Beiträge von UrbanTrapper

    Es trifft also nicht die falschen.

    Ja und nein.

    Wie du schon richtig bemerkst, sind die Russen die Invasionsarmee und da hält sich mein Mitleid auch absolut in Grenzen.


    Dennoch habe ich Mitgefühl mit den Hinterbliebenen, ungeachtet der Tatsache, dass es sich dabei um eine rücksichtslose, menschenverachtende Invasionsarmee handelt.


    Bei der Bundeswehr, und sicherlich die meisten anderen westlichen Armeen auch, gibt es wehrrechtliche Regularien, die Soldaten vor Repressalien schützen, wenn sie sich weigern, einen Befehl oder Auftrag auszuführen, der gegen Gesetze oder Völkerrecht verstößt, und damit potentiell das ist, was wir als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnen.


    Deswegen aber den russischen Soldaten ihre Menschlichkeit als solche abzusprechen, würde uns auf dieselbe Stufe stellen wie die Nazis, denn die hatten die Bolschewisten als "Untermenschen" angesehen.


    Ich glaube, wir machen uns gar keine Vorstellung davon, was es bedeutet in der russischen Armee zu "dienen". Nach allem, was ich bisher darüber gesehen, gelesen und gehört habe, wird den Rekruten dort alle Menschlichkeit ausgetrieben. Und zwar nicht nur durch die Offiziere, sondern auch und gerade durch dienstältere Kameraden, die bereits selbst diese Tortur durchgemacht haben.


    Das entschuldigt sicher in keiner Weise das Verhalten der russischen Soldaten. Aber wenn ein russischer Landser vor der Wahl steht, ukrainische Zivilisten oder Soldaten zu quälen, verstümmeln oder gar zu töten oder selbst durch seine eigene Kameraden die Behandlung zu erfahren, die er den Ukrainern aus Menschlichkeit nicht angedeihen lassen möchte, dann wird er Ukrainer verletzen oder töten, wenn man es ihm sagt. 🤷


    Die psychische Traumatisierung, die die Soldaten in diesem Krieg erfahren, werden sie den Rest ihres Lebens mit sich tragen.

    Bild/Ronzheimer macht da eine gute Berichterstattung.

    Unabhängig davon, was ich grundsätzlich von der BILD halte, stimme ich dir bei der Berichterstattung Ronzheimers zu. Eine löbliche Ausnahme.


    Ich weiß allerdings nicht, ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich solche Berichte lese. Hinter jedem russischen gefallenen Soldaten steckt schließlich auch ein einzelnes Schicksal eines Menschen mit eigenen Träumen, Wünschen und Zielen für die Zukunft und eine Familie, die nun den Vater, Sohn, Bruder, Onkel oder was auch immer zu betrauern hat.

    Ich verstehe nicht, warum man in Deutschland Menschen, die sich vorbereiten oder vorbereitet haben, als Hamsterer, Spinner, usw. bezeichnet, während doch von staatswegen empfohlen wird, sich vorzubereiten.

    Was denn nun?

    Das empfinde ich als Deutscher ebenfalls als schizophren. Es hat in Deutschland vielleicht auch mit dem unterschwelligen Sozialneid zu tun, der einem allerorten begegnet.


    In Schweden ist es völlig selbstverständlich, dass die Haushalte auf dem Land für etliche Wochen Vorräte aller Art vorhalten. Völlig selbstverständlich und völlig unaufgeregt.

    Neulich erzählte mir mein Schwiegervater, dass in der "nahegelegenen" Kleinstadt die Kommune eine Trinkwassertankstelle aufgebaut, um den Haushalten ein kostengünstiges Versorgungsangebot zu machen, deren Brunnen über den Sommer aufgrund der Dürre ausgetrocknet waren. (Dazu muss man wissen, dass ein tieferbohren der Brunnen sachlich nichts bringen würde.)

    Andrey Gurulyov (Russian: Андрей Викторович Гурулёв; born 16 October 1967, Moscow) is retired member of the Russian military and a deputy of 8th State Duma.


    Das wird ein harter kalter Winter für die Mobilisierten Soldaten, wenns die 1,5 Mio Uniformen garnicht gibt, eventuell nie gegeben hat.

    Was der Kerl im ersten Tweet von sich gibt ist schon ziemlich harter Tobak und hat was von einer "Lebensraum Ost"-Ideologie, nur dieses Mal halt als "Lebensraum West"-Ideologie.


    Und was die 1,5 Millionen Satz Uniformen angeht, wäre das nicht das erste Kontingent an Armeeausrüstubg in den vergangenen 100 Jahren, das dem der in Russland weit verbreiteten Korruption und Selbstbedienungsmentalität zum Opfer fiel.

    Haben die USA genügend Ausrüstung in der Nähe für eine schnelle "Antwort"? Die beste Lösung ist ja immer noch, dass die Drohung so glaubwürdig ist, dass die Russen eben keine A-Bombe werfen.

    Ich denke, ja das haben die USA.

    Alleine, was in Ramstein Air Base vorgehalten wird, dürfte ausreichen, um einen ersten Eindruck für eine "angemessene Reaktion auf einen Einsatz von Nuklearwaffen" zu liefern. Ob das Sonderwaffendepot der Ramstein Air Base tatsächlich geräumt wurde? Wer weiß das als Zivilist schon so genau? Die Kapazitäten dürften noch immer da sein, so dass sie jederzeit wieder reaktiviert werden könnten. Wenn es nicht schon längst geschah.

    Unabhängig davon ist die Ramstein Air Base jetzt schon der zentrale Ort der Koordinierung und Steuerung der US-Drohnen.


    Dann die Mittelmeer-Flotte der USA (6. US-Flotte mit mindestens einer Flugzeugträgerkampfgruppe und mindestens einer Expeditionseinheit der US Marines mit etwa 2200 Mann Sollstärke.

    Sag mal: Findest du nicht, dass der Ausdruck "Kadaver" für einen toten Menschen ziemlich pietätlos ist? Das muss doch nicht sein! Auch Russen haben eine Menschenwürde.

    Was Ben sagt. Und: du darfst nicht vergessen, dass es sich hier auch um Fehler in der Übersetzung handeln könnte. Sprich: dass die Aussagen der ukrainischen Soldaten "pietätlos" übersetzt wurden.


    Ich würde diesem Wording zunächst nicht mehr Gewicht beimessen als eine reine Beschreibung. Im englischen ist es ja auch nicht besser. Da gibt es für Leichen Worte wie zum Beispiel "body" und "corps".


    Experiment mit http://www.translate.google.de:


    Deutsch : ukrainisch

    Leiche : Труп (Trup)

    Kadaver : Труп (Trup)


    Also ist es hier wohl eher ein pietätloser und/oder gedankenloser Übersetzer und/oder Journalist.

    Neue Winterprognose des NOAA


    Nach der aktuellen Prognose des NOAA wird der diesjährige Winter eher zu warm und damit auch eher zu feucht, gar nass werden. (Zumindest triftt das mit dem regnerisch-nass in der nördlichen Hälfte Deutschlands zu, wenn der Winter warm ist.)


    Insgesamt würde uns ein eher warmer Winter helfen, eine Gasmangellage zu vermeiden. Aber es würde wieder jenen in die Karten spielen, die der Ansicht sind, dass das ganze mit dem Blackout und dem fehlenden Gas alles nur Bullshit sei. 🙄


    Wie es nächsten Winter auch kommen wird. Es wird am Ende des Tages mindestens einen geben, der "Ich hab's euch doch gesagt! Aber auf mich wollte ja keiner hören!" rufen wird.

    Das bezieht sich dann eher auf den gewerblichen Bereich mit großen Mengen.

    Alles, wo der "DGUV-Stempel" drauf ist, entspringt dem gewerblichen Arbeitsschutz. Also einem entsprechend häufigen, intensiven und durchaus auch entsprechend hochskalierten Mengenmaßstab.

    Ob man derartige Arbeitsschutzvorschriften auch in seinem privaten Haushalt umsetzen muss, mag jeder für sich selbst entscheiden. Vom Handling her ist es im häuslichen Maßstab sicherlich einfacher und weniger Schmutz verursachend, wenn ich mit einer (Lösch-)Decke arbeite. Aber da kann ich mir dann auch eine Wolldecke ins Wohnzimmer aufs Sofa legen und muss mir keine Löschdecke neben den Kamin klatschen. Die Wolldecke wird es dann auch tun auf diesen Maßstab runtergrbrochen. Sollte nur eben keine Decke aus Kunstfasern sein. Die aus der verbrannten Haut wieder rauszukratzen wird sich der zuständige Chirurg freuen...


    Bei diesen Arbeitsschutzvorgaben (also zum Beispiel Feuerlöscher einsetzen statt Löschdecke) darf man auch nicht vergessen, unter welchen Gesichtspunkt diese entstehen: Zum einen sollen natürlich die akut betroffenen Personen vor unnötigem Schaden bewahrt werden (Selbstverletzung beim Umsichschlagen, um sich dem Umlegen der Decke zu erwehren zum Beispiel oder beim Anschlagen an Maschinen oder Küchengeräten mit Körperteilen) sowie Helfende nicht unnötig einer Gefährdung und damit potentiell auch Verletzung auszusetzen. Beides (Erstbetroffener und Helfender) würde dann nämlich unter Arbeitsunfall fallen und die entsprechenden Kosten für Heilbehandlung, Rehabilitation und im Worst Case einer Berentung verursachen. Das möchten die Berufsgenossenschaften und Unfallversicherung im Interesse der Gemeinschaft vermeiden.


    Was du als Privatperson in deinem eigenen Haushalt machst, ist im Rahmen der geltenden Gesetze so ziemlich Banane. Wenn du dir eine Feuerlöschdecke hinhängen willst, dann ist das in Ordnung. Wenn du dir einen Feuerlöscher hinstellen willst, dann ist das auch in Ordnung.

    Aus welchem Grund? Ich finde die praktisch.

    PDF Download: Einsatz von Feuerlöschdecken


    Dort wird es erklärt. Ich finde die Erklärung eigentlich ziemlich einleuchtend. Stichwort: Eigensicherung und sowas insbesondere beim Einsatz bei brennenden Personen.


    Die dort beschriebenen Probleme beim Einsatz von Löschdecken wird man sicherlich beüben können, aber wohl kaum unter realistischen Bedingungen. Denn wenn da etwas schief läuft, landet man in einer Spezialklinik für Brandverletzungen. 🙄

    BTW ... Und selbst wenn ich mit einer rostigen Knarre erschossen werde dann bin ich tot isso

    Ja, die Frage ist nur, wie zuverlässig kann ich mit einer rostigen Knarre schießen?

    Die Kalaschnikow ist ein Gasdrucklader und kann damit von der Funktionsweise her als ziemlich robust und zuverlässig gelten. Aber was, wenn die Waffe durch den Rost so schwergängig und unzuverlässig wird, dass die Russen gar nicht so viel Blei an den Feind bringen können wie sie wollen würden oder müssten, um im Feuergefecht bestehen zu können? Dann sind sie mindestens genauso tot wie derjenige, der von einer rostigen Knarre erschossen wurde.

    bist du dann auch so ein "zuzonga" ?

    Ich bin zwar kein Bayer oder sowas, sondern aus Niedersachsen. Doch ich habe diese krassen Unterschiede schon zwischen meiner Schwester und mir bemerkt.


    Als meine Eltern in das Dorf zogen, in dem ich in den Kindergarten und die ersten Jahre meines Lebens zur Schule ging war ich keine vier Jahre alt und meine Schwester unterwegs.


    Im Ort wurde von der Stammvevölkerung knallhart unterschieden zwischen zugezogen und gebürtig.


    Ich und meine Eltern waren daher Zeit unseres Lebens ...zener(in) (weil zugezogen) und meine Schwester als einzige von uns Vieren war eine ...zer(in) (weil die Eltern zum Zeitpunkt ihrer Geburt in diesem Ort wohnten).


    Wir beide waren aber vollumfänglich in der Dorfjugend unserer Altersgruppe integriert. Es wurde nur sehr fein darauf geachtet wie man sich bezeichnet. Auf die Unterschiede, ob man in dem Alt-Dorf oder dem Neu-Dorf wohnte möchte ich gar nicht erst eingehen. Da war es fürs Alt-Dorf sogar wichtig, ob nicht nur man selbst dort geboren war, sondern auch mindestens noch die Eltern und mindestens ein Großelternpaar. Sonst war man trotzdem zugezogen und nicht alteingesessen aka alte Bauernschaft. 🙈


    Wie gesagt: Niedersachsen und nicht Bayern...

    Ihr macht mir Angst, soll ich das Zeug entsorgen?

    Mit EtOH strecken, 55% EtOH sollen es schon sein, 70% geht auch, knallt aber ordentlich, und anschließend oral entsorgen. Da hast keine Alternative...


    Die 70%ige Lösung kann man dann noch mit Cola weiter strecken, wenn man der Ansicht ist, da fehle Geschmack. Aus mir unerfindlichen Gründen sollte man dann aber nicht an wichtigen Sitzungen teilnehmen. Studienkollegen fanden meinen Kommilitonen und mich nach einem Liter davon ziemlich anstrengend, habe ich mir ein paar Tage später sagen lassen.

    Also quasi ein Wahlverbot für Menschen die im Ausland leben?

    So etwas kann niemand ernsthaft wollen.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es hier einigen im Forum darum, dass es Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft von zwei EU-Staaten möglich wäre, zweimal Stimmzettel für das EU-Parlament abzugeben.


    Da ist natürlich die Frage der Wahlgerechtigkeit und sicherlich wird es Menschen geben, die von dieser theoretischen Möglichkeit auch praktisch Gebrauch machen.

    Es wird dadurch aber, so meine Vermutung, keine dramatische politischen Verwerfungen geben. Aber dazu müsste man mal mit einigermaßen realen Zahlen eine Abschätzung vornehmen zu können, wie hoch dieser statistische "Fehler" effektiv ist.