Beiträge von Alge

    Hallo Bubba,


    ja, ich habe Deinen früheren Post auch ignoriert. Nicht weil ich ihn doof fand, sondern weil er den bestehenden Post "zerfleddert" hätte.


    Erst einmal danke, dass Du mit uns so persönliche Dinge teilst und damit auch dank für das Verauen, das Du uns Fremden entgegen bringst. Bitte bedenke, dass dies aber für viele unbekannte Leute (mit und ohne Anmeldung) lesbar ist.


    Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung etc. sind sehr sinnvolle wichtige Dinge. Da gebe ich Dir völlig recht, auch wenn ich an solch eine Anwendung nicht gedacht hätte.


    Für mich persönlich gibt es beim Preppen immer folgende Fragen - auch wenn ich sie mir nicht immer genau so stelle, habe ich sie durchaus im Hinterkopf. Vielleicht ist so etwas ja auch eine Hilfe für Dich?


    1: Verrenne ich mich da gerade in einem Szenario (Selbstschutz Stufe 1)?
    Denkbar ist vieles, aber ich muss nicht für Szenarien, deren Wahrscheinlichkeit die gegen null geht, preppen.
    Wahrscheinlich sind z.B. etwas längere Stromausfälle, unwahrscheinlich ist z.B. ein WW3 innerhalb kürzester Zeit.


    2: Ist es für mich mit meinem Budget machbar / sinnvoll (Selbstschutz Stufe 2)?
    Ich schränke mich schon mal ein (dann entscheide ich mich halt für den billigeren Business-Outfit-Wintermantel oder gehe nicht essen und kaufe dafür Prepper-Zeug) aber übertreibe es nicht (ich kaufe den Mantel, der nichts mit Previval zu tun hat). Ich setze Prioritäten auf Dinge, die mir auch so helfen (Verbandszeug hilft mir auch bei meinem Schnitt in den Finger mit dem Küchenmesser, Lebensmittel kann ich auch verbrauchen, wenn ich sparen muss). Ich überlege oft lange ob es auch günstigere Alternativen gibt. Und habe Ausrüstung auch lange auf meinem Wunschzettel, bis ich sie mir leiste.


    3: Wie wirke ich auf mein Umfeld?
    Mein BFVA weiß alles, was ich da so treibe und hält vieles für leicht durchgeknallt ("Liest Du schon wieder im Weltuntergangs-Forum?"). Leicht ist ok. :face_with_rolling_eyes: Er erkennt aber beim einen oder anderen Punkt auch, dass es sinnvoll ist und verlässt sich auch darauf ("Hast Du in Deinen tollen gehorteten Sachen vielleicht auch was gegen Halsschmerzen?" "Ich hab mir eine Blase gelaufen und nur ein Pflaster drauf gemacht. Kannst Du mal gucken, ob Du da mit Deinem Verbands-Zauberkasten was besseres machen kannst?" "Sag mal, was mach ich eigentlich wenn Stromausfall ist und Du nicht da bist, wo sind die Sachen eigentlich?" "Ach komm, ist sch* Wetter, heute keine Brötchen holen gehen, lass uns mal Sachen aus dem Notvorrat frühstücken.")
    Das ist eine vernünftige Mischung - das Gleichgewicht sollte erhalten bleiben.
    Die meisten Ausrüstungsgegenstände sind zivil - auch das ist ein Zugeständnis an meine Wirkung auf mein Umfeld. Viele würden es eben befremdlich finden, wenn ich einen Tarnrucksack hätte. Ein ziviler Trecking Rucksack als BoB wirkt halt da ganz anders (auch wenn ich soooo gerne Molle-Schlaufen und Woodland Camo hätte).
    Das ist Kleinkram, aber in der Akzeptanz des Umfeldes echt wichtig. Ich hab neulich erst in einem anderen Tread etwas dazu geschrieben: Ein lila Opinel im Büro aus der Tasche zu holen, ist sozial völlig akzeptabel. Für ein etwas hässlicheres aber genauso harmloses Taschenmesser musste ich zur Taschenkontrolle (Verdacht auf führen von Waffen im Büro). Das ist halt eine Frage des Marketings.
    Enge Freunde / Familie wissen, dass ich Preppe (ich versuche ja durchaus sie auch dafür zu begeistern) aber kennen das Ausmaß nicht. Ich verweise immer ganz entspannt auf die offiziellen Seiten des Bundes zu den Empfehlungen zur privaten Vorsorge und sage, dass ich das nicht einmal erreiche (nein, die empfohlene Bananenmenge hab ich wirklich nicht - also lüge ich gar nicht). :devil: Die meisten halten es dennoch für "seltsam".



    Preppen ist für mich zu einem spannenden vielseitigen Hobby geworden. Es macht Spaß, beeinflusst aber bestimmt nicht mein Leben.


    Ich bin mir auch sicher, dass man für eine Vorsorge, die den Empfehlungen des Staates entspricht (oder etwas darüber hinaus geht) nicht eingesperrt wird (ein paar Dosen, etwas Wasser, ein kleiner ziviler BoB, ...) und das ist, wenn auch langsam, auch mit einem kleinen Budget drin.
    Ich wünsche Dir, dass Du wieder auf die Beine kommst. Lass Dich nicht entmutigen. Zum Survival gehört nicht nur Vorbereitung, sondern auch mit der aktuellen Situation (sozial und materiell) klar zu kommen. Das trainierst Du gerade :face_with_rolling_eyes:.
    Und "Job/Wohnung/Gesundheit/direktes soziales Umfeld" haben immer Prio 1 vor dem Preppen. Also lass es langsam angehen.


    Viele Grüße, Alge


    P.S.: Jetzt habe ich ganz schön lange geschrieben. Hoffentlich überschneidet es sich nicht.

    Hallo Papa Bär,


    erst einmal vielen Dank - ich finde das Set ist super durchdacht. Viele meiner Artikel sind enthalten - andere, an die ich nicht gedacht habe :banghead: (wieso hab ich nicht an Verband für die Augen gedacht?) sind zusätzlich drin.


    Kleiner Kommentar zum Skalpell: Die Einweg-Teile hab ich auch im Bestand - sind echt klasse und lassen sich für den Hausgebrauch (keine Gewähr) auch bei Bedarf sterilisieren und noch einmal verwenden.


    Nur so am Rande (nicht dass es ins Set rein muss) - das ist quasi wie Medikamente und sollte jeder bei Bedarf dann selbst ergänzen:
    Ich persönlich hab immer ein kleines Fläschchen Kochsalzlösung beim Verbandszeug (z.B. Kontaktlinsenbedarf - dann aber ohne Zusatzstoffe) damit kann man Wunden gut zielgerichtet ausspülen und muss nicht erst nach geeignetem Wasser gucken.


    Viele Grüße, Alge


    P.S.: Jetzt ist meine Wunschliste noch länger und Du bist schuld. :face_with_rolling_eyes:

    Also ich bin kein Arzt, aber bei Paracetamol muss man bedenken, dass es in zu hoher Dosis schnell leberschädigend wirkt (zwischen Wirkungsbereich und Schädigungsbereich ist nur wenig Spielraum). Daher ist m.E. Ibuprofen besser, wenn es um reine Schmerztherapie mit rezeptfreien Mitteln geht.


    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,


    ich hab das Segler-Messer von Viktorinox oft im Einsatz gehabt: vom Brötchen aufschneiden :psst: über Knoten lösen bis zur Rettungsaktion. Auch Salzwasser (ich hab es natürlich schon hinterher mit Süßwasser gespült) hat keinen Schaden angerichtet. Es sieht immer noch fast aus wie neu (eine Schramme an der Griffschale und eine am Messer zählen nicht) und ist mein treuer Begleiter (immer an der Hose angeschäkelt und griffbereit in der Tasche) bei jedem Törn. Daher bin ich echt ein Fan dieser schweizer Sackmesserli.


    Zur Regelung der Einhandmesser in D (Tipp natürlich ohne Gewähr - jeder ist selbst für die Einhaltung der Gesetze verantwortlich und ein wenig Auslegung ist das schon):
    Ich habe das Rescue Tool aus Post 1 in meiner Handtasche (in Zeiten elektrischer Fensterheber in Autos etc. finde ich das verdammt sinnvoll). Aber da es in einer kleinen Tasche mit Zahlenvorhängeschloss ist, fällt das nicht unter den Begriff "führen" und ist somit unproblematisch (kritisch wird es da nur bei großen Veranstaltungen - da muss man vorher halt das EDC selektieren). Wenn ich es benutzen muss, fällt das m.E. unstreitig unter den Tatbestand des berechtigten/begründeten Interesses und ist vom Gesetz gedeckt.


    Ich habe mein EDC einfach zweigeteilt: Sachen, an die ich selten muss, sind in dem verschlossenen EDC mit dem Rescue Tool (ich kriege das immer noch schnell genug auf) und die Sachen, an die Frau öfter mal ran muss, sind in einem anderen Täschchen.
    In letzterer ist auch ein Opinel mit lila Griff ("Mädchen-Messer" :face_with_rolling_eyes:), weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Frau mit "falschem" Messer sich in einer sensiblen Büro-Umgebung viele blöde Sprüche anhören darf (ich musste als Resultat zur Taschenkontrolle, weil man mir das Führen von Waffen im Büro unterstellt hat - war lächerlich, damals trug ich nur ein einfaches TM mit mir rum - man hat sich entschuldigt).
    Hole ich das kleine lila Opinel raus, um einen Apfel oder zu teilen oder so, finden das alle "toll/praktisch" (Frauen) oder "süß, die hat ein Mädchen-Messer" (Männer) und verweichlichte Bürostuten- und hengste :devil: (ich darf das, gehöre ja selber zur Herde :grosses Lachen:) kommen nicht auf dusselige Hirngespinste. Sozusagen EDC Marketing :kichern:. Also ein vernünftig ausgestattetes Viktorinox (nicht diese Mini-Versionen) in pink würde ich daher sofort kaufen: Mädchen-Camouflage :face_with_rolling_eyes:


    Viele Grüße, Alge

    Hallo Papa Bär,


    ich denke, die Filterfrage kriegen wir nur mit einem konkreten Vergleichstest geklärt. Im Laufe des Threads gibt es sicher noch mehr Produkte, für die ein konkreter Test gemacht werden muss. Das könnte man dann irgendwann als Gesamtaktion machen?


    Vielleicht machst Du erst einmal mit Deinem nächsten Punkt weiter? Was meinst Du?


    Viele Grüße, die schon neugierige Alge

    Da der Artikel nur einwenig versteckt in der Tagespresse zu finden ist, verlinke ich ihn mal hier:
    http://www.nature.com/srep/201…00811/full/srep00811.html


    Da er englisch sprachig ist hier eine grobe unfachmännische Beschreibung des Inhalts:
    Unter Laborbedingungen ist die Übertragung eines Ebolastammes von Schweine auf Affen quasi nachgewiesen. Die Wissenschaftler sagen zwar, dass zu untersuchen ist, ob in der Luft vielleicht doch kleinste Tröpfchen waren ... aber der Versuchsaufbau war eigentlich so, dass die Affen zwar die Luft der Schweine erhalten haben, die Affen aber keinen Zugang hatten, der Schmier- oder Tröpfcheninfektion ermöglichte.
    Allerdings hat der gleiche Versuchsaufbau nicht zu einer Übertragung von Affen auf Affen geführt.
    Man vermutet, dass das an der anderen Symptomatik der Krankheit bei den Tieren liegt: Die Schweine kriegen Atemprobleme, die Affen nicht.


    Das ist natürlich kein Grund zur Panik (oder wer hat Hausschweine aus Westafrika importiert?) - zeigt aber m.E. schon, wie dicht das Virus an einer möglichen Mutation zur leichteren Übertragbarkeit sein könnte. Der Vorteil ist, dass eine Mutation natürlich nicht zielgerichtet ist und daher die zufällige Mutation erst noch selektiert / vermehrt werden muss.
    Aber da sollten wir echt mal versuchen, den Ebola-Genpool - mit den Maßnahmen die die WHO fordert - in Grenzen zu halten.


    Fast OT:
    Mein heutiger Arztbesuch zur Vorsorgeuntersuchung hat übrigens gezeigt, wie schnell auch bei unseren medizinischen Standards mal Hygienefeher gemacht werden:
    Die nette Blutabnehmerin desinfiziert brav meinen Arm (einmalige, keine dreimalige Wischdesinfektion ... naja) hantiert noch einmal durch den halben Raum und schreibt noch einmal mit ihren behandschuhten Händen, tastet dann direkt noch einmal nach meiner Vene und pikst dann an genau der getasteten Stelle in meine Vene ... :ohhh:
    Jaaaa, gut, die Desinfektion meines Arms hätte sie damit auch gleich sparen können ... :zipper_mouth_face:
    Ob da alles perfekt läuft, wenn ein Patient mit Hämorraghischem Fieber aufläuft? :devil: :ohhh:

    Hallo Waldschrat,
    danke für die Ausführung - aber das ist mir (und den meisten Forem Mitgliedern wohl auch) mit reichlich medizinischen Details mehr - durchaus bekannt.
    Aber es ist natürlich sehr nett, dass Du auf das Detail noch einmal erläuterst, damit es nicht zu Misverständnissen kommt.


    Dennoch kann man den Umfang der Verbrecherkartei als durch Training erworben bezeichnen: Dein Immun System ist auf den Erreger trainiert.
    Wir verwenden nur unterschiedliche bildhafte Darstellungen für die gleiche medizinische Tatsache, die beide dem wahren medizinischen Komplex nicht gerecht werden.
    Also kein Grund das in Deinem Post "spannend" zu finden. :frowning_face:


    Ich denke, dass es hier um das Kit geht und nicht um die Frage wie stelle ich effektiv medizinische Details vereinfacht dar. Ich schlage vor, wir konzentrieren uns auf das Kit und nicht meine oder Deine Vereinfachung.


    Viele Grüße,
    Alge

    Hallo zusammen, ich erlaube mir mal zusammenzufassen:
    1. Wir sind uns nicht einig, wie viel Wasser man trinken muss
    2. Es wird die Notwenigkeit von Filtern für ein Survival Kit aufgeworfen


    Also zu 1.:
    Ich habe auch über die Studie gelesen, nach der die Annahme zu unseren Trinkempfehlungen etwas zu hoch gegriffen ist. M.E. Hat die Studie viele Punkte außen vor gelassen ... aber ich kenne weder das Original noch bin ich Mediziner (wie sicherlich die meisten von uns). Aber unabhängig davon gehe ich davon aus, dass jeder von uns es schon erlebt hat, dass man unter körperlicher Anstrengung einen erheblichen Flüssigkeitsbedarf hat. Eine Survival Situation wird bestimmt eine solche Situation sein (Unterstand bauen, Strecke zurücklegen, ggf. Nahrung beschaffen, ...).
    ==> Damit ist Wasserbeschaffung in einer Survival Situation sicherlich (wie auch in allen möglichen Guides beschreiben) essenziell. Zumal man nicht sicher sein kann, andere Flüssigkeit enthaltende Nahrung zu finden.


    zu 2.:
    In einer Survival Situation ist nicht sichergestellt, dass man sich in einer Gegend mit hoher Trinkwasserqualität wieder findet (abgelegene Gegend im Mittelgebirge oder so). Bei der Suche nach geeignetem Wasser kann auch viel Zeit drauf gehen. Nur wenige werden so abgehärtet sein, dass sie (zumindest in ihrer Umgebung) einfach mal so ohne Risiko für die Gesundheit einen halben Liter durch ein Tuch oder anders provisorisch gefiltert Oberflächenwasser trinken können (:brech: oder Schlimmeres). Daher sollte eine Möglichkeit der Trinkwasseraufbereitung vorgehalten werden.
    Die Prämisse des Sets (Post 1), also die Rahmenbedingung der Diskussion in diesem Thread ist: möglichst kein Verbrauchsmaterial.
    Dazu gehören chemische Aufbereitungen jeder Art egal wie hilfreich sie losgelöst von diesem Rahmen sind.
    ==> Damit ist ein Wasserfilter mit ausreichender Kapazität (sonst ist er auch nicht besser als Verbrauchsmaterial ;-)) definitiv ein Diskussionspunkt für das Kit:
    Ja, man muss frisch aufgefangenes Regenwasser nicht unbedingt filtern und abkochen gibt es ja auch noch aber ich persönlich finde, dass so ein Filter schon ein wichtiges Utensil für ein Survival Kit (kein EDC) ist.


    Bisher scheint der Sawyer den meisten Zuspruch bekommen zu haben. Besonderer Vorteil ist die feine Filtergröße.


    Viele Grüße,
    die bekennende "viel-Wasser-saufende" Alge :kichern:


    ---------------
    Edit - weil ich so lange geschrieben habe und es inzwischen neue Posts gibt:
    Ok oder gleich die Hardcore - ich brauche nix nur mein Messer mit dem Feuerstahl dran Variante ... aber ein wenig Ausrüstung finde ich schon ganz beruhigend :psst:

    Hallo El Presidente,
    die Idee von Papa Bär ist, Verbrauchsmaterial für dieses Kit soweit zu vermeiden (Post Nr. 1).
    Und da fällt MicroPur nun einmal eindeutig drunter.


    Viele Grüße, Alge


    Edit: Auch wenn das Zeug klasse ist und ich quasi immer welches dabei habe :)

    Also mit 1l täglich lebt keiner 3 Jahre :winking_face:
    Die Leistungskapazität ist auch als Sicherheitspuffer wichtig: Bei schmutzigem Wasser ist das der Puffer, den man braucht, um sicher zu sein, dass der Filter noch funktioniert.
    Der LifeStraw hat da m.E. zu wenig Puffer - und es gibt auch reichlich Berichte, nach denen er nicht immer gut funktioniert (Amazonbewertungen - kann natürlich auch am Anbieter liegen - wenn der B-Ware hat).
    Ich fand ihn nur in dem Zusammenhang erwähnenswert, da er schon platzsparend ist.


    Viele Grüße, Alge

    Hallo Papa Bär,
    schön, dass es weiter geht. Bei etwas so wichtigem wie Wasser sollte man nun wirklich nicht an ein paar cm3 Packmaß sparen. Daher bleibt m.E. der Favorit klar der Sawyer.
    Ich selbst hab den Hiker Pro von Katadyn im BoB (0,2 Mikron) - aber an eine Anwendung ohne Chemie ist da nicht wirklich zu denken. Daher steht bei mir auch seit ein paar Wochen auch der Sawyer auf der Liste (aber immer schön eine Anschaffung nach der Anderen).


    Fairer Weise muss man bei so einem Vergleich wohl noch den LifeStraw erwähnen (0,2 Mikron).


    Wie haltbar ist der Wasserbeutel vom Sawyer eigentlich?


    Viele Grüße, Alge

    So, heute ist endlich mein Paket von der Internetapotheke gekommen - habe es gleich einsortiert. Damit ist mein Bestand an Medikamenten und Wundversorgung endlich auf Zielbestand. Das ist wirklich ein gutes Gefühl! :)
    Ich habe genug, um auch größere Schnittwunden etc. bis zur Abheilung versorgen zu können, genug Medikamente für 2 Personen (um übliche kleine Erkrankungen wie Erkältungskrankheiten aller Art, Magenbeschwerden, Durchfall etc.) behandeln zu können), hochdosierte Jodtabletten (für mein "worst case scenario") sowie diverse Nahrungsergänzungsmittel (um bei einseitiger Ernährung leistungsfähig und gesund zu bleiben).


    Jetzt kommt das nächste "Teilprojekt" dran - ich muss mich nur noch entscheiden welches ... :confused:


    Viele Grüße, Alge

    Guten Abend zusammen,


    also, ich bin für weiter machen mit dem nächsten Punkt von Papa Bär's Liste (sorry, ich bin so neugierig). :face_with_rolling_eyes:
    Grundsätzlich besteht grobe Übereinkunft zu den bisherigen Punkten: Einige werden was weglassen, andere werden noch "Verbrauchsmaterial" ergänzen.
    Man kann ja hinterher bei der Auswahl der Tasche oder des anderweitigen Behältnisses etwas Platz für zu ergänzendes Verbauchsmaterial - alternativ anzuflanschende Zusatztaschen oder so - berücksichtigen, damit es nachher auch leicht individualisierbar ist?


    Viele Grüße, Alge

    Hallo Papa Bär,
    ich gestehe jetzt mal, dass ich zwar schon mal mit ner Lupe gezündelt habe, aber so ein Brennglas noch nicht in der Hand hatte. Daher die Frage: Wie stabil ist das? Bricht das nicht leicht? :confused:


    Ich wickle um S&P Ausrüstung, die geschützt werden muss (oder Gegenstände vor denen andere Sachen (oder ich) geschützt werden müssen - wie den Kopf der Axt *autsch* ) immer in Lederreste ein und sichere das ganze mit Schnur. Das ist stabil, kann u.U. auch zum Anfassen stacheliger oder heißer Sachen verwendet werden und Schnur kann man immer gebrauchen.


    Genügt so eine Verpackung für ein Brennglas?


    Viele Grüße, Alge

    Hallo lieber Papa Bär,



    bitte lasse Dich nicht vom zerfleddern des Threads entmutigen.
    Erst einmal verlassen sich nicht ohne Grund hier viele auf Deine "Gear-Kenntnisse" und zum Anderen wird klar sein, dass man jedes Gear-Set bei Bedarf anpassen muss (plattes Beispiel: Rettungsweste auf hoher See ist unbestritten notwendig bei einer Shopping Tour overdone). Dennoch halte ich ein möglichst vielseitiges Basis-Set für vernünftig. Natürlich wird man dennoch nicht so naiv sein, nur mit nem EDC auf den Mounteverest zu spazieren.



    Mir persönlich fällt die Auswahl immer schwer: ich bin nur mit 3 meiner EDC Ausrüstungsgegenstände so richtig happy (Rettungsdecke *lol*, Messer, Desinfektionsmittel) und meine übrige Ausrüstung hat auch noch nicht Zielniveau.
    Mit dem Biwak-Sack habe ich schon geliebäugelt, aber war nicht sicher, ob das etwas ist. Nun hast Du mir da schon einmal sehr geholfen. DANKE!


    Also mach bitte weiter mir dem Gear-Porn. Wer alles hat und alles weiss, der muss ja nicht mitlesen!


    LG, Alge

    Hallo AndreasH,
    muss man nicht - jeder muss für sich festlegen, für welche Szenarien er preppt. Ich bereite mich nicht auf die ganz großen Szenarien vor (deshalb hab ich z.B. gar keine verschreibungspflichtigen Medikamente) - aber bei unserer AKW-Dichte halte ich einen radioaktiven Fallout über meinem Wohngebiet durchaus für ein zu berücksichtigendes Szenario.
    Vergiss es erst einmal und befasse Dich wieder damit, wenn Du alles andere, was Du so preppen willst, hast. Dann kannst Du für Dich entscheiden, ob Du es berücksichtigst oder nicht.
    Viele Grüße, Alge



    ---------------------
    Edit:
    Widerspruch: Ja, aber ich werd hier nicht bei den möglichen Nebenwirkungen eine Einnahmeempfehlung schreiben. Ich bin ja kein Arzt. Das muss dann m.E. entsprechend der Lage jeder für sich entscheiden.



    Viele Grüße, Alge

    Hallo AndreasH,
    Jodblockade ist eine Übersättigung der Schilddrüse mit Jod, damit z.B. bei einem AKW Unfall kein radioaktives Jod aufgenommen werden kann.
    http://www.jodblockade.de/jodblockade/



    Die Tabletten müssen zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden (Aufforderung der Behörden). Ab einem gewissen Alter ist das Risiko von Nebenwirkungen höher. Ich persönlich möchte im Fall der Fälle nicht erst in der Apotheke anstehen.



    Damit ist man aber nicht vor anderen Gesundheitsproblemen durch radioaktive Stoffe sicher.



    Viele Grüße, Alge

    Hallo AndreasH,
    Paracetamol muss sehr genau dosiert werden - sonst drohen Leberschäden. Da ASS auch das Blut verdünnt - was bei Verletzungen ja nicht immer gerade gewünscht ist - würde ich daher noch Iboprofen vorschlagen.
    Bei mir zählen auch Verbandsmaterial (Hautdesinfektionsmittel zum Sprühen und Jodsalbe, Kompressen, Verbände, ...) und Nahrungsergänzung (Multivitamin, Vitamin C, Magnesium, Vitamin D, Calcium) mit zur Hausapotheke.
    Auch Tabletten zur Jodblockade finde ich wichtig.
    Eine Splitterpinzette und ein Einweg-Skalpell (sonst Rasierklinge) sollten unter Prepper-Gesichtspunkten m.E. ebenfalls nicht fehlen.


    Viele Grüße, Alge

    Hallo zusammen,
    für Hannover hat man vor ein paar Jahren mal zugegeben, dass man eine Evakuierung kaum durchführen könnte:
    http://t.haz.de/Hannover/Aus-d…n-Grohnde-nicht-geruestet
    (der Link wurde schon einmal hier gepostet - passt hier aber wieder dazu)


    Ich vermute daher, dass man in D keine großen Evakuierungen durchführen würde - oder es dann in einem solchen Fall mangels Ausarbeitung zu größeren Pannen käme. Auf Kleine Aktionen ist man sicherlich gut vorbereitetet (Bombenentschärfungen, Sturmflut gefährdete Bereiche, 10 km um ein AKW, ...) aber bei allem anderen muss man sich vermutlich selbst helfen:


    Also hoffentlich den richtigen Zeitpunkt zum Abhauen finden aber eben auch für das Ausharren gerüstet sein.


    Viele Grüße, Alge