Richtig Preppen , das ist schon eine andere Liga. Etwas Ausrüstung und ein etwas großzügiger bemessener Lebensmittelvorrat von haltbaren Dingen sollte jeder haben.
Das wäre meines Erachtens sogar ein Thema für Schulen (was in einigen Ländern auch so ist). Zudem etwas Bargeld zu Hause und ein wenig Ausbildung in freier Natur und schon steigen dei Chancen erheblich.
Beiträge von witchcraft
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Das ist eine gefährliche Geisteshaltung die schnell in einer ausgewachsenen Depression münden kann. Ob Du selbst was dagegen tun kannst oder ob ihr die Hilfe eines Fachmannes braucht , kann ich natürlich nicht beurteilen.
Tatsache ist ,dass er offen und ehrlich zu sich selbst Bilanz ziehen muss, täglich. Beim Aufstehen die Frage , was bringt der Tag für mich, auf was freue ich mich. Oft sind das Kleinigkeiten, aber mit solchen Kleinigkeiten hangelt sich der normale Bürger durchs Leben. Das Leben bringt ja nicht jeden Tag ein Feuerwerk.
Sollte diese Frage mit "nichts" beantwortet werden (was dann als undankbar angenommen werden wird) ist es Zeit erhebliche Änderungen in seinem Leben vorzunehmen.
Es gab nie eine Zeit die besser war als heute. Es drohte entweder der erste Weltkrieg, der zweite Weltkrieg oder der Atomkrieg als Folge des Kalten Krieges.
Ein Zusammenbruch des Euro, oder der große Stromblackout sind dagegen Kleinigkeiten und sicher kein Grund sich sein Leben zu verdriessen.
Prepping macht man ja WEIL man sein Leben liebt und WEIL man weitermachen möchte. Immer in der Hoffnung ,das man es niemals brauchen wird. -
Sehr realistisches Szenario, es werden immer alle gleichzeitig losfahren. Deswegen wird es im Originaltext auch heissen, "bleiben Sie in den Häusern und bewahren Sie Ruhe."
Eine gute frühe Nachrichtenlage (durch Interesse und manigfaltigen Info-Quellen) und eine gut fundierte Fallentscheidung, a) bleiben b) jetzt gehen c) morgen/später gehen
ist daher das A und O des Preppers. Das Kraftfahrzeug wird sonst zur Falle statt Transportmittel. Es wird Menschen geben , die Ihr Kraftfahrzeug dann enfach stehen lassen, zu Fuß flüchten und die Strasse damit dauerhaft sperren. Kommt Panik auf, handeln Menschen irgendwie, ohne jede Rücksicht auf sich selbst oder andere. Es wird Auffahrunfälle geben und die Staus werden dem Verkehr dann den Rest geben. Schlecht gewartete Fahrezuge bleiben liegen oder springen mit leer georgelten Batterien nach längeren Zwangsstopps nicht wieder an. Menschen mit Sommerreifen rutschen in andere Fahrzeuge, oder bei Hitze bekommen einige Hitzschlag im überheizten KFZ. Ich plane daher eher zu Fuß als mit dem KFZ. Das machen im Ernstfall dutlich weniger Menschen, gut, alle werden das auch nicht schaffen, körperlich und gesundheitlich mit Ausrüstung auf dem Rücken. -
Zitat von Hartmut;159525
. Da in Deutschland aber rechtswidrige Hausdurchsuchungen an der Tagesordnung sind, .
Erlaube mir einen Widerspruch , da lebe ich vielleicht in einer anderen Realität. Wobei Du ja erwähnst, dass es für die Hausdurchsuchung einen durch einen Richter genehmigten Durchsuchungsbeschluss gibt, sehe ich dass bei Anfangsverdacht und ausreichender Beweislage nicht als "rechtwidrig ".
Wir sind ja kein Bananenstaat..noch nicht. -
Zitat von raimund20;160114
Ab in die Natur!!, bei einer solchen situation waere in der Stadt ein extremes chaos und es waere gefaehrlich,
In der Wildnis koennte man gut ueberleben da haettest du viele moeglichkeiten dich zu verstecken,, und mit nur ein paar gute werkzeuge und nen Jagdmesser koennte man gut
durchkommen,,
man sollte dann nur den kopf klar kriegen und realisieren wo man istJa, es gibt ein paar Leute die in der Wildnis mit dem Jagdmesser + Werkzeugset zurechtkommen. Ein paar. Die anderen werden je nach Wetterlage schnell ein Unterkunfts-Problem bekommen (schon am ersten Abend) , spätestens am nächsten Morgen auf Frischwassersuche sein und spätestens nach drei Tagen (oder mit etwas Handvorrat nach einer Woche) , sich dem Thema Jagd, Fallenstellen, Tiere töten stellen müssen, einschließlich des dann notwendigen Abziehens, ausbalgen und ausnehmen von Wild. Das ist nebenbei dann Wilderei..nur falls wieder geordnete Zeiten kommen wo das wieder eine Rolle spielt.
Die Wälder Österreichs , der Schweiz und Deutschlands sind klimatisch nicht das ganze Jahr extrem, aber zeitweise schon recht ungastlich. Wild und essbare Dinge sind nicht so breit gestreut , das Wild gewohnt bejagt zu werden und nicht gerade handzahm. Die Belaubung der einheimischen Bäume bieten nicht mal eben schnell ein dichtes Blätterdach für einen Unterstand.
Ganz so einfach ist es dann in der "Wildnis" doch nicht mit dem (menschenwürdigen ) Überleben nun auch nicht. Sollte es je so kommen, wünsche ich aber ohne jede Ironie viel Erfolg und viel Glück dabei. Ich kann verraten, dass man auch mit guter Ausrüstung, nach drei Wochen die Nase richtig voll hat davon, aber richtig. -
Das geht so mit der moralischen Frage los, wie würde man sich verhalten ?
Klar die Familie kommt immer zuerst. Und der Nachbar ? Bekommt der in der Not auch was ?
Nein ?
Damit ist die Antwort gegeben, wie sehr Du Dich verdeckt halten musst. -
Ich bin beruflich oft in Polen gewesen. Zur Zeit nicht. Leider wohne ich zu weit weg von der polnischen Grenze. Aber wer kann sollte sich dort vor allem mit den Produkten beschäftigen die direkt auf dem Land verkauft werden, an Landstraßen und auf Märkten in kleinen Städten.
Pilze verschiedener Sorten, Heidelbeeren/Blaubeeren, Entenbrust, Gänse, Spargel in der Saison. Werden hier die Blaubeeren fast einzeln verkauft, so bekommt man sie da wannenweise für kleines Geld.
Bei der Supermarktkette Bidronka (erkennbar an der Biene im Wappen) lohnt es sich immer reinzuschauen und mal polnische Produkte zu testen. Die Geleebananen sind statt Banane mit Kirsch gefüllt, aber Klasse etc. Marken-West-Produkte sind nicht billiger eher teurer.
Polnisches Bier ist teilweise preiswert und sehr gut..Tyskie zum Beispiel. Zigaretten sind nicht umsonst aber immer etwa 50 Cent billiger je Schachtel bei Markenzigaretten und legal.
Polnisches Landbrot ist teilweise einfach super und in kleinen Städten mehr als bezahlbar.Große Brotlaibe mit dunklem Mehl und wirklich Brotgeschmack wie bei uns vor vermutlich 100 Jahren.
Wer dann noch irgendwo in ein kleines Lokal einkehrt und was Einheimisches isst hat doppelt gespart.
Die Leute sind alle sehr freundlich auf kleinen Orten ohne sich anzuschleimen, die Frauen sind hübsch und charmant. Mir hat es immer gut gefallen. -
Zitat von Crusoe;157883
Liest du die Vorgaben ?
Ja, doch, nur die Eierlegende Wollmilchsau kann ich auch nicht liefern.
Preiswerte SCHWERE Messer bis 12 cm Klingenlänge dürften selten sein. -
Buck, Paklite Large Skinner...ist im Budget gut drin...nur aus einem Stück Stahl, scharf, sehr leicht, gut zu reinigen, macht (fast) alles mit.
Das Teil ist so leicht man merkt gar nicht dass man es dabei hat.[ATTACH=CONFIG]15223[/ATTACH]
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Zitat von Opa;157462
Hi,
Wenn es schon 30.000 Jahre Schnürsenkel gibt, und mehrere Miliarden Menschen den gleichen Knoten binden, dann sehe ich da wenig Forschungsbedarf...
Mich interessiert eigentlich viel mehr, was man mit der Schnürsenkelschlaufe macht.
Oben in die Stiefel stopfen, damit man nirgends Hängen bleibt?
Doppelknoten (die Schleifen nochmal verknoten)?Nick
Es gibt ja immer zwei Methoden..die allgemeine..was alle so machen..und die militärische richtige Methode. Doppelknoten und zwar so, dass beide dann noch entstehenden Enden auf den Milimeter genau gleich lang sind. Schließlich sind wir nicht beim FKK Club...lacht..
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Ja nachdem wie die Krise ausfällt ist der Begriff "Geld" ja (erstmal? ) hinfällig, es wird zumindest temporär zurück in den Tauschhandel gehen.
Experten raten zum Tauschen zu folgenden Artikeln:
Zigaretten...die neue Währung
Batterien
Munition (gängige Kaliber)
Kondome (grinst)
Antibabypille
Alkohol (hochprozentig)
Benzin/Diesel/Lampenöl/Petroleum
Medikamente allgemein
Birnen für Taschenlampen/LEDs/Taschenlampen an sich
Werkzeuge für einfache Anwendungen, Beile, Sägen, Messer, Handbohrer etc.
Haltbare Lebensmittel Vollkonserve
Saatgut aller Art
Kaffeepulver
SalzDie edleren Gewürze wie Vanille und Kardamon werden wohl zunächst keinen reissenden Absatz finden
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Zitat von David;157176
Das hört sich aber schon nach Survivalkit an ...naja ist ja auch persönliche auslegungssache...
Genau...Weltweit, Jederzeit, Einsatzbereit...
Ist aber mehr Absicherung und gegen die eigene Vergesslichkeit, weil wenn ich Sachen rein und raus packe, habe ich im Ernstfall bestimmt das, was ich dringend brauche nicht dabei.
So trage ich gefühlte 500 Gramm zuviel mit mir rum und bin immer abmarschbereit.Dazu gehört ein kleines scharfes Beil und ein gutes Messer was noch nicht unter das deutsche Trageverbot fällt.
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Zitat von wolpertinger;4293
Ich dachte hierbei an Unterhaltungsliteratur die im weitesten Sinne etwas mit Survival, Zukunftsszenarien, etc. zu tun hat.
Und ich fange auch gleich damit an:
Malevil oder die Bombe ist gefallen
Emanuel ist der Besitzer einer kleinen Burg in Frankreich. Während einer Weinprobe im Keller der Burg kommt es zu einer Atombombenexplosion. Dank der dicken Mauern überlebt eine kleine Gruppe den Angriff.
Im weiteren Verlauf muss die kleine Gruppe sich Gedanken über die Entwicklung Ihrer Gemeinschaft, das tägliche Überleben, die Zukunft machen.
In meinen Augen ein sehr gutes Buch das einen zum Nachdenken über Gruppendynamik und Gesellschaftsentwicklung anstösst.
Eine sehr gute Rezension von darahexe findet sich hier:
click michIst sogar eines meiner Lieblingsbücher..wirklich empfehlenswert.
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BLACKOUT
Ist Fortschritt ein Rückschritt?
An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, zu den Behörden durchzudringen – erfolglos. Als der Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, werden dubiose E-Mails auf seinem Computer gefunden. Selbst unter Verdacht wird Manzano eins klar: Ihr Gegner ist ebenso raffiniert wie gnadenlos. Unterdessen liegt Europa im Dunkeln, und die Menschen stehen vor ihrer größten Herausforderung: Überleben.
Autor: Marc Elsberg.
Erscheint mir ein sehr realistisches Szenario.
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Ich habe fast die gleiche Tasche als EDC nur etwas anders gefüllt. Den Unterschied zwischen Arbeits EDC und Privat EDC mache ich dabei bewußt nicht. Wenn ein Notfall eintritt ist dies ja meist nicht mit Vorplanung. Die Wahrscheinlichkeit dann gerade in der Arbeit zu sein, auf dem Weg dahin oder auf dem Weg zurück, ist ja relativ hoch.
Das habe ich reingestopft..Feuerstarter, Gabel/Löffel/Schraubenschlüssel/Kapselheber-Kombi (Eat & Tool),Magnesiumblock als Zunder bei Nässe,Draht,Gummibänder,Schnürsenkel,Taschenlampe,Ersatzbatterien,Notkompass,Signalpfeife,Nadel,Rasierklinge,Angelhaken,Schnur, Traubenzucker,Pflaster,ein Verbandspäckchen,Schraubendreher Kreuz/Schlitz, ein kleines Multitool, Papier,Bleistift,Zeckenzange, Brennglas/Lupe,Desinfektionstücher (auch da alkoholhaltig zum Feuermachen),ein kleines EW-Feuerzeug,ein P38 Dosenöffner,SIgnalspiegel und Faltskalpell,Minisäge,Rettungsdecke,Regenponcho Kunststoff (die beiden auch für Notunterkunftbau),kleines Messer,wassergeschützte Zündhölzer, Watte als Zunder...damit war es dann wirklich voll.
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Zitat von Waldschrat;156753
Nun, ich bin kein Mediziner und äussere hier folglich nur meine Laienmeinung. Was würde ich nach einem Zusammenbrechen der Zivilisation wie wir sie kennen und chaotischen hygienischen Verhältnissen erwarten?
Pest wäre meine geringste Angst. Das wären eher Gastroenteritis, Typhus, Hepatitis A, Cholera, etwa in dieser Reihenfolge.
Gegen die letzten drei gibt es wirksame Impfungen, Gastroenteritis, wohl die Krankheit Nummer 1, dumm gelaufen, dürfte fast jeder kriegen. Da wäre das Mittel der Wahl für den laienmedizinischen Prepper, dem keine Infusionslösungen zur Verfügung stehen, wohl Elotrans, Oralpädon oder eine selbstgemischte Elektrolytlösung oral. Eventuell Kohletabletten. Von Loperamid - Immodium und ähnliche Präparate - würde ich persönlich (wie gesagt, Laienmeinung) absehen, da der Körper einen guten Grund hat, das Bakteriengelump und seine toxischen Metaboliten los werden zu wollen. Ein Bremsen der Darmperistaltik ist da eher kontraproduktiv.
Pest liesse sich nach meinem Verständnis auch durch konsequente Bekämpfung der Nagetierpopulation kontrollieren. Sei dies durch Rodentizide oder auf biologischem Wege, z.B. durch Katzen - mit denen man dann allerdings keinen all zu engen Umgang pflegen sollte.
Mitlesende Ärzte und Sanis bitte ich um Korrektur, sollte ich falsch liegen!
Viele Grüsse
Matthias
Zitat von karlrossmann;156882Liebe(r) Witchcraft-
zum ersten Teil Deines Kommentars muss ich doch einhaken. Es ist richtig, dass infektiöse Durchfallerkrankungen vor allem über den Wasser- und Salzverlust lebensgefährlich sind.
Medikamente, die die Peristaltik verringern - das sind Loperamid und, historisch, Opiumtinktur, aber auch moderne Opiate - werden aber zur Behandlung schwerer Durchfälle nicht empfohlen, und würden auch nicht funktionieren. Der hohe Flüssigkeitsverlust kommt nicht dadurch zustande, dass der Darminhalt etwa durch "beschleunigte Peristaltik" schnelleren Durchsatz erfährt, auch wenn sich das so anfühlt; sondern dadurch, dass die Toxine der Durchfallerreger den Rücktransport der etwa 20 Liter Verdauungssäfte, die der Körper im Laufe des Tage ganz normal in den Darm ablässt, und die unter normalen Umständen "zirkulieren", unterbrechen.
Eine Hemmung der Peristaltik verhindert diesen Flüssigkeitsverlust nicht, kann aber bei leichten Formen die Frequenz, mit die Produkte am hinteren Ende zum Vorschein kommen etwas reduzieren.
Diese Erkrankungen sind in weniger entwickelten Ländern sehr häufig, daher gibt es umfangreiche Erfahrungen zur optimalen Behandlung.
Wie Du am Ende richtig schreibst, ist der Ersatz der Flüssigkeits- und Salzverluste *durch Trinken* die wichtigste, und lebensrettende Behandlung.
Die Mixtur wird in der 3. Welt in grossen Mengen verteilt als "Elotrans" o.ä.
Wenn man sie selbst herstellt, muss man beachten, dass unbedingt Glukose, also Traubenzucker, enthalten sein muss. Der Glukosezusatz trickst sozusagen die durch die Toxine blockierte "Wasser/Salzpumpe" in der Darmwand aus. Daher der Saft, oder besser: hochindustrielles Fruchtsaftgetränk mit hohem Anteil von Glukosezusatz, alternativ: Cola, Limo (nicht "light"!) und eben Kochsalz, wie oben beschrieben. Kalium ist toll, wenn man´s hat, aber zur Not verzichtbar.
Kinder sollten zusätzlich Zink ersetzt bekommen, auch das rettet in der dritten Welt viele Menschenleben.
Antibiotika sind zunächst nicht nötig.
Wenn der Kranke schon bewusstlos und "im Schock" also dem Tode nahe ist, muss er/sie Infusionen bekommen - ansonsten ist intravenöse Flüssigkeitszufuhr nicht wirksamer als durch Trinken. Man müsste hier auch enorme Vorräte an Infusionen vorhalten. Praktikabel sind im oben beschriebenen Fall einige Liter, bis der Patient wieder aufklart und dann wieder trinken kann.
Zum Thyphus: Hier Vorsicht bei englischsprachiger Literatur: Englisch "typhus" ist Fleckfieber, durch Ricketsia hevorgerufen - englisch "typhoid" ist unser Salmonellentyphus), beides sind keine typischen Durchfallerkrankungen und müssen mit Antibiotika behandelt werden.
Wichtigste Massnahme bei allen erwähnten aber natürlich: Klassische Hygienemassnahmen, vor allem Trinkwasser- und Latrinentechnisch.Gruss,
KarlRossmann, MDKlasse..wieder was gelernt..
:Gut: -
Zitat von Waldschrat;156753
Mitlesende Ärzte und Sanis bitte ich um Korrektur, sollte ich falsch liegen!
Viele Grüsse
Matthias
Zitat.. Ein Bremsen der Darmperistaltik ist da eher kontraproduktiv....naja
hier mal zur Hauptgefahr dieser Erkrankungen..der Austrocknung und Verlust von Salzen..
Durchfall (Diarrhoe) kann dem Körper pro Tag über drei Liter Flüssigkeit und Salze entziehen. Unbehandelt sind schwere Durchfälle deshalb lebensbedrohlich und ein Fall für das Krankenhaus.
Die Bedrohung geht dabei vom reinen Flüssigkeits- und Mineralverlust aus (Mineralstoffmangel). Die Verursacher des Durchfalls, verdorbene Lebensmittel oder Bakterien und Viren, sind dagegen in Mitteleuropa für den Kranken nur selten eine Gefahr, da die Giftstoffe und Bakterien nicht in nennenswerter Menge ins Blut übergehen. Auf Fernreisen ist dies unter Umständen anders (Übersicht). Zudem schafft es der Körper fast immer, die Durchfallverursacher durch den heftigen Durchfall, der ja anfangs oft auch mit Erbrechen einhergeht, wieder loszuwerden, bevor sie sich im Darm vermehren und über die Darmschleimhaut in größeren Mengen in den Körper eindringen können.
Besonders gefährdet sind Säuglinge, Kleinkinder, alte Menschen und bereits Erkrankte. Ein Säugling kann bereits nach weniger als 24 Stunden durch Erbrechen und Durchfall in den lebensbedrohlichen Zustand der Austrocknung(Dehydratation, Dehydrierung) geraten.
Anzeichen und Beschwerden- Mehr als dreimal am Tag heftiger, wässriger, flüssiger Stuhlgang; vor allem anfangs in Kombination mit Erbrechen
- Diffuse oder krampfartige Bauchschmerzen
- Abgeschlagenheit und leichtes Fieber.
Bei voranschreitender Austrocknung:- Durstgefühl
- Trockene Lippen und trockener Mund
- Dunkler, konzentrierter Urin oder fehlende Urinausscheidung
- Eingesunkene Augen
- Benommenheit.
Wer das nicht stoppen kann, muss Flüssigkeit in erheblichem Umfang zu sich nehmen...
Dazu auch ein Tipp..was man idealerweise trinken sollte..
Nehmen Sie dazu 5 gestrichene Esslöffel Haushaltszucker plus 1,5 gestrichene Teelöffel Kochsalz plus 1 Glas (150 ml) Fruchtsaft. Der Fruchtsaft enthält Kalium (der beste Kaliumlieferant ist Orangensaft). Das Ganze mit stillem Mineralwasser oder abgekochtem Leitungswasser auf etwa 300 ml auffüllen. Die Mischung sollte nicht salziger als Tränen schmecken und nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden.
Bei Lebensmittelvergiftungen hast Du absolut recht bei anderen Krankheiten kann die Entsalzung und Dehydrierung ein echter Killer sein.
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Zitat von User-ID-78;30956
Mit dem Gedanken morgen aufzuwachen und unsere Zivilisation hat aufgehört zu existieren kann ich mich auch irgendwie nicht anfreunden. Ich gehe davon aus das ein Crash, mit Ausnahme von Naturkatastrophen, ein mehr oder weniger schleichender Prozess sein wird.
Prepping ist genau das, sich informieren und das aus (in unserer bundesdeutschen sehr einheitlichen Presselandschaft) vielen unterschiedlichen Quellen.- Das ist wichtiger als alles andere. Denn dann wirst DU zu den Leuten gehören für die es nicht überraschend kam. Die Gutgläubigen, die immer an das "so schlimm wird es nicht " glauben wollen, bis zum letzten Tag, werden wie immer die Opfer sein. Prepping ist Intelligenz, ist Information, ist kritisches Denken ..und dann kommen erst die Vorratstonnen und die Survival-Messer. Dafür muss man nicht Spinner sein und ständig mit Angst durchs Leben laufen, aber mit einem wachen Blick aus dem Haus gehen, mal symbolisch ausgedrückt.
"Have your musket clean as a whistle, hatchet scoured, sixty rounds powder and ball, and be ready to march at a minute's warning." ist ein Dauerbefehl der Ranger.
Das ist Prepping ohne Krisenguru oder Weltuntergangsphilosoph zu werden.
Das Leben ist Klasse und es wird weitergehen..so oder so. Ich will es lieber so. -
Zitat von dede;35895
Ja ich plane jetzt etwas für den Sommer, wie gesagt hat ein Bekannter einen eigenen Wald und da will ich mich mal ne Woche lang durchschlagen - möglichst ohne Hilfsmittel, mal sehen wie ich zureht komme und wie durchnässt ich zurück komme :grosses Lachen: Aber ich freu mich riesig drauf! Nur fehlen mir eben noch so n paar Tips und Tricks zu dem Unterschlupf...
Bevor Du etws baust beobachte den Wald, wo ist es trocken, wo fällt scheinbar auch bei Regen kein Wasser, welche dichte Baumkrone bietet sowieso Schutz. Wie ist der Boden beschaffen. Sind dort Nester von Ameisen etc. ? Wohin würde Wasser laufen, wenn es regnet. Wenn Du das alles getan hast, dann beginne erst mit dem Bau.
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Danke für den Hinweis.:Gut: Auch wenn bei der damals gefürchteten Umstellung auf das Jahr 2000 nicht passiert ist, obwohl (oder weil ? ) Fimen da richtig Geld und Arbeitsteams und Krisenpläne drin investiert haben. Wer sich noch an den Y2K Hype erinnert ??? Aber man weiss ja nie und etwas Bargeld mehr ist nie verkehrt.