Sie werden kommen und sicher nicht nur sie. Auch wenn du es bisher noch nicht bemerkt hast, dein Vorratskeller hat sicher schon seine Runde gemacht und sei es auch nur durch ein paar unbedachte Worte, die bisher keine große Beachtung gefunden hat. Aber glaube mir, sie werden in in dem Moment Beachtung finden wenn der Hunger kommt. Und sie werden nicht höflich fragen, sondern sich das nehmen wollen, was ihnen angeblich zusteht. Du hast ja genug, und diese Menschen sind der Meinung das du gefälligst zu teilen hast, sonst wärst du ja ein Unmensch.
.... Ich weiß das ist schwer zu verstehen in normalen Zeiten. Was nutzt dir ein Vorrat über den andere Menschen bescheid wissen und du ihn nicht verteidigen kannst. Da helfen auch nicht Baseball Schläger oder dergleichen.Wenn dem so ist dann solltest du auch in Erwägung ziehen diesen Vorrat auch zu verteidigen mit Kauen und Zähnen. Und das ist nicht überspitzt gesagt. Hunger bei Menschen die Hunger nicht kennen, ist ein Factor der nicht zu unterschätzen ist.
Ich bin schon eine Weile in diesem Forum aktiv. Naja mal mehr mal weniger. Ich glaube die Themen Heimverteidigung und Waffen sind hier nicht so gern gesehen, deswegen habe ich es auch nie an die große Glocke gehängt aber ich bin seit 1997 Sportschütze. Wäre die sch**** Pandemie nicht gewesen hätte ich schon den Jagdschein fertig. Bin ein gesetztreuer Bürger und kein schiesswütiger Rambo, sonst hätte ich mein WBK nicht so lange behalten können. Aber ich werde alles tun um Gefahr von mir und meiner Familie abzuwenden. So leicht zwingt mir niemand zu irgend etwas was ich nicht möchte. So viel dazu.
Ich habe diese eine spezielle Frage gestellt um zu erfahren, wie andere Prepper, ob Hardcore oder hobbymässig, in der Situation sich verhalten würden. Eine gute Nachbarin/Freundin, die aus Unwissenheit, ja gar Dummheit oder Geldmangel für ihre Familie nicht vorgesorgt hat, bittet euch in höchste Not um Hilfe.
Es ist für mich ein absolut realistisches Szenario und keineswegs paranoid. Faradayschen Käfig bauen und Zeugs drin verstecken ist für mich paranoid.
Das Hauptproblem an allen Unglücken und Katastrophen ist man weiß nicht vorher wann sie kommen und nicht wie lange sie dauern. Sonst hätte man sie ja verhindern oder zumindest ausweichen können.
An den eigenen Kindern denken und die arme Frau samt ihren Kindern abweisen mit dem Wissen dass sie es nicht schaffen werden?
Es könnte auch sein dass mein Sohn zu mir kommt und sagt Papa wir haben doch so viel du kannst dem Simon, seinem Freund, doch etwas davon geben! Was soll ich zu ihm sagen?
Oder doch helfen und bangen ob der Vorrat lang genug für alle reicht?
Das ist das Dilemma in dem ich stecke.
Der Vorschlag eine Low Budget Paket zum verschenken anzulegen werde ich mir durch den Kopf gehen lassen. Wir horten bis jetzt nur Sachen die wir auch selbst nach und nach verbrauchen. Der Gedanken ist mir neu.
Hilfe nur gegen Leistung ist schwierig. Wenn ich ihre Kinder Kaminholz hacken lasse muss ich mir immer Angst haben dass sie sich mit der Axt ins Bein schlagen. Nein das wird nichts.
Das was Hauch und tomduty erzählen klingt vernünftig. Wir werden sie schonend dahin leiten, soweit in ihrer Möglichkeit geht, für sich selbst zu sorgen. Wenn es doch nicht reicht können wir immer noch drüber reden.