Der Ausgangspunkt des Threads war ja, daß die Bundeskanzlerin verkündet, daß mit sofortiger Wirkung die Banken geschlossen sind. Ist was anderes als der Black-Out, Gau, Hochwasser, usw.
Wenn die Banken dicht sind, muß ich eben mit der Kohle auskommen die zu hause ist. Mit nem halb vollen Tank würde ich schon mal bei der Tankstelle vorbeischauen, ebenso zur Ergänzung von Frischgemüse beim Supermarkt. ( wenn die Nachricht nicht erst nach 20 Uhr kommt) Wenn beides total voll ist, kann man ja gleich wieder weiterfahren.
Als nächstes würden wir das "Kind" in der großen Stadt anrufen und klären , wie es sich denn das weitere so vorstellt, bleiben , kommen, geholt werden wollen.
Finanziell, beruflich wird es dann interessant, wie das so ohne Geld funktioniert. Wenn die Banken komplett geschlossen sein sollten , dürfte die Nichtausführung der Stromlastschrift nicht unbedingt gleich zur Stromsperre führen. Ausbleibende Zahlungseingänge wären andererseits nicht sofort relevant, da man eh nicht an die Kohle kommt, bzw nix überweisen könnte.
Ansonsten auf das Sofa legen und abwarten, was passiert.
Spannend wird außerdem , wie sich zB die Lebensmittelhändler verhalten. Die Ausstattung der Bevölkerung mit Bargeld ist zwar nicht all zu hoch, es könnte aber doch ausreichen , daß der aktuelle Warenbestand von den Bargeldbesitzern zum Teil leer gekauft werden . (Hier auf dem Land zahlt vielleicht jeder 4. mit der Karte) Interessant ist auch, was mit der Kartenzahlmöglichkeit geschieht. Soweit sich der Verkäufer von der Karte für die spätere Lastschrift lediglich die Daten runter lädt und die Lastschrift dann später bei der Kundenbank einreicht, wäre die Zahlweise prinzipiell auch bei geschlossener Bank möglich , anders als bei einer sofortigen elektronischen Kundenabbuchung. Die Frage ist, ob sich ALDI, REWE und Co auf die Lastschrift ohne sofortige Abbuchung einlassen, oder nur noch gegen Bargeld verkaufen , bis der Laden leer ist. Ein leerer Laden ist natürlich für potentielle "Plünderer" weniger interessant, als ein Laden der noch kontinuierlich beliefert wird, aber nur noch von wenigen Bargeldkunden aufgesucht werden kann.
Plünderer könnte dann schnell der werden, der sich mit einer Menschenmenge in ein Geschäft an einer Verrkäuferin vorbeischiebt, um dort gegen den Willen des Inhabers mit der Karten zahlen zu wollen ...
Als Notzahlungsmittel würden mir außer schriftlichen Schuldscheinen noch Schecks und die urtümlichen "Wechsel" einfallen . Geht aber wohl nur dann , wenn sich die Vertragspartner kennen und von einer Zahlungsfähigkeit nach dem Crash zu rechnen ist.
frieder