Beiträge von Waldi

    Ich habe mir angewöhnt, den Brotbackautomaten die ersten zehn Minuten nie unbeaufsichtigt zu lassen.


    Sollte in der Mischung zu wenig Wasser sein, kann das Knetwerk bzw. der Motor überlasten. Sollte zu viel Wasser drin sein, spritz das in dem Gerät herum.


    Trotz wahrscheinlich vorhandener Sicherheitsfunktionen gehe ich auf Nummer sicher. Eine unbeaufsichtigte Überlastung, Überhitzung oder gar Kurzschluss muss nicht sein.

    Nebenbei versuche ich mich trotz „Hausarrest“ gesund und fit zu halten. In den nächsten Wochen will ich es vermeiden, ernsthaft krank zu werden. Ein Krankenhaus will ich nur von außen sehen ... 😄

    Das dürfte jetzt für alle ein ziemlich zentraler Punkt sein.

    Es darf auch jenseits der Corona-Ebene wirklich nichts schief gehen. Ein vor Corona-Zeiten relativ harmloser häuslicher Unfall mit notwendigem Arzt- oder gar Krankenhausbesuch bedeutet in kommender Zeit fast schon russisches Roulette.

    So sieht es aus. Früher oder später muss da wohl jeder von uns durch. Bekommt man dann ein Problem ist es gut, wenn freie Kapazitäten in der Intensivmedizin zur Verfügung stehen. Eine explosionsartige Ausbreitung würde das medizinische System überfordern. Die Maßnahmen sind daher allesamt sinnvoll.

    Für das eigene "Prepper-Mindset" interessant.


    In der unten aufgeführten, für mich gut nachvollziehbaren Berechnung kommt der Autor sinngemäß zu folgendem Fazit:


    "Flattening the Curve", also das Ziel die Infektion lediglich Herauszögern anstatt Einzudämmen ist eine tödliche Täuschung.

    Es gibt wohl ein krasses Missverhältnis zwischen verfügbaren Intensivbetten und der Entlastung durch eine abgeflachte Kurve. Vielmehr muss das Ziel aller Maßnahmen nach wie vor die konsequente Eindämmung sein.


    "For some reason, Western countries refused to learn the lesson. Italy thought they could get away with letting the virus spread, until their hospitals collapsed under the load, and older people or those with a history of cancer, organ transplants or diabetes were excluded from access to critical care. The US, UK and Germany are not yet at this point: they try to “flatten the curve” by implementing ineffective or half hearted measures that are only meant to slow down the spread of the disease, instead of containing it."


    https://medium.com/@joschabach…dly-delusion-eea324fe9727

    In den letzten Wochen habe ich Unbedarften bzw. "Verharmlosern" gegenüber durchaus drastisch argumentiert, um sie zur selbstständigen Information und Vorbereitung zu animieren.


    Jetzt wo die Welle ankommt und zunehmend mehr merken was los ist, bin ich Dritten gegenüber wesentlich beruhigender und versuche die Panik herauszunehmen. Das jedoch nicht ohne konkrete Hilfestellung anzubieten.

    Kurzum: Die frühe konstruktive Alarmstimmung fand ich bei mir und andern zum Teil hilfreich. Der sich jetzt bei vielen einstellenden späten und unkonstruktiven Panik gilt es für mich und hoffentlich auch andere unbedingt entgegenzuwirken.

    Panik in den unmittelbar bevorstehenden Phasen kann schlimmere Konsequenzen als das Virus haben.

    Bleibt unpanisch und gesund!

    Im Tagestakt kommen immer realistischere und damit beunruhigendere Meldungen.


    Charité-Chefvirologe Christan Drosten: "Im Herbst wird es kritisch":

    "Wir müssen jetzt mit Hochdruck mehr Kapazitäten an Intensivbetten schaffen, sonst wird es zu schwierigen Entscheidungen kommen"


    Quelle: https://www.focus.de/gesundhei…m-herbst_id_11576018.html


    Damit hat sich die Beruhigungspille "Im Sommer hört die Infektionswelle auf" zumindest relativiert.


    Bundesweite Schulschließungen jetzt! Bundesweiter Ausbau von Intensivbettplätzen jetzt!

    Aufgrund der zu beobachtenden irrationalen Handlungen denke ich manchmal ernsthaft, dass das alles so eine Art "Versteckte Kamera" ist, oder dass ich völlig unnormal bin.

    Hallo Matrix, ich habe kapiert, dass ich in Dir bin! Du kannst die Menschen wieder etwas rationaler und für mich realistischer Handeln lassen. Das macht mir viel mehr Spaß!

    ich denke das mit und nach Corona ein völlig neues, besser funktionierendes und vor allem leistungsfähiges Pandemiekonzept heraus hervorgehen wird.

    Das hoffe ich ebenso.

    Die Hoffnung auf eine nebulös bessere Zukunft sollte uns allerdings nicht davon abhalten, momentane Probleme und Fehlentwicklungen zu benennen. Ein guter Schritt wäre es, die bereits zur genüge guten Pandemiekonzepte der Vergangenheit auch umzusetzen!

    Wir stehen am Beginn einer weltweiten Gesundheits- UND Versorgungs- UND Finanznotlage.

    Aus meiner Sicht ist es z. B. sowohl medizinisch wie auch wirtschaftlich nicht vertretbar eine Schulschließung herauszuzögern. Notkrankenhäuser müssten jetzt errichtet und notfallmäßig intensivmedizinische Technik jetzt hergestellt werden. Tausende freiwillige Einsatzkräfte hätten gut zu tun, anstatt zu warten und zu hoffen.

    Ich sehe das alles nicht so positiv.

    Es geht erst los.

    Wir stehen am Beginn einer weltweiten Gesundheits- UND Versorgungs- UND Finanznotlage.

    Bleiben wir nur bei der Versorgung und nur bei Behörden und Organisationen der Kritischen Infrastruktur:

    Ein überwältigender Teil der technischen Ausstattung ist "Made in China". Der Versorgungsstrom ist abgerissen. Selbst wenn einige Geräte alternativ beschafft werden könnten, wird z. B. irgendwann eine sich als wichtig herausstellende Dichtung nicht mehr verfügbar sein. Bei den bisherigen problemlosen Erfahrungen und der jetzigen neuen Lage ist für diesen "Kleinkram" nur wenig Bewusstsein vorhanden.

    Der Gedankengang vieler Entscheider, die es eigentlich besser wissen müssten, ist immer noch "Strom kommt aus der Steckdose und Ersatzteile aus dem Baumarkt".

    Sobald in meiner Gegend Halli Galli ist gehen wir erstmal nicht mehr unter Leute.

    Genau das ist das Erfolgsgeheimnis des COVID-19-Erregers!

    Trotz eigentlich besserer Kenntnis orientiert sich die "Verhältnismäßigkeit" nach dem AKTUELLEN Stand der schwer Erkrankten und Toten im UNMITTELBAREN Umfeld.

    Inzwischen nimmt man es als gegeben hin, weil man sich ausführlich mit dem Thema beschäftigt hat und zu dem Entschluss kam: Eindämmung durch Infektionsketten unterbrechen nicht mehr möglich, eine Durchseuchung der Bevölkerung nicht mehr aufzuhalten.

    Damit das Gesundheitssystem nicht flächendeckend kollabiert und damit die Todesrate drastisch steigt, ist es eines jeden Pflicht, sich mit größtmöglicher Energie gegen eine Infektion zu wehren!

    Die Lage wird zwar genau beobachtet, trotzdem möchte man aus Gründen der Verhältnismäßigkeit noch keine einschneidenden Maßnahmen empfehlen.

    Genau das ist das Erfolgsgeheimnis des COVID-19-Erregers!

    Trotz eigentlich besserer Kenntnis orientiert sich die "Verhältnismäßigkeit" nach dem AKTUELLEN Stand der schwer Erkrankten und Toten im UNMITTELBAREN Umfeld.

    Trotz seit Jahren bekannter wissenschaftlicher Studien und nunmehr mehrmonatiger Vorwarnzeit aus China wird die dramatische Entwicklung entsprechend des Eisbergmodells ignoriert. Es wird aber auf Sicht, besser "nach Gehör" gefahren!

    Was mich viel mehr ärgert und verunsichert ist, dass für relevantes Personal scheinbar keine signifikanten Vorräte an Schutzausrüstung angelegt wurden. Wie kann denn sowas sein? Ich dachte dass Pandemien heute im Katastrophenschutz Bestandteil der Szenarien sind.

    Nicht nur das: Es gibt zumindest in meinem Umfeld bis heute 01.03.2020 auch keinerlei Infos, Schulungen oder geänderte Verhaltensregeln für ehrenamtliche Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes.

    Es passiert nichts!

    Auch wenn es keine Masken und Desinfektionsmittel gibt, könnte man improvisieren und zumindest geänderte Verhaltensregeln empfehlen. Z. B. die Gemeinschaftsverpflegung entzerren.

    Schon aus NVA-Zeiten ist wohl bekannt, dass es im drohenden Infektionsfall die Order gab, Einsatzgruppen nacheinander zur Kantine zu senden. Die Sitzordnung besagte, links und rechts ein freier Platz Zwischenraum und sich nicht gegenüber sitzen. Da gibt es noch viel mehr Möglichkeiten auch ohne Zusatzausstattung.

    Aber hier und heute gilt: Weitermachen, weitergehen, es gibt nichts zu sehen!

    Es ist spannend, was für verschiedene Gründe für das Nichtnutzen bzw. Noch-Nichtnutzen von FFP-Masken gegeben werden.

    Zivil habe ich in einer offiziell(!) nicht betroffenen Zone bereits FFP2 genutzt ohne böse Blicke zu ernten. Es ist alles eine Gewohnheitsfrage.


    Ich bin mir absolut sicher, dass es AB JETZT meiner Gesundheit zuträglich ist eine Maske und Brille zu tragen.


    FFP2, FFP3 und Vollmaske werde ich AB JETZT anlassbezogen verwenden. Mit Rücksicht auf die nicht zu beunruhigende Bevölkerung und ggf. Bedenken meines Dienstherren werde ich etwas zurückhaltender mit der Vollmaske im Dienst sein. Allerdings hat das auch Grenzen: Weder der Bevölkerung, meinem Dienstherren noch mir bringt es einen Vorteil wenn ich aus Rücksichtnahme erkranke und nicht einsatzfähig bin!

    Die Panik vor der Panik wird immer greifbarer.


    Auf der heutigen Pressekonferenz (28.02.2020) des Robert-Koch-Institutes erklärte dessen Vertreter:

    "Ein wichtiger Punkt ist noch, weil wir das häufig gefragt werden: Wir empfehlen nicht die Nutzung von Desinfektionsmitteln im allgemeinen Alltagsleben, auch in dieser jetzigen Situation nicht. Und wir empfehlen ebenfalls nicht die Nutzung von Gesichtsmasken oder Mund-Nase-Schutz im Allgemeinen, in der allgemeinen Öffentlichkeit und im Alltagsleben. Das sind noch zwei Punkte die ich gern betonen möchte."


    Quelle: ca. ab Minute 09:36

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Aus meiner subjektiven Sicht ist das selbst (straf)rechtlich nur dadurch zu rechtfertigen, dass die erwartenden Auswirkungen einer Panik durch nicht vorhandene Masken und Desinfektionsmittel diese "Empfehlung" notwendig machen.


    Es bleibt spannend.

    Gestern im Kaufland in Mittelsachsen: Reis ALLES weg, ebenso nahezu jegliches Gemüse in Dosen.

    Es gab nur noch geringe Reste von Mehl, Zucker und Haferflocken sowie große Lücken bei Konservenartikeln.

    Bzgl. der Grundnahrungsmittel Mehl, Zucker und Haferflocken bin ich mir sicher, dass es bald Nachschub gibt und es auch längerfristig zu keinen ernsthaften Versorgungsengpässen kommt. Bei allen anderen Produkten eher nicht.

    Jetzt sind viele Prepper geworden, gut so!

    Es ist nicht nur die Frage, ob man eine bzw. "genügend" FFP-Masken hat, sondern wann man diese auch nutzt. Aus meiner Sicht ist es bei "genügend" Masken bereits jetzt schon soweit diese zu tragen, egal wo in Deutschland!