Beiträge von Waschbär

    Sehr schöner Bericht, vielen Dank!

    Wie siehst Du denn den Prusa MK4 dazu im Vergleich? Die beiden spielen zumindest preislich in der selben Liga und je nachdem, was man liest, ist der eine oder andere besser.

    Vielen Dank, der Link ist doch mal fundiert. Offensichtlich hat man sich dazu tiefgehende Gedanken gemacht und es ist auch sehr klar empfohlen, wer reparieren darf und wie. Aus Jux und Tollerei wird der Zusatzaufwand sicher nicht getrieben bzw. empfohlen, wenn alles so einfach sei :winking_face:


    Netztspannung ist vermutlich doch eine andere Hausnummer, als einen Fahrradschlauch flicken.

    Und noch ein Nachtrag:

    Ja, auch Fachleute machen Fehler, wie der Elektriker, der bei mir den PV Wechselrichter angeschlossen hat. Die DC-Stecker waren nicht passend und sind nach einer Weile abgebrannt. Der ist meines Wissen aber auch versichert, wenn etwas passiert.

    Das ist quatsch. DIN-Normen sind keine Gesetzte.

    Im gewerblichen Verkehr gilt "Stand der Technik". Normen und Zertikaten mögen da als Anschein hilfreich sein, aber ich erwarte, das in erster Linie das Gehirn eingeschaltet wird.

    Im Link:

    Nicht zu verwechseln mit Wiederholungsprüfungen dürfen Prüfungen nach der Reparatur an elektrischen Geräten nur durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden. Dabei sind neben den Prüfanforderungen aus dieser Norm zusätzlich die Anforderungen der Produktsicherheitsnormen zur berücksichtigen.


    Beispiel: Als Elektro-Ingenieur bin ich de facto keine Elektrofachkraft. Eine Elektrofachkraft zeichnet sich dadurch aus, dass man eine entsprechende Ausbildung hat (gelernter Elektriker) und dann auch in diesem Bereich tätig ist. Wenn jemand vor Jahre mal eine Elektrikerlehre gemacht hat und dann in diesem Bereich nie tätig war, ist er auch keine Elektrofachkraft.

    Durch entsprechende Schulung (TÜV, z.B.), kann der Ingenieur (oder sonst ein anderer Laie) zur elektrotechnisch unterwiesenen Person ausgebildet werden, die in einem bestimmten Bereich tätig sein darf. Z.B der Küchenbauer, der die Küchengeräte anschließen darf. Dieser darf dann aber auch nur die Küchengeräte im Rahmen seiner Arbeit anschließen, sonst gar nichts.
    Zum Besipeil darf ein hauptberuflicher Elektriker vom gesetzlichen Rahmen her diese Geräte reparieren. Der Bäcker oder Elektro-Ingenieur eben nicht.


    Mir geht es hier nicht um Sinn oder Unsinn dieser Regeln oder um gesunden Menschenverstand.

    Mein Punkt ist, wenn der Laie etwas repariert (was ich auch mache) und am nächsten Tag Oma Erna tot neben dem just reparierten Gerät liegt. Bei der vorherrschenden Vollkaskomentalität ist der Ärger vorprogrammiert.

    Wenn ich diese Reparaturarbeiten in größerem Umfang anbiete (was auch Sinn macht, darüber braucht man nicht zu diskutieren), würden mich ggf. Konsequenzen interessieren, weil die mich ganz direkt treffen können. Und genau das konnte mir bisher noch nie jemand sagen.


    Es interessiert auch keinen Menschen, wenn ich Nachts bei rot über die Ampel laufe - bis etwas passiert. Da kann ich das persönliche Risiko meines Tuns aber abschätzen (Unfall, Verletzung, ggf. Tod). Was aber im vorherigen Beispiel passiert, konnte mir wie gesagt noch niemand sagen.

    Super Sache! Meine Hoffnung ist ja auch immer, dass die Leute mehr Wertschätzung für die Dinge haben, wenn sie mal gesehen haben, wie komplex es darin aussieht.


    Ich repariere auch öfters im Freundes- und Bekanntenkreis Dinge und was ich mich da immer frage ist, wie es mit der Haftung aussieht. Bzgl. der Reparatur von elektrischen Geräten gibt es ja klare Vorschriften und der (interessierte) Laie darf ja grundsätzlich nichts machen:

    https://www.elektro.net/119370…ur%20ber%C3%BCcksichtigen.


    Wie wird das bei euch bzw. in Repair Cafes denn gehandhabt? Meinem Verständnis nach darf die Reparatur nur eine entsprechend ausgebildete Person machen und das Gerät muss vor Rückgabe komplett getestet werden (Isolation, Ableitstrom, etc.). Ausnahmen gibt es meines Wissens keine.


    Durch meinen beruflichen Hintergrund sehe ich mich durchaus als kompetent in diesen Sachen an, aber rechtlich gesehen darf ich es auch nicht.

    Nachdem es wohl generelles Interesse gibt, aber keine spezifischen Fragen, hier eine Übersicht über meine Anlage:

    • 9.9 kW PV Module "Canadian Solar", ideale Südausrichtgung auf einem relativ flachen Dach (22 Grad)
    • Wechselrichter Voltronics 10 kW Hybrid, der Inselbetrieb machen kann
    • 4x Pylontech US3000C LiFePo4 Batterien (48 V System)
    • SDM630 Stromzähler, um "Nulleinspeisung" zu erreichen, wenn es keinen Überschuss für die Netzeinspeisung gibt
    • Überwachung der PV Anlage mit Raspberry PI und der "ICC Solar" Software


    Ein paar erläuternde Kommentare:

    • Die Batterie hat eine Gesamtkapazität von 12 kWh. Das System ist aber so eingestellt, dass der Ladezustand zwischen ca. 15 und 85 % gehalten wird, um die Lebensdauer zu maximieren.
    • Der Lade- und Entladeschluss der Batterien durch den Wechselrichter wird leider nur über die Spannung gemacht und nicht anhand des tatsächlichen SoCs.
      • Der SoC der Batterien kann ausgelesen werden, aber der Wechselrichter kann diese Daten nicht verwenden.
    • Der Raspberry ist über eine RS232 Schnittstelle mit dem Wechselrichter und der Batterie verbunden. Über das Programm "ICC Solar" werden alle Daten angezeigt und der Wechselrichter kann auch parametriert werden.
      • "ICC Solar" läuft bei mir nicht stabil und hängt sich regelmässig auf. Per cronjob wird der Raspberry nun alle 6 Stunden neu gestartet, um das Problem zu verhindern.
      • Eine Alternative wäre "Solar Assistant", allerdings müsste ich dafür auch wieder eine Lizenz kaufen. Und nach einer Weile, wenn das System ordentlich funktioniert, schaut man sowieso kaum mehr auf den Datenlogger.
    • Das gesamte Haus kann als Insel betrieben werden. Das war ein Hauptkriterium für die Auswahl des Wechselrichters.
      Im Anhang ist die Verschaltung dazu im Sicherungskasten, absolut nicht kompliziert.
    • Eine Wallbox ist in Zukunft vielleicht auch ein Thema. Hier würde ich vermutlich die von "zappi" mit drahtlos angebundenen Stromsensoren nehmen. Die Stromsensoren werden direkt am Hausanschluss angebracht und messen, wieviel eingespeist wird. Die Wallbox lädt dann das Auto genau mit dieser Leistung. Hat den Vorteil, dass das System unabhängig vom Rest ist und der Überschuss relativ genau für das Laden des Autos verwendet wird.
    • Durch das flache Hausdach würde es ggf. auch Sinn machen, die Nordseite mit PV Modulen zu belegen. Kabel sind schon verlegt.
      Im Herbst, Winter und Frühjahr ist es bei uns aber oft nebelig und im Winter bleibt der wenige Schnee lange liegen, da er nicht abrutscht. Die zusätzliche Leistung der Nordseite würde mir also für den Eigenverbrauch im Winter nicht viel bringen.
      Eine Idee wäre, billige "Schrottmodule" aus dem PV Anlagen Rückbau (Förderung ausgelaufen) einfach flach auf das Garagendach zu legen. Auf die Garage komme ich vom Haus aus einfach drauf, um die Module im Winter abzukehren (Schnee). Aufgrund des generell schlechten Wetters in der Winterzeit ist auch keine Aufständerung notwendig. Dazu kommt, dass die Garage nur Vormittags direkte Sonne hat, ansonsten im Schatten des Hauses liegt. Wunder kann man hier auch nicht erhoffen, aber wenn man es billig realisieren kann, durchaus eine Überlegung wert, denke ich.
      Wäre natürlich eine Erweiterung der Anlage etc., aber in der Heizperiode brauche ich für die WP sowieso immer mehr als ich erzeuge, da wird dann faktisch nichts eingespeist und man könnte das ggf. auch ohne offizielles Brimborium machen ...

    Hier mal ein paar Erfahrungswerte aus erster Hand.


    Randbedingungen

    • Neubau (2019), gut 200 qm, massiv Ziegel ohne zusätzliche Dämmung, knapp KfW 40, 7 kW Luft-Wasser Wärmepumpe (Weishaupt Split)
    • Heizlast bei -14 Grad: 7 kW
    • Kosten
      • 10 kW PV Anlage (Module, Montage, WR): 13.500 € brutto
      • 12 kWh Speicher: 5200 € brutto
      • Ja, der Speicher lohnt sich nicht. Ohne Speicher fährt man finanziell besser, aber beruflich bedingt sehe ich das auch als Hobby, außerdem kann ich das Haus unabhängig vom Stromnetz als Insel betreiben.


    Energiebedarf

    Ich schreibe alle Daten monatlich auf. Diese Daten sind aus dem Jahr 2022, jetzt ist alles optimal eingestellt.

    • Strombedarf
      • WP (Heizen + Warmwasser): 4170 kWh
      • Allgemein: 5100 kWh
      • Gesamt: 9270 kWh
    • Strombezug
      • Netz: 3350 kWh
        -> Stromkosten ca. 35 Cent pro kWh, ergibt ca. 1173 € Stromkosten pro Jahr
      • Selbst erzeugt: 5920 kWh
    • Stromerzeugung
      • 12.028 kWh, davon 6198 kWh eingespeist
        -> Einspeisevergütung sind ca. 9 Cent pro kWh, ergibt ca. 560 € Vergütung pro Jahr


    Kostenübersicht

    • Ohne die PV Anlage müsste ich 9270 kWh pro Jahr zu einem Preis von ca. 35 Cent pro kWh beziehen.
      Das sind 3245 € pro Jahr / 270 € pro Monat.
    • Mit der PV Anlage beziehe ich für 1173 € Strom pro Jahr und bekomme ca. 560 € vergütet.
      Dies ergibt 613 € die ich pro Jahr an Strom zahlen muss / 51 € pro Monat.
    • Mit der PV Anlage spare ich also grob 2600 € an Stromkosten im Jahr.
      Bei 18.700 € für die PV Anlage inkl. Batterien hat sich diese in gut 7 Jahre amortisiert.


    Dies ist nur eine überschlägige Rechnung um zu zeigen, dass eine WP in Verbindung mit einer PV Anlage durchaus Sinn machen kann.


    Wichtig ist auch, dass man sich mit dem Thema selber beschäftigt, sich selber schlau macht und alles optimiert (Einzelraumregelung rausschmeißen, thermischer Abgleich, optimierte Laufzeiten der WP, Warmwassererzeugung am Mittag/Nachmittag und nicht Nachts, WP nicht überdimensionieren, etc.). Und gegenüber den Werbeversprechen immer schön kritisch bleiben ...

    Einen Speicher kann man auch selber nachrüsten. Spart Kosten und man lernt etwas.



    Noch ein paar interessante Zahlen:

    • Der Autarkiegrad für das Jahr 2022 beträgt im Durchschnitt 72 %. Bedeutet, ich habe mich zu 72 % selbst versorgt.
      • Ohne Batterie wäre diese Zahl niedriger, dafür würde man signifikant Kosten sparen.
      • Von März bis Oktober kann ich mich nahezu komplett selbst versorgen.
    • Die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe beträgt im Jahresmittel 3.2. Bedeutet, für 1 kWh Strom bekommt man 3.2 kWh Wärme. Weit entfernt von den Werbeversprechen von 4, 5 und mehr. Im Sommer bin ich mal einen Monat etwas über 4 gekommen, sonst immer darunter.
    • Ca. 90 % der Energie aus der Wärmepumpe wird für das Heizen benötigt, 8 % für das Warmwasser, 2 % für das Abtauen.
    • November, Dezember, Januar und Februar machen 85 % der Stromkosten aus.

    Mir scheint, die Diskussion geht bei den Halbleiter nur immer um das "Frontend" (= Fertigung der Wafer). Dazu kommt aber, dass man auch das Rohmaterial (Silizium / Wafer) haben muss und vom "Backend" (Wafer vereinzeln, testen und in das Gehäuse bringen) hat noch nie jemand gesprochen. Was nützen die geplanten Fabs in Europa, in denen Wafer prozessiert werden, aber es dann überhaupt kein Backend in Europa oder den USA gibt? Bei den großen Halbleiterherstellern findet das Backend zu 100 % in Asien statt (China, Malaysia, Vietnam, etc). Es wird zwar immer schön von der Diversifizierung des Frontends gesprochen, aber Backend ist wie gesagt nur in Asien. Kann sich von den Kosten her niemand in Europa oder den USA leisten.


    Im Auto sind sind zwar einige High-End Halbleiter drin (z.B. Qualcomm und NVIDIA SoCs für Infotainment und Data Fusion und natürlich auch Safety MCUs wie Infineon Aurix in 40 nm), der Großteil ist aber nach wie vor in recht "groben" process nodes wie z.B. 180 nm. MOSFETs, analoge Chips (Op Amps, Stromversorgungen, etc.), CAN Transceiver, ... die Liste ist schier endlos. Dann das Hühnefutter, hundert von Z-Dioden, Bipolartransistoren, Dioden, ESD-Dioden, ...

    Schön, wenn man sich einen Kopf um die High-End Prozesse und Produkte macht, aber ohne die "Standard" Komponente läuft auch nichts.


    Dann die ganze Ausrüstung und Chemie, die man benötigt und die oft nur von einem oder zwei Herstellern weltweit geliefert werden können. Während der Krise war z.B. mal kein Mould Compound lieferbar (die schwarze Masse für das Gehäuse), Produktion steht damit. Für automotive Chips kann nicht einfach etwas anderes eingesetzt werden, sondern es sind oft nur ein oder zwei Typen freigegeben. Niemand will den Aufwand (= Kosten) treiben, mehr als zwei freizugeben. So auch bei den Herstellern der Fahrzeug-Elektronik. Viele Standardbauteile sind auch als "second source" angelegt (technisch identisches Bauteil von zwei verschiedenen Herstellern), aber aus Kostengründen eben keine "third source" von einem dritten Hersteller - einer der beiden wir schon liefern können. Und von komplexeren Bauteile gibt es überlichweise sowieso keine "second source".


    5 Cent pro Chip ... bei kleinen Bauteilen sind die Gehäuse- / Backend-Kosten höher als die Siliziumkosten. Für 5 Cent bekommt man heutzutage vielleicht noch eine ESD Diode in hohen Stückzahlen, aber sicher nichts mit mehr als drei Pins. Und den Wafer kann man auch nicht ins Steuergerät löten. Backend war während der letzten Krise auch oft der limitierende Faktor.

    Die Chipindustrie strebt eine Marge von > 50 % an und automotive qualifizierte Bauteile sind durch den zusätzlichen Aufwand (Dokumentation, Test, Qualifikation, ...) immer teurer.
    Dieser Artikel schreibt etwas von 450 USD:

    Semiconductor spending in cars to rise 55.6% by 2026 | Electronics360

    Wenn ich mir die letzten Preiserhöhungen anschauen, dürfte man in der Zwischenzeit deutlich darüber liegen.

    Mir ist klar, dass die 5 Cent auf auf den Wafer bezogen sind. Aber das ist meiner Meinung nach noch nicht mal die halbe Miete.


    Das ganze Thema ist viel komplexer, als erzählt wird. Wafer Fabs in Europa können ein sinnvoller Schritt sein, nützen ohne Backend aber nur begrenzt. Und von den Kosten her will niemand die gesamten Halbleiterherstellung in Europa oder den USA machen. Am ehesten noch die USA für militärische Bauteile, das dürfte aber einen sehr begrenzten Umfang haben.

    Hallo,

    ich hatte mal ein ähnliches Problem mit meiner Gefrier-Kühlkombi.

    Es stellte sich heraus, dass der Gefrierteil komplett vereist war (hinter der Abdeckung, wo die Kälte "erzeugt" wird). Es hatte zwar noch gereicht, den darüberliegenden Kühlteil zu kühlen, aber nicht mehr den Gefrierteil.


    Wenn Du das Gerät jetzt deaktiviert hast und es laufen ein paar Liter Wasser raus, könnte es das gewesen sein.

    Hallo,

    wir hatten mal eine Hütte im Zillertal gemietet. Die hatte einen alten Küchenofen, ein oder zwei Glühbirnen via Batteria / PV - muss man aber nicht nehmen.

    Was kam aus einer Quelle vor der Hütte und ging in einen Trog. Plumpsklo neben dem Haus.

    War schon sehr urig, wir waren im Frühjahr dort. Die Anfahrt an sich ist schon ein Erlebnis, will ich im Winter nicht machen ...


    Hier die Mail nach der Buchung und Bezahlung, bitte vertraulich behandeln.

    Link: https://www.huettenland.com/huette.php?objektID=1309


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    Hütteninformation:

    Rieserhütte Zillertal (1600m)


    Der offene Restbetrag ist vor Ort bei der Anreise zu begleichen.


    Mitnehmen:

    - Gewürze

    - Lebensmittel und Getränke

    - Taschenlampe für Abendspaziergänge

    - Bettwäsche und Handtücher

    - Geschirr und Töpfe sind vorhanden


    Anfahrt :

    1) Inntal- Autobahn bis Ausfahrt Zillertal

    2) Zillertal Bundesstraße bis nach Schwendau

    3) Bei der Ampel nach rechts (Hippach abbiegen)

    4) Gleich danach wieder nach rechts abbiegen und auf den Schwendberg.


    Orientieren Sie sich nach den Hausnummern und fahren Sie so weit hinauf bis Sie zur Nummer 402 kommen.


    Zufahrt zur Hütte:

    Der Besitzer fährt dann mit Ihnen auf die Alm und weist Sie ein.

    Beachten Sie bitte, dass es ich um einen Privatweg mit Fahrverbot handelt:

    Für Unfälle wird nicht gehaftet, auch nicht für den Straßenzustand!!


    Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Aufenthalt.

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    Gruß Matthias

    Ein Beispiel bzgl. Immunsystem aus meinem direkten Umfeld:


    Habe einen Kollegen, der in Indien aufgewachsen ist, dort studiert hat und irgendwann nach Deutschland zum Arbeiten gekommen ist. Seit seines Lebens in Indien hatte er das lokale Wasser verwendet und getrunken.

    Nach 2 Jahren in Deutschland besuchte er seine Verwandtschaft in Indien und er konnte das lokale Wasser nicht mehr verwenden (Zähneputzen. z.B.), geschweige denn trinken. Schei**** etc., erst mal eine Woche flach gelegen, die Verwandschaft hatte sich über ihn als verweichlichten Westler kaputt gelacht :grinning_squinting_face:

    Seit dem muss er auf Besuchen sich so verhalten, wie wir es auch müssen, wenn wir nicht krank werden wollen. Das zeigt m.M. doch recht eindeutig, wie schnell das Immunsystem nachlässt. Seine Frau ist seit ein paar Monaten in Deutschland. Da bin ich auch gespannt, wie ihr erster Besuch in der Heimat nach einiger Zeit ausfällt.


    Der Körper kann sich an die lokalen Gegebenheiten anpassen, aber das dauert etwas. Diese Dauer ist üblicherweise länger als ein typischer Urlaub, deshalb müssen die Westler ja diese Vorsichtsmassnahmen treffen, ansonsten verbringt man den Urlaub auf dem Klo und nicht draußen.


    Und wenn man jetzt 2 Jahre lang permanent desinfiziert hat und der Körper keinen "Dreck" abbekommen hat, kann ich mir durchaus vorstellen, dass da eine Korrelation besteht. Wird auch interessant, wie sich das ggf. auf Allergien auswirkt. Da wird ja zu viel Sauberkeit auch ins Spiel gebracht.

    Das hat meiner Meinung nach nichts mit den Jugendlichen selbst zu tun, sondern hängt von den Eltern und der Gesellschaft hat.
    Was sind die Vorbilder, was leben die Eltern und die Gesellschaft vor, was erscheint als erstrebenswert, welche Werte werden als wichtig vermittelt (Fernsehen, Schule, Eltern), etc.

    Habe ich als Eltern Lust bzw. die Fähigkeit, selbst ein Vorbild zu sein und auch mir gegenüber Konsequent zu sein. Wie kann ein Kind z.B. Durchhaltevermögen bekommen, wenn ich es selbst nicht habe bzw. will.

    Ganz einfaches Beispiel: rumjammern bei einer längeren Wanderung - oft die Erwachsenen vor den Kindern. Und wenn die Kinder jammern, dann jammern sie halt. Wenn sie dann noch die restlichen 5 km geschafft haben, haben sie ein Erfolgserlebnis. Mühsam für die Eltern, aber nur so geht es.


    Das lässt sich jetzt beliebig erweitern, aber Kinder lernen durch abschauen bzw. Vorbilder - und Eltern sind die Vorbilder schlechthin.

    Wenn es von Zuhause schon nicht passt, kann die Schule gar nichts mehr machen.

    Der Einfluss der Schule ist meiner Meinung nach sowieso sehr marginal. Heutzutage hat sie gar nicht mehr die Fähigkeit, erzieherisch tätig zu sein. Was soll die Schule auch machen, wenn einer am Rad dreht und die Eltern interessiert es nicht? Gar nichts ...

    Dem kann ich nur zustimmen. Hatte früher auch Solarthermie auf dem Dach, würde ich nie wieder machen. Im Sommer ist das Zeug so heiß, dass man die Wärme gar nicht wegbekommt und in der Übergangszeit bzw. bei trübem Wetter kommt keine brauchbare Temperatur mehr runter. Ganz zu schweigen von der Sauerei beim Befüllen und Warten, da die Frostschutzflüssigkeit altert, v.A. wenn es im Sommer sehr heiß wird und man die Wärme nicht mehr abführen kann (Speicher ist warm bzw. heiß).


    Jetzt habe ich nur PV auf dem Dach, meines Erachtens sinnvoller. Jedes bisschen, das runter kommt, kann man verbrauchen oder einspeisen. Absolut wartungsfrei und aus dem erzeugten Strom kann man mehr (Wärmepumpe) oder weniger (Heizstab) effektiv warmes Wasser erzeugen.

    Das kleine Bundeswehr SEA (2.2 kW, 28 V) eine Stunde laufen lassen und das erste Mal die selbstgebaute 24 V "Powerbank" mit 1 kW elektrisch geladen. Hat problemlos funktioniert, danach wieder sauber eingemottet nach TDV.

    Ein Victron Wechselrichter mit 2 kW kann bei Bedarf 230 V Wechselstrom aus der "Powerbank" erzeugen. Man kann das SEA und den Wechselrichter auch gleichzeitg an die Batterie anschliessen.