Beiträge von hamster



    Hallo Dagmar, für den C Fall habe ich den eindruck gehts Du in die falsche Richtung. Bei soviel Land brauche ich einen kleine Mähdrescher. Vorher brauchst Du einen Trecker um den Acker zu pflügen. Dann brauchst Du einen größeren und anschließend bis du ein normaler techno Bauer. Wenn es ein Rückzugshof sein soll würde ich eher 10 hochwertige Sensen einlagern. Manuell nur soviel anbauen wie ich im Urlaub / langes Wochende ernten kann um Erfahrung zu sammeln.

    Ich hab ein 10 Watt Solarpanell von Conrad. Betreibe mit 12 V meine Gartenhüttenbeleuchtung. Habe aus Interesse wenn ich morgens die Katzen besuche das Voltmeter an der Batterie abgelesen. Wennauch nicht jeden Tag (bei Schneefall ist halt nichts mit Solar) so habe ich die ladung trotz bis zu -17 Grad erhalten können.

    Falls ds Thema schon vorhanden ist und ich es nur nicht gefunden habe bitte löschen. Unsichere Zeiten führen dazu, das man schon mal sehr schnell weg muß. Da kann man wenn überhaupt nur noch Schuhe anziehen, Jacke und oder eine Tasche greifen und los. Glücklicherweise war ich noch nicht in so einer Situation habe aber besonders bei meine mehrtägigen Jagdausflügen folgendes gemerkt. Man läßt schnell viel liegen oder gibt es jemandem zur Benutzung. Braucht man es dann im Laufe des Tages selbst ist es nicht da. Dies kann einem bei einer Flucht auch leicht passieren. Deshalb habe ich für die Kleinteile die man so man Mann/Frau trägt Sicherungsleinen eingeführt. Taschenmesser an der Kette, muß man es mal abnehmen erinnert einen die baumelnde Kette => da fehlt was. Das gleiche gilt für Feuerzeug, Taschenlampe, Kompass, Metallspiegel und im Winter kommt auch schon mal die Kordel durch die Ärmel gezogen um die Handschuhe zu befestigen. Beim Übernachten kann man mit einer kurzen Fangschur die am Handgelenk befestigt ist auch sehr schön seine Kurzwaffe sichern.

    Einen Generator im Betrieb zu tarnen halten ich für sehr schwierig. Auf einem alleinstehenden Bauernhof vielleicht. In einem Dorf oder urbanen umfeld no way. Wenn der Strom erstmal weg ist wird es LEISE und DUNKEL. Ich würde ihn immer nur kurz nutzen um z.B. die Elektrorolläden noch runterzufahren weil ich dafür keinen Batteriestrom verbrauchen möchte. Den Lärm würde ich dann aber mit dem Betrieb meiner Benzin Motorsäge übertönen. Holz sägen wäre bestimmt unauffällig. Wenn es zu einem "Kein Strom Szenario", warum auch immer, kommt würde es bei mir so laufen:
    Licht: LED-Taschenlampen über Akkus und Dynamotaschenlampen. Zusätzlich Petromax der gleich noch mitheizt. Akkus werden über Solar geladen.
    Kochen: Möglichst im Gartenhaus mit Holz. Hierfür habe ich einen einfachen Holzofen aus dem Baumarkt. Den kann ich zwar derzeit wegen Emmisionen etc nicht betreiben, sollte dann aber keine scheren. Notfalls auch mit Gas im Haus.
    Wärme: Umstellung der Anziehgewohnheiten. Heizen per Gas nur wenn Frostgefahr. Mittelfristig kommt ein Kamin ins Haus.

    Hallo Hammer. für die Jagd stimme ich da zu. Wenn es um ein Notfallpäckchen geht sieht es bei mir anders aus weil: Mit dem Korken komme ich durch jede Kontrolle. Mit Tarnausrüstung mache ich mich erst recht verdächtig.

    Also mein wichtigstes Tarnmittel ist ein Korken. Das was man im Dunkeln (also mindestens die Hälfte der Zeit) am besten erkenn kann sind die Hände und das Gesicht, zumindest bei den meisten Nordeuropäern. Mit korken und Feuerzeug kann ich diese schnell abschminken. Bis zum Einsatz absolut unauffällig.

    Randthema nasse Schuhe. Leider nußte ich schon des öfteren mit nassen Schuhen größere Strecken auch bei minusgraden laufen. Habe dabei gute Erfahrungen mit folgender Methode gemacht. Fuß trockenwischen, dünne Socke drüber, Plastiktüte drüber und zum Abschluß ein zweites Paar Socken, notfalls das nasse. Da jetzt nicht mehr das kalte Außenwasser direkt um den Fuß zirkulieren kann ist der Wäremeverlust deutlich geringer. Das Gehgefühl wird bei hoher Geschwindigkeit etwas schwammig.

    Ich werde zukünftig genauer schreiben. Ich dachte das der Begriff woolpower bekannt ist. Ich habe bei winterlichen Jagden eine Reihe von Stadien bei der Unter- und Oberbekleidung durchlaufen. Da man beim Angehen an seinen "Hoch"sitz oder beim pirschen sowie beim Bergen der Beute leicht ins schwitzen kommen kann, kommt der Unterbekleidung auch eine hohe bedeutung bei. Erster Schritt war das man 2 lange BW-Unterhosen nahm. Als das nicht reichte habe ich mit Odlo Produkten gearbeitet. Seit Herbst 2009 heißt mein Tip: Woolpower. Die Feuchtigkeit wird gut abtransportiert, selbst wenn mal was zurückbleibt geht die Isolierleistung nicht so stark zurück wie bei Synthetikprodukten. Wenn man in der Jagdhütte mal nur in Unterwäsche rumrläuft und vom Kamin Funken auf diese Fallen ist die Beschädigung sehr gering.



    Ich bleib beim Armeeponcho. Ich will eine stabile Plane die ich auch als Unterlage, Zeltbahn oder Tragetuch verwenden kann. Wenn die leichteren Teile Luftdicht sind schwitzt man darunter genauso hat aber eine deutlich geringere HAltbarkeit bei den anderen Verwendungen.

    Die ICE Frage geht nach der Handtaschendebatte leider gerade ins Leere.
    Man sollte die Zusammenstellung mal am Tagesablauf orientieren.
    0:00 Uhr man schläft, Feueralarm, jetzt brauche ich Licht und Schuhe. Ohne Licht kann man sicht nicht orientieren und ohne Schuhe sind die Füsse durch Scherben oder heiße Flächen schnell kaputt, idealerweise Schuhe mit Klettverschluss. Dazu den Bademantel (nackt fühlt man sich unsicher) in dem das Handy drin ist. Wenn man jetzt noch die Dokumententasche griffbereit hat sollte das reichen.

    06:00 Uhr Ob mit Anzug oder im Blaumann entscheidet jetzt was ich am Körper mitnehmen kann. Was auch im Anzug geht: Feuerzeug, Mini-Stirnlampe, Schweizer Mini Champ, Kugelschreiber in extra haltbar als Kubotan, Bargeld Kreditkarte.
    Der Schlosser kann natürlich wesentlich mehr mitschleppen ohne aufzufallen.

    18:00 Jogging. Wer jetzt mit dem feststehenden Messer und einem Dreitagerucksack rumläuft wirkt schon merkwürdig.

    21:00 Kneipe ?

    Also immer auf die Situtation und die wahrscheinliche Gefährdung achten. Sonst hat man bald den 4 WD mit laufendem Motor neben sich stehen und die geladene Flinte in der Hand, der Crash könnte ja morgens beim Bäcker beginnen. Die Gefahr besteht darin das man sich zu sehr reinsteigert.
    Also mal die Frage stellen: Was habe ich im letzten Jahr in welcher Situation (Überleben im Alltag) vermisst?

    Bei jedem Szenario sollte man sich vor dem Handeln fragen: Mache ich mich zum Ziel?
    Typische Beipiele sind:
    - Stromausfall - mein Generator läuft
    - Benzinknappheit - ich fahre durch die Gegend
    - Fressalien knapp - bei mir riechts nach Schnitzel
    etc.
    durch dieses Verhalten mache ich auf mich aufmerksam.

    Besser ist es ein niedriges Profil zu behalten und im Notfall als Wohltäter darzustehen.
    Das muss nicht aufwendig sein. Ich habe in meinen Keller ein Berg von ausrangiertem Outdoorzeugs. Alter BW-Schlafsack, Maglites etc. Bevor ich sie weghaue kommen sie auf meinen "Spendentisch". Wenn der Strom wech ist und du schenkst deinem Nachbarn ne Mini Mag bist du der König. Darfst im halt nich sagen, das deine neue LED - Lampe 10 x so lange leuchtet.
    Genauso ist es mit Kochmöglichkeiten. Eure Familien können sich die Steaks viel ruhiger reinziehen wenn ihr mit den Nachbarn auf dem Feuer einen großen Topf kartoffeln oder Nudel kocht.