.
    :nono:

    In dem Zusammenhang kommt mir gerade die Idee, dass es sowieso keine schlechte Idee ist, ein kleines Fläschchen "Infusionsflüssigkeit" zu haben. Denn damit kann man ja nicht nur Augen, sondern auch größere Schürfwunden prima spülen.
    Das werde ich demnächst mal machen. Kost' ja nix. :)


    Kennt sich denn jemand mit den "Sprühköpfen" der Augenduschen aus? Können die irgendwas besonderes oder läuft da einfach Wasser raus, wenn man auf die Flasche drückt? Denn dann würde ja tatsächlich die oben erwähnte NaCl-Flasche ausreichen, die man sich bei Bedarf einfach etwas einschneidet.

    Autogenschweißen ist ja nun auch keine Gefäßchirurgie. Im Prinzip hat man doch nur irendeine Art von Griff, an dem man die beiden Schläuche anschließt, und am anderen Ende eine Düse, durch die das Gas wieder herauskommt. So weit ich mich erinnere, bestand der einzige Anspruch an die Funktion darin, dass das Gas halbwegs gleichmäßig strömt. Also abgesehen von grundsätzlichen Sachen, wie Dichtheit, Haltbarkeit oder Wartungsfreundlichkeit.
    Probleme gab es eigentlich nur mal mit den Düsen, die gelegentlich gereinigt werden mussten und irgendwann - besonders in der Lehrwerkstatt - einfach durch waren und dann ausgewechselt wurden (Alte abschrauben, Neue dranschrauben => fertig).
    Jedenfalls wirkten die Autogenschweißgeräte, die ich bisher gesehen habe, nicht so, als versuche man in dem Bereich noch, das Rad neu zu erfinden, wie man so schön sagt. Die sahen alle irgendwie gleich aus, waren alle unhandlich und dürften auch teilweise viele Jahre alt gewesen sein, ohne dass jemand Bedarf an einem neueren Gerät hatte. Also mal abgesehen von den Schläuchen, die man wohl irgendwann mal austauschen muss.


    Für Brennschneidgeräte gilt übrigens genau das Gleiche, nur dass die meistens wesentlich seltener gebraucht werden als ihre Schweiß- und Löt-Kollegen.



    Der langen Rede kurzer Sinn: Ich glaube, da kann man nicht viel falsch machen. Gerade bei transportablen Geräten könnte man vielleicht noch darauf achten, wie das Ganze aufgebaut ist. Also, dass es nicht umfällt, dass man alle Funktionsteile erreicht und sowas. Aber das abzuschätzen, sollte eigentlich auch jedem halbwegs praktisch veranlagten Menschen ausreichend möglich sein. :Gut:

    Sonnencremes können die Gefahr teilweise sogar noch verstärken, denn die nutzen unterschiedliche Mechanismen, um die UV-Strahlung zu entschärfen. Bei manchen Sonnencremes (meiner Erfahrung nach bei den meisten) wird die UV-Strahlung wohl in Wärme umgewandelt. Das hat einerseits den Vorteil, dass man schneller aus der Sonne geht, weil einem warm wird, aber wenn man sich den ganzen Kopf damit einschmiert und auf eine Mütze verzichtet...
    Na ja, ich glaube, ihr könnt euch denken, wohin das führt.


    Merke:
    Sonnencreme gegen Sonnenbrand,
    Kopfbedeckung gegen Sonnenstich.


    :)

    Der Eigenbau-Beatmungsbeutel würde mich auch sehr interessieren. Kannst du den mal näher beschreiben?
    Bisher vermute ich, dass man aus dem oberen Kegel der Flasche eine Maske bastelt, aber der eigentliche Beatmungsbeutel fehlt dann ja immer noch. Da ich mir aber auch nicht vorstellen kann, dass nur die Verwendung einer improvisierten und selbstzubeatmenden Beatmungsmaske in der geschilderten Situation große Vorteile bringt, stehe ich gerade etwas auf dem Schlauch. :peinlich:

    Ich schiebe momentan noch eine ähnliche Idee vor mir her. Dabei bevorzuge ich den Ansatz, bei einem MTB ohne Hinterradfederung hinten einen Nabenmotor einzubauen, den ich auch problemlos wieder ausbauen kann, wenn ich mal keine Lust auf Motor und Zusatzgewicht habe. Also in dem ich das gesamte Hinterrad wechsele. Gerade im "E-MTB-Bereich" packt man Akku und Elektronik wohl auch gerne in Rucksäcke,was ich auch als Option interessant finde. Allerdings gehe ich mehr davon aus, diese Teile an irgendeinem passenden Gepäckträger unterzubringen.


    Okay, sowas ist natürlich eher interessant, wenn man sich das Ganze selber zusammenbasteln will bzw. wenn man ein profanes Fahrrad elektrisieren möchte, aber vielleicht dient es ja als Anregung oder jemand, der mehr davon versteht, kann mir sagen, ob das wirklich so eine gute Idee ist, wie es die Motor-Nachrüster auf ihren Seiten darstellen. :grosses Lachen:

    Zitat von David;226217

    Wie bitte? Also deine Beschreibung über "die" Feuerwehr hab ich doch jetzt nicht wirklich von dir gelesen oder? (und du bist selber dabei?) ich hoffe du meinst das nicht so wie ich das gerade verstanden habe...


    Was Feuerwehrmann damit sagen wollte, weiß ich natürlich auch nicht, aber wenn du in seinen Aussagen (die Feuerwehr sei nicht bundeseinheitlich aufgestellt und das THW sei noch toller als die Feuerwehr) irgendwelche Gemeinheiten oder Fehler siehst oder Missverständnisse vermutest, dann lasst sich das manchmal schneller klären, wenn du auch schreibst, was daran falsch war bzw. wie du das gerade verstanden hast. :)


    Aber vielleicht seid ihr ja im Augenblick auch schon dabei, das mittels persönlicher Nachrichten zu regeln.
    Dann ziehe ich meine Anmerkung zurück. :)

    Vielleicht funktioniert es auch, vorher einen ebenfalls zweideutigen Begriff wie "Radiosignale" ins Spiel zu bringen, die von dort gesendet werden können. Das würde es dann ermöglichen, auch in der Übersetzung zu fragen, ob es dabei um Funk oder Unterhaltungsradio geht.