Beiträge von lord_helmchen

    Verbraucherinnen und Verbraucher kaufen in Deutschland im Schnitt sechzig Kleidungsstücke pro Jahr

    Ich habe mir nach nun 20 Jahren vier neue Pullover gekauft. Wichtig ist halt die Qualität, dann halten die auch 20 Jahre. Ich überlege gerade ob ich mich nicht in einem der Pullover begraben lassen möchte. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Was ich häufig im Leben gesehen habe sind Leute die eigentlich gerne mehr "Leben" möchten und sich nicht trauen oder eigene Bedürfnisse sich aus angeeigneten ideologischen Sichtweisen einige Genüsse nicht gönnen (wollen) und damit unglücklich sind

    Das hat nichts mit "Minimalismus" zu tun und ist reine ideologiegebundene (schönes Wort, danke dafür) Polemik deinerseits. Ich gehe davon aus, dass du mit "angeeigneter ideologischer Sichtweise" in Wirklichkeit irgendetwas in Richtung woke-links-grün-versiffter-Verbots-Klimakleber-irgendwas-Kultur meinst? Das Wort "gendern" habe ich nicht mehr sinnvoll unterbringen können. Wenn jemand psychisch leidet weil er sich etwas nicht "gönnt" (warum auch immer) sollte derjenige sich vielleicht um einen Therapieplatz bemühen. Vielleicht ist derjenige aber auch einfach nur finanziell nicht in der Lage sich bestimmte Dinge zu leisten. Wohl eher ein Grund tatsächlich unglücklich zu sein. Ich persönlich kennen niemanden der unglücklich ist weil er darüber nachdenkt wie man Ressourcen einsparen kann und hier und dort Verzicht übt. Natürlich fällt das bei liebgewonnenen Gewohnheiten manchmal etwas schwer.

    Wieso braucht man Kaffeemaschine und Kaffeetasse, wenns im Nachbarhaus ein Cafe gibt

    Verstehe nicht, was das mit Minimalismus zu tun haben soll. Kaffeemaschine und Kaffeetasse die sich in meinem Eigentum befinden:


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    Der Kaffee wird im perfektem Mahlgrad mit der Handmühle frisch gemahlen. Es gibt nichts besseres. Übrigens maximal nachhaltig produziert und fair gehandelt. Das Leben ist zu kurz für miese Tschibo-Kaffee-Plörre.


    Das Wort Minimalismus finde ich sowieso etwas schwierig da niemand eine konkrete Vorstellung davon hat was das überhaupt sein soll. Bewusste Konsumreduzierung ist eine Entscheidung sowie Lebenseinstellung. Und nicht beim Nachbarn schnorren und mies drauf sein. Da kommt bei mir die Frage auf warum die "Nichtminimalisten" wieder Mal dagegen aufbegehren. Anscheinend triggern solche Worte da irgendwas. Ideologie halt...

    Ich möchte diesen, oder irgendeinen anderen Lebensstil, in gar keiner Weise verurteilen. Der Mensch häuft halt gern Dinge an. Natürlich bringt das diverse Probleme mit sich da die Ressourcen auf diesem Planeten endlich sind. Aber wer auf Teufel komm raus seinen Besitztum (übrigens auf Kosten der Folgegenerationen) vergrößern möchte, aus welchen Gründen auch immer, kann das gerne tun. Das ist zutiefst menschlich und ich schließe mich da prinzipiell auch gar nicht aus. Ich verstehe und akzeptiere das. Ich selbst wurde auch so geprägt. Ich nenne es pauschal mal neoliberal, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Dass diese Gier schon jetzt zu großem Leid und irgendwann einmal (in einer vielleicht nicht allzu fernen Zukunft) zum sozialen und ökologischen Kollaps führen wird sollte aber auch jedem klar sein.


    Verzicht zu üben ist auch gar nicht so leicht in unserer Sozialgemeinschaft. Und auf persönlicher Ebene auch nicht leicht wenn man geprägt wurde wie meine Generation (Boomer: haste was biste was). Das setzt bestimmte Fragestellungen und Denkprozesse voraus. Aber das würde hier zu weit führen und dann auch schnell ins Philosophische abgleiten. Oder gar in persönliche Streitereien. Letztendlich ist es glaube ich die Frage ob ich mich mit "Dingen" befassen möchte oder ob es nicht vielleicht doch Werte jenseits des Materiellen gibt über die es nachzudenken sich lohnt. Die befriedigend und sinnstiftend sind.

    Was bin ich denn dann jetzt?

    Na du bist was du bist. :winking_face: Arduinos habe ich übrigens auch ein paar. Und natürlich ein paar Raspis.

    Eine Selbstkasteiung auf Grund von moralischen oder ideologischen Einstellungen ist mir fremd (wobei ich sowas bei anderen Leuten akzeptieren kann wenn sie glücklich damit sind). Dazu macht Leben einfach zu viel Bock.

    Ein Leben im Konsum also das du dir "erarbeiten" musstest und jetzt "genießen" möchtest. Du folgst keiner Ideologie? Interessante Selbsteinschätzung. Für mich wäre ein Leben im Konsumzwang ein ziemlich ödes Leben. Ein Ballast der mich physisch und mental einengen würde. Sag ich ganz ehrlich. Aber so unterschiedlich sind nun mal die Bedürfnisse. Anscheinend aber fühlst du dich durch Menschen die in diesem Lebensstil keinen Sinn finden können bedroht. Sonst würdest du ja wahrscheinlich nicht so abwertend darüber schreiben?


    Ich habe tatsächlich relativ zum mittelständischen Durchschnittsdeutschen kaum etwas das über das "Nötigste" hinaus geht. Wobei es global betrachtet immer noch der absolute Überfluss ist. Viele hier würden wohl anfangen zu weinen wenn sie das sehen würden und mir vielleicht sogar Almosen anbieten wollen. Und trotzdem mangelt es mir an nichts. Überhaupt nicht vorstellbar, oder?


    Übrigens schließt ein konsumreduzierter Lebensstil die Vorbereitung nicht aus. So reichen meine Vorräte locker für sechs Monate. Und ich habe auch ansonsten alles von dem ich denke, dass ich es brauchen kann sollte mal ein Ernstfall eintreten.

    Bei den AVM-Thermostaten kannst du relativ unkompliziert eine Urlaubsregelung mit einer Absenktemperatur einrichten

    Stimmt schon, aber das ist eben recht statisch.


    Ich habe aber einfach zwei Szenen angelegt die ich jederzeit wechseln und so zwei unterschiedliche Heizpläne einstellen kann.


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    Das ist schon sehr komfortabel, gerade jetzt im Winter. So kann ich einen Tag vor der Anreise die Wohnung schon mal vorheizen.

    Ein Offset von 2 bis 4 Grad

    Hier ging es eigentlich so halbwegs. Aber das muss ich jetzt sowieso erstmal beobachten.


    Die Einrichtung war recht easy gemacht. Für Installation und Einrichtung habe ich jetzt ca. 2 Stunden benötigt. Auch die App-Steuerung war simpelst einzurichten.


    Was ich mir noch wünschen würde ist, dass ich Szenarien wie Anwesenheit und Abwesenheit konfigurieren könnte. So könnte ich die Heizkörper einfach in der App auf unterschiedliche Heizpläne einstellen. Ob und wie das geht konnte ich noch nicht herausfinden. Das geht aber wohl nur mittels Urlaubsplänen und nicht spontan.

    Die Lautstärke der Stellmotoren war auch ein Punkt. Die AVM-Thermostate sollen ja vergleichsweise leise sein.


    Wobei das vielleicht ja gar nicht so relevant ist. Ich gehe mal davon aus, dass lediglich die Wunsch-Temperatur über den Motor eingestellt wird und die Regelung ansonsten klassisch über Bimetall (also lautlos) geschieht. Das ist aber nur eine Vermutung. Detailinfos zu finden ist da etwas schwierig.


    Nichts Genaues weiß ich nicht. Also werde ich erstmal meine Erfahrungen sammeln und dann gegebenenfalls nochmal umdenken.

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade auf der Suche nach einer von extern/remote steuerbaren Lösung für Thermostate in einer Ferienwohnung. Der Markt ist mittlerweile ja ziemlich unübersichtlich und es fällt mir etwas schwer das passende System herauszufinden.


    Ziel ist es eigentlich nur die Heizkörper in der Wohnung einen Tag vor Anreise hoch zu regeln. Oder, sollte die Wohnung auch mal von Freunden oder Bekannten genutzt werden die Heizkörper auch wieder herunter regeln zu können. Die Thermostate sollen über eine App (iPhone oder Android) steuerbar sein.


    Vorhanden ist ein DSL-Router von AVM mit Smart-Home-Funktionalität.


    Für Tipps wäre ich dankbar!

    Bushbox XL

    Den Künzi hatte ich nie. Aber dass die Bushbox nicht zieht kann ich überhaupt nicht bestätigen. Die hat uns nie im Stich gelassen.


    Die guten alten Zeiten :winking_face:


    wäre rein technologisch betrachtet, schon eine sehr reizvolle Sache

    Das wäre der Wahnsinn. Man stelle sich vor man hätte 1000 Einsteins und ein paar Hawkings die Zugriff auf all das bisher generierte menschliche Wissen hätten. Alle Probleme und Rätsel der Menschheit auf einen Schlag gelöst.


    Aber schade, dass wir im Wesentlichen von phantasielosen Neandertalern bestimmt werden. :winking_face:

    Ich fürchte da hat sich die Wissenschaft vergaloppiert.

    Wohl eher die Wirtschaft. Die Wissenschaft schafft ja nur Wissen. Das einzuschränken ist etwas schwierig. Bisher ist über den Grad der "Intelligenz" dieser neuen "Super-KI" (also einer "denkenden" KI) ja noch gar nichts bekannt. Bisher beruht ja das alles alles noch auf rein statistischen Methoden, Massendaten, Prozessor-Power und nicht zuletzt auch Men-Power.


    Aber da leuchten gerade viele Dollars in den Augen der Konzerne und es wird versucht da gerade einen Hype zu generieren. Und da steht halt die Frage im Raum, ob so etwas nicht vielleicht doch zu wertvoll ist als dass man es einfach nur wieder nutzt um Kosten einzusparen und Konsum zu generieren.


    Es gibt ja schon erste Ansätze wie z.B. Hugging Face mit denen man Sprachmodelle der Allgemeinheit zugänglich macht. Und da gehört meiner Meinung nach KI auch hin. Wird aber wahrscheinlich auf leuchtende Dollars hinauslaufen. Da bin ich ganz klar Pessimist.


    Gefahr für die Menschheit? Sehe ich nicht. Eher sehe ich eine Gefahr für die für uns bisher gültigen Lebensmodelle bis weit hinein in den klassischen Mittelstand der ja bisher halbwegs save war. Es sind ja schon viele Branchen verschwunden weil sie von der technischen Entwicklung überholt wurden. KI sehe ich da als globalen Killer im Bereich Rationalisierung des "Virtuellen". Ob in der Masse dann auch neue Jobs entstehen wage ich zu bezweifeln.

    Gemessen am Aufwand und der Energiebilanz ist Muskelaufbau, also Krafttraining deutlich hilfreicher

    Da sag ich einfach mal nein. Der Mensch ist ganz klar ein Läufer. Unter einer reinen Betrachtung der Effizienz mag das vielleicht stimmen. Und das ist auch genau das was dir jeder Fitnesstrainer predigt. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber auch sagen, daß Cardio-Training dir eine Fitness (in Form von Ausdauer) verleiht die du mit Krafttraining niemals erreichen wirst.


    Das kann man immer ganz gut beim guten alten Volks- oder auch Stadtlauf beobachten. Die Jungs die viel Krafttraining machen und nur von Hühnchen und Brokkoli leben sehen immer topp aus, kommen aber keine zwei Kilometer weit. Weder kann das Herz die Leistung bringen, noch ist der Sauerstoffumsatz entsprechend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da von echter Fitness sprechen können.