Beiträge von jp10686

    Sehr detaillierte Übersicht!

    Detailfragen:

    Du hast also separate Zähler für die Abgabe der pV-Anlage und der Batterie?

    Die Batterien haben offenbar einen Wirkungsgrad von 258.95/301.91 = 85.8%, wird das batterieseitig oder einschliesslich Wechselrichterverluste gemessen oder werden die Batterien direkt von der Gleichspannung der Module geladen?

    Wieso gibt es in dieser Jahreszeit einen direkten Netzbezug trotz Batterien?


    Interessant wird dann der Datengang übers ganze Jahr hinweg. Im Mai hat man fast maximale Sonnenhöhe und entsprechend viel potentielle Einstrahlung, da muss die Anlage auch ordentlich was machen.

    Zitat

    Wie das Portal ScienceAlert berichtet, kann man in der Studie, die im Fachjournal Advanced Materials veröffentlicht wurde, nachlesen, dass ein Zellulose-Film, den das Team getestet hat, eine Spannung von 260 Millivolt erreicht – ein Smartphone oder Tablet benötigt in der Regel eine Spannung von 5 Volt. Das Forschungsteam geht jedoch davon aus, dass man aufgrund der geringen Dicke des Films viele tausend Schichten übereinander stapeln kann, um die Energiemenge zu vergrößern, ohne die Stellfläche des Geräts zu vergrößern. (aus dem obigen Link)

    Na ja, Wunder sind selten.

    Wurde da Energie und Spannung verwechselt? Wenn Wassermoleküle aus der Luft Energie abgeben sollen, müssen sie frei zur Membran diffundieren können, und zwar zu ihr hin und auf der anderen Seite auch wieder weg. Das funktioniert eher nicht wenn man die Membranen zui tausenden stapelt.

    Der Abstand der Membranen müsste also mindestens im Millimeterbereich liegen, damit Diffusion halbwegs möglich ist. Daraus werden bei tausenden von gestapelten Einheiten dann Meter.

    Im Artikel selbst ist nirgends von Leistung die Rede.

    Vielleicht so was wie die kurz hochgelobten Peltierelemente für den Ofen, die 5 V erzeugen und damit Sartphones laden können? Bei 0.5W Ladeleistung kommt aber keine rechte Freude auf.

    Etwas über den Spiegel kleben

    Wenn Spiegel sein muss: Tür ausbauen, wenn das Glas nicht zerstörungsfrei für den Rest der Tür abgeht (mit Heissluftfön erwären und dann mit breitem Spatel abhelbeln?) mit Stichsäge und Metallsägeblatt dem Glasrand nach raussägen.

    Dann mit Oberfräse neuen Falz für Füllung und Glas reinfräsen.

    Man kann Altersarmut nicht direkt mit dem Selbstanbau von Gemüse im Kleingarten abmildern, weil die allgemeinen Lebenshaltungskosten zum allergrössten Teil nicht nahrungsmittelkosten sind. Das war früher anders.

    Hingegen ist es als befriedigender Zeitbvertreib sehr wertvoll, weil es etwas ist was kreativ ist und was man nicht als blosser Konsument tut.

    Was das Aufziehen von Sämlingen für Gemüse betrifft, so ist es am effizientesten, das in einer Gemeinschaft zu tun, denn man hat vile Arbeit damit und nachher entweder nichts oder viel zu viel.

    Löffelbohrer wurden nach meiner nur Kenntniss für Löcher im Hirnholz benutzt.

    Eine Anwendung nicht im Hirnolz ist das konische Aufweiten der Löcher für Beine von Stabellen und einfachen Holzbänken im Sitzbrett. Das Bein wird auf einer Ziehbank mit dem Zugmesser auf gleichen Konus gebracht und dann gesteckt. Die Holzvariante des Morsekonus in Drehbänken sozusagen.

    Diese einfachen Möbleel sind auf vielern alten Holzschnitten noch abgebildet.

    Man sollte bei der Jagd nach hohen Wirkungsgraden auch die Robustheit und Langlebigkeit nicht vergessen, sowie die Rohstoffe für die Herstellung.

    Wenn man alle geeigneten Dächer mit 20% Wirkungsgrad als PV nutzen könnte ("ein nicht mit Kollektoren belegtes Dach ist ein Kollektor mit Wirkungsgrad Null"), dann hätte man ausreichend PV-Strom.

    Spannend ist, wie die frühesten und grössten Hersteller von Solarkollektoren, die grünen Pflanzen, vorgehen: Jede Fläche ist grün. Die Wirkiungsgrade sind eher gering, weil für das Wachstum der Pflanzen meist nicht das Licht wachstumsbegrenzend ist. Bei Hochleistungspflanzen werden die Blätter in mehreren Schichten angeordnet und zwar so, dass die unteren eine andere Lichtnutzungskennlinie haben als die oberen und auch morphologisch anders gebaut sind. Das Ganze ist sehr störungsresistent - sonst würde Rasnemähen beispielsweise zum Absterben des Rasens führen, selbstregenerierend und zu 100 % recycelbar.

    Da kann man auch dem Campingplatz-Nachbarn einen Haufen ins Zelt setzen und sich dann in seinen Anhänger verkrümeln.

    Warum sollte man das tun wollen ???

    Und warum kommt man spontan auf solche Gedanken ???

    Wenn der nicht ganz doof ist hast du das grössere Problem.

    Gut und billig ist und schnell geht, im nächsten Baumarkt einen Sack Gips zu holen, den dünn anmachen und den Brei über das Gefährt leeren, die Lüftungsgitter und dergleichen nicht vergessen. Bauschaum funktioniert auch. - Türspalt zuschäumen beispielsweise.

    Bevor ihr das ernsthaft weiter diskutiert empfehle ich die Videos von Kempinger Kanalreinigung auf DuRöhre anzugucken, damit ihr eine Vorstellung von dem habt was hinter dem Siphon möglicherweise kommt.

    Übrigens sind Kanalgase nicht nur übelriechend, sondern auch sehr gesundheistschädlich - Schwefelwasserstoff, Ammoniak, dann die Abbauprodukte von Eiweisssubstanzen ...

    Machen wir uns nichts vor. Die Industrie ist kein Wohlfahrtsverein. Die wollen ihre Produkte an den Mann bringen und dabei auch noch Geld verdienen. Da die Industrie mehr Geld verdient, wenn die Edukte möglichst billig sind, werden sie ohne politischen Druck AKA Gesetze und Co. nicht nach gesünderen und umweltschonende suchen, geschweige denn, sie auch einsetzen.

    Spätestens bei Lobbyismus wird es offensichtlich.

    Ein krasser Fall aus der Schweiz: Autoimporteure müssen Strafsteuer bezahlen, wenn ihre Gesamtflotte (das sind alle importierten Fahrzeuge insgesamt) zuviel CO2 ausstösst. Nun darf man aber unterschiedliche Fahrzeuge zusammenrechnen, und schwerere Fahrzeuge dürfen mehr CO2 ausstossen als leichte.

    (Kann man umweltfreundlicher mit einem VW Amarok statt mit einem alten Golf einkaufen fahren? Offenbar ja, wenn man die Steuer als Kriterium hernimmt, denn der Dicke verbraucht pro Kilo Fahrzeugleergewicht weniger ... )

    Nun lässt sich Tesla dafür von anderen Autoimporteuren bezahlen, dass sie ihre steuertechnisch CO2-emissionsfreien Fahrzeuge anderen Importeuren importmässig "leihen", damit das Gesamtpaket unter die Strafsteuergrenze kommt. Die importierten Fahrzeuge werden dann im Inland an die Markenvertretung weiter- bzw. zurückgegeben, denn nicht jeder Autohändler muss selber importieren.

    Das ist doch genau das was der Gesetzgeber mit der CO2-Begrenzung wollte :pouting_face:

    Du hast recht, und die umweltbewussten Leute, welche den Hausmüll exakt trennen und die Gemüseabfälle mit dem Fahrrad dann wenn es alle sehen zur Quartierkompostierung bringen, aber dreimal jährlich in Übersee Urlaub in möglichst unberührter Natur machen, gehören auch zu dieser Kategorie.

    Die Krux liegt darin, dass wie mentalitätsmässig darauf gerichtet sind, Probleme durch Taten zu lösen. Die meisten Umweltprobleme lassen sich aber ganz einfach dadurch lösen, dass man etwas nicht mehr oder seltener tut. Das fällt aber nicht auf.

    Zudem kann man sich alles schönreden: Die Billig-Klamotte gabs doch schon, bevor ich sie gekauft habe, und was ist das gegen den Nachbarn, der einen viel zu grossen Geländewagen hat? Der wiederum meint, solange so viel Sprit verflogen wird, kommts auf meinen geliebten Allrad auch nicht an. So verzichtet jeder publikumswirksam auf das, was er sowieso nie wollte, und alles bleibt wie es war.


    Die Behörden haben auch so ihre Probleme mit konsequentem Handeln. Man möchte die CO2-Reduktionsziele erreichen und baut den Flughafen aus. In der Schweiz ist seit 2000 der öV real um 34% teurer geworden, Auto nur 19%. Und so weiter.

    Für mich wieder ein Argument mehr wieso man das Bankenwesen nicht dem freien Markt überlassen kann, sondern die volkswirtschaftlich relevanten Bankaufgaben (Hypotheken, Lohnkonti usw.) abtrennen und verstaatlichen muss. Wenn der Job als Bankdirektor einer systemrelevanten Bank so kreativ ist und so gut bezahlt wird wie etwa der eines Fahrdienstleiters eines Kleinstadtbahnhofs bei der Bahn, dann erst wird das aufhören.

    Aber unser Umweltschutz und unser Arbeitsschutz hier tötet Menschen anderenorts. Denn nur weil wir hier bestimmte Arbeitsmethoden und - techniken verboten haben, heißt das ja nicht, dass diese zum Beispiel eben in Indien und China noch an der Tagesordnung sind. Besonders dann nicht, wenn es in Kulturen ist, in denen das individuelle Leben nicht viel Wert und Achtung genießt.

    Ich kann dieser Argumentation nicht folgen, acuh wenn ich sei verstehe. Man muss zuerst vor der eigenen Türe sauber machen.

    Irgend wann kommen dann internationale Verbote. Bei dem FCKW-Verbot zugunsten der Ozonschicht hat es ja auch funktioniert, hätte jeder gesagt wir machen auch mit wenn die anderen es vormachen wäre gar nichts passiert.

    Ausserdem soll jede Gesellschaft ihr Ideal selber leben. Wir achten das Individuum; wenn die Chinesen das weniger oder anders tun als wir dann ist das erst einmal deren ihre Sache.

    Was gar nicht geht ist, Risikoproduktionen ins Ausland zu verlagern wo Arbeitsunfälle nichts kosten weil die Kulis zahlreich und rechtlos sind. Wenn das nicht geschieht, so nicht aus ethischen Motiven sondern weil es bei uns einen funktioierenden Staat mit Rechtssicherheit, unbestechlichen Polizisten, gut ausgebildeten Leuten, einem funktionierenden Geundheitssystem und einer halbwegs verlässlichen Energieversorgung gibt. Es wäre verhängnisvoll und langfristig ein Schuss in den eigenen Ofen, das abzubauen, um kurzfristig gegenüber dem Ausland konkurrenzfähig zu bleiben.

    Da hast du zwar Recht, aber das funktioniert auch nur so gut wie es einen funktionierenden Staat und eine stabile Währung gibt.

    Ueberlege mal, wie eine soclhe Rücklagenrechnung in Wirklichkeit ausgegangen wäre, wenn du als Immobilenexperte sie den Hausbesitzern so um 1910 im Deutschen Kaiserreich empfohlen hättest.

    Sehr vieles kann man vorausschauend reparieren, was sich auch meist viel billger stellt. Bei wackligen Fensterläden beispielsweise muss man nicht warten, bis sie auseinanderfallen.

    In Sachen Leitungen dürfte neues Material meist eine deutlich bessere Lebenserwartung haben; so sind etwas KG-Rohre *richtig verlegt* wesentlich dauerhafter als die alten Beton- oder Gussleitungen.

    Das Zeug wird in Mengen von Millionen Tonnen erzeugt und in Form von Industrieprodukten und Consumerartikeln in die Umwelt verbracht. Dann rechnet man sich das Recycling schön ... 1% Leckage von Wärmepumpen pro Jahr, aber multipliziert diesen Wert nicht mit der Stoffmenge pro WP und der Anzahl Installationen, denn dann sind die Zahlen nicht mehr so schön.


    Ach ja, die Geschichte gibts schon mehrfach:

    Asbest (in Indien immer noch weit verbreitet, dank aktivem Industrielobbying), der Tod vieler Industriezweige wegen Verbots des unersetzbaren Stoffes ist nicht eingetreten und sowohl Ofenklappendichtungen wie Kupplungsbeläge wie Zementverbundwerkstoffe auf Mineeralbasis gibts noch immer

    Polychlorierte Kohlenwasserstoffe als Insektenvernichtungsmittel, als Transformatorenkühlöl, als Holzschutz usw.

    Bleitetraethyl als Antiklopfmittel in Treibstoffen


    Ebenfalls hierher gehört die Geschichte der Atomenergie.


    Die kurzfristige Wirtschaftlichkeit ist bald vergessen, was bleibt sind die Schäden an den Ökosystemen, aber die tragen ja ncht diejenigen, welche sich an den Dividende der Aktien dieser Firmen erfreuen.


    Ach ja, biologisch abbaubar heisst, wird durch biologische Prozesse chemisch verändert und damit ist der ursprüngliche Stoff dann weg. Was draus wird und wie das wirkt, ist damit oft nicht gemeint.

    Blöde Frage, aber wie ist es mit dem guten alten Feldtelefon? In den 1980ern hatte die CH-Armee noch die als Kabelaffen bezeichnete Truppe, Ein Rückengestell mit Kabelrolle und je 800 Meter Telefondraht drauf. Damit kann man in einigen Stunden ein funktionierendes Kommunikationssystem aufbauen, zumal wenn man an geeigneten Stellen Materialdepots anlegt.

    Da es im Katastrophenfall keinen bösen Feimd gibt, der die Kabel durchzwicken könnte, halte ich das für die Kommunikation zwischen Kommandoposten oder Ortsleitstellen für geeignet.

    Hypothek aufnehmen ... Wenn du einen Prozess verlierst interessiert es auch nicht woher du das Geld für die siegreiche Gegenpartei hernimmst.

    Das ist auch für so vieles die einzig mögliche LKösung, denn sonst machen sich viele absichtlich mittellos um solchen Kosten zu entkommen.

    Bei Häusern muss man Rückstellungen für langfristige Unterhaltskosten machen, wozu neben Dach, Fenstern eben auch die Versorgungsleitungen gehören.

    Sieht so aus, als würden wegen der Klimaerwärmung die Vegetations-und Klimazonen allmählich polwärts wandern. Mitteleuropa bekommt dadurch mediterrane Sommer, und Südeuropa kommt klimatisch in das nördliche Randgebiet der Wendekreiswüsten (wobei der Passatwindgürtel ebenfalls nach Norden wandert, die Wendekreise, über denen sie früher lagen und deshalb so bezeichnet worden sind, natürlich jedoch nicht).

    Es hat folglich immer mehr das Wetter das früher einige 100 Kilometer weiter südlich war. Dadurch werden die deutschen Weine der Grenzanbaulagen weniger sauer, ohne dass der Kellermeister in die Trickkiste greifen muss, und Südspanien wird trockener und heisser.

    Das ist auch für uns nicht eine rein gute Nachricht: Wegen milderer Winter werden immer mehr importierte Plagen aus den Subtropen bei uns zum Problem, das sie nicht mehr durch Winterfröste abgetötte werden. Ich nenne die Kirschessigfliege, die Tigermücke und den asiatischen Laubholzbockkäfer als Beispiele.


    Da Europa eine kompolizierte Topographie hat, welche das Wetter stark beeinflusst, ist alles wie immer in Wirklichkeit komplizierter.

    Beispiel Norditalien: Wenn die Zugbahnen der atlantischen Tiefs nördlicher verlaufen, schirmen die Alpen Südeuropa besser ab und die norditalienische Tiefebene wird trockener. Falls sich aber wegen einem Genuatief eine Südostströmung einstellt, bekommen die bekannten Starkregengebiete der Südalpen noch mehr ab, weil wärmere Luft mehr Wasserdampf transportieren kann.


    Was soll man tun? Sich darauf einrichten und Wohngewohnheiten und Landwirtschaft anpassen. Vor allem die Landwirtschaft, die mit immensem Bewässerungsaufwand und Umweltschäden Frühgemüse für uns erzeugt, wird so an ihre Grenzen kommen. Auch der Sommertourismus wird sich überlegen müssen, wie man die Hotellerie mit weniger Wasser betreiben kann.

    Deshalb ist die Trockenheit ein wirtschaftlichers Problem und deshalb kommt sie in die Schlagzeilen. Dass die traditionellen Kleinbauern durch Absenkung des Grundwasserspiegels wegen exzessiver Wassernutzung dieser beiden Wirtschaftsbereiche ihre Lebensgrundlage verlieren, ist ein blosser Kollateralschaden und interessiert weiter keinen.

    Man wird das Problem durch tiefere Grundwasserbrunnen und grössere Stauseen nicht dauerhaft lösen können, das ist wie ein Finanzminister der bei drohendem Staatsbankrott wegen maroder Volkswirtschaft die Steuern erhöht. Der Aralsee ist ein gutes Beispiel wie man mit Bewässerungswirtschaft Ökosysteme dauerhaft ruinieren kann.


    Als spanischer Wirtschaftsminister würde ich in PV-Anlagen zu E-Fuel-Erzeugung investieren. Der Landwirtschaftsminister sollte sich beispielsweise bei den Israelis umschauen, wie man mit weniger Lasser in Trockengebieten produzieren kann. Und die Hotels sollten sich mit Wasseraufbereitungsanlagen beschäftigen, die idealerweise mit PV laufen.