Ohne den Zusammenhang einzubeziehen könnte dieser Satz auch missverstanden werden ...
Ich hoffe, dass jeder den Zusammenhang, den ich hier meinte, korrekt verstanden hat..
Es geht schlicht um günstige Börsenkurse.
Wie Warren Buffett sinngemäss mal sagte: Wenn sie ein künftiger Käufer von Hamburgern sind, wünschen sie sich hohe oder tiefe Preise für Hamburger? Viele Leute fürcheten sich vor Börsencrash's, obwohl sie als Sparer eigentlich eher Käufer denn Verkäufer sind. Man wünscht sich also paradoxerweise hohe Preise für die Hamburger, den man künftig kaufen möchte... dabei kann man eben während des Crashs für gleich viel Geld 2 oder 3 Hamburger statt nur einen Kaufen..
canelo_N
Nichts für Ungut, der Erfolg gibt dir Recht! Ich glaube eher, dass die 13% p.a. vor allem durch Willensstärke/Sitzfleisch/Cochones zustande kamen denn durch Analyse von vergangenen Zahlen. Trends werden durch Prognosemodelle geschätzt, nicht durch Numbercrunching von Vergangenheitswerten. Und natürlich das Kaufen und HALTEN von Unternehmen, die disruptieren oder einen Burggraben haben...
Jein!
Unternehmen, welche in den letzten 40/50< Jahren konstant hohe Eigenkapitalrendite etc erzielt haben, und die Gewinne über die ganze Zeit mehr oder weniger konstant wachsen, da kann man eben mit (günsitg) kaufen/halten eher hohe Gewinne erzielen (Burggraben/Moat). Man muss aber das Zahlenwerk der Vergangenen Jahre auch analysieren, um überhaupt auf diese Unternehmen zu kommen. Mit einer Momentaufnahme der aktuellen Zahlen ist es da nicht getan...
Die von dir erwähnten Apple hatte ich übrigens auch mal kurz (2 Jahre) im Depot. Der Kurs hat sich in dieser Zeit vom Schnäppchen zum Wucherpreis hochgearbeitet. Da bin ich im Zusammenhang mit einer Depotbereinigung (Konzentration) zum 3 Fachen vom Einstiegskurs ausgestiegen und habe andere Aktien aufgestockt, welche eben noch viel günstiger zu haben waren(und teils immernoch sind).
Nur damit wir uns richtig verstehen: Die Dividenden sind mein nicht das Hauptkaufmotiv, sondern mehr das "angenehme Nebenprodukt", welche oft unterschätzt werden.
Daher ist Altria auch das erfolgreichtste Unternehmen im DowJones seit 1957, sofern man eben die oft unterschätzten Dividenden mitberechnet/reinvestiert!
Die Dividenden bezahlen mir locker die Depotgebühren und Steuern des Aktiendepots und machen DANACH mittlerweile ca 15-17% des Einkommens unseres Haushalts aus. Wobei diese eben reinvestiert und nicht ausgegeben werden, also nicht fix als Einkommen zum leben benötigt werden. Ausnahme: ich habe mir letztens damit 18 Monate Zusatzausbildung (mit Einkommenseinbusse), "quersubventioniert" um die "Eisernen Barreserven" nicht anknabbern zu müssen.
Aber das muss halt jeder nach seinen Bedürfnissen und Wohlbefinden handhaben wie er möchte.
Ich habe dafür zB kein Wohneigentum, aber halt einen mittlerweile hohen 6 Stelligen Frankenbetrag in Aktien.
Ich wollte hier mit meinem Post auf keinen Fall mit meiner Performance "prahlen" oder so. Ich wollte nur aufzeigen, dass es auch für den motivierten "Otto Normalmensch" durchaus möglich ist, erfolgreich in Aktien zu investieren.
Soll kein "muss" sein, sondern hier nur eine zusätzliche Möglichkeit aufzeigen, sein Geld zu investieren.
=> Sorgfältig ausgewählte Aktien sind immerhin Sachwerte, welche dadurch, im Gegensatz zu Bargeld, mehr oder weniger Inflationsgeschützt sind!
Gruss
Canelo