Beiträge von Buschmann

    Mal ne ganz andere Frage:


    Sind grössere Teilnetze mit den herkömmlichen Methoden überhaupt wieder aufbaubar, wenn an gezielten Stellen die Netzinfrastruktur beschädigt wird?


    Ich meine jetzt nicht Hackerangriffe oder kaputte Kraftwerke, sondern einfach nur die Transportwege, Leitungen, Trafostationen usw.


    Ich meine irgendwie ist es ja so das der Strom am besten dort produziert wird wo er auch gebraucht wird. Was aber, wenn die Entfernungen oder Kapazitäten immer grösser bzw. immer weiter auseinander liegen? Wie soll man da flächendeckend funktionierende Teilnetze betreiben können?


    Wenn ich es ernst meinen würde, dann würde ich doch mit ein paar dutzend Leuten landesweit kritische Übertragungsleitungen und Verteilknoten lahmlegen, oder sehe ich das zu einfach?


    Ist das Netz erstmal gestört, dann gehts munter weiter, mit kleineren Zielen auf den unteren Ebenen...kaum zu schützen...mitten im Chaos. Braucht es da überhaupt noch Hacker?


    Paranoia habe ich nicht...aber wenn ich mir vorstelle was es für ein Aufwand ist auch nur einen Höchstspannungsmasten oder Grosstrafo zu ersetzen/reparieren...


    Vielleicht sollte man dort eher ansetzen und fragen was die Versorger da für Pläne in der Tasche haben!


    LG Buschmann

    Hallo crgandi,


    Ich kann mich täuschen, aber mir fallen bei Deinen Beschreibungen Widersprüchlichkeiten auf. Grob gesagt lese ich heraus, dass Du Dich über gewisse Umstände beschwerst, dann aber wiederum gewisse Gegebenheiten als positiv darstellst, obwohl diese nicht zuletzt an anderen Orten zu den von Dir beklagten Problematiken teilweise auch geführt haben!


    Ansonsten hast Du vermutlich recht wenn Du den Mond als beste Alternative angibst, trotzdem stünde man dort wieder vor anderen Herausforderungen. Aus S+P Sicht halte ich Rumänien nicht unbedingt für die beste Standortwahl in Europa. Grundsätzlich denke ich, dass ein Hauptauswahlkriterium für einen sicheren Lebensmitttelpunkt immer direkt mit der Bevölkerungsdichte in Verbindung steht.


    Daraus leite ich ab, in Europa gibt es so gut wie keine Region die angemessen dünn besiedelt ist um Gefahren jeglicher Art niedrig zu halten. Und das mal ganz unabhängig von Staatsformen und -Systemen.


    Um bei Deiner "näheren Auswahl" zu bleiben, würde ich definitiv eher Russland empfehlen...und dort auch nur die Gebiete, wo weniger als 10 Einwohner auf den km2 kommen und keinerlei andere (menschengemachte) Gefahrenquellen im 1000km Radius existieren.


    LG Buschmann

    Die meiner Meinung nach beste und einzig halbwegs wirkungsvolle Methode sich einen bescheidenen Vorteil bzgl. Ausfallsicherheit Mobilfunk zu verschaffen:


    - Altes Handy (2G/GSM) gekauft mit externem Antennenanschluss und potentem Akku


    - Teleskopmast/-stab (aus dem Funkhandel) besorgen


    - Gewinnstarke GSM (Richt-)Antenne an den Masten und mit dem Handy verbinden


    - Jetzt noch eine ausländische SIM oder Karten aller Betreiber im Land


    Damit können dann evtl. noch Verbindungen aufgebaut werden wo sonst Ende wäre. Eine Garantie gibt es aber auch dort nicht, denn selbst wenn man guten Empfang zu einem "Funkturm" hat, heisst das nicht das der einen auch "reinlässt".


    Ansonsten ist man abhängig von den Netzbetreibern und deren Architektur. Da hilft dann nur noch SAT oder der Amateurfunk.


    Wenn man eine einfache Methode haben möchte um z.B. eine krisenfeste(re) Kommunikationsmöglichkeit mit seinen weiter entfernt lebenden Lieben aufbauen zu können, dann sollte jede Partei ein SATphone besitzen, am besten im selben Netz. Damit ist man von jeglicher (regionaler/nationaler) Bodeninfrastruktur unabhängig, man braucht nur Energie im Akku.


    Es kann auch durchaus sein, dass die Mobilfunknetze ausfallen, das Festnetz/Internet aber noch funktioniert. Mit einem SATphone kann man dann zumindest dort noch anrufen oder Nachrichten versenden.


    LG Buschmann

    Es gibt einige Threads die dieses Thema anschneiden.


    Eine wichtige Erkenntnis war soweit ich mich erinnere, dass der Raum ja auch ausreichend belüftet sein muss um den Sauerstoffgehalt in der Atemluft zu erhalten. Wenn stundenlang 80 oder sogar noch mehr Teelichte brennen, dann möchte ich nicht in einem kleinen Raum bei geschlossenen Fenstern sitzen.


    Erschwerend kommt dazu, die Wärme braucht man wenn es draussen (sau)kalt ist. Eine Erprobung von 23 auf 26 Grad ist da mMn nicht aussagekräftig. Auch durch einen kleinen Schlitz bei gekipptem Fenster oder alle Stunde Stosslüftung wird viel von der produzierten Wärme verloren gehen. Evtl. macht es dann Sinn verbrauchte Luft aus dem Bodenbereich abzusaugen, damit die Hitze unter der Decke nicht verloren geht.


    Ich persönlich würde mir lieber ein paar zusätzliche warme Decken und Pullover zurecht legen, die können auch ewig gelagert werden.


    LG Buschmann

    Hallo Henning,


    Die Liste stammt natürlich nicht gerade aus einer Quelle welcher ich irgendwelchen Prepperbezug unterstellen will. Dennoch sind ja einige "ewige" Lebensmittel aufgeführt. Wie ich finde ein Anfang und generell suggeriert das wohl dem "Normal-Nichtprepper" zumindest, dass man nicht gleich alles wegwerfen muss wenn es ein paar Tage "auf" ist.


    Insofern finde ich das gut...vor allem für Neulinge, die gerade mit der Vorratshaltung anfangen. Weiterführende Themen finden sich dann hier im Forum.


    LG Buschmann

    Der Vorteil des Insel-Lifestyle ist halt die "kompromisslose Downgrade-Fähigkeit".


    - Kein Fressen mehr im Supermarkt --> geh ich halt fischen oder in den Garten und zehre von den 100kg zuviel auf den Rippen
    - Kein Strom --> Kenn ich...mach ich Feuer oder schlafe nachts
    - Kein Telefon/Internet --> So wie früher (vor ca. 10 Jahren;), als Informationsquelle hab ich das eh nie benutzt
    - Kein Wasser aus dem Hahn --> Der Regen kommt bestimmt bald
    - Kein Sprit fürs Auto --> SCHEISSE!!! Bleib ich halt im Dorf und specke ab
    - Keine Medikamente --> Die Armee wird's schon richten


    Was ich damit sagen will: Die Leute sind halt völlig flexibel was das angeht. Abgesehen von der modernen medizinischen Versorgung ist jeglicher Zusammenbruch verkraftbar.


    Anders gesagt: Was eh schon völlig unzuverlässig und fragil ist kann man kaum kaputter machen. Die Leute kennen es so und das Wort "kritische Infrastruktur" kennen die nicht.


    Das einzige Riesenproblem ist, dass mehr als 50% der Bevölkerung an Diabetes leiden. Kein Witz. Da können die soviel Wasser und Nahrung als Eigenversorger klar machen...wenn keine Medikamente mehr aus Übersee kommen...:ohhh:


    LG Buschmann

    Auch wenn das hier nicht das Thema ist kann ich mich Miesegrau und Udo nur anschliessen: Wenn ihr könnt baut selber was!


    Über die benötigte Ausgangsleistung dieses Gerätes kann man ja streiten...Im Grunde eine feine Sache für Kleingeräte. Lediglich der Wechselrichter mit modifizierter Sinuswelle ist Bullshit...den in der Beschreibung erwähnten Fernseher oder so manches empfindliche Ladegerät würde ich daran nicht anschliessen wollen.


    Was mir allerdings bei vielen Geräten dieser Klasse nicht gefällt ist die PV-Modul Anschlussleistung. 10 oder 20Watt sind einfach nicht genug um so ein Teil in einer überschaubaren Zeit zu laden. Und genau diese Zeit hat man nicht im Krisenfall oder auch auf Wanderungen/Freizeit.


    Mal so als Vergleich mein Solarkoffer:


    - Gewicht: 14,9kg


    - 13V/40Ah LiFePo Akku = ca. 400Wh nutzbar


    - 400VA Dauer/1000VA 5sek. Sinus Wechselrichter (damit laufen auch kl. Bohrmaschinen oder z.b Ladegeräte für E-Bikes)


    - 420Wp Modulleistung anschliessbar bei max. 50V am MPPT Eingang!


    - 12V Buchse, Zigarettenanzünder, USB, 230V usw. hat der auch


    Wenn ich das auf 5kg runterbreche habe ich immer noch eine weitaus bessere Leistung, vor allem was den Moduleingang angeht.


    Klar, das Teil hat mich mehr als 1.000 EUR gekostet, dafür leben die Komponenten und v.a. der Akku wesentlich länger.


    LG Buschmann

    Bunker bauen oder doch lieber Fluchtcontainer? (Tag 5)



    An dieser Stelle eine Entschuldigung dafür, dass sich das alles so in die Länge zieht. Ich versuche mal langsam hier weiter zu machen.



    Da an diesem Tag ausser "Pfade und Wege anlegen" nicht viel besonderes passiert ist, nur kurz eine Übersicht und dann möchte ich Euch einen kleinen Einblick über unseren "Abenteuerwald" geben.



    Die Nacht war kalt, ich habe aber relativ gut geschlafen. Interessanterweise wurde mir an diesem Morgen zum ersten mal klar, wie sich gewisse Abläufe auch im Wald verselbstständigen und zur täglichen Routine werden.



    Wo man sonst die Kaffeemaschine oder den Wasserkocher bequem einschaltet, so war es nun der Hobo-Kocher, der praktisch ganz von alleine im Halbschlaf angezündet wurde um den ersten Kaffee zu geniessen. Auch die Taktik des Anzündens lief immer besser. Ganz nebenbei fängt man an entsprechendes Holz am Vortag zu sammeln und bereit zu legen, das Kochgeschirr mit den beschränkten
    Möglichkeiten zu säubern, usw. usf.



    Die Welt wird auch generell übersichtlicher. Eine Frage nach dem "Was ziehe ich heute an" stellt sich gar nicht mehr. Welcher Topf zum Kochen? Es gibt nur den einen. Im Grunde eine Erleichterung, alles ist nicht mehr so komplex, der Kopf ist sofort frei für die notwendigen Tagesaufgaben...ich überlegte welch brauchbarer Aspekt das sei, wenn es wirklich nur um Wasser- und Nahrungsbeschaffung geht.


    Andererseits wurde mir auch klar, dass man, je mehr Routine in die Bushcraft-Geschichte reinkommt, geistig gar nicht mehr gefordert ist. Alleine zu sein vervielfacht dieses Dilemma wohl erheblich.



    Da nun die Wasserversorgung gesichert war, habe ich heute aber auch schon die letzten Tage damit verbracht die nähere Umgebung kennenzulernen. Immer wieder erstaunt war ich von der Tatsache, dass man 3m neben einem Pfad steht und ihn trotzdem nicht sieht oder findet. Das verhält sich hier im Wald mit fast allen Dingen so, einzig grosse und markante Bäume können einige Meter weiter als Orientierungspunkt dienen.



    Deswegen war jeder Schritt in unbekanntes Terrain auch wieder ein Erlebnis und ich wusste nie was mich erwartet. Wie schon erwähnt hat der Vorbesitzer hier teilweise ganze Arbeit geleistet. Ich fragte mich bei einigen Entdeckungen, ob es sich bei ihm nicht um eine Art Prepper gehandelt hatte. Von den Leuten hier hört man so Sachen wie: "Ja der, ...der ist damals durchgeknallt".



    Überall fand ich seine Hinterlassenschaften. Vor allem alte Konservendosen. An den verrücktesten Stellen im Wald, meist unter Baumstümpfen, immer wieder diese Haufen mit Krimskrams...aber irgendwie nicht Müll, sondern bewusst so dahin gelegt...regelrecht verscharrt.



    Und dann gibt es hier noch so richtig kuriose Dinge. Dinge wie z.b. ein Klo. Ja, eine Toilette, mitten im Wald! Ich bezweifle, dass jemand von Euch solch ein "Glück" bei einem Bug out in den nächsten Wald hat. Mitten auf einer Insel im Nirgendwo, in einem Regenwald im Nichts...da steht sie...das Buschklo...aus Keramik;) Darunter hat der Typ sogar einen Fäkalientank angelegt und Fliesen gelegt.


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    Tja, dann gibt's noch einen Container. Praktisch auch schon fast mitten im Wald. Wie der LKW da damals hingekommen ist, lässt sich nur vermuten. Kugelsicher ist der aber nicht, eher rostig und löchrig.


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    Immer wieder erstaunlich sind die Höhlen. Bei einer hat der Typ sogar eine Art Mineneingang geschaffen und DC-Stromversorgung gelegt...ein Spielplatz für Doomsday-Prepper würde ich sagen. Sogar über menschliche Knochen bin ich gestolpert...kein Scherz. Früher haben die Leute ihre Toten einfach in Höhlen gelegt...auch hier lässt sich wieder nur erahnen wie viele der Höhlen eigentlich mal "Grabstellen" waren/sind.


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    Je mehr Interessantes und Abenteuerliches ich auf meinen Streifzügen entdeckte, desto öfter kamen die Gedanken, die...so attestierte ich, vermutlich auch der Vorbesitzer hatte: "Daraus kann man was machen!"


    Ich fragte und frage mich, ob ich vielleicht aufpassen sollte nicht auch irgendwann als verrückter Waldprepper zu enden, einige Leute munkeln schon über mich: "Der Typ der sich immer im Wald versteckt"


    Vielleicht sollte ich einen Survival-Spielplatz für gestresste Grossstadt-Yuppies aufmachen...oder doch lieber die Ruhe? Mal sehen.


    Der Aufenthalt im Wald wurde für mich immer klarer. "Hättest du schon eher machen sollen". "Vielleicht", so dachte ich, könnte man das Haus verkaufen und sich eine kleine Hütte im Wald zurechtbasteln. Nun, die Buschfrau würde mich verlassen...keine Option...aber die Übersichtlichkeit und die Ruhe waren verlockend.


    LG Buschmann

    Zitat von finges;241739

    Die Zebralight SC5(w) schafft aus einer AA Zelle 500lm, gibt es zB hier http://eu.nkon.nl/zebralight-sc5w-aa-flashlight.html


    Hallo finges,


    Das Problem ist bei dieser Lampe aber, dass sie die 500lm nur für kurze Zeit (ca. 3min.) bereitstellen kann. Danach schaltet sie runter auf 300lm. Erreicht wird das wohl auch nur unter Verwendung eines Eneloop pro Akkus.


    Rein physikalisch gesehen gibt es da halt Grenzen was die Stromabgabefähigkeit der Akkus angeht. Falls es in Zukunft LEDs geben würde, die bei geringerer Stromaufnahme die selbe Lichtabgabe bieten, werden sich diese Werte natürlich verändern.


    Meine angegebenen Werte sind natürlich als Richtwerte zu verstehen, dort gibt es hier und da einige Ausreisser nach oben, viel mehr als 250-300lm ist aber nicht möglich...zumindest nicht dauerhaft und mit Standard NiMH-Zellen.


    Wichtig ist auch noch der von TheHamster beschriebene Punkt der Lichtstärke. In diesem Fall sind die 500lm nur marginal heller als die 300. Daher kann man auf solche Spielereien eigentlich gut verzichten, vor allem, wenn man das nur mit vollsten Akkus und nur für Minuten ausnutzen kann.


    Wer eine kleine Lampe im Taschenformat und mit mehr als 300lm benötigt, der muss einfach zu etwas grösseren Lampen (mehrere NiMH-Zellen) oder halt zu LiIon-Zellen greifen. Die von mir angesprochene MH20 z.B. hat mit den 1.000lm wirklich eine merkliche Steigerung zu den 300lm. Ansonsten reicht jede 1xAA Lampe mit knapp 300lm völlig aus. Die MH20 benutze ich auch meistens nur in einer der mittleren Stufen mit 230 oder 410lm. Freue mich aber manchmal über die 1.000 bei speziellen Situationen, vor allem, weil man diese direkt anwählen kann.


    LG Buschmann

    Ich finde die Beschreibung super und halte es für sinnvoll sich damit auseinanderzusetzen.


    Auch ich weise immer auf die verschiedenen Systeme hin, "GNSS" ist halt der Überbegriff und in einem Technikforum sollte dies auch zur Sprache kommen. Kaum einer redet von GSM oder LTE wenn er von seinem Mobiltelefon spricht. Wir alle hier wollen Sicherheit, eine Sicherheit die oft durch Redundanzen massgeblich erhöht werden kann.


    Für viele ist z.B. GLONASS völlig unbekannt, stellt jedoch in meinen Augen eine grosse Bereicherung und einen Sicherheitsgewinn dar. Es ist schön, dass es nun immer mehr Geräte gibt, welche auch andere Systeme nutzen können.


    Verteufeln brauche ich gar keine davon, ebenso ist Vertrauen bei jeglicher Technik über die man selbst nicht die Kontrolle hat obsolet. Völlig unabhängig davon von wo auf der Welt diese zur Verfügung gestellt wird.


    Das man sich mit der Technik vertraut machen muss sollte klar sein, ebenso mit Alternativen und "händischen" und "alten" Verfahren. Nicht vergessen sollte man aber die Bedeutung dieser modernen Technologien, ohne die eine moderne Luftfahrt z.B. nicht mehr möglich wäre.


    Ich stelle mir gerade vor welch ein Komfort- und Sicherheitsgewinn ein gutes tragbares Navigationsgerät wäre, welches auch bei Ausfall eines der Systeme weiter seinen Dienst verrichtet. In Zukunft wird es hoffentlich Geräte mit mehr als vier unterschiedlichen Empfangsmöglichkeiten geben, ein Ausfall der kompletten Technik wird damit bei den meisten Szenarien sehr unwahrscheinlich, die Präzision dagegen immer besser.


    Auch die künstliche Störung eines Signals durch einzelne Betreiber selbst wird kaum mehr möglich werden. Dies betrifft natürlich nicht die Störung der genutzten Frequenzbänder durch andere Massnahmen.


    An dieser Stelle nochmal ein Hinweis auf das Thuraya XT Pro Satellitentelefon, es verfügt über einen GPS/GLONASS/BEIDOU Empfänger.


    LG Buschmann

    Diese Frage beschäftigt mich auch schon eine Weile. Wäre schön wenn sich ein Experte zu Wort melden würde!


    Bei mir stellt sich v.a. die Frage, inwieweit die Wassermassen in der südlichen Hemisphäre betroffen sein könnten. Oder gibt es da keine Vermischung?


    LG Buschmann

    Ich möchte bei der Diskussion noch anmerken, dass die Leistungskurve bei E-Motoren völlig verschieden zu der der Benziner und Diesel ist.


    Ein Verbrennungsmotor bringt die volle Leistung und vor allem auch das Drehmoment erst bei hohen Drehzahlen.


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch ein 2,8 Tonner per 10kW E-Motor ins Rollen (auf ebener Fläche) gebracht und dann mit 30-50km/h bewegt werden kann.


    Beim Gewichtsvergleich muss auch berücksichtigt werden, das ein E-Motor wesentlich leichter ist als die gesamte Verbrenneranlage. Zudem entfällt der Kraftstofftank und die Abgasanlage.


    Man kann ein E-Auto mit dem selben Leergewicht wie einen Verbrenner bauen, lediglich die Reichweite ist arg begrenzt. Bei einem grossen Fahrzeug wie einem Kleinlaster oder Wohnbus machen 500kg Mehrgewicht eines Lithiumalkus aber auch nicht den Braten so fett wie bei einem PKW. Zudem spielt krisentechnisch gesehen wiederum der Vorteil der Wartungs- und Anfälligkeitsfreundlichkeit eines E-Antriebs bei nicht mehr mitgeführten/benötigten Ersatzteilen und Betriebsmitteln eine Rolle.


    Auch ist die Dachfläche eines Wohnbusses nicht zu unterschätzen. Dort finden je nach Grösse weit mehr als 1kWp an PV-Modulleistung Platz. Der Einsatz von in Reihe geschalteten 12V-Modulen ist auch nicht notwendig, mit entsprechendem MPPT-Regler lassen sich auch normale Netzmodule aufbauen und der Platz so effizient nutzen.


    Ein interessantes Gefährt ist der Toyota Coaster Kleinbus. Wurde wohl in Europa nie angeboten, ich könnte so ein Teil in Australien oder Neuseeland für unter 10.000 EUR kaufen. Einen neuen Li-Ion Pack und Solar eingebaut und fertig ist der autarke und fahrende sichere Ort.


    http://www.motor-talk.de/blogs…id-ev-hzb50-t5125310.html


    Ich kenne jemanden in Neuseeland, der hat das Teil komplett auf Elektro umgebaut und mit neuen LiFePo Akkus bestückt. Ich hätte es kaufen können für ca. 13.000 EUR, leider kostet die Fracht auf meine Insel nochmal genauso viel und eine wirkliche Verwendung dafür habe ich nicht. Das Fahrzeug kommt mit dem E-Motor auf ganz passable Fahrleistungen, einen Anspruch auf Nürburgringtauglichkeit stelle ich an so ein Teil eh nicht.


    Meine Meinung zu der Idee ist klar: Lieber mit 50km/h und ein paar dutzend km Reichweite weiterkommen, als das Fahrzeug wegen Spritmangel aufgeben zu müssen. Dennoch halte ich einen Kraftstoffmotor für krisenwichtig, dieser kann aber auch in Form eines Stromerzeugers verbaut sein.


    LG Buschmann

    Zitat von Maresi;239557

    Für das was so ein Umbau kostet bekomme ich ja fast ein Auto!
    Noch dazu haben die Batterien ein enormes Gewicht und nehmen viel Platz weg - beides im Alltag ziemlich k@cke...


    Über Kosten sollten wir uns hier nicht auseinandernehmen, das ist wie mit allen Prepperdingen, jeder hat da sein persönliches Budget und Prioritäten.


    Die von mir angedachte "Hybridlösung" wäre auch nicht auf einen Vollumbau, bzw. einen vollwertigen E-Antrieb ausgelegt. Es soll lediglich ein Notantrieb sein, mit dem man das Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit und Reichweite täglich nur einige Kilometer weiter bekommt.


    Das ganze dann autark aufgeladen per mitgeführter PV-Anlage. Ein 10kW E-Motor kann so einen VW-Bus durchaus ins Rollen bringen. Ist natürlich klar, dass Fahrten in schwierigem Gelände damit nicht funktionieren.


    Ich stelle mir das so vor, dass, wenn ich gar keinen Diesel mehr habe, ich trotzdem noch den Wagen von Übernachtungsort zu Übernachtungsort weiter bewegen kann. Auch wenn das täglich nur 10km sind, wäre der Wagen dann nicht verloren. Oder man bekommt das Fahrzeug halt dorthin wo der Diesel ist.


    Alternative könnte ein reines E-Auto sein, welches per mitgeführtem Dieselgenerator und Treibstoff auch auf weit über 1.000km Reichweite kommt. Gibt es dann keinen Sprit mehr, habe ich ein vollwertiges Fahrzeug am sicheren Ort mit derzeit etwa 200km Reichweite. (Bei Tesla auch mit 500km)


    Ein paar Überlegungen dazu hatte ich hier mal angestellt:


    https://www.previval.org/forum…902&viewfull=1#post229902


    Ein kleiner E-Antrieb und Akku für 20km dürfte nicht die Welt kosten. Die Frage ist halt, wie es da mit dem TÜV und der Versicherung zu Normalzeiten aussieht.


    LG Buschmann

    Der T5 Umbau von Seikel lässt mein Herz gerade höher schlagen;) Danke für den Hinweis. Das wäre auch genau das richtige für die Insel hier.


    Zum Thema "Vergiss das mit geländetauglich" kann ich aus eigener Erfahrung (Baustellen) sagen, dass T4/T5 Serien-Transporter mit 4x4 und Schlechtwegefahrwerk den normalen Pendants durchaus überlegen waren. Auch spielt die Bereifung eine nicht zu unterschätzende Rolle.


    Auch wenn das kein allzu grosser Gewinn ist, so ist es doch eben ein kleiner. Wie gesagt, ich denke mal, dass eine ordentliche Zusatzausstattung inkl. Seilwinde immer mitgeführt gehört. Und das benötigt neben anderer Ausrüstung und Vorräten halt Platz und Gewichtskapazität. Damit wird auch ein Fronttriebler mit Strassenbereifung und wenig Bodenfreiheit wesentlich tauglicher.


    Für eine Einzelperson reicht dann evtl. ein Panda 4x4 o.ä., sobald es mehr Personen werden, kommt man mMn aber um etwas grösseres kaum herum.


    Was ich persönlich immer kritisch finde ist der Treibstoffnachschub. Auch bei sehr sparsamen Fahrzeugen ist der Vorrat irgendwann aufgebraucht. Ich würde da in die Richtung Elektro gehen, wenn auch noch problematischer bei EMPs. Eine Treibstoffbeschaffung in einer Krise erfordert ja nicht nur die reine Verfügbarkeit, sondern auch evtl. das Plündern aus unsicheren Quellen, welche zudem noch für andere interessant sind.


    Und auch wenn es einen (Schwarz-)Markt dafür gibt, bin ich auf Tauschmittel oder Geld in welcher Form auch immer angewiesen. Oben drauf kommt noch die Treibstoffalterung und -Qualität.


    Ein zusätzlicher kleiner E-Antrieb, der z.B. den T5 mit Geschwindigkeiten von 40-60km/h und ca. 50km Reichweite weiter bewegen lässt wäre da für mich eine Überlegung wert. Eine Firma wie Seikel könnte das evtl. gleich beim Umbau mit einbauen.


    Was bei all den Fahrzeug- und Reichweitendiskussionen oft zu kurz kommt ist mMn die Unterscheidung zwischen gemächlicher Landstrassenfahrt zu Normalzeiten und einer Fluchtfahrt durch unwegsames Gelände plus Umwegen oder auch massiv aggressiver (Vollgas-)Fahrt um irgendwo schnell wegzukommen. Oft werden dann auch grosse Mengen Strom (Licht, Funk, usw.) und auch Standzeiten für Heizung etc. benötigt.


    Da kann sich der Durchschnittsverbrauch mal schnell verdoppeln oder verdreifachen. Ich denke, dass hier auch "normale" Alltagsfahrzeuge bei den Verbrauchswerten immer näher an die einschlägigen Offroad-Diesel herankommen.


    Bei Reichweitenberechnungen wäre ich daher vorsichtig und würde mich nicht in trügerischer Sicherheit wähnen. Mindestens den doppelten Verbrauchswert als Grundlage halte ich für angemessen, wenn es dann doch besser läuft, freut man sich umso mehr.


    LG Buschmann

    Tja, immer wieder diese unlösbare Fragestellung.


    Wenn es denn eine ultimative Lösung gibt, dann kann sie mMn nur aus einer Kombination aus verschiedenen Fahrzeugen bestehen. Im Grunde heisst das:


    - Auto klein
    - Auto gross
    - Auto geländegängig
    - LKW
    - Zweirad klein
    - Zweirad gross
    - Fahrrad
    - (Segel-)Boot im Seehafen
    - Chessna im Hangar
    - usw.


    - und natürlich ein Hubschrauber um die anderen alle schnell zu erreichen.


    Oben genanntes natürlich noch in allen Motorisierungsformen, Diesel, Elektro, Benzin, Gas, Vielstoff, Nuklear?


    Jeder muss halt das beste aus seinen Möglichkeiten machen. Jeder stellt andere Anforderungen.


    Bei mir sähe das so aus:


    - VW T4/5 4x4 mit sparsamem Diesel (hatte mal einen T4 mit 6,5l Verbrauch = fast 1500km Reichweite mit Serientank...natürlich ohne 4x4)


    oder mein Favorit:


    - Iveco Daily 4x4 Diesel


    Als Schmankerl würde ich irgendwie versuchen einen Elektro-Notantrieb einzubauen. Damit könnte man das Fahrzeug dann mit kleiner Geschwindigkeit täglich einige km versetzen wenn man an gar keinen Diesel mehr rankommt.


    Zudem gehört für mich eine entsprechende Ausstattung an Werkzeugen, Ersatzteilen und Bergegerät (u.a. mobile Seilwinde) dazu. Damit lässt sich dann auch ein nicht so geländegängiges Fahrzeug wieder flott machen.


    Da genügend Platz vorhanden wäre, käme noch ein Zweitfahrzeug in Form eines Pedelecs oder Elektromotorrads mit. Dieses und der Hilfsantrieb für das Hauptfahrzeug würde ich per mitgeführter und gross dimensionierter PV-Anlage betreiben.


    Für mich wäre das eine gelungene Kombination aus Alltagstauglichkeit und Krisenfestigkeit. Der einzige Nachteil bei der Sache wäre die EMP-Anfälligkeit. Aber man kann halt nicht alles haben, es sei denn man hat es!


    LG Buschmann

    Ich denke sowohl die Frage der Belüftung und Luftreinigung, als auch die Dimensionierung anderer Ausrüstung und Vorräte müssen genau auf eine max. Personenzahl ausgelegt sein.


    Also vorher genau überlegen wie viele Leute dort versorgt werden müssen. Zwischen 3 und 8 Personen liegen Welten. Aus (in diesem Fall falscher) Gutherzigkeit die Sicherheit der übrigen Menschen aufs Spiel setzen bringt keinem was.


    Auch wäre für mich in dieser Situation genau zu klären wer da nun als "Gast" mir im Bunker Gesellschaft leisten soll. Es macht wieder keinen Sinn, wenn die Personen mental überhaupt nicht darauf eingestellt sind oder im Ernstfall sogar zum Sicherheitsrisiko für die verbliebenen Leute im Bunker werden.


    Ein Bunker mit einer Grundfläche von nur 10 oder 15m2 wäre mir für acht definitiv zu klein. Selbst bei nur 3 Personen und 3 Wochen ist das schon eine ausserordentliche Belastung, das mit den "falschen" Leuten...?


    Bei der Technik würde ich nicht sparen. Die Luftfilteranlage würde ich genauestens berechnen (lassen) und sowohl für Hand-, als auch Motorantrieb auslegen. Die Latrine darf das ohnehin schon schwierige Bunkerleben nicht noch zusätzlich belasten. Also auch hier lieber in Richtung Chemietoilette und ausreichend dimensioniertem Tank. Die Privatsphäre nicht vergessen.


    Jegliche Formen von Feuer und Flammen wären für mich bei einem Low-Budget-Bunker dieser Grösse tabu. Sowohl fürs Kochen als auch für Licht und Wärme. Entweder man erwärmt chemisch, per Fernwärme oder mit Strom. Ich bin aber auch der Meinung, dass man einen überschaubaren Zeitraum auch mit kalter Nahrung, warmen Decken und Kleidung und elektrischem Licht klar kommen kann.


    Eine Informationsquelle von aussen halte ich auch für essentiell. Da im Falle von "nur" einem AKW-Unfall die Infrastruktur nicht massiv betroffen sein wird, wäre neben Radio auch das Anbringen einer Mobilfunkantenne im Aussenbereich sinnvoll oder generell ein kompletter Anschluss an die feste Infrastruktur des Wohnhauses.


    Wenn es um die Sicherheit vor Naturgewalten oder Kriegszerstörungen geht, muss der Bunker blitzschnell erreichbar sein. Er muss aber auch über Möglichkeiten verfügen um sich im Falle von Trümmerteilen wieder befreien zu können. Also mind. ein Notausstieg und ggf. Werkzeug zum Räumen. Glück dem, der bei A-Waffeneinsatz überhaupt in unmittelbarer Nähe ist.


    Mein Fazit: Ein Schutzraum ist im Prinzip etwas tolles, die Flucht sollte bei vielen Szenarien aber im Vordergrund stehen. Wenn es ein Schutzraum sein soll, dann muss dieser absolut gut durchdacht, geplant und ausgeführt sein. Ansonsten wird er zur Todesfalle.


    Ein "Bunkertest-Wochenende" mit der besseren Hälfte könnte evtl. einige Schwachstellen zu Tage fördern.


    Schau doch mal bei den Schweizern nach, dort gibt es viele Anbieter, Informationen und Erfahrung.


    LG Buschmann

    Der vierbeinige Betrugshelfer (Tag 4)


    Die letzte Nacht war mal wieder nicht so toll. Neben der schlechten Schlafposition kam die Kälte hinzu. Die Temperaturen sind auf etwa 15-16 Grad runtergegangen, sehr gering für unser Klima. Dadurch, dass die Hängematte von unten keinerlei Isolation bietet, habe ich gefroren.


    Irgendwann bin ich nachts aufgewacht und dachte nur: Schweine. Hatte ich doch eine ganze Reihe geöffneter Kokosnüsse im Lager liegen. Es waren dann doch wieder nur unsere Hunde...Glück gehabt.


    Nach einem weiteren Kaffee aus Kokoswasser...diesmal ohne Milchpulver und weniger Kaffeepulver..., war die erste Aufgabe das Lager aufzuräumen. Also alle alten Nüsse zum "Highway" gebracht und Ordnung geschaffen.


    Gestärkt durch eine Dose Fisch und die letzen Käsecracker machte ich mich wieder an die Arbeit an der "Hauptstrasse". Ich musste dort weiter kommen und weitere Palmen finden. Später fiel mir dann ein, dass wir in diese Richtung einen uralten Betontank stehen haben. Dieser ist mit Regenwasser gefüllt, welches über die Jahre sich darin angesammelt hatte.


    Sollst Du auf die Palmen pfeifen und dich daran bedienen? Ja, dachte ich, auch im Hinblick auf die Körperpflege. So langsam brauchte mein Körper auch von aussen mal Wasser. Nur Kokoswasser-Zähneputzen und Hände mit Erde reiben ist auf Dauer nicht so das wahre.


    Schlagen andere doch ihr Lager in der Nähe eines Sees, Bachs oder Tümpels auf, so sollte der Wassertank meine neue Quelle werden. Immerhin hast du bis heute Abend ganze zwei Tage nur durch Kokosnüsse überlebt, das sollte als erster Test mal reichen, dachte ich.


    Gegen Mittag hatte ich dann bis auf 5 Nüsse alle ausgetrunken. Auf meinem Weg zum Tank entdeckte ich eine weitere Palme. Ich dachte, OK, die bleiben als Nahrungsreserve dort, das Wasser kommt jetzt aus dem Tank.


    Bepackt mit dem Filter und ein paar leeren Flaschen schlug ich mich bis zum Tank durch. Ich filterte 6l und nahm noch 3,5l als Brauchwasser mit. Eine leichte Trübung blieb im gefilterten Wasser zurück, ein Vergleich mit der ungefilterten Flasche brachte keinen Unterschied zu tage. Zumindest waren die Mückenlarven und sonstigen Schwebestoffe entfernt.


    Das Wasser schmeckte ziemlich neutral. Meine erste Handlung im Lager war das Duschen. Ausgezogen und endlich Wasser und Seife. Eine Wohltat. Ich verbrauchte die 3,5l Brauchwasser komplett, war danach aber endlich richtig sauber. Ein gutes Gefühl und wie ich später überlegte, ganz eindeutig eine der wichtigsten Säulen in solch einer Situation. Körperpflege und das gute Gefühl sind nicht nur gesundheitlich ein Muss, sondern vielmehr auch ein wesentlicher Bestandteil eine Krisensituation auch mental besser überstehen zu können.


    Später arbeitete ich noch an dem Hauptpfad weiter, um es bei folgenden Wassertransporten einfacher zu haben. Am Abend gab es Nudeln mit Maggi-Tomatensuppe. Ein Traum. Diese Asia-Nudeln können hingehen wo der Pfeffer wächst.


    Definitiv würde ich mir solche Nudel-Pakete für einen BOB/INCH selbst abpacken, das ist für mich Luxus pur und ein Motivationsschub schlechthin. Diesen brauchte ich auch. Immer wieder war ich hin- und hergerissen...was als nächstes, niemand, den man Fragen könnte, umarmen kann oder die Situation teilen könnte. Nach ein paar Tagen wird es einsam...trotz Funkgerät. Ich bin definitiv nicht der Mensch um monatelang alleine zu sein.


    Ich brauche nicht viele Menschen, aber in einer guten Gruppe oder halt mit dem Partner ist sowas für mich um Längen leichter zu ertragen. Ich will mir nicht vorstellen, wie es in einer wirklichen Krisensituation wäre. Überleben würde ich vielleicht, aber zu welchem Preis?


    Ich unterhielt mich am Funk mit der Buschfrau über dieses Thema. Sie war auch alleine, interessiert was ich denn hier so mache...immer nur Funk...ist blöd. Mein Tabak ging auch noch zur Neige, scheiss Rauchen dachte ich. Letztendlich lief es auf ein "Cheaten" hinaus.


    Kurze Zeit später kam einer unserer Hunde mit "Geschenken" vorbei. Die Buschfrau hatte ein Paket Tabak und ein Tütchen Fruchtgummi ans Halsband gebunden. OK, dachte ich, es ist meine Entscheidung es anzunehmen oder nicht. Ich war schwach...und griff zu.


    Letztendlich war das natürlich nicht Sinn der Sache, in einer echten Situation bringt einem niemand Tabak oder Fruchtgummi. In diesem Fall war es mir egal. Die Idee einen Hund als Boten zu benutzen, der Nachrichten oder kleine Güter durch unwegsames Gelände von Camp zu Camp transportieren kann, war auch interessant...zumindest erklärte ich mir den S+P Bezug auf diese Weise;)


    Während ich so mit der Buschfrau funkte, beobachtete ich wieder die kleinen Ameisen, die nun auch einen Weg in das Funkgerät gefunden hatten. Man konnte sie ganz nett hinter dem Displayglas beschauen. Diese kleinen Biester kommen überall rein, verursachen aber keinen grossen Schaden. Ich kenne sie auch aus anderen geraten, bis jetzt blieb aber alles intakt, bis jetzt. Ich dachte nur: Jegliche Elektronik sollte einer Schutzklasse entsprechen...fatal wenn etwas ausfällt nur wegen Ameisen.


    Vorm Einschlafen kamen sie dann wieder. Die Gedanken wie es in einer richtigen Situation wäre, an die Welt da draussen. Ich glaube das ist ein Phänomen durch die Einsamkeit hervorgerufen. Wenn niemand da ist um abends den Tag zu reflektieren und das Morgen zu planen, ist man sich selbst überlassen. Ich fragte mich, ob ich in solch einer Situation nicht irgendwann verrückt werden würde. Der letzte Mensch auf Erden wollte ich nicht sein, soviel stand fest. Ich schlief ein.


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    LG Buschmann

    Heisenberg


    Willst Du denn die Fahrerkabine während der Fahrt kühlen oder soll eher der Lade-/Wohnraum hinten zu Standzeiten gekühlt werden?


    Die nächste Frage wäre dann immer noch der Strom. Wo soll der herkommen? Lichtmaschine? Landanschluss? Solar? Oder eine Kombination aus allem?


    Wegen der Mobilität scheint die U-Go Lösung Deinen Wünschen am nächsten zu kommen. Aber auch das Teil wiegt knapp 20kg, daran sieht man das Leistung Gewicht einfordert. Die Frage ist halt ob es solch ein 12V Gerät sein muss. Ein Betrieb an einem 230V Netz ist auch nur optional möglich, vielleicht wäre eine normale mobile (Haus-)Klimaanlage für rund 500EUR besser geeignet und der Rest in einen Wechselrichter ordentlich investiert.


    Wohnmobil-Dachklimas kommen bei doppelter Kühlleistung auch mit etwa 20-25kg aus. Es gibt auch Staukastenversionen, mit ein bisschen Bastelarbeit lassen die sich bestimmt auch "mobil" machen, also so, dass nur die Anschlüsse und Luftschläuche fest im Fahrzeug verbleiben und man den Kasten dann mitnehmen kann. Diese laufen fast ausschliesslich über Wechselstrom.


    Falls Du vorhast ein richtiges Klimagerät stundenlang im Stand über die Fahrzeugbatterie laufen zu lassen, dann kann ich jetzt schon sagen dass das nicht funktionieren wird. Auch nicht mit ein bisschen Solarunterstützung. Tagsüber mag das je nach Akkugrösse und Solaranlage noch klappen, nachts, wenn man es am meisten braucht, geht das nicht.


    LG Buschmann

    Hallo Heisenberg,


    Die wirkliche Komplettlösung für Dich wird es vermutlich nicht geben. Die angesprochenen Verdampfer sind wie von Porken beschrieben der letzte Müll. Irgendwelche Basteleien mit Peltierelementen werden auch nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen.


    Kompressergeräte sind die effizienteste Möglichkeit, Peltier verbraucht mehr.


    Sonstige Dinge wie diese mit Eis gefüllte Boxen werden auf Dauer bestimmt keinen Spass machen, auch brauchst Du ja Eis.


    Ich denke Du kommst nicht umher Dir eine anständige Klimaanlage anzuschaffen. Einteilige Systeme mit Abluftschlauch sind kostengünstiger aber auch nicht so effizient wie Split-Anlagen.


    Moderne zweigeteilte Anlage haben einen Energiefaktor von 3-5. Das bedeutet, um 2000Watt Kälteleistung zu erzeugen werden in diesem Beispiel 400 bis 666 Watt elektrische Leistung benötigt. Wie ich Dich verstanden habe suchst Du etwas in diesem Bereich. Diese Leistung braucht Gewicht, unter 20kg wird das sehr schwierig.


    Sofern Du nur etwas mobiles für Standzeiten suchst, würde ich auf ein kleines, mobiles Gerät und 230V/AC zurückgreifen. Per gut abgedichtetem Abluftschlauch die Warmluft nach draussen leiten, evtl. einen passenden Durchlass im Transit dafür schaffen. Dann einen brauchbaren Wechselrichter, den kannst Du dann auch für andere Dinge verwenden. Generell musst Du die Frage klären wo der Strom herkommen soll.


    Solch ein Gerät kannst Du dann schnell versetzen. Auch daher würde ich Wechselstrom bevorzugen, im Haus hat niemand 12V Netzteile die solche Ströme schaffen!


    Bei den Geräten ist immer darauf zu achten ob diese mit Vibrationen und Stellwinkeln ausserhalb der Waagerechte klarkommen. Ein Betrieb während der Fahrt ist da wahrscheinlich nicht möglich.


    Meine Empfehlung wäre nochmal genau zu überlegen was Du eigentlich brauchst. In den meisten Fällen tut es auch ein Ventilator oder die offenen Fensterscheiben. Entweder so oder "Luxuskälte", dazwischen gibt es meines Wissens nichts brauchbares.


    Sollte es sich bei dem Transit um einen unvollendeten WoMo-Ausbau handeln, so kann ich nur empfehlen, das Fahrzeug erstmal so gut wie möglich zu isolieren.


    LG Buschmann

    Hallo Klappspaten,


    ich verwende den "Jdownloader". Damit lassen sich alle youtube-Filme runterladen und auch andere Videos auf anderen Seiten. Soviel ich weiss ist dieses Programm nicht so ganz sicher in Bezug auf Datenschutz, genaues kann ich darüber aber nicht sagen.


    Was sehr gut ist wie ich finde ist die Auswahlfunktion der Video-Qualität. Also HD oder 480, 360 usw. Damit lässt sich dann die Grösse und Downloadzeit halbwegs steuern, auch nur die Tondatei ist möglich. Für mich ist dieses Programm die einzige Möglichkeit mir youtube Filme anzuschauen. Also erst stundenlanges Runterladen und dann schauen.


    LG Buschmann