Hallo zusammen,
Bedingt durch die mittelfristige Abschaltung der Atomkraftwerk (=> weniger verfügbarer Strom) und dem gleichzeitigen forcieren der Elektromobilität (=> höherer Stromverbrauch) und der verbundenen Unsicherheit bei den ökologischen Stromerzeuger (angenommen, Tiefdruckgebiet im Winter über Europa => Stromproduktion von Windrädern und Solarpanels ) bin ich mir am Überlegen, ob es Sinn machen würde, eine Inselsolaranlage für den Notfall zu beschaffen.
Der Gedanke: Die Solaranlage sollte im Keller liegen - meinendwegen können die Batterien an einem KFZ-Ladegerät hängen -
Erst im Notfall, das heisst, sobald ein Stromausfall ist, wird die Anlage hervorgeholt und in Betrieb genommen.
Grund: In Friedenszeiten liefert mir die Steckdose genügend Strom und auf dem Dach oder im Freien möchte ich die Anlage nicht lagern (Schäden, Hagel usw.)
Das Ziel ist es damit die Ölheizung, den Kühlschrank, die Gefriertuhe zu betreiben, Abends etwas Licht im Haus zu haben und die Handys zu laden.
Die Heizung zieht 400 Watt, der Kühlschrank und die Gefriertruhe je 200 - 250 Watt.
Fernseher, Klimagerät und andere grosse Stromfresser halten während eines Blackouts winterschlaf.
Aufgerundet sollte die Anlage zu Spitzenzeiten 1000 - 1200 Watt liefern.
Nun die Fragen:
- Kann man eine Anlage im Keller verstauben lassen und die Batterien an einem intelligenten KFZ-Ladegerät hängen lassen und im Notfall hervorholen, ohne dass Schaden an den Komponenten entstehen?
- Wie dauerhaft ist eine Batterie in so einem Fall? Nimmt eine Batterie bei Nichtgebrauch Schaden und wie oft müsste man die Batterie austauschen?
(Ich habe keine Lust, mir jedes Jahr für einen 3 - 4 - Stelligen Betrag neue Batterien kaufen zu müssen, weil diese Standschäden haben)
- Wie schon gesagt, geht es darum, mich in "Friedenszeiten" möglichst nicht um die Anlage kümmern zu müssen.
Wie wartungsintensiv ist so eine Anlage? Wie streng muss ich die Batterie entleeren und neu Laden?
- Welche Batterieleistung wäre empfehlenswert? Ich denke so an 250 - 300 Ah, Ausreichend oder zu schwach?
- Im Sommer dürfte so eine Anlage kein Problem sein, da die Sonne genügend Energie liefert. Aber wie sieht das im Winter aus? Würde da ein 300 - 350 Watt - Paneel genügen oder braucht es mehr um den Nachschub auf die Batterie bei Normalgebrauch (siehe oben) zu Gewährleisten?
(die 1000 - 1200 Watt werden ja in der Regel nicht Ständig gezogen)
Hat jemand bereits Erfahrung damit eine Anlage ähnlich zu verwenden wie ich und kann mir da Ratschläge geben?
Grob angedacht wäre folgendes MAterial:
Solarpaneel 300 - 350 Watt
Laderegler
Batterie 250 - 300 Ah
Sinus-Wechselrichter 1000 - 1200 Watt
Wie immer spielt auch der Preis eine Rolle.
Da bei mir beim Sch... noch kein Gold, sondern nur Gestank rauskommt, habe ich auch kein Geld übrig um mir eine Solaranlage zu kaufen die nur im Keller verstaubt und im schlimmsten (oder besser gesagt im idealsten) Fall nie gebraucht wird.