Beiträge von Peterlustig

    Hallo unbekannter User,


    reaktion in unbekannten Situationen ist immer schwer einschätzbar. Dafür muss es nichtmal eine besonders extreme Situation sein (was eh schwer zu definieren ist weil jedem anderes extrem vorkommt).
    Ein "Versagen" kann man meiner Erfahrung nach nie prognostizieren. Auch Profis haben schon in sogar bekannten Situationen weil tägliche Arbeit auf einmal "versagt", den Blackout, das schlottern bekommen.


    Ich kann aus Erfahrung nur sagen, trainiert trainiert trainiert!
    Übt den Einsatz eurer Ausrüstung. Das kann im konkreten Fall so aussehen, das du einen Auffrischungskurs in erster Hilfe machst, das du regelmäßig deine Ausrüstung im Auto kontrollierst, den Gebrauch übst. Je öfter ein Vorgang wiederholt wird desto sicherer wird es.
    Wenn der Gang zum Kofferraum an die notfallbox, der Griff zum gurtschneider, die Beschreibung einer Situation für die Meldung an den Rettungsdienst geübt wird bekommt man dadurch Sicherheit. Im Prinzip gilt das was immer im Leben gilt, je mehr wissen, Fähigkeiten, Routine ich in einem Vorgang habe, desto sicherer führe ich ihn durch. Mit den Fähigkeiten kommt dann auch das Selbstbewusstsein und das, ich nenne es mal, starke handeln.


    Das gilt genau so wenn du zb einen BOB hast um in entsprechender Situation zu fliehen. Übe es. Führ jeden Handgriff durch, erst langsam dann Steiger das Tempo und den Stress. Es bringt nichts wenn man sich theoretisch überlegt was mache ich wenn ohne es zu probieren.
    definiere deinen Prozess/Ablauf, dann praktiziere den Prozess, mach ihn messbar und optimiere ihn.


    In einer Situation wie es dir jetzt passiert ist, wenn das schlottern schon da ist, hilft mir nur bewusst machen. Damit meine ich bewusst kurz inne halten, bewusst tief und ruhig durch atmen, bewusst machen der eigenen Fähigkeiten der Ausrüstung der Situation. Den Puls runter fahren.


    Letztlich kommt das Zittern und der Blackout durch erhöhte Ausschüttung von Adrenalin im Körper, dem kannst du durch das runter fahren des Puls durch eben das kurze inne halten entgegen wirken.


    So viel von meiner Seite, kann mich ansonsten Bens Worten nur anschließen, ein solches Erlebnis ist kein Grund zum schämen und Angst es hier "offen zuzugeben" ist mM nach unnötig. Ich denke das Forum hier ist offen und selbstkritisch genug so etwas nicht negativ, mit Spott oder ähnlichem zu füllen, sondern wird immer mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hier sind genug Profis, die aus ihrer Erfahrung berichten und Tipps geben können. Und das schöne ist, jeder von denen war auch mal Anfänger und Schüler :winking_face:


    in diesem Sinne, weitermachen!

    Ich find die Wahl der alternativen Kochstelle ist so Vielfältig wie unsere jeweiligen shtf Pläne.
    Ich zb. da mangels zusätzliche, SO und strategisch guter Wohnposition, richte meine Vorbereitung auf BugIn aus.


    ich habe mir einen 4 Platten Gaskocher (noname aus der Bucht) mit zundsicherung besorgt, zusätzlich habe ich einen Gasgrill. Damit kann ich sowohl kochen als auch backen. Den Kocher betreibe ich in der Küche, der Grill steht auf der überdachten Terrasse.
    Hierfür ist genug Gas in 11 kg Flaschen eingelagert.
    Zusätzlich plane ich den Bau eines Holzbackofens im Garten. Backe ja jetzt schon mein eigenes Brot und hab einfach Bock das im holzofen zu backen, und im shtf schadet so ein Ofen sicherlich nicht. Und Holz ist durch Kachelofen und Kamin auch immer vorhanden bzw. Entsprechend eingelagert.


    Für den Rucksack hab ich noch einen Multifuelkocher, da hab ich die größte Flexibilität Bzgl Brennmedium auch in Kombination zur Temperatur, damit könnte man notfalls auch auf einer Flucht mehrere Personen bekochen, ist aber dann nicht kompfortabel :winking_face:
    aber kompfort ist in der Situation warscheinlich mein kleinstes Problem :winking_face:


    getestet, geübt und benutzt werden diese Sachen regelmäßig teils weil sie eh zum Alltag gehören (Grill) teils als Hobby oder auch bewusst im Rahmen der privaten katübung .

    Zitat von Miesegrau;313839

    Habe soeben das neue Gewicht ermittelt.
    Fazit: Ich muss zusehen ob ich aus dem Dochthalter mehr Leistung herauskitzele, oder einen mit größerem Durchmesser drehe. Die Flamme ist einfach zu klein um eine brauchbare Wärme zu erzeugen und auch den Wachsring am oberen Rand zu schmelzen. Gut, meine Topf ist halt aus Blech und nicht aus Ton, welcher Wärme besser speichert. So wird das nix, ich muss da noch mal ran.


    wäre es eine Möglichkeit aus dem oberen Ende des Rohrs (Dochthalter) Stücke herauszuschneiden? Dadurch dürfte mehr Luft an den Docht kommen und die Flamme dadurch größer werden.

    Facebook ist definitiv dazu geeignet Massen zu beinflussen.
    Das haben wir doch auch in Deutschland schon erlebt. Erinnert ihr euch noch an die Pegida Spitzenzeiten? Da wurden auch Massen über Facebook animiert zu den Demos zu gehen, an der Bewegung zu partizipieren.


    Im Prinzip ist jeder Post, Tweet oder wie auch immer den Personen mit entsprechend großer Menge an Followern eine Beeinflussung.
    So wie auch jedes gesprochene Wort beeinflusst sofern es Zuhörer gibt.


    Schon immer haben bekannte Menschen ihre Bekanntheit genutzt um in irgendeiner Form Einfluss zu nehmen und schon immer gab es Werbestrategen um über die vorhandenen Medien Einfluss zu nehmen.


    facebook und co sind im Endeffekt nur das neue transportmedium um Massen an dummen Menschen zu lenken.

    1) ja wochenweise, aber flexibel in Reihenfolge und Kombination. Also Hauptspeise bzw. Frische Zutaten für die Woche festgelegt aber frei kombinierbar.
    2) eine Woche, manchmal mehr zB. Wenn klar ist das ich beruflich viel unterwegs bin
    3) nicht generell, aber bei einigen Gerichten (Gulasch, Eintopf, etc.) friere ich portionsweise weg.
    4) die Planung des Einkaufs einmal pro Woche hat zumindest die Kosten gesenkt, seid dem kaufen wir bewusster ein. Spontane lustkäufe werden weniger.


    Durch einwecken einiger gartenerzeugnisse, wie schon [MENTION=7894]Miesegrau[/MENTION] schrieb, sind auch bei uns diverse Mahlzeiten verzehrfertig in Gläsern. Durch die rollierenden Vorräte im Bereich Konserven und Gläser ist auch das spontane umdisponieren bei den Mahlzeiten immer machbar und man kann den Wocheneinkauf auf verbrauchtes, plus frisches beschränken, muss also nicht jede Mahlzeit in Detail planen.


    -Städte waren und sind mir schon immer zuwider! Das hat nichts mit terror oder so zu tun aber schon immer hasse ich Städte. Da gibt es absolut nichts was mich lockt. Ferien immer schon in der Natur!


    -Geschäftsreisen versuche strategisch sinnvolle Hotels abseits der Rush Hour und abseits der interessanten Touristen Gegenden zu bekommen. Gerne der landgasthof. Einfach weil man für das gleiche Geld wie in der Innenstadt deutlich mehr bekommt.


    - Wohnort ich bin Dorfkind war zwischendurch in diversen Großstädten hat gereicht. Bin zurück auf dem Dorf. Auch weil ich will das meine Kinder noch wissen wie Bäume und Kühe aussehen und hier auch der Döner Einfluss geringer ist.


    - hab früher jedes Festival und Konzert mitgenommmen. Die Zeit ist vorbei, nicht wegen sprenggläubigen und anderen terror spacken mit Islam Hintergrund, sondern weil ich einfach nach so einem Event heute viel zu lange Urlaub zur Regeneration bräuchte. :)


    - Haus und Hof sind vielschichtig gesichert. Fenster nach aktuellem Standard, Kamera Überwachung, Licht zur Abschreckung, etc. etc.


    Mach ich mich verrückt? Neee! Bringt nix außer grauen Haaren! :)

    Durchschwimmen halte ich auch für nicht möglich, bzw nicht praktikabel.


    Mein favorit ist immer ein Kanu. Energieunabhangig, relativ günstig zu erwerben, Transport von mehr Material als man tragen kann möglich, braucht wenig Platz, macht auch in nicht shtf Zeiten Spaß, braucht keine Fahrerlaubnis und keine Versicherung, ist mit Pkw zu transportieren, ggf. Auch leicht zu verstecken.


    Eine querung des rheins ist definitiv machbar! Ohne Probleme!
    Strömung ausnutzend kommt man natürlich stromabwärts an, aber sicher und mit Gepäck.


    Die Weser in Höhe Minden haben wir auch schon durchschwommen, im Sommer mit Begleitung durch den DLRG, ist möglich aber nicht zu empfehlen. Auch hier nur mit der Strömung bergab. Zwischen Einsatz und Aussatz ca. 1,5 km und die Weser ist hier ca 60m breit

    [MENTION=4578]T I D[/MENTION] spannndes Projekt. Bin allerdings skeptisch bzgl. Der umsetzumg. 3 KG sind echt Sau wenig wenn man darin Motor Batterie und wasserdichtes Gehäuse unterbringen will.... bin echt gespannt und gern mit dabei wenn es um die Entwicklung geht.


    Um mal was was aus dem Sport Bereich anzuschauen, ich hab Zugang zu den Scooter von http://www.seabob.com da können wir mal für ein we son Ding testen und schauendes davon evt übertragbar wäre

    @Hiking Hessian das meine ich ja, diese spassplünderer etc. Sind schnell auf dem Plan gegen öffentliche Gebäude, gegen den Einzelhandel etc. (Beispiel war vor 1 oder 2 Jahren nen partieller Stromausfall in einem Berliner (?) Stadtteil, wo sofort der lokale Einzelhandel vornehmlich im Bereich Technik geplündert wurde) aber im privaten Bereich sind Plünderungen eher unwahrscheinlich.
    außer vielleicht nach einer Evakuierung. Da kam es ja auch in D schon bei Hochwasser oder Bomben Evakuierungen zu Einbrüchen.

    Zitat von whswhs;315386

    das ist vollkommen richtig. Aber die Erfahrungen des G20 Gipfels in Hamburg sprechen auch eine andere Sprache, immerhin waren dort 10 (oder 12)% der gesamten deutschlandweiten Polizeikräfte zusammengezogen im Einsatz und dennoch gab es marodierende "Menschen", ganz ohne Not, Stromausfall, Hochwasser etc.. Ich denke, man kann natürlich seine opportunistische Haltung haben, aber sollte die Augen dennoch offen halten. Insbesondere wenn die Normalität des Lebens in irgendeiner Weise beeinträchtigt ist.


    Das ist doch jetzt nicht zu vergleichen. Marodierende Horden wie beim G20 in Hamburg (und so gut wie jedem G20 vorher) sind nicht spontan entstanden, sondern von langer Hand durch entsprechende deppen geplant. Daraus Rückschlüsse auf eine Krisensituation zu ziehen halte ich für Quatsch.
    Zumal die Horden beim G20 ja nicht nur Hamburger waren, sondern in erster Linie militante Linke aus allen Teilen Europas. Also eine Zusammenstellung die im SHTF nicht zustande kommen kann.


    Versteh mich nicht falsch, ich denke es gibt genug Gewaltpotential in diversen Gruppen der Gesellschaft. Die Frage ist aber in wie fern es in welcher Situation zum ausbrechen kommt. und ob eine Krisensituation sich entsprechend schnell in eine solche Schlacht verwandelt.


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    Zitat von lederstrumpf;315389

    Das ist richtig, aber wenn es soweit kommt und keine (professionelle) Hilfe in greifbarer Nähe ist, muss man sich dem stellen. (können)
    Ich meine damit nur Situationen, die einen selbst oder das nähere Umfeld betreffen.


    Dann musst Du denen einen Klops bringen können, der die Lust aufs Plündern schlagartig in den Hintergrund treten lässt!


    Ich bin mir bewusst, das es hier in D schwierig ist, so etwas legal vorzubereiten. Es ist aber durchaus möglich. Es basiert im Prinzip auf täuschen und tarnen.
    Bestes Beispiel sind die grandiosen Episoden vom "A-Team". Das ist mein Ernst, nicht wegen besonders wertvoller Filmischer Kunst, sondern wegen der Vielzahl guter Ideen...
    Der einzigste Unterschied: man muss diese nicht in kurzer Zeit improvisieren...


    Und eben das ist ja die Frage der sich die Studie widmet. In wie fern wird es das nähere Umfeld betreffen?
    Ich denke nicht, das es zu vermehrten Plünderungen im privaten Bereich kommen würde.
    Eher Mediamarkt und co. Und da betrifft es die wenigsten.


    Die zentrale Frage somit muss ich meine Ausrichtung in der Vorbereitung tatsächlich auf Defence fokussieren? Oder ist das uU eher nachgeschaltet?


    Zu den improvisierten A-Team Träumereien sag ich mal nix, das ist wenn überhaupt etwas für den memberbereich, allerdings wohl eher was fürs Lagerfeuer oder den Staatsanwalt;)

    Ich denke die marodierenden Horden nach wenigen Stunden oder Tagen sind unrealistisch. Was aber erstaunlich schnell geht, gewisse Klientel (die, die auch in normalen Zeiten schon kriminell sind) wird einen Krisenfall sehr schnell ausnutzen.
    Das sieht man ja immer wieder bei regionalen Ereignissen (Hochwasser, Stromausfall in einem Stadtteil etc.) bei denen es sehr schnell zu Plünderungen kommt. Hier hauptsächlich Luxusgüter im Einzelhandel.
    Nichts desto trotz binden diese Subjekte Einsatzkräfte die sonst helfen könnten und bergen ein entsprechendes gefahrenpotential für jeden der sich dem entgegen stellt.