Beiträge von LagerregaL

    Das ist ein spannendes Experiment.


    Bitte gib noch ein paar Angaben (wie bei einer Anamnese):


    - was wächst heute darauf?
    - welche Bodenart liegt vor? (Sand, Ton, Lehm, etc.)
    - wie ist jetzt die Bodenstruktur? (Krümelig, oder grosse feste Brocken, gibt es Regenwürmer...)
    - wie wurde das Stück die letzten Jahre bewirtschaftet? (lässt Rückschlüsse auf Unkrautdruck, Stickstoffgehalt zu)
    - was ist/wächst in unmittelbarer Nachbarschaft (Felder, Gärten, Brachland, Wald)
    - durchschnittlicher Niederschlag in der Region
    - durchschnittliche Temperatur, am Besten Winter und Sommer


    Daraus abgeleitet kannst du sehr gezielt das geeignetste Getreide wählen, ob ggf die Winter- oder Sommervariante und die nötige Aussaatdichte. Desweiteren lässt sich so der Ertrag und damit die Fläche besser abschätzen.


    Nachtrag


    Wobei, es muss ja nicht wissenschaftlich begleitet werden. Du kannst auch einfach loslegen.

    Bärtram:
    Weisst du genauer welche Verstecke es waren die geräumt wurden? bzw wie massiv die Wohnung zerlegt wurde?
    Denn für den einen ist das Geld in der Nachttischschublade, oder zwischen den Unterhosen schon gut versteckt.
    Während sich andere so richtig Mühe geben.


    Interessant wäre auch eine ordentliche Statistik zu Art und Dauer (schnell rein raus oder gründlich ausgeräumt) von Einbrüchen, hat dazu jemand was gefunden?
    Mir sind bisher nur allgemeine Zahlen zur Häufigkeit unter gekommen.

    Diese Brandschutzhauben interessieren mich auch.
    Wir wohnen nämlich im 1.OG und haben nur einen Fluchtweg.
    Ansonsten nur zwei Notleitern.


    Kann jemand dazu eine Empfehlung abgeben?

    So, die Petersilie und der Dill keimen.
    Mir war gar nicht mehr bewusst, dass Petersilie so lang zum Auflaufen braucht.
    Die letzten Jahre hatte ich sie immer fertig gekauft.


    Unsere im letzten Frühjahr gepflanzte Hecke (Gemisch aus heimischen Beeren- und nicht heimischen Blühsträuchern) scheint den Winter gut überstanden zu haben.
    Da es im Herbst sehr trocken war hatte ich etwas Bedenken, aber bisher gab es keine Ausfälle. Im Sommer mussten wir alle ein - zwei Wochen ordentlich giessen, was bei 40 Pflanzen am Hang mit Graben dazwischen nicht so recht Spass macht. Weswegen wir im Herbst darauf verzichteten.

    Bio Reiswaffeln gesalzen
    von dm
    MHD 11-05-2016


    schmecken gewöhnlich wie eingeschlafene Füsse, jetzt haben sie noch zusätzlich ein ranziges, verstaubtes Aroma.
    Nur noch im Notfall geniessbar.


    Nachtrag:
    Während ich das schrieb übermannte mich der Hunger und drei Waffeln sind doch schon weg:unschuldig:

    Ihr steht ja schon alle in den Startlöchern:staunen:.
    Auf der Fensterbank geht es bei mir erst nächste Woche los.


    Auch sonst geht es nicht recht voran. Wir haben gerade mal die Bäume auf dem neuen alten Garten umgesägt.
    Da liegen sie nun. Und die eine Hälfte ist umgepflügt.

    Eigentlich mag ich lieber Lösungen als Problemsuche.


    Aber:
    3/4 des Jahres kannst du nur theoretisch die Kühe draussen haben. Weil du pro Kuh ca 1 Hektar Grasland brauchst.
    Macht bei 100 Kühen....
    So viel Grünland haben die meisten Bauern garnicht. Viele habe nicht einmal so viel Ackerfläche.
    Das Einzäunen wurde bereits genannt. Klar gibt es einige Regionen in D, dort wird noch Viehwirschaft mit Weideumtrieb gemacht. Da würde es funktionieren.


    Dann stelle ich mir vor, wie 20 "Stadtmenschen", die von Tieren keinen Plan haben, melken wollen:anxious_face_with_sweat:. Der Landwirt wird sich sehr über diese Hilfe freuen.


    Oder von Hand misten. Wisst ihr eigentlich wieviel 100 Kühe am Tag scheissen? Und wie schwer das ist, wenn man nicht gewohnt ist zu schaufeln?


    Oder 100Liter Wasser pro Kuh und Tag mit Eimern vom nächsten Fluss heranschaffen....?


    Ich denke Asdrubal und Frieder haben die Richtigen Schlussfolgerungen gezogen. Die Landwirte greifen auf ihr bestehendes Netzwerk zurück.


    Das Wichtigste für uns sind Kontakte, Kontakte, Kontakte.


    Robinsons Ansatz ist daher schon nicht verkehrt. Interessiert euch schon jetzt für die Arbeit des örtlichen Gewerbes.
    Engagiert euch in eurer Gemeinde, unterstützt Direktvermarkter, vernetzt euch. Nicht nur mit Gleichgesinnten.



    Nachtrag


    Bei uns gibt es beispielsweise einen Milchviehbetrieb, mit 80 laktierenden Kühen, der von Alten ohne Kinder bewirtschaftet wird.
    Das ist unendlich viel Arbeit. Die wären um kleine, aber unbezahlte Hilfe dankbar (der Hof wirft fast nichts mehr ab, sie arbeiten nur noch auf die Rente zu).


    Manchmal kommen so junge Kerle (14-15 Jahre alt) die denken, sie bieten ihre Hilfe an und dürfen den ganzen Tag Traktor fahren - iss nich'.
    Viel zu gefährlich. Die anderen Arbeiten, wie Kälber tränken, das Melkzeug putzen, den Hof kehren, Maschinen putzen und schmieren.ist den Jungs viel zu uncool.
    Dabei sind solche Arbeiten ein Einstieg. Wer sich da bewärt darf vielleicht nach ein paar Monaten auch den Traktor fahren.


    Das gleiche bei unserem Gemüsebauern, viel unattraktive Arbeit:
    zum Beispiel beim Setzen helfen, auch wenn es kalt oder regnerisch ist, das Gemüse verkaufsfertig putzen, auch wenn die Hände vom kalten Wasser aufspringen, etc.
    Und das alles sehr früh am Morgen, auch samstags und sonntags, oder unter brennender Sonne.


    Wer sich da als verlässliche Hilfskraft erweist, der hat einen Stein im Brett.


    Erwartet nicht gleich Begeisterung, denn es steht die Frage der Entlohnung und der Versicherunq im Raum; Da solltet ihr euch vorher über die Rechtslage schlau machen, ob man solch eine Mithilfe unter Nachbarschaftshilfe oder Praktikum melden kann.

    Asdrubal:
    Schade, lerne gern deutsche Grammatik. Manchmal werde ich gefrag warum etwas so und nicht anders heisst bzw ob irgendwas richtig ist. Dann merke ich, wie kompliziert Deutsch ist.
    Mit Klugscheisserei kann ich gut leben, ist quasi mein Nachname:unschuldig:



    tryppp:
    zum elektrischen Wühlmausschreck haben die Wühlmäuse das gemacht: :Rol:


    Der Rauke ist es völlig schnurz, ob geschnitten wird oder nicht.

    Hallo Tryppp,


    ja, Kartoffeln wachsen fast von selbst - wenn man keine Wühlmäuse hat.
    Und davon gibt es bei uns reichlich.


    Häufeln erhöht einfach den Ertrag, weil es Unkraut unterdrückt, die Knollenbildung fördert (Kartoffeln sind Auswüchse vom Stängel) und die Stickstoffmobilisierung im Boden und Wurzelbildung erhöht.


    Was nicht zu sehr wuchert...
    Das ist schwierig. Dann scheidet Topinambur auch aus.


    Ich habe Rauke (wilder Rukola?) im Garten, die säht sich selbst aus und wenn sie einen stört hackt man sie um. Fertig.
    Das gleiche gilt für Boretsch, Bohnenkraut (mehrjähriges), Ysop und Schnittlauch.
    Ist leider alles quasi kalorienfrei, aber vitaminreich:-)

    Eine Freundin hat sehr erfolgreich Kartoffeln in Kübeln und Radieschen, Salat und Erdbeeren in Töpfen kultiviert.
    Kürbisse mögen halt gern reichhaltige Erde, wahrscheinlich kannst du jede Woche etwas Kompost obendrauf geben.


    Willst du einfach Abwechslung und neue Erfahrungen, oder geht es dir um Ertrag?


    Wenn du ein sonniges Plätzchen an der Hausmauer hast, kannst du Auberginen und Paprika probieren.
    Vielleicht wäre Estragon was für dich, der wird bei mir im Garten 150cm hoch, sollte also im grossen Topf 100cm schaffen.Man braucht ihn für Fisch- und Eierspeisen oder Estragonessig.


    Im Hof habe ich alle möglichen Kräuter in Töpfen (15-45cm Durchmesser). Das sieht hübsch aus, ist praktisch und spart Platz im Garten:
    - diverse Salbeiarten
    - drei verschiedene Minzen
    - drei verschiedene Thymian
    - Schnittlauch
    - Petersilie
    - Currykraut
    - Wehrmut
    - Ysop
    - Bohnenkraut
    - Rosmarin
    - Johanniskraut (weil es so schön blüht)
    - Schafgarbe
    - Majoran habe ich vergessen aufzuzählen


    Probiere Mais aus, das würde mich interessieren. Achtung, wenn es warm wird säuft er Unmengen Wasser, so wie Sonnenblumen. Da wird man zweimal am Tag gießen müssen.

    Asdrubal:
    Vielleicht bin ich schon zulange in der Fremde "das Gartenjahr" ist doch richtig? oder wg 2017? Bitte kläre mich auf.


    Letztes Jahr war ich aus Zeitgründen wenig im Garten aktiv, wir hatten nur etwas Mais mit Bohnen und Kürbis als Anbauversuch (die Drei Schwestern, oder Milpa), der jedoch etwas kläglich verlieft. Nur der Mais (Farbmais, eigene Züchtung) hat ordentlichen Ertrag geliefert. Die sechs Bohnenpflanzen (Feuerbohne) gaben keine handvoll Bohnen und zwei Kürbispflanzen (Butternut) gaben genau zwei Kürbisse.
    Ansonsten nur Beeren, Boretsch und Blumen.


    Aber dieses Jahr wird richtig geklotzt.


    Wir haben einen alten Bauerngarten am Dorfrand übernommen, der fünf Jahre brach lag.
    Er ist im Gegensatz zu unserem Garen fast den ganzen Tag sonnenexponiert und GROSS).
    Nur die Sache mit dem Wasser ist noch ungelöst, es gibt keinen Anschlulss und der Bach ist zu weit weg. Vielleicht stellen wir einfach ein 1000l Fass hin.
    Der Holde hat letzte Woche dort die wild gewachsenen Eschen heraus gegraben.
    Die nächsten Wochen wird der Zaun erneuert.
    Wenn der Boden auftaut wird gemistet und gegrubbert.
    Dann werden Beerensträucher gepflanzt. Ich habe schon einige in Töpfen hier:
    - Russische Blaubeere
    - Aroniabeere
    - Johannisbeere


    Kaufen will ich noch:
    - Stachelbeeren (grüne und rote)
    - Brombeeren
    - Kiwi


    Im Februar werde ich Grünkohl auf der Fensterbank vorziehen, das hat vor drei Jahren bereits hervorragend geklappt.
    Ende März kommt der Mais auf die Fensterbank, dann hat er schon einen Vorsprung wenn er im April raus darf.


    Vielleicht lege ich heuer blaue Kartoffeln, mal sehen, es soll ja kein Stress werden.


    Die Restliche Befplanzung überlasse ich sowieso dem Zufall. Wir haben am Ort ein paar sehr aktive Kleingärtner, die mir überzählige Setzlinge schenken.
    Einer von ihnen sammelt Tomaten aus aller Welt, er besitzt über 400 verschiedene Sorten. Dessen Plfanzen sind immer spannend.

    Hallo PrepperJohn,


    genau so einen Herdenschutzhund haette ich auch gerne, unsrer frisst die Hühner, wenn er ihrer habhaft wird.
    Als er jung war hat er sogar gelegentlich einen Fasan gebracht - sehr zur "Freude" unseres Jägers....


    Was ist deiner für eine Rasse? Und hat er das von alleine gemacht oder hast du ihn als Welpen zu den Hühnern gesteckt, oder sonst irgendetwas?

    mopedstruppi:
    Falls du keine weiteren Knollen bekommst, sei nicht enttäuscht, der Topinambur nimmt seine Vermehrung selbst in die Hand. Das Zeug verbreitet sich unglaublich schnell - wenn der Standort passt. Wir haben vor Jahren ein paar Knollenstücke aufs Feld geworfen bekommen, die haben mehrere Ausgrabaktionen und Behandlungen mit round up überstanden und wachsen nun verteilt auf einer Fläche von 100m2 .

    Die letzten Wochen waren produktiv:


    - überdurchschnittlich viele alte Vorräte verbraucht und mit passenderen Dingen ersetzt und neu sortiert (interessant, wie sich Ernährungsgewohnheiten im Lauf der Zeit verschieben)
    - die Arzneiboxen geprüft und in Ordnung gebracht
    - die Notfallarzneibox auf Vordermann gebracht und in die Notfalltasche gepackt
    - die Kleiderschränke gemistet und neu sortiert, so kann man schneller alles packen
    - mit den guten Sachen eine "richtig" durchdachte Notfalltasche gepackt
    - die Sicherheitskopien und -scans aller Dokumente auf Aktualität geprüft und ergänzt
    - Gedanken über mein Dasein im Alter gemacht und Massnahmen eingeleitet
    - und noch viel Kleinkram

    Der Weg zur inneren Ruhe und Ausgeglichenheit hat sehr wohl etwas mit Preppen zu tun.
    Nur aus der Mitte heraus kann man angemessen reagieren, sonst liegt die Gefahr nahe auf Manipulation herein zu fallen, oder sich in Details zu verlieren.


    Wir richten meistens den Blick nach aussen und auf andere, das ist einfach und lenkt so schön von den Leichen im Keller ab.
    Lassen wir das hier doch einfach mal so stehen. Wer sich damit (noch) nicht auseinander setzen will, braucht es nicht zu lesen.


    Ich für meinen Teil werde das gründlich durchdenken.
    Wer hat damit Erfahrungen gemacht bzw konnte es so verinnerlichen, dass es durch extreme Situationen geholfen hat? Konstruktive Beiträge von Menschen die schon weiter sind würden mich freuen.

    Es geht hier doch nicht nur um FB sondern ums Prinzip.


    Aus allem was in irgendeiner Form digitale Spuren hinterlässt kann man nun mit entsprechenden Programmen ein Persönlichkeitsprofil erstellen, das erschreckend genau ist.


    Ob man in sozialen Medien ist oder nicht hat darauf wenig Einfluss, es erleichtert es den Firmen nur an deine Daten zu kommen. Und jetzt erklär' mal einem Pubertier die Konsequenzen.