Also, um beim Thread zu bleiben. Ausgangslage war ja im anderen Thread ein gezwungener illegaler Grenzübertritt. Nun wären wir also in der dämlichen Lage, einen Nato-Stacheldrahtzaun vor uns zu haben.
Möglichkeit 1 (Oftmals die sinnvollste, aber leider nicht immer mögliche Variante)
Umgehen
Möglichkeit 2
Dran, drauf, drüber
Möglichkeit 3
Jammern und umkehren (Offensichtlich von manchen die präferierte Variante was ich hier so lese...)
Bei Möglichkeit 2 kommt es auf die Verlegeart an. Wir sprechen immerhin von einem Grenzzaun, also mindestens im Rahmen mehrer Kilometer. Hier empfiehlt es sich im zeitlich möglichen Rahmen Schlupflöcher oder unsaubere Stellen zu suchen. Wer den Mist schon mal verlegt hat weiß, dass man irgendwann keinen Bock mehr hat auf Erdanker und eben welche auslässt. Was man im Rahmen aktueller Grenzübertretungen sieht ist, dass die Masse es untendurch versucht.
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Hier unter Zuhilfenahme von Gegenständen, Decken usw.
Größere Grenzstreifen dürften lediglich bestreift werden, da auf die Schnelle weder alle 200 Meter ein Wachturm gebaut, noch Wärmebildsysteme installiert werden (Sieht man ja aktuell auch immer wieder). Es geht auch nicht um einen überwachten Frontabschnitt sondern um einen auf die schnelle im Rahmen einer Deutschen Fluchtkrise zusammengezimmerten Zaun. Trifft man auf eine befestigte Wehranlage, die alle paar Hundert Meter von einem Fennek und Scharfschützen bewacht wird, hat man schlichtweg Pech gehabt. War hier aber nicht die Ausgangsfrage.
Ich würde auf alle Fälle in ausreichendem Abstand zum Zaun einen Beobachtungshalt einlegen und mindestens 60 Minuten die Lage sondieren (Häufigkeit/Regelmäßigkeit der Streifen, mögliche Übergangsstelle in Anbetracht der Folgedeckung, eventuelle Alarmierung beim Übertritt anderer Flüchtlinge usw.) Hier zeigt sich wieder der Sinn von Nachtsichtfähigkeit oder Wärmebildgerät. Funktioniert ein Anheben und Durchkriechen, würde ich das bevorzugen. Das geht auch mit Kindern. Das Stacheldrahtsperranlagen vermint werden ist durchaus möglich, aber mal ernsthaft. Zur Flüchtlingsabwehr? Leute....
Das einfache durchlatschen ist schwierig, äußerst Zeitaufwendig, schmerzhaft, aber möglich. Jeder T5-Geocacher weiß das... Unter Zeitdruck, nervös, übermüdet, im Dunkeln, mit Kindern und unter möglichster Ruhe? Kein Chance.
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Stehen wir vor dieser Variante (das ist das gute Ende...) wirds dunkel. Da heißt es ausweichen, sondieren, umgehen.
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Ich hab jetzt ein paar Meter von dem Kram bestellt, kommt Ende der Woche. Ich mach einen Probeaufbau und versuch mal zu eruieren mit was man den Kram kaputt bekommt...
So, steinigt mich...