Beiträge von basement

    Homeoffice für das ganze Team klappt prima, das praktizierten wir auch vor der Pandemielage schon so. Die Kollegen sitzen in der EU verteilt, gelegentlich gibt es ein Präsenzmeeting vor Ort, letzteres seit Beginn der Pandemielage etwas weniger. Gespräche in der Kaffeeküche kann man auch via Zoom/Slack/... ersetzen. Wenn ich das Bedürfnis habe, ins das Office zu gehen, kann ich das aber jederzeit.


    Homeoffice ist zumindest meiner Meinung nach gesteigerte Lebensqualität. Jeweils 1h Weg von/zur Arbeit war immer verlorene Zeit. Auch starre Zeiten passen nicht unbedingt immer zur kreativen Phase des Einzelnen. Wenn ich Abends noch eine gute Idee habe, dann setze ich mich ran und sitze (selten) auch mal bis in die Nacht. Der Ausgleich erfolgt dann selbstverantwortlich am nächsten Tag. Das ist mit starren Bürozeiten garnicht abzubilden.


    Projektangebote von Headhuntern kommen auch fast nur noch mit "100% Remote" rein, da hat sich etwas gedreht in den letzten zwei Jahren.

    Schau mer mals was passiert. Definitiv ist es eine gute Übung. Man kan sehr viel lernen. Ich lerne u.a., dass sowohl Regierung als auch Gesellschaft in Deutschland nicht in der Lage sind, mit einer Pandemie umzugehen. Demzufolge muss man davon ausgehen, dass sie auch mit anderen Krisen nicht umgehen können. Das entäuscht mich sehr.

    Das unterschreibe ich 1:1. Und verstehe es noch immer nicht.

    Auch einige "Prepper", auf alles inklusive Pandemien "vorbereitet", kippen dann beim Eintritt einer wirklichen Notlage um und leugnen sie..unglaublich alles.

    Richtig huizhaecka , der Apache bringt nicht mal log4j mit.


    So ziemlich alles, was log4j nutzt ist theoretisch angreifbar. Confluence/Jira in bestimmten Konstellationen, Eigenkreationen, ..


    So wirklich unkritisch ist diese Lücke also überhaupt nicht. Ich habe das Wochenende damit verbracht, die Infrastruktur der Company zu durchsuchen und konnte zumindest zwei Callbacks provizieren. Glücklicherweise keine Dienste, die public erreichbar sind.

    Das klingt ja dramatisch, beschreibt unsere Lage (zumindest hier) überhaupt nicht. Kontakte reduzieren hieß ja nie "sperrt Euch monatelang und ohne jeden Außenkontakt im Keller ein". Und irgendwie scheinen es die Kurzen in vielerlei Hinsicht auch lockerer zu nehmen, als ihre Erwachsenen Vorbilder. Wenn ich meinem Kind permanenten Stress während eines Lockdowns vorlebe, dann nimmt es dies auch auf.


    Damit will ich nicht in Abrede stellen, dass die Lockdowns zu Verwerfungen innerhalb von Familien und psychischen Problemen bei einigen Kindern geführt haben. Aber ich würde behaupten, dass dies nicht die große Masse ist - Beurteilung nur Aufgrund von Erfahrungen aus dem eigenen Umfeld, da kann ich aber auch in einer positiven Blase sitzen.

    Hinkt aber.

    Denn eine Rötelnimpfung erzeugt eine sterile Immunität. Da funktioniert es andere zu schützen.

    Das tuen die Coronaimpfungen nicht. Geimpfte sind nahezu genauso Ansteckend.


    https://www.kreiszeitung.de/lo…steckend-zr-91085862.html

    Aber sie schützt meißtens vor einem schweren Verlauf. D.h. ist der von einem ungeimpften Angesteckte ebenfalls geimpft, gibt er es möglicherweise auch weiter, hat aber selbst einen milden Verlauf. Wo siehst Du da ein Problem ?

    Heute morgen haben die Lieferdienste unsere Bestellung von letzter Woche (ausgenommen die Weihnachtsgeschenke, diese erreichen uns morgen) am vereinbarten Ort abgelegt. Es fehlt also an nichts und wir werden uns weiter einigeln und das Angebot mit den Essensmarken ausschlagen. Auch die geplanten Wärmekammern werden wir mit Sicherheit meiden.


    Leitungswasser wird seit erreichen der Nachricht vor Benutzung jeglicher Art abgekocht. In der Elterngruppe im Messenger wurden Zugangsdaten für ein Lernportal mitgeteilt. Die Präsenzpflicht wurde vorsorglich bis mindestens Jahresende ausgesetzt.

    Ich hab gestern Abend noch ein paar Weihnachtsgeschenke bestellt, vielleicht kommen sie noch an. Dank erteilter Abstellerlaubnis bei allen Lieferdiensten gibt es da auch keine Kontakte mit Außenstehenden. Da sich aktuell ein längeres Einigeln abzeichnet, ist der bevorstehende Weihnachtsabend gut für die Psyche der Familie.


    Dass unsere Nachbarn keinerlei Vorräte haben, ist sehr unwarscheinlich, hier auf dem Land haben fast alle mindestens für zwei Wochen zu Essen daheim, auch wenn es "nur" Nudeln sind. Sollte trotzdem einer der Nachbarn nichts haben, geben wir kontaktlos z.B. in Zippbeutel portionierte Mengen Reis aus den großen Säcken ab. Eine Tube Tomatenmark gibts bei Bedarf auch dazu, das ergibt ein paar sättigende Notmahlzeiten. Das Ganze natürlich nur im begrenzten Rahmen.


    So weit man den Nachrichten entnehmen kann, gab es einen Run auf Tankstellen, auch wurde versucht einige Supermärkte zu plündern. Auf allen Sendern laufen Sondersendungen in Dauerschleife, auch bei den per Satellit empfangbaren Ausländischen.

    - Die noch vorhandenen, leeren Kanister werden an der Tankstelle zu gleichen Teilen mit Benzin und Diesel vollgemacht

    - Beim Hofladen kaufen wir gesamt 30kg gefrorenes Fleisch und packen dies in die Kühltruhe

    - Im Tierfutterhandel kaufen wir die bereits am Vortag geplanten Mengen an Tierfutter und noch einiges darüber hinaus. Es herrscht reger Betrieb, viel mehr als sonst üblich. Über das Lautsprechersystem des Marktes hören wir vom laufenden Radiosender gegen ca. 13:00 Uhr die Nachricht, dass es u.a. in Deutschland bereits zu Ausbrüchen kam

    - Zwei der von uns angesteuerten Supermärkte sind maßlos überlaufen und es stehen lange Schlagen vor den Türen, die Leute sind panisch. Wir drehen ab und fahren nach hause.

    - Auf der Bank heben wir am Schalter ab was geht, es sind nur 2500 EUR pro Konto möglich.

    - Bei Am**on lösen wir eine Großbestellung sofort lieferbarer Artikel aus. Besonders für Hygieneartikel, Pasta, Gewürze, Tomatenmark und noch zwei Kisten Konserven. Zwei Sortimente mit Obst-/Gemüsesamen, jeweils eine Großpackung Batterien sowie Kerzen, Kabelbinder und ein Wasserfilter sind auch dabei. Die Preise sind im Vergleich zum Vortag teilweise ordentlich gestiegen. Unser Versuch geeignetes Petroleum online nachzukaufen scheitert, keiner der Artikel hat eine Lieferzeit < 6 Wochen.

    - Ich führe einen außerplanmäßigen Test unserer Stromerzeuger durch.

    - Auto + leere Kanister voll tanken

    - Frisches aus dem Supermarkt nachkaufen, dazu vielleicht noch ein paar Luxusgüter. Zusätzlich ein paar Säcke Trockenfutter für die Fellnasen.

    - Das Kind ab dem nächsten Tag aus der Schule nehmen

    - Da der Tierfutterhandel erst am kommenden Tag wieder geöffnet hat, gehen wir dort am kommenden Morgen ein paar Säcke Weizen/Mais nachkaufen, auch wenn eigentlich genug vorhanden ist.

    - Unsere bestellte (aber noch nicht gelieferte) PV Anlage geht dank Umschaltbox automatisch in den Inselbetrieb, wenn vom Netz nichts mehr kommt. Nach ~60 Sekunden ist ein eigenes, dreiphasiges Netz aufgebaut. Auf der Werkstatt stehen > 1.8 kWp, dort dauerhaft als Insel mit 4,8 kWh Speicher in Betrieb.


    - Unweit von hier geht ein breiter Bach entlang, dort könnte man mit einem Motor und eventuell Teilen aus dem 3D Drucker eine kleine Turbine zum Aufladen von Akkus platzieren.


    - Einen Savoniusrotor könnte ich mit etwas Improvisation aus dem vorhandenen Material bauen, entsprechende Literatur wäre auch in Buchform vorhanden.


    - Von einem früheren Projekt ist noch ein 24V Gleichstrommotor vorhanden, dessen Ritzel zu einer Fahrradkette passen. Daraus könnte man eventuell einen mit Pedalen angetriebenen Generator bauen.


    - Mit ein paar herumliegenden Peltierelementen könnte man das Feuer an der Feuertonne nutzen, um eine Kleinstspannung zu erzeugen.

    Der Stadtrat hat am Abend getagt und beschlossen, dass alles verderbliche aus dem Supermarkt, was noch zu retten ist, morgen Mittag an alle verteilt wird. Die Verteilung der anderen, haltbaren Lebensmittel wird mit einer Art Bezugsschein mit Stadtsiegel erfolgen. Die Idee hatte jemand aus dem Nachbarort mitgebracht. Er hatte probiert dort Lebensmittel zu erwerben, aber man hatte schon eine Nacht vorher mit Plünderungen zu kämpfen und dann diese Maßnahme erarbeitet.


    Eine Recherche im Internet (via Sat) ergab, dass der Rest der Welt mittlerweile wild spekulierte, was in Europa passiert war. Von Terroranschlag bis menschlichem Versagen war alles dabei. Einig war man sich jedoch in dem Punkt, dass der Blackout länger anhalten würde. Experten wurden befragt und stellten keine guten Prognosen.


    Wir vergrillten am Abend ein paar Rindersteaks aus der Kühltruhe (so sparsam war ich mit der Gasflasche beim Grillen noch nie) und lösten uns in der Nacht gegenseitig mit der Wache ab.

    Da man keine entsprechend lange Kette bis zum nächsten Teich bilden konnte und der Kampf gegen die Flammen aussichtslos war, hat man das Gebäude kontrolliert herunter brennen lassen. Die Bewohner sind bei Ihrer Familie im Dorf untergekommen.


    Seit letzter Nacht ist die Verbindung über Starlink schlechter geworden, deutsche Webseiten sind fast garnicht mehr zu erreichen. Nur noch solche, die nicht auf dem europäischen Festland gehostet sind. Meine neu zugewiesene IP Adresse ist mittlerweile auch den USA zugeordnet, nicht mehr Deutschland. Andere Funkamateure aus dem europäischen Bereich bestätigen via HF-Email, dass auch sie betroffen sind. Vereinzelt kommen könträr zum Radioprogramm Nachrichten durch, dass der Blackout wohl längerfristig anhält, da zentrale Komponenten irreparabel beschädigt sind.

    Da die PV Ausbeute heute sehr hoch ist, laden wir alle vorhandenen Akkus einmal voll. Die Stromerzeuger haben wir bisher nicht benötigt.


    Mit einem Nachbarn haben wir fünf Säcke Futterweizen gegen eine Flasche Fusel, einen 12V Akku nebst zwei 12V Lampen und dem Versprechen, diesen nach Möglichkeit immer wieder aufzuladen getauscht.


    Da einige scheinbar die Gelegenheit der Ablenkung durch das Feuer der letzten Nacht genutzt haben, um den lokalen Supermarkt zu plündern, wird dieser nun abwechselnd von Mitgliedern des Stadtrats und des örtlichen Bauhofes bewacht. Bis zum Abend wird nichts heraus gegeben, dann tagt der Stadtrat und will über eine mögliche Verteilung der Lebensmittel entscheiden.