Beiträge von Chuck Noland

    Heute habe ich mir ein Fiskars X5 gegönnt und sogleich mit meinem neuen von Künzi getestet.


    Das Bild zeigt übrigens das diesjährige Geburtstagsgeschenk meiner lieben Frau. :smiling_face_with_hearts:


    [ATTACH=CONFIG]33678[/ATTACH]



    Das Einsatzszenario dieses Beils ist übrigens rein für unsere Ausflüge in die Natur gedacht. Deshalb sollte es möglichst leicht und klein sein. Zuhause benutze ich ein grösseres Beil zum Holz spalten. Wieso werde ich später noch erklären.


    Als erstes liegt das X5 angenehm in meiner Hand. Jedoch habe ich keine Bärenklauen und ich könnte mir gut vorstellen, dass für jemand mit grossen Händen der Kopf dann zu nahe an den Fingern ist.
    Solche Personen könnten dann eventuell die Finger mal auf das Holz klopfen hören.


    Was der kurze Schaft an Platz spart, geht natürlich an Schwung verloren. So muss man deutlich fester schlagen, um das Holz spalten zu können.
    Diese Eigenschaft stört mich zwar in der Natur nicht so sehr, doch dies macht das X5 nicht gerade kindertauglich. Diesen Punkt habe ich leider nicht bedacht. Schliesslich möchten meine Jungs auch mal das Holz spalten...
    Und dies ist auch der Grund, weshalb ich zuhause weiterhin mein "billiges" Beil aus der Landi verwende.


    Der Kopf geht schnell in die Breite und spaltet dadurch das Holz sehr einfach. Allerdings hatte ich bei massivem Laubholz (welche Sorte weiss ich nicht) doch etwas Mühe.


    Die beiliegende Scheide finde ich sehr praktisch und im hohlen Griff könnte man eventuell etwas verstauen. Da werde ich mal schauen, was sich so machen lässt...


    Das folgende Bild ist das Ergebnis eines Spaltversuch unseres Sohnes. Leider ist ihm das Holzscheit vorher umgefallen und er hat noch neben das untergelegte Holzbrett direkt auf die Gartenplatten geschlagen. :crying_face:


    [ATTACH=CONFIG]33679[/ATTACH]


    In dem Moment war ich echt froh, dass ich nicht doch ein Gränsfors gekauft habe. :face_with_rolling_eyes:



    FAZIT:

    Als kleines Spaltbeil für ein Lagerfeuer ist das X5 sicherlich gut geeignet. Aber ein Floss oder einen Unterstand damit zu bauen würde ich mir nicht antun wollen.
    Weiter ist das X5 wegen seiner Grösse nicht automatisch für Kinder geeignet und Leuten mit zu grossen Händen würde ich ebenfalls zum X7 raten, da dies etwa 12 cm länger ist.


    Das Beil wird meine bisherige Kombination aus Klappsäge und feststehendem Messer ideal abrunden.
    Meine 45 Fr. habe ich aber sicher nicht in den Sand gesetzt.





    Was den von Künzi betrifft, so kann ich nur sagen, dass sämtliche Lobpreisungen, die ich vor dem Kauf gelesen haben stimmen!
    Um diesen werden sich meine Söhne wohl nach meinem Tod streiten...
    Einzig das Lochblech am Boden hat sich nach dem ersten Anfeuern bereits leicht verzogen...

    HA! Siehste?


    Ich habe natürlich immer versucht, den Brenner an den kleinen Löchern zu entzünden. :anxious_face_with_sweat:


    Leider funktioniert es dennoch nicht und ich muss die Tage das Loch in der Mitte vergrössern...



    EDIT:

    Mittlerweile habe ich das Loch in der Mitte vergrössert.
    Nun geht die Flamme auch nicht mehr aus und die Jetflammen zünden nach einigen Minuten.
    Nur geht dabei die Flamme in der Mitte nicht aus.


    Wenigstens funktioniert es nun einigermassen.


    Den Brenner werde ich als Zusatz zu meinem Hobo mitführen. Vermutlich wird er irgendwann einmal durch einen Trangia-Spiritusbrenner ersetzt werden.
    Ausser es gelingt mir in einem weiteren Anlauf, einen gut funktionierenden Kocher zu konstruieren.

    Gut, das Loch in der Mitte hat per Zufall bereits einen Durchmesser, der ein wenig kleiner als der eines 20erli ist.


    Die Löcher am Rand habe ich alle auf 2 mm aufgebohrt, jedoch ohne Erfolg. :crying_face:


    Das Einzige, was ich erreichen konnte, war, dass die Flamme aus dem grossen Loch in der Mitte kam. (Also einen reverse-Penny-Stove) :staun:


    Leider bin ich Alubüchsen gegenüber etwas abgeneigt, da ich mir immer einbilde, einen Metallgeschmack wahrzunehmen. Also muss ich erst mal weitere Büchsen auftreiben, bevor ich einen zweiten Versuch unternehmen kann...

    Ich habe mir nach dieser Anleitung auch mal einen solchen Brenner gebastelt, doch leider will dieser nicht brennen.
    Auch wenn ich den Kocher mit dem Feuerzeug erwärme klappt es nicht.
    [ATTACH=CONFIG]33661[/ATTACH]


    Ich sehe 2 mögliche Fehlerquellen:


    1. Ich habe die Löchlein an der Seite mit 1.5 mm zu klein gebohrt.


    2. Das Einfüllloch könnte zu klein geraten sein.
    Ich habe dies bewusst kleiner als in der Anleitung gemacht, da so eine Art "Überschwapp-Schutz" erzielen wollte.


    Kann mir jemand sagen, an was es evtl. noch liegen könnte?

    Ich habe mir heute auf der rechten Seite den oberen und unteren Weisheitszahn entfernen lassen. Damit sind nun endlich alle draussen.


    Zwar wäre es medizinisch gesehen nicht zwingend nötig gewesen, doch in den letzten Monaten haben sich dort doch relativ tiefe "Taschen" gebildet, in denen trotz intensiver Mundhygiene immer wieder Speisereste hängen geblieben sind.


    Bevor sich dort eine schmerzhafte Entzündung bildet (und dies wäre sicherlich im ungünstigsten Moment geschehen), mussten diese nun weichen.

    Zitat von Metaller;269372

    ...Getränke ist ja einfach, PET Flaschen sind ja unverwüstlich. ...


    Zitat von Cephalotus;269391

    Wenn die im Winter eingefroren ist bekommst Du sie nicht mehr aufgetaut...
    Vielleicht wären gerade fürs Auto im Winter diese 100ml Notfall Wasserbeutel doch nicht so blöd.


    Du meinst doch nicht etwas, dieses Instant-Wasserpulver, wo du nur noch Wasser hinzufügen musst und schon hast du Wasser? :grosses Lachen:


    Sorry fürs OT, aber bei dieser Steilvorlage musste das einfach sein.
    Aber nun ernsthaft...


    Denkst du wirklich, dass Wasser in diesen Beuteln NICHT einfriert, wenn das Wasser in den PET-Flaschen gefriert?


    So wie ich mir das vorstelle, haben diese Beuteln im Verhältnis zum Volumen die grössere Oberfläche als eine Flasche. Dadurch kann die Kälte das Wasser schneller abkühlen und deshalb denke ich mir, dass diese Notfall Wasserbeutelchen (in meinen Augen eine unnötige Geldausgabe) sogar schneller gefrieren als eine PET-Flasche.


    Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass bei mir in den letzten 3 Wintern noch kein Wasser in der Flasche im Auto eingefroren ist. Und ich habe das nicht einmal in einer Kühltasche oder was ähnlichem.


    Ich denke, dass man getrost PET-Flaschen verwenden kann. Zur Sicherheit könnte man sie noch irgendwie isolieren und gut ist.
    Ausser man wohnt natürlich in Jakutsk...


    Wie sähe es denn mit dieser Maske bei einem nuklearen Zwischenfall aus?


    Bedenkt dabei, dass ich mich mit meinem Setup nicht in verseuchtem Gebiet aufhalten , sondern jenes so schnell als möglich verlassen will.
    Die Maske, Brillen etc. sollen dafür sorgen, dass wir auf unserem Bugou-Weg keine radioaktiven Partikel oder Viren einatmen.


    Mir ist auch klar, dass die bei Gasen wohl absolut nutzlos wären.

    Eigentlich wollte ich mir gestern im Armyshop nur rasch eine weitere Gamelle holen. Leider hatte er zur Zeit keine im Sortiment...


    "Dummerweise" bin ich dann über diese geschlossenen Schutzbrillen gestolpert, welche von 40 Fr. auf 10 Fr. runtergesetzt wurden.
    So habe ich spontan entschieden, die längst überfällige nukleare Vorsorge anzugehen und habe für alle Familienmitglieder welche gekauft.
    Noch grösser wurde meine Freude, als ich an der Kasse merkte, dass der Preis nochmals um die Hälfte (also nur noch 5 Fr. pro Brille) reduziert wurde.


    [ATTACH=CONFIG]33418[/ATTACH]


    Dann habe ich mir noch 20 dieser FFP3-Masken bestellt, die nächste Woche eintreffen sollten.
    [ATTACH=CONFIG]33419[/ATTACH]


    Die Masken sind einzeln verpackt und kosten 1.90 pro Stück. (Bei positiven Rückmeldungen aus dem Forum werde ich mir wohl noch einige zusätzlich bestellen...)


    Die nächsten Schritte werden einmal-Schutzanzüge sowie Handschuhe sein.

    Es muss nicht immer ein Nuklearkrieg sein.


    Meine (soeben gestartete) Nuklear-Vorsorge richtet sich eher auf einen Störfall in einem der drei umliegenden Atomkraftwerke aus.
    Im Moment mache ich mir weniger Sorgen, dass in meiner Umgebung Terroristen eine schmutzige Atombombe zünden.


    Dabei setze ich nicht auf eine Ausrüstung, mit der ich mich tagelang im nuklearen Fallout bewegen kann.
    Es geht mir eher um eine "leichte" Ausrüstung um das verseuchte Gebiet möglichst unbeschadet verlassen zu können...


    Momentan stehen bei mir folgende Dinge auf der Liste:
    - FFP3-Schutzmasken (Für eine Däger-Vollmaske reicht das Budget momentan nicht)
    - geschlossene Schutzbrillen
    - passende Einwegschutzanzüge (Für die Kinder wird das wohl schwierig werden)
    - Handschuhe (Nitril oder Leder oder was anderes?)
    - Panzertape zum Abdichten der Übergänge der Kleidungsstücke
    - Gummistiefel (da werden einfach die bereits vorhandenen genommen...)


    EDIT: Dieses Setup (kein Anspruch auf Vollständigkeit) könnte auch bei Epidemien oder evtl. sogar chemischen Zwischenfällen verwendet werden.

    Laut Definition ist die Furcht konkret und real.
    D.h. ich fürchte mich vor Wölfen. (vor etwas konkretem)


    Angst ist diffus und nicht klar definierbar.
    Ich habe Angst im Dunkeln, weiss aber nicht genau vor was. (Ängste haben meines Wissens nach eine Funktion eines Schutzmechanismus.)


    Edit: Robert war schneller und hat das gut definiert!
    Angst lässt mich wachsamer und aufmerksamer werden.
    Furcht hat eine lähmende Wirkung und blockiert mich in meiner Handlung.

    Da kann ich Witchcraft und Kampfhamster nur zustimmen!
    Ich werde sogar im Zelt immer extrem paranoid und bilde mir die unmöglichsten Sachen ab den Geräuschen ein.


    Mach dir jedoch einfach immer bewusst, dass DU wohl das am meisten gefürchtetste Wesen im Wald und dass du nicht wehrlos bist.

    Irgendwo (hier im Forum?) habe ich vor einiger Zeit etwas über einen Holzvergaser-Hobo gelesen und mir mal so ein Teil aus zwei alten Konservendosen gebastelt.
    Per Zufall passt der Aufsatz des CH-Notkochers auf den Ring, so dass man eine Tasse darauf stellen könnte.


    [ATTACH=CONFIG]33312[/ATTACH]


    Im Prinzip sind dies zwei verschachtelte Dosen.


    [ATTACH=CONFIG]33314[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]33315[/ATTACH]​


    Die Gase, welche nicht richtig verbrennen, entweichen unten in den Spalt zwischen den beiden Dosen. Dort werden sie von der Luft, die unten angesaugt wird, nach oben transportiert und verbrennend dort, da gleichzeitig auch genügend Sauerstoff zugeführt wird. (Das Ganze könnte man natürlich noch ausführlicher beschreiben, doch ich habe keine Zeit und Lust für eine wissenschaftliche Abhandlung.)


    [ATTACH=CONFIG]33313[/ATTACH]
    (Auf diesem Bild kann man rechts gut sehen, wie die Gase oben aus den Löchern austreten und verbrennen)


    Fazit: Die Verbrennung war wirklich rauchfrei und das Holz ist restlos zu Asche verbrannt, es blieben also keine Kohlestückchen zurück.
    Wie die Heizleistung ist habe ich noch nicht getestet. So aus dem Bauch heraus würde ich meinem Modell wohl eher zutrauen Wasser für zwei Kaffees zu erhitzen als für eine komplette Mahlzeit.


    Aber das war so oder so mehr eine Bastel-Spielerei, die ich einmal ausprobieren wollte und die nur auf der Terrasse zum Einsatz kommt.


    EDIT: Falls ich den Link zur Anleitung noch finde, werde ich den heute Abend hier veröffentlichen, falls das Interesse besteht.

    Dieses Jahr ziehe ich zum ersten Mal Pflanzen (Tomaten, Pepperonis & Chilis) aus Samen und hole sie nicht einfach bequem als Stecklinge aus der Gärtnerei.


    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob aus den Samen, welche ich im letzten Jahr beiseite gelegt habe, auch etwas keimt oder ob da auch was Vernünftiges daraus wächst. (Stichwort Monsanto, Syngenta & Hybridsamen...)
    Falls ich Pech habe, wird nichts wachsen und ich muss auch dieses Jahr wieder in die Gärtnerei gehen...


    Von wo bezieht ihr eure Pflanzen/Samen, wo ihr absolut sicher sein könnt, dass es sich um keine Einweg-Pflanzen handelt?
    (Entweder Internetshops oder lokale Geschäfte aus der CH)


    Danke und frohe Ostern.

    Was die ABC-Schutzmaske des Militärs (CH) angeht, so kann ich aus meinen Diensttagen folgende beiden Punkte erwähnen:


    1. Man gewöhnt sich mit der Zeit an die Maske.
    Beim ersten mal dachte ich noch, ich bekäme nicht genügend Luft und hatte gar das Gefühl zu ersticken. Mit der Zeit ging das immer besser und schliesslich konnte ich sogar einige Stunden im ABC-Vollschutz schlafen...


    2. Man sollte die Bänderung nicht zu fest anziehen!
    Zu Beginn denkt man noch, dass die Bänder nicht zu fest angezogen sind, aber mit der Zeit wird das unerträglich.
    Wir mussten einen 10 km-Marsch im ABC-Vollschutz absolvieren und ich habe die Bänder zu fest angezogen. Mit der Zeit dachte ich, mein Schädel steckt in einem Schraubstock und wird gleich zerquetscht.
    Da hatte ich zwei Optionen: Entweder auf die Zähne beissen und die restlichen 6 km unter Schmerzen durchstehen oder die Maske abziehen und den ganzen Trupp den Marsch wiederholen lassen...


    Deshalb rate ich allen, ihre Vollschutzmaske einmal einen ganzen Abend zuhause zu tragen!

    Sieht also ganz so aus, als würde es doch ein Künzi werden.
    (Für jemanden wie mich, der nicht mal 10 km entfernt von ihm wohnt, eigentlich schon fast Pflicht...)


    Will aber erst noch meinen Geburtstag abwarten, nicht dass ich meiner Frau eventuell noch ein tolles Geschenk vermiese. Schliesslich hat sie zu Weihnachten auch besonders gut zugehört als ich von Messern geschwärmt habe...