Ich denke, dass es sich überhaupt nicht pauschalisieren lässt, ob und wem man mitteilt, dass manfrau am preppen ist. Da spielen so viele individuelle Faktoren rein, die sich unmöglich von einem Außenstehenden überblicken lassen (und sogar für den jeweils Betroffenen, sprich Prepper, teilweise nur schwer zu sortieren und überblicken sind).
Persönlich halte ich es so, dass ich brav meine Klappe halte. Meine Eltern wissen natürlich, was ich hier bei mir im Haus veranstalte, sind allerdings selbst recht gut aufgestellt (Nachkriegsgeneration, ein leerer Keller wäre eine Vollkatastrophe für sie). Ansonsten wissen es meine engsten Freunde, die allerdings auch wieder ein gutes Stück weiter weg wohnen (ab 200 km aufwärts).
Sagen wir es mal so: wenn eine Krise kommt, und ich aushelfen kann, wenn es denn passt, ist das gut und ich würde es sofort tun. Aber nicht jedem, und nicht zu jedem Preis. Ich glaube, dass ich in einem SHTF- Szenario, dass länger als ein paar Tage anhält, sogar zu der öffentlichen Suppenküche gehen würde, nur um nicht aufzufallen.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich ziemlich ländlich wohne. Die Wahrscheinlichkeit, dass sämtliche Bauern ringsum so ausgehungert sind, dass sie anfangen bei mir an die Tür zu klopfen, ist doch eher gering.
Nur möchte ich eben vermeiden, dass "zufällig" die Nachbarn meiner Eltern bei mir auf der Matte stehen, plus diverse Leute, mit denen man seit Jahren nichts mehr zu tun hat, die sich nun aber ebenfalls "zufällig" an mich und meinen Keller erinnert haben. Da halte ich lieber die Klappe und sehe zu, dass ich in dem Punkt ein kleines graues Mäuschen bin. *lach*