Beiträge von Silverdragon

    Zitat von Chupacabras;145160

    Bester Beitrag hier.
    War klar das er untergeht wenn man das Mad Max Zombie Super Apokalyspe Szenario entwirft -.-


    Die öffentliche Ordnung bricht erst zusammen, wenn die Regierung mit ihren vorbereiteten Plänen scheitert. Das ist wie in Syrien im (Bürger-)Kriegsfall so oder temporär bei Naturkatastrophen.


    Selbst in Nord-Korea, wo nach WHO 30% der Kinder Mangelerscheinungen durch unzureichende Ernährung haben, kann die Regierung den Regelbetrieb trotz Sanktionen aufrecht erhalten.


    Wie in meinem Vorstellungsthread beschrieben, sehe ich primär die Gefahr eines landesweiten Blackouts mit kurzfristigen, aber heftigen Auswirkungen und langfristig die Verbreitung/Ausweitung von autonomen Zonen mit mehr Kriminalität in Richtung bürgerkriegsähnliche Zustände.


    Die Finanzkrise wird wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen, aber in Deutschland nicht zu Hungersnöten führen.


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    Zitat von Custer;146458

    melusine : ist ja schön dass du so an die Trägheit der Deutschen glaubst, komisch nur wenn man sieht wie die Lage sich in den betroffenen Ländern schlagartig ändert.


    Nenn doch bitte mal ein Beispiel, wo es zu dem skizzierten Verfall innerhalb eines Monats kam? Es ändert sich nichts "schlagartig", sondern schleichend. Selbst die große Depression in den 30ern verschlimmerte sich über Jahre.


    Weder in Griechenland, Zypern noch Nordafrika ziehen unkontrollierte Plündererbanden durch die Städte. Es wird schleichend schlechter. Und das ist ja auch die große Gefahr. Viele Menschen gewöhnen sich an die langsame Verschlechterung und passen sich an. Würde man aus Griechenland von schlagartigen Veränderungen hören, würden sich in Deutschland viel mehr Menschen vorbereiten.

    Zitat von Paddy;145115

    Als ich glaube da malst Du doch etwas zu schwarz, das trifft vielleicht auf ein paar Studenten und Jungesellen zu aber nicht auf die breite Masse; ich kenne niemanden der nicht ein bischen was zu Hause hat was wenigstens für 3 Tage reicht. Das ist zumindest meine Wahrnehmung - vielleicht ist es woanders auch anders.
    Als ich mich noch überhaupt nicht mit Vorbereitung und Vorräten beschäftigt habe, hatte ich trotzdem immer ein bischen was zu Hause, schon allein aus Faulheit, um nicht jeden Tag einkaufen zu müssen.


    Genau so ist es. Die Masse der Leute hat gar nicht die Zeit sich täglich mit dem Lebensmitteleinkauf zu beschäftigen.
    Man kauft vielleicht mehrmals pro Woche beim Bäcker oder frisches Obst und Gemüse.
    Aber lang haltbare Lebensmittel werden in der Stadt eher wöchentlich und auf dem Land bei längeren Anfahrtswegen sogar in noch größeren Zeitabständen getätigt.


    Die ganzen Katastrophenpläne gehen davon aus, dass bei ausbleibendem Nachschub die Lebensmittel einer Stadt wie Berlin nach 14-18 Tagen erschöpft sind. Das beinhaltet alle Lebensmittelläden die gerade mal für 2 Tage Nahrung vorhalten, die Gastronomie, die ebenfalls nur 3-4 Tage Vorräte vor hält und ortsansässige Produzenten mit ihren Lagern, die grob geschätzt nur einen Tag beisteuern. Der Rest kommt aus den Haushalten die unterschiedlich gut ausgestattet sind.


    7-9 Tage halten die privaten Haushalte im Durchschnitt aus bevor der Hunger kommt. Tausch- und Leihgeschäfte werden dafür sorgen, dass sich die Lebensmittel verteilen. Man kann weder die Verwandtschaft abweisen, noch riskieren, dass der hungrige Nachbar die Tür eintritt oder zumindest für die Zukunft extrem verärgert ist.


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    Zitat von frieder59;145078

    Ich geh mal davon aus, daß bei diesem Szenario ab dem 4. oder 5. Tag (ähnlich wie in Zypern) die Banken angewiesen werden , kleinere Barbeträge wieder auszuzahlen. Auf diese Entwicklungenwerden sich auch die Verkaufsgeschäfte sehr bald einrichten und nur noch gegen Bargeld verkaufen.


    Ab dem 4. Tag würde ich mal Anfangen mein Anwesen sturmsicher zu machen und es meiden selbiges zu verlassen.


    Die Regierung will in Ruhe umFAIRteilen. Also wird sie alles tun um Unruhe bei den Bürgern zu vermeiden.


    Man wird ein 50 € Verfügungsbudget pro Tag einrichten, was ausreicht um den normalen Konsumentenbetrieb aufrecht zu erhalten, aber viel zu niedrig ist um in einigen Wochen relevante Vermögen umzuschichten. Überweisungen und Lastschriften funktionieren wie bisher, da man damit nur Guthaben auf Konten verschiebt und dies nachträglich aufarbeiten kann.


    Wenn also mit Stichtag 23.09. das Parlament einen Bail-In für Vermögen über 100.000 € beschließt, hilft es nicht am 24.09. noch Vermögen auf Konten der Kinder zu überweisen.


    Es geht der Regierung darum in "Ruhe und Ordnung" über Bail-In, "einmalige Vermögensabgaben" und Steuern Guthaben einzufrieren und zu konfiszieren. Dazu muss man nicht den Bankschalter schließen, sondern nur Kapitalexportverbote und Abhebelimits einführen.


    90% würden bei einem Bail-In für Bankguthaben über 100.000 € sowieso nur gelangweilt die Schultern zucken. Und die betroffenen 10% sind intelligent genug zu wissen, dass es nichts bringt mit der Schalterangestellten zu diskutieren, weil diese vom Computer und der verbundenen automatischen Kasse gar nicht mehr als die 50 € rausholen kann.

    Der militärische Grundsatz hieß immer "Tarnen und Täuschen".


    Die Tarnung, also das nicht entdeckt werden, wird immer schwieriger. Egal ob Satellitenaufklärung, Kameras im öffentlichen Bereich, kommunizierende Smart Phones, Low Budget-Drohnen, Behördenvernetzung oder Internet-Überwachung.
    Es wird in Zukunft immer schwieriger sich erfolgreich zu tarnen, also tatsächlich unbemerkt zu bleiben.


    Tarnung muss immer stärker durch Täuschen ergänzt werden. Meine Handlungen, die ich sowieso nicht mehr verbergen kann, müssen also einen plausiblen und als unkritisch betrachteten Grund bekommen. Und dabei ist es manchmal hilfreich, dem Auswerter des automatisch generierten Rasterfahndungsbefundes, unverdächtige Motive auch prominent zu präsentieren.


    Man muss sich der Umgebung und der Peer Group anpassen. Wer allzu isoliert und jenseits der Norm lebt, wird nämlich in den Rasterfahndungsprogrammen schnell als "Schwarzes Loch" identifiziert. Und solche Phänomene erregen bekanntlich Aufmerksamkeit.


    Ich bin also ein Naturbeobachter, der auf Facebook auch mal ein paar Bilder vom Rotwild in der Morgendämmerung präsentiert, wenn meine Smart Phone-Bewegungsdaten zeigen, dass ich öfters nachts durch den Wald wandere. Ein Geocacher, wenn dies abseits der Wege tagsüber passiert. Das Bestücken von Wildfütterungen bietet die Möglichkeit unverdächtig mit dem Auto die Feldwege zu benutzen und in der Umgebung Tonnen im Revier zu vergraben.


    Den Schrebergarten habe ich nicht, weil ich mich als Prepper auf Nahrungsmittelengpässe einrichte, sondern weil ich Entspannung im Garten suche. Die Hütte dort beinhaltet natürlich nur die Liegen für den Sommer. Kann jeder auf Facebook sehen.


    Der Kampfsport dient zur Stärkung der Disziplin und der Schießsport zur Stärkung der Konzentration. Meine soziale Einstellung erklärt, warum ich mich in manchen Organisationen engagiere. Dass man dabei den Überblick erhält wer welches Material wo lagert und wie man dieses benutzt ist halt ein Nebeneffekt.


    Warum ich Links anklicke oder Material auf dem Rechner habe, können meine Aktivitäten schlüssig erklären. Für Material das schwierig zu erklären wäre, gibt es die bar bezahlte und mit TrueCrypt verschlüsselte 64GB-microSD-Karte, die in meinem schon lange nicht mehr benutzten MP-Player steckt. Man sucht nicht nach ihr (Tarnung) und wenn man sie findet ist ihr wahrer Zweck plausibel zu leugnen (Täuschen).


    Mit zunehmender Spannungslage wird die Regierung repressiver reagieren. Das bedeutet den Ausbau des Denunziantentums mit Belohnungsanreizen. Und das Ausfragen der Kinder in der Schule nach konformen Verhalten der Eltern. Aufsätze können unauffällig die Situation innerhalb der Familie abfragen.
    Im Prinzip muss man sich nur mit dem Instrumentarium der Stasi beschäftigen und dies mit modernen Mitteln verbinden.


    Das Tarnen und Täuschen muss also schichtenweise geschehen.


    Manche Motive und Sachverhalte kenne nur ich um das Gefangenen-Dilemma auszuschließen. In der ersten Schicht teile ich dann nach dem 4-Augen-Prinzip unterschiedliche Sachverhalte mit den Personen, die direkt in die Ausweichpläne einbezogen sind.
    Schon die zweite Schicht erfährt nur noch Interessen und Motive aber keine konkreten Pläne oder Sachverhalte.
    Der nicht am Preppen interessierte Freundeskreis ist schon dritte Schicht. Für die habe ich halt einen breit gestreuten Interessen- und Hobby-Hintergrund, der erklärt warum ich manchmal irgendwelche Ausbildungen mache. Es besteht aber kein Grund mit solchen Leuten Nahrungsmittelbestände in Keller zu diskutieren. Das birgt eher Risiken.


    Kinder sind grundsätzlich wehrlos gegen gezieltes Ausfragen. Man vermittelt ihnen Fähigkeiten und Wissen aber sollte sich mit Motiven und Plänen zurück halten. Nahrungsmittel werden von der Tiefgarage aus dem Auto in den kühlen Keller geschafft und von dort rotierend zum Verzehr in die Küche. Das ist plausibel und fällt im Aufsatz nicht auf. Wenn das Kind nicht mit dieser Aufgabe betraut wird, muss es allerdings auch nicht die Bestände der verschlossenen Schränke kennen.


    Lediglich Pläne betreffend des Versprengt werden's und des Sammelns muss man so früh wie möglich klar verabreden.


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    Zitat von Bernie;144877

    Längerfristig scheinen mir da Szenarien mit völkerwanderungsähnlichen Bewegungen mit mehr oder weniger unterschwelligen "Verdrängungskämpfen" durchaus wahrscheinlicher, das kann ja auch "low impact" passieren, was meiner Meinung nach heute schon bewusst oder unbewusst stattfindet, muss nicht mal aggressiv gemeint sein.


    Die Verdrängung der schrumpfenden europäischen Bevölkerung durch eine schnell wachsende afrikanische Bevölkerung ist in den Großstädten bereits eingeleitet und fester Bestandteil aller Zukunftsforscher. Die Optimisten glauben, dass dies friedlich durch Migration geschehen wird. Die Pessimisten glauben an autonome Zonen und bewaffnet ausgetragene Verteilungswettkämpfe.


    Der hier diskutierte "militärische Aspekt" wäre dann nicht mehr der 30 km entfernte Militärstützpunkt, sondern die sozialen Brennpunkte. Letzte Woche haben zwei Türken in Berlin einen mit 3 Polizisten besetzten Streifenwagen angehalten und der fahrenden Polizistin eine Ohrfeige verpasst.
    Wenn die Polizei sich selber nicht mehr wehren kann, ist die logische Steigerung der Einsatz des Militärs im Innern, was zum Bürgerkrieg ausartet, falls der in seinen Interessen beschnittene Bevölkerungsanteil sich bewaffnet wehrt.

    Wenn man ehrlich ist, kommt ein Großteil des ganzen BOB-Gedankens unterschwellig aus dem (amerikanischem) Verlangen einer an der Tür klopfenden Übermacht (Polizei, Geldeintreiber, Kriminelle, etc.) entkommen zu können. In den Vierteln in denen die Gangs Kinder als Alarmposten engagieren funktioniert das auch noch.


    In D klappt dies allerdings nicht mehr, wenn das Zugriffs-Team bereits an der Tür steht und bereit ist auf Flüchtende zu schießen.
    Hat man bei Fluchterwartung noch einen Ring um den Zugriffsort gelegt, hat man in 99% der Fälle alle im Sack, sofern nicht ausgeklügelte Fluchtwege (Tunnel, Dächer, Verstecke, etc.) vorbereitet wurden.


    Für Normalbürger ist Flucht mit BOB vor der Polizei keine Option. Und das Problem ist, dass sich mehr oder weniger alle als Normalbürger betrachten und selten unangenehmen gesellschaftlichen Veränderungen ins Gesicht sehen.


    Frauen sehen übrigens daher den derzeitigen Nutzen eines BOBs (mit Schlafsack, Kocher, EPA, Funk, Waffen, etc.) oft relativ nüchtern. Besonders wenn sie noch Kinder an der Hand haben. Lass Dir mal von Deiner Freundin argumentativ darlegen, warum Du einen BOB benötigst. Dann merkst Du den Unterschied zwischen gewähren lassen oder mitmachen und tatsächlich sachlich davon überzeugt sein.

    Ehrlich gesagt haben mich die meisten Erklärungen nicht überzeugt.


    Das liegt vielleicht daran, dass ich meine Vorbereitungen entsprechend meiner Bedrohungsanalyse ausrichte.


    Feuer? Da brauche ich keinen BOB, sondern eine Wohnung die sich im Umkreis von 1000 m zur nächsten Berufsfeuerwehr befindet. Die erreichen meine Wohnung unter normalen Umständen spätestens 5 min nach der Alarmierung. Also Rauchmelder installieren, bei Brandalarm sofort alarmieren und dann die Nachbarn raus klopfen. Dabei einen massiven Feuerlöscher dabei zu haben schadet auch nicht. Er öffnet Türen und kann für einige Sekunden Fluchtkorridore für Eingeschlossene schaffen.


    Für alle anderen Szenarien habe ich mindestens 15 min Zeit. Selbst bei Bombenentschärfung läßt die Polizei einem 15 min Zeit zum Packen. Die Bombe hat ja keinen Zeitzünder der abläuft.


    Was man allerdings braucht sind vorbereitete und einlaminierte Alarm-/Packlisten. Dort muss stehen, was in den nächsten 15 min entsprechend des Szenarios in den Rucksack soll und welche Aktivitäten in welcher Reihenfolge durchgeführt werden sollen, inkl. der Alternativen. Plant man zurück zu kommen? Erwartet man gewalttätige Konflikte? Jahreszeit? Durchschlagen zum SO? Diese Liste führt mich nach dem Packen z.B. mit meinem Gepäck über die Tiefgarage zum Auto, damit ich auch nachts um 3 Uhr nicht die Option vergesse dieses, wenn möglich, mitzunehmen. Der Weg durch die Vordertür ist nur die zweitbeste Alternative.


    Eine Bombenentschärfung bedeutet geringes Plünderungsrisiko und keine erhöhte Gewaltgefahr. Unterkunft und Nahrung sind über Hotel, Freunde oder Familie sicher gestellt. Man benötigt die normale Kurzreiseliste mit eventuell ergänzter Arbeitsausstattung. Das ist mit Liste locker in 15 min gepackt.


    Großereignisse wie Schneestürme oder Überschwemmungen sind in München kein Thema. Chemie- oder AKW-Katastrophen auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Bei beiden Szenarien könnte man im auf der Autobahn feststeckendem Auto auch schlechter dran sein, als in der abgedichteten Wohnung. Das muss jeder selbst entscheiden.


    Im Krankenhausfall geht es nicht um Minuten, sofern man nicht der operierende Arzt ist. Ich brauche dort außer meinem iPad rein gar nichts aus dem BOB. Weder Schlafsack noch Glock. Morgenmantel, Schlappen und elektrische Zahnbürste werden nachgeliefert. Nichts davon ist im BOB.


    Das schlechteste Argument war das mit den Juden im 3. Reich. Ich beobachte die politische Entwicklung in D sehr aufmerksam und habe auch einen Schwellwert das Land zu verlassen. Aber Auswandern oder Flüchten bedeutet Vorbereitung in den Jahren zuvor und nicht Klamotten und Schlafsack im Rucksack.


    Persönlich halte ich es so, dass ein teilvorgepackter BOB griffbereit liegt, den ich in 15 min ergänzen kann. Manche eher selten genutzte Sachen haben im BOB ihren permanenten Aufbewahrungsplatz. Manche Sachen die z.B. im Tresor lagern dürfen schon aus legalen Gründen erst im Einsatzfall hinzugefügt werden.

    Dass die heute gut versorgten Ratten mit steigendem Hunger aus der Kanalisation in die Wohnungen kommen dürfte klar sein. Es lohnt sich also das Experiment, was einer hungrigen Ratte, eingesperrt im Metallfass, wirklich stand hält. Da man aus Tierschutzgründen auf vorhandene Erfahrungen, z.B. der Weltkriege zurück greifen kann, muss nicht jeder o.g. Experiment wiederholen.


    Normale Pappe- und Plastikfolieverpackungen widerstehen keine Minute.
    5 mm Holz keine Stunde, wenn die Ratte einen geeigneten Angriffswinkel (Ecke) findet.
    Glas mit Metalldeckel ist für den Nagerzahn zu hart und widersteht bis die Ratte verhungert ist. Das gilt natürlich auch für Konservendosen.


    Wie schätzt Du die Haltbarkeit Deiner 2 mm Plastikdose ein?

    Das ist eine ernst gemeinte Frage. Ich gehe bisher davon aus, dass Plastikdosen und -fässer nur in dicht schließende Metallschränke, aber nicht ungeschützt vor Nagern, z.B. im Keller gelagert werden können.


    Hat jemand Erfahrungen bezüglich hungrige Ratten und Plastikfässern?

    Ich verwende als Gürteltasche die Maxpedition Sabercat.
    Sehr stabil und gut verarbeitet. Waschmaschine ist überhaupt kein Problem. Leergewicht allerdings 1035 g.


    Taschen ohne Ende um Ordnung zu halten.



    Die Innenseite des Gürtels ist beschichtet und hält auch bei hoher Zuladung ohne zu rutschen.



    Schlaufen am Gürtel für zusätzliche Ausrüstung.



    Lange Packriemen oben um eine gefaltete Jacke befestigen zu können.



    Ich benutze die Sabercat meistens im Sommer, wenn ich keine Notwendigkeit für einen Rucksack sehe und den Rücken frei haben will. In die Außentaschen passen handelsübliche PET-Flaschen bis 2 Liter. Oder eine zusammengerollte Regenjacke. Sie sind auch groß genug für Objektive, so dass der Tamron-Fotorucksack inzwischen im Urlaub kaum noch verwendet wird.

    Zitat von hier und da;134538

    Irgendwann muss es den Menschen doch reichen,
    wenn manche Arbeiter zu einer vollen Stelle noch die Aufstockung beantragen müssen, alles immer teurer wird,die Löhne und Gehälter aber nich proportional steigen, junge Menschen keine Ausbildung finden, Sozialleistungen heruntergefahren werden,oder man diese komplett zurückfährt und und und.


    Wer soll denn protestieren? Und für was?


    In Bayern gab es 2012 keine 4% Hartz4-Empfänger. Soll die Alleinerziehende ohne Berufsabschluss jetzt auf die Barrikaden gehen, weil ihr Halbtags-Regalauffülljob bei Lidl zu 10,50 € Stundenlohn, trotzdem noch eine Aufstockung nötig macht, um 2 oder mehr Personen in München durch zu bringen?


    Eine der Betroffenheits-Talk Shows führte den LKW-Fahrer vor, dessen Hausfrau die 8 Kinder versorgt. Insgesamt 10 Hartz4-Bezieher in der Statistik und keine Antwort, ob tatsächlich jede Arbeit auch jede Familiengröße ohne Zuzahlung ernähren können sollte.

    Lindner erwähnte in einer Talk Show, dass tatsächlich weniger als 1% der Vollzeitarbeitenden Hartz4 benötigen, weil ihr Vollzeitjobeinkommen unter der Hartz4-Bemessungsgrundlage liegt. Dem stehen aber 10% Schulabbrecher in Deutschland gegenüber. Die Erwartungshaltung ist also, dass sich ein Schulabbrecher ohne Berufsabschluß trotzdem seine Hausfrau und Kinderschar ohne staatliche Unterstützung, nur durch sein Arbeitsentgelt, "leisten" können sollte.


    Meine Eltern schalteten noch je 10 Jahre Berufstätigkeit, verbunden mit Nesteinrichtung und Sparen vor ihren Nachwuchstraum.
    Heute schaltet man 10 Jahre Party, Malle und geschrottete Autos vor den Nachwuchs, den man sich immer "leisten" kann, da der Staat ja de facto dafür aufkommt. In den 7 Millionen Hartz4-Beziehern stecken alleine 1,6 Millionen unverwitwete Alleinerziehende mit ihren Kindern.


    Wer in Deutschland will denn tatsächlich eine "Revolution", wenn diese eventuell zwar die garantierte 35-Stunden-Arbeitswoche aber nur alle 15 Jahre eine Familienautozuweisung und die 3-Zimmer-Wohnung für die 4-Personen-Familie bedeuten würde?


    Ok, das war jetzt etwas zu "politisch" für manche Moderatoren, sollte aber eigentlich nur aufzeigen wie weit entfernt wir von den hungernden und frierenden Massen trotz 12-Arbeitsstundentagen noch sind.


    Die Revolution kommt nicht durch ein paar Jahre arbeitslose Jugendliche oder einige verarmende Rentner. Sondern wenn der Lebensstandard der arbeitenden Masse entweder schnell extrem sinkt oder bei langsamer Absenkung irgendwann tatsächlich existenzbedrohende Ausmaße erreicht hat.


    Eine kleine politische Revolution sieht man derzeit mit der AfD. Wenn den Leuten klar wird, dass die Hälfte ihrer Sparleistung durch Target2, ESM, Bankenunion und Realinflation bereits verloren ist, fängt man ganz langsam an sich ein bisschen zu bewegen.

    Zitat von Sampada;134821

    Die Tatsache (ist es eine?), dass EM Werte über z.B. eine Inflation rettet, verstehe ich. Weshalb dann aber dieser historische Tiefststand von Silber in der Krise nach 1930?
    Wie lässt sich die Einschätzung Vieler begründen, dass EM bei einer neuerlichen Krise/ Inflation deutlich steigen wird?


    In einem Krisenszenario erlebt man radikale Umverteilungs- und Enteignungsprozesse. Diese können die Immobilie (SO), das als "sicher" betrachtete Ackerland oder die angelegten Vorräte mit einschließen, aber ganz sicher sind Anleihen, Bankguthaben, Papiergeld und Aktien betroffen.


    Man landet also bei der Asset-Klasse EM (Gold, eingeschränkt Silber), weil diese eines der wenigen Güter ist die sich anonym erwerben, leicht transportieren und gut verstecken lassen. Mit dieser "Versicherung" glaubt man die negativen Umverteilungseffekte begrenzen zu können.


    Wenn man einen regelmäßigen Sparer in D über die letzten 100 Jahre betrachtet, der gleichmäßig in die Asset-Klassen Immobilie, Anleihen, Aktien, EM und Bargeld bzw. Bankguthaben sparte, schneidet EM nicht allzu schlecht ab. Mit etwas Voraussicht erfüllte es seinen Zweck, während die anderen Asset-Klassen zum Teil einen Totalverlust erlitten.


    Den extremen Spitzen nach oben und unten schenke ich nicht viel Aufmerksamkeit, da diese meist durch niedriges Handelsvolumen verzerrt werden. Mag sein, dass irgendjemand in der Krise mal 50 Cent für die Unze Silber ausgerufen hat. Die Frage ist, wer für diesen Preis wieviel Unzen verkauft hat.


    Gegen Seltene Erden als EM-Substitut sprechen die großen Gebinde, z.T. schwierige Lagerung und die fehlende Anonymität. Man kann diese zwar registriert als Rohstoffe physisch erwerben, hat aber nach anonymer Besitznahme kaum einen Abnehmermarkt und mehr Aufwand in Transport und Lagerung als bei EM.


    Falls Dir irgend etwas anderes einfällt, was anonym erworben und Dir nicht so leicht weggenommen werden kann, und weltweit über Jahrhunderte als "wertvoll" akzeptiert wurde, kannst Du das anstatt EM verwenden.


    Wobei ich als "Krise" nicht wirtschaftliche Anpassungsprozesse wie in Griechenland oder Zypern verstehe!


    1938 in Berlin als Jude oder 1945 in Prag als Sudentendeutscher zu leben, DAS war eine Krise. Wie hättest Du in den 10 Jahren zuvor Dein Vermögen strukturieren müssen, um diesen Zustand zu vermeiden bzw. noch möglichst unbeschadet weiter zu leben?


    Das ist Deine Ausgangslage zur Bewertung der Alternativen.


    100% des Vermögens in den "geheimen" SO zu investieren, half in sehr wenig Krisen der letzten 100 Jahre. Etwas EM in der Schweiz gebunkert zu haben, bedeutete "Startkapital" egal vor wem oder was man sein Land verlassen musste.

    Beim Thema Bargeld und Karten sollte man etwas differenzieren. Prinzipiell wollen alle sichere und einfache Zahlungsvorgänge. Es ist also nachvollziehbar, dass der Handel gerne den Kunden hätte, der seine mit RFID-markierten Waren beim Verlassen des Ladens automatisch abgebucht bekommt. Und ich als Kunde hätte auch nichts dagegen, wenn Kassenschlangen aufhören würden zu existieren.


    Das Problem entsteht erst durch den Verlust der Anonymität, was mit Prepaid leicht lösbar wäre (Geldkarte).

    Nun könnte es allerdings tatsächlich auch nützen, wenn meine Bank mir monatlich und jährlich eine standardisierte Ausgabenübersicht aushändigen würde. 765 € beim Italiener? 542 € für alkoholische Getränke? 639 für Sollzinsen? Mancher würde dann verstehen, wo das Geld bleibt und manche Debatte über die "soziale Gerechtigkeit" würde mehr auf Fakten beruhen.


    Das Problem entsteht eigentlich erst durch Mißbrauch der Daten. Und vor dieser dunklen Wolke hat jeder Angst. Die Wagenknecht ängstigt sich davor mal beim Hummerkonsum erwischt zu werden. Und ich habe Angst dass meine Ausgaben ein Profil ergeben das mir den Verfassungsschutz auf den Hals hetzt.


    Anscheinend haben die Schweden das Vertrauen in ihren kleineren und nicht von der EU kontrollierten Staatsapparat noch nicht verloren. In einem Land wie Deutschland das Gestapo und Stasi hervorbrachte, sollte man sich genau überlegen wie viel Anonymität man aufgibt.


    Das angesprochene Grundrecht auf ein Girokonto ist übrigens Behördenwille, damit in Behörden endlich das unselige Kassenwesen aufgegeben werden kann.

    Zitat von Waldschrat;133404

    Für die Zukunft wären, auch wenn ich jetzt ein böses Unwort verwende, Brutreaktoren und er Einstieg in einen geschlossenen Plutoniumkreislauf eine Möglichkeit, aber politisch in EU-Land wohl nur in Frankreich durchsetzbar.


    In Angstland dürfte die Kernkraft keine politische Mehrheit mehr bekommen. Und letztendlich gilt auch für die Energieerzeugung "Hin und her, macht Taschen leer." Jetzt müssen wir eher auf eine schnelle Entwicklung Power-to-Gas mit besserem Wirkungsgrad setzen.

    Zitat von lord_helmchen;133336


    Ich bin 2002 mit der Casio G-Shock G-2800 von analog auf digital umgestiegen und habe diese dann im Dienst getragen. Als ein paar Jahre später die PRO TREK PWR-1300 heraus kam, gewann diese gegen ein Suunto-Modell, weil mir die 60 g der Casio und die kleineren Abmessungen besser zusagten. Dass man dank Funk keine Uhrenvergleiche mehr durchführen muss ist ein nettes Detail. Mein Preislimit war 300 €. Zusätzlich habe ich das Glas noch mit einer Invisible Shield-Folie für 10 € verstärkt.


    Ich habe mich auf den Alarmton der Uhr konditioniert. Auch im erschöpften Zustand, in dem ich andere Töne locker überhöre, macht mich der Casio-Ton in Sekunden wach. Eine fehlende Alarmfunktion ist für mich ein Ausschlussmerkmal.


    Die Anzeige leuchtet im Dunkeln automatisch wenn man das Handgelenk entsprechend dreht und ersetzt die Tritium-Leuchtelemente der analogen Militär-Uhren.


    Die Stoppuhr, Countdown und Zeitzonen nutze ich öfter. Kompass, Thermometer und Höhenmesser sind in anderen mitgeführten Geräten wie dem Garmin 60CSx oder dem Kestrel 4500NV funktional verlässlicher vorhanden. Die Uhr ist dafür nur Backup.

    Zitat von Crusoe;133144

    Ich denke, dass hat mit vorausschauendem Verhalten nur begrenzt zu tun, ...


    Genauso wie Du Dich frei entscheiden kannst, ob Du Lebensmittel für die Krise einlagerst, entscheidest Du auch, ob Du Dein ganzes Vermögen mit allen Konsequenzen in eine Immobilie bindest, und Dich womöglich noch obendrein für den Erwerb verschuldest.


    Natürlich erzählen Dir die Banken nichts über Klumpenrisiko, jährlich 50.000 Zwangsversteigerungen und geplatzten Baufinanzierungen als wesentlicher Anteil an Privatinsolvenzen. Die Leute sollten sich eher vor der alltäglichen Krise in acht nehmen, statt sich auf den GAU zu konzentrieren.

    Zitat von seance;133112

    Naja, ich hatte eigentlich gar kein Szenario im Kopf...


    Wenn man kein Szenario im Kopf hat, lohnt es sich den Eröffnungsbeitrag zu lesen. :face_with_rolling_eyes:


    "Sollte hier in Europa die Gesellschaft zusammenbrechen, haben wir weitaus größere Probleme. Diese Probleme sind unsere AKW´s. Wenn niemand mehr da ist, um diese zu warten und zu überwachen, wird es knallen."


    Genau darauf wird hier geantwortet. Die Gesellschaft bricht nämlich selten über Nacht zusammen, sondern ändert sich über Monate und Jahre. Egal ob vor 70 Jahren in Nazi-Deutschland, vor 20 Jahren in den ehemaligen Ostblockländern oder heute in Südamerika und Nordafrika. Wir reden hier also nicht darüber, ob Kernkraft "gut" oder "böse" ist, sondern über die Wahrscheinlichkeit, dass "niemand mehr da ist, um diese zu warten und zu überwachen".


    Also was passierte in der zusammenbrechenden DDR? Kamen alle Mitarbeiter der dortigen AKWs von heute auf morgen nicht mehr zur Arbeit?

    Zitat von Cephalotus;133098

    Nun ja, es hat immerhin ausgereicht, Hundertausende (Millionen?) Menschen sehr kurzfristig, ohne Vorwarnung und für immer aus ihrer Heimat zu vertreiben und all ihr Hab und Gut wertlos zu machen.


    100.000 Menschen wurden insgesamt evakuiert. 20.000 wegen der durch das Erdbeben/Tsunami zerstörten Infrastruktur und 80.000 weitere im Laufe der nachfolgenden Tage und Wochen wg. der Strahlung. Letztere können nur zurück wenn die Dekontamination entsprechend gut gelingt.


    "All ihr Hab und Gut" ist relativ. Wer 100% seines Vermögens in die Immobilie steckte, hat sicher trotz Versicherung und staatlicher Entschädigung mehr verloren, als der vorausschauende Prepper, der den Immobilienbesitz auf 25% in einer Gegend begrenzte.

    Zitat von seance;133053

    Und schon schliesst sich der Teufelskreis :Schlecht:


    Dein Szenario hört sich nach der n-tv-Reportage an, in der von heute auf morgen alle Menschen von der Erde verschwinden. In der Bürgerkriegsrealität von Syrien gehen immer noch Menschen zur Arbeit und halten dort das Stromnetz am Laufen. Und in Deutschland mangelt es weder an Personal, an Treibstoff noch an Notfallplänen um die AKWs kontrolliert herunter zu fahren.
    Und bitte nicht immer die derzeitige "Friedensrechtslage" anführen und was darin alles nicht "geht". Wenn es nötig ist wohnt das komplette Personal für ein Jahr unter Militär-Bewachung auf dem AKW-Gelände neben den gefüllten Diesel-Tanklastzügen.

    Zitat von calvin;132943

    Habe schon viel gesucht und bin dabei auf diese Regenjacken von Schöffel gestoßen! Mit der Marke hab ich sonst auch immer gute Erfahrungen gemacht und wollte mir deswegen eine bestellen! Habt ihr sonst noch weitere Tipps?


    Ich habe das Vorgängermodell von dieser Schöffel (die hatte noch eine linke Oberarmtasche) und bin seit Jahren auch im Regen sehr zufrieden damit. Ich nutze die Jacke aber eher als Ganzjahres-Allroundjacke in der Stadt und für Reisen. Als reine Regen-/Windjacke habe ich mir letztes Jahr eine Marmot Minimalist zugelegt. Die Auswahlkriterien waren offenes Tragen möglich, max. 500 g Gewicht, gerollt nicht größer als eine 0,5 Liter-Getränkedose, nicht mehr als 100 € und auch in Städten als unauffällige Alltagsjacke nutzbar. Bei beiden Jacken gefallen mir die großen Seitentaschen, die bis zum Reißverschluss in der Mitte und hoch in den Brustbereich Platz bieten.