Beiträge von mueller

    Wie du richtig schreibst, gibt es auch bei den Ärzten Schwurbler und Esoteriker. Ich frage mich ja, wie sich das mit einem naturwissenschaftlichen Studium in Einklang bringen lässt, wenn man wieder besseres Wissen gegen Impfungen wettert und Milchkügelchen verschreibt...

    Bei Covid-Impfungen haben bei uns viele Ärzte Kinder mit einen größeren Abstand als von Herrn Lauterbach oder Spahn empfohlen geimpft.


    Auch 6fach Impfungen werden hier oft kritisch gesehen.


    Auch Naturwissenschaftlichen werden nicht ganz einheitlich gesehen.


    Das macht es Eltern nicht einfach.

    Das würde dir aber auch in Deutschland blühen! Auch in Deutschland würden Personen, die wehrpflichtig sind und sich ihrer Dienstpflicht zur Rechenschaft gezogen werden.


    Nur glaube ich, dass in der Ukraine die Bevölkerung eher verteidigungsbereiter war als in Deutschland. Zum einen konnten sie seit Jahren sich darauf vorbereiten. Zum anderen schien mir die Gesellschaft homogener zu sein als hier.


    Wenn sich die Gesellschaft geistig vom Staatsgebiet entkoppelt, wie hier, dann kämpft auch keiner mehr für das Staatsgebiet. Und einige werden dann nicht bereit sein, für die Gesellschaft zu kämpfen.


    Ein Vergleich ist da also recht schwierig und ich befürchte die Gefängnisse voll.

    Es ist selbst für 85-jährige mit dem eigenen Auto von A nach B zu fahren oder den knappen Kilometer zur nächsten regulären Haltestelle zu laufen und einen "regulären" Bus zu nehmen.

    So einen kenne ich auch.

    Er kommt mit seinem Rollator kaum in den Bus hoch und mit Einkäufen noch schlechter raus.


    Und dann trage einmal mit Rollator einen Regenschirm.


    Also fährt er die 3 km mit dem Auto und das besser als manch jüngere. Ich bin immer wieder überrascht, wie er aufblüht, wenn er mal wieder unter Menschen kommt. Für ein Altersheim ist er zu rüstig.


    Also diese alten Autofahrer mag ich. Da nützt jedes Ticket nichts.

    Da hast du Recht. Noch nie ausprobiert und daher nicht absolut sicher.


    Das ist halt der Preis dafür, dass wir ein "gewürfeltes" Bündnis sind und kein zentralistischer Staat.


    Und ja, ich bin mir auch nicht sicher, ob die USA für Europa alles riskieren würden. Bisher waren es so gut wie nie humanitäre Gründe, die die USA zum Krieg bewegt haben.


    Ja, mit dieser letzten Unsicherheit müssen wir leben. Und deshalb wäre ich froh, wenn wir uns hier der europäischen Mitte endlich einmal einig werden würden, auch in diesen Fragen. Dabei lege ich auf eine deutsche Führungsrolle wahrlich keinen Wert.


    Sicher werden wir nur innerhalb von Europa. D + F können ja mal anfangen. Wenn da nicht wieder die typischen wirtschaftlichen Interessen wären.


    Gern können D + A beginnen, wir müssten uns ja eigentlich besser verstehen :)

    Alles Eine Frage des Einzelfalls.


    Hier ein Lehrsatz:

    Der Angegriffene muss dabei auf weniger gefährliche Verteidigungsmittel nur zurückgreifen, wenn deren Abwehrwirkung unzweifelhaft ist und ihm genügend Zeit zur Abschätzung der Lage zur Verfügung steht. Die mildere Einsatzform muss im konkreten Fall eine so hohe Erfolgsaussicht haben, dass dem Angegriffenen das Risiko eines Fehlschlags und der damit verbundenen Verkürzung seiner Verteidigungsmöglichkeiten zugemutet werden kann .


    Das sieht bei Kleinkaliber so aus, bei 9 mm so.


    Das werden wir also hier pauschal nicht lösen können.

    Die Frage ist: Wie begründet du das?


    Naja, eigentlich müsste es umgekehrt laufen.


    In den Fällen, in denen ich über das Thema gesprochen habe (meist am Rande einer beruflichen Veranstaltung- inzwischen lassen wir das Thema "aktiv" weg) war es den Teilnehmern schlicht weg egal, was aus der Ukraine wird.


    Verkürzte Argumente:

    Putin ist der Agressor und böse.

    Wir (NATO und EU) müssen uns verteidigen.

    Wir ist nicht die Ukraine.

    Der Westen baut einen antikommunistischen Schutzwall auf und schließt China gleich mit ein.

    Dann haben wir wieder einen kalten Krieg wie damals.


    Ich war überrascht, wie viele diese Ansicht vertreten.


    Auch wenn es vielleicht keine nette Ansicht ist, ich halte diese Leute aber nicht für Pro-Putin.

    Fakten sind nicht subjektiv.

    Das war doch nicht die Frage.


    Auch wenn (hoffentlich) alle Fakten vorliegen, können unterschiedliche Ansichten von "Was ist vernünftig" vorliegen.


    Ich zielte auf die Schlussfolgerung aus den Fakten ab.



    Ist es vernünftig, alles an die Front zu werfen?

    Ist es vernünftig, alles zurückzuhalten und sich einzuegeln und wieder eine Mauer zu bauen?

    Ist es vernünftig, gleich selber einzugreifen?

    Ist es vernünftig, Russland in der Ukraine ausbluten zu lassen?

    Ist es vernünftig, die Ukraine dann aufzubauen?

    Ist es vernünftig, gerade dieses nicht zu tun und sie als Brache liegen zu lassen?


    Das sind unschöne Fragen, die aber alle die gleiche Faktenausgangslage haben.

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Jemandem der gerade dabei ist mit einem Messer in Tötungsabsicht auf andere Menschen einzustechen kannst du auch in den Kopf schießen um den Angriff zu stoppen. Du hast halt zufällig den Kopf getroffen.


    Kopf nur, wenn mildestes Mittel und (echter) Verteidigungswille.


    Mit der Aussage (zufällig in den Kopf) machst Du es Dir in D eher schwer, Dich verteidigen zu lassen.

    Es gibt wohl keine ungesteuerten Medien.

    Es gibt immer jemanden, der die Richtung vergibt.


    Vernünftig ist eben subjektiv. Ob Braunkohle, E-Autos oder Waffenlieferungen.


    Die Themen, bei denen wir uns "viel verzeihen müssen" (ich glaube das kam von Herrn Spahn), nehmen halt zu.

    Ein sehr vergifteten Thema. Wie es Covid ist / war.


    Nicht jeder, der keine Waffen liefern will, ist ein Putinvetsteher oder lässt sich von diesem beeinflussen.



    ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit gegen Ausbau von Waffenlieferungen
    Nur jeder dritte Deutsche glaubt laut ARD-DeutschlandTrend, dass der Ukraine-Krieg 2023 enden wird. Für eine Steigerung der Waffenlieferungen von Deutschland…
    www.tagesschau.de



    Fakt ist, es gibt auch hier keine einheitliche Meinunge in der Bevölkerung. Und wie die Meinungsbildung im Bundestag stattfand, kann sich jeder selber überlegen. Nicht jeder, der laut ist, hat recht. Oder vielleicht andere Interessen.


    Bitte lasst uns hier beide Meinungen akzeptieren.