Beiträge von Weltengänger

    Hundeschlitten sind schon super mit gut trainierten Hunden und Mushern mit guten Nerven und einem Schlitten mit Bremsmatte und mit ausreichend Ladung an Bord. Meine beiden Hunde sind so konditioniert, dass sie anhalten und zurückkommen, wenn ihnen die Situation suspekt ist (z.B. Musher nicht mehr an Bord), und dass sie auf der gleichen Seite an einem Hindernis vorbeilaufen. Aber das ist nicht in jedem Fall so, und es war auch einiges an Arbeit und Training nötig, damit es klappt. Auf Schlittenhunderennen ist nicht umsonst Helmpflicht ab der Rollerklasse (Tretroller, 1-2 Hunde), und in den "höheren Klassen" fährt man mit Vollschutz auf dem Schlitten/Trike/Trainingswagen.
    Wer das in Erwägung zieht, könnte z. B. bei Waldschrat's Adventure Company im Bayerischen Wald einen Musher-Kurs besuchen. Macht Spaß und man geht schlauer davon, als man angekommen ist, auch in Bezug auf Umgang mit Hunden und Spleißen von Leinen.

    Auf der US-Site von Amazon ist eine Abbildung des Generators http://www.amazon.com/Coleman-…065K?tag=httpswwwaustr-21 . Vielleicht kannst du ihn anhand des Bildes identifizieren?
    Die Coleman-Vergaser setzen sich im Betrieb schon mal zu, und man ersetzt sie dann in der Regel, da die Reinigung sehr mühselig ist. Vielleicht wäre es eine Option, einen neuen Vergaser einzubauen, dessen Brennstoff du dann kennst.
    Mit was hast du den Kocher vorgeheizt?

    survival, beim Zelten haben wir eine UCO Kerzenlaterne mit, oder die Coleman 226 Benzinlaterne, die meinem Sohn gehört. Für die gezielte Beleuchtung ist eine Stirnlampe praktischer, und du riskierst nicht, dein Zelt/Tarp abzufackeln. Ich hab eine Petzl NAO Stirnlampe, die ich über USB an meinem Solar-Panel laden kann. Wir sind im Allgemeinen mit Füßen/Rad/Kajak oder so unterwegs, Gewicht und Stauraum sind daher wichtige Faktoren.


    Natürlich würde eine Petromax auch gehen, wenn du mit dem Auto unterwegs bist, ein großes Zelt beleuchten willst, die entstehenden hohen Temperaturen bei der Petromax weder die anwesenden Leute noch das Zelt (Baumwolle, Tipi?) stören und du einen Reserveglühstrumpf mithast (der Glühstrumpf mag keine Erschütterungen). Du kannst auch einen Kochaufsatz auf die Petromax setzen, dann reichts auch für heißes Wasser. Das eigentliche Kochen wird dadurch erschwert, dass es keine Regelung gibt, die über AN/AUS hinausgeht. Aber Sachen, die einfach nur schnell heiß werden sollen unter Feldbedingungen (z.B. Glühwein), gehen gut damit.

    Ich habe für die Adventszeit einen ringförmigen Lampenölbrenner aus Keramik mit 5 Schloten, in denen Dochte hängen. Der Abstand zur Decke beträgt so etwa 70 cm, dennoch merkt man schon, dass - wie auch beim Abbrennen vieler Kerzen - Decke und Tapeten etwas nachdunkeln.


    Die Aladdin-Laterne steht auf dem Tisch bzw. neben dem Notebook oder Funkgerät. Im Winter finde ich diese Kopplung zwischen Licht und Wärme gar nicht so unpraktisch, wie sie bei den alten Glühbirnen war.


    survival, wenn man die Aladdin zu hoch dreht oder zu früh hochregelt, kann sie den Leuchtkörper vollrußen, und das brennst du dann im Verlauf von 1-2 Stunden kontrolliert wieder ab und ärgerst dich, dass du nicht aufgepasst hast. Das mit dem Preis des Glühkörpers ist ein Ärgernis - bei mir hält so ein Teil etwa ein Jahr - aber das schöne Licht entschädigt mich dafür. Da ich mal günstig an AIDA Reinpetroleum gekommen bin, hatte ich das Phänomen mit gealtertem Petroleum noch nicht. Vielleicht geht es noch, wenn man es umfüllt, mit Aktivkohle und/oder Zeolithpulver behandelt, filtriert und dann einen Versuch in einer Dochtlampe ohne Glühkörper startet (die sind einfacher im Handling und robuster in der Verbrennung)?

    survival, für drinnen sind die Aladdin-Lampen oder solche mit Kosmosbrenner http://hytta.de/brenner/kosmos.htm sehr angenehm. Lassen sich leicht auch von Laien starten, heizen die Bude dezent, aber nicht unerträglich, und geben ein gutes und ausreichendes Licht zum Lesen und für feinere Arbeiten. Wenn du Reinpetroleum brennst, riechen sie auch nicht unangenehm.


    Edit: Hab den Link getestet und - in der Tat, eine Fehlermeldung. Habe also oben in der Browserzeile www. davorgesetzt und die Seite neu geladen und funktioniert. Das www. hat er in der Zeile nicht angezeigt, aber dennoch verstanden, was ich wollte. Mit Firefox/Win 7.

    Bei einem Depotpräparat wird der Wirkstoff an Substanzen gebunden, die die Resorption verzögern. Damit hast du einen sehr gleichmäßigen Wirkstoffspiegel im Blut. Wie lange dieser nach Einnahme des Medikaments hoch bleibt, hängt von der Art des Wirkstoffs ab (z.B. wie schnell er abgebaut wird) und an welche Substanz er gebunden ist, um die Resorption zu verzögern. Der Name dieser Substanz muss auch auf dem Beipackzettel stehen.


    Bei deinem Präparat hab ich nur "normale" Trägersubstanzen für die Tablettenherstellung gesehen, daher nehme ich an, dass die verlängerte Wirkung auf eine längere Abbauzeit des Wirkstoffs zurückzuführen ist.

    Ich als Küstenbewohner würde an ein Kleinfahrzeug zu Wasser denken. Natürlich ist die Menge an Gepäck, die man mitnehmen kann, begrenzt, und die Anforderungen an Navigation, Wettervorhersage und Beherrschung des Fahrzeugs sind nicht gering. Aber die Chance, unerkannt davonzukommen, ist sicherlich besser als an zentralen Punkten wie Flughäfen. Einige erfolgreiche FLuchten aus der Ex-DDR waren mit Kleinbooten über die Ostsee.

    Ich habe einen Feuerstahl an einem kleinen Multitool (Leatherman Squirt 4) und normalerweise Plastiktüten (Scheißtüten für die Hunde) und 1 feuchtes Reinigungstuch dabei. Außerdem trage ich eine silberne Hundepfeife an der Kette um den Hals, mit der man auch kleine Melodien spielen kann. Das hat mir schon öfter geholfen. Bei einem größeren Kit würde ich wohl nicht immer daran denken, es mitzunehmen.

    10.000$ ist für eine Therapie vergleichsweise billig. Eine Krebstherapie kann hier 50.000 Euro/Jahr kosten und wird von den Krankenkassen bezahlt.
    Danke für den Link zu dem PDF, ich les mal darin, wenn ich dazu komme (ist im Dezember terminlich immer schwierig).

    Aktuelle Forschungsgebiete sind Immunmodulatoren, Zytostatika, Biologika, antivirale Medikamente, Impfstoffe gegen z.B. Hepatitis B und C.


    Was momentan Geld bringt, sind Statine (Mittel gegen zu hohe Blutfettwerte), Mittel gegen Bluthochdruck, Insulinanaloga, Biologika und Immunmodulatoren (Einsatzgebiete MS, Rheuma, Transplantatabstoßungsreaktionen usw.), zielgerichtete Krebsterapie. Wer also der Pharmaindustrie die Einnahmen neidet und an den genannten Zivilisationskrankheiten leidet, der kann ja selbst etwas dafür tun, auf sein Idealgewicht zu kommen und an seiner Fitness zu arbeiten, das kann den Bedarf an derartigen Substanzen schon deutlich herabsetzen.


    Ein problematischer Faktor in der Antibiotikaentwicklung liegt darin, dass die Bakterien schneller resistent werden, als die Entwicklung neuer Wirkstoffe dauert. Und es gibt nicht mehr so viele Quellen, wo man noch danach schürfen könnte und auf einen Wirkstoff hoffen kann, der sich auch einigermaßen praktikabel herstellen lässt (auch die Entwicklung eines im industriellen Maßstab praktikablen Synthesewegs sowie die Galenik des Medikaments, also die Entwicklung der Darreichungsform, kann recht lange dauern).


    Nein, ich würde für eine etwaige Phagentherapie nicht nach Tiflis fahren. Warum suchen so viele Leute aus den armen Ostblockstaaten Zugang zu unserem Gesundheitssystem? Wäre das, was sie dort haben, wirklich so gut wie beworben, dann wäre das die Lizenz zum Gelddrucken und sie würden es den bösen dekadenten Kapitalisten richtig teuer verkaufen. Und wieso gibt es in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion so viele Fälle von multiresistenter Tbc und ich möcht nicht wissen was noch an übertragbaren Krankheiten? Wenn es so einfach wäre mit den Phagen :winking_face:

    Abgesehen von der Ruhe würde unsere Aussiehündin deinen Kriterien an wachsam, intelligent, spielfreudig, kinderlieb, gehorsam sehr entsprechen. Jagdtrieb ist gut steuerbar, abrufbar ist sie immer. Garten umgraben macht sie sehr wenig, wenn, dann im Sommer, um sich eine Kuhle zum Abkühlen und Faulenzen zu buddeln. Schwimmt gut und gerne (und kann ein Einerkajak "abschleppen"). Läuft und zieht gut vorm Roller. Vor einem laufenden Menschen ist sie zu ungestüm, anfangs zu schnell und eher "rabiat" als dosiert. Aber immer ansprechbar und arbeitsfreudig. Kann stundenlang Kinder beschäftigen, die für sie Bälle oder Frisbees werfen. Es geht auch kein Kind verloren - Hütehunde haben da immer ein Auge drauf und treiben diejenige/denjenigen dann zur Herde zurück. Kann etwas nerven, wenn man absichtlich zurückbleiben möchte, um diskret Pipi zu machen. Kann stundenlang und tagelang mit Gepäck wandern. Braucht es mitunter, dass man Ruhezeiten durchsetzt, also sie auf ihre Decke beordert und wir spielen ihr dann eine Ayurveda-Meditations-CD vor. DIe kennt sie und legt sich dann schlafen. Aussies gedeihen gut mit liebevoller Konsequenz und einer Arbeit für den Hund, kann z.B. Agility, Fährtenarbeit, Zughundesport usw. sein.

    Ich lasse meinen Garten nicht auf Nährstoffe untersuchen und vertrau auf die "Zeigerpflanzen". Brennessel zeigt stickstoffreiche Böden.
    Ich dünge mit Bokashi. Das sind Bioabfälle, die mit effektiven Mikroorganismen (EM) "vorverdaut" wurden. Danach kommen sie noch einige Zeit zur Nachreifung auf den Kompostierer, und wenn alles wie Erde aussieht, kommts auf die Beete. Zudem tu ich im Winter noch etwas Hornspäne und eisenhaltigen Antimoosdünger auf den Rasen. Der Garten ist recht schattig, daher das Moos.

    So eine UCO Zeltlaterne wärmt und heizt ein einwandiges Pyramidenzelt (denn das hat die nötige Höhe, um die Laterne an der Mittelstange aufzuhängen) ganz ordentlich, und zum Lesen reicht es auch. Feinarbeiten (Karte oder Lesen eines kontrastarmen PDF auf dem E-Book-Reader) gehen nicht wirklich gut.


    Mit den Kerzen war ich in der Lampe nie richtig glücklich, denn wenn man sie draußen aufhängt und sie sich im Wind bewegt, den wir in Norddeutschland fast immer haben, kleckert das Wachs fürchterlich. Und dann wird das Wachs hart und die ganze Lampenmechanik leidet. Dieser Petroleumeinsatz ist sein Geld wert. Beim Wochenendeinsatz zu Hause tanken und direkt mit der Laterne losgehen, ohne nachtanken zu müssen. Bei längeren Touren hab ich eine kleine Plastikflasche mit Petroleum dabei. Der Docht hält jahrelang. Wenn er dann doch mal mürbe ist, lässt sich leicht ein neuer (Standardformat :) ) einziehen, indem man einen feinen Faden, z.B. Nähgarn, daran befestigt, die Nähnadel durch die Durchtdurchführung zieht und den Docht vorsichtig hinterherzieht (ich arbeite normalerweise hierbei mit doppeltem oder dreifachem Nähgarnfaden, damit mir dieser nicht reißt). Provisorisch geht auch ein Schilfhalm, aber das ist schon sehr funzelig. Ich habe diese Lampe schon länger als 10 Jahre und bin immer noch der Meinung, dass das eine gute Investition war.


    Wenn man den Deckel des Petroleumeinsatzes im Dunkeln "beiseite legt", kann man am nächsten Tag lange suchen. Das Teil muss einfach in die Hosentasche, wo man es nicht verliert. Dieses Häkchen, womit man ihn an der Lampe befestigen kann, ist uns schnell verloren gegangen.

    AAHH Bier morgens im Cappuccino ?!


    Man kann den "Milchreis" natürlich auch vegan mit Kokosmilch oder Sojamilch machen, aber mindestens die Sojavariante brennt genauso schnell an. Das kurzfristige Erhitzen unter RÜhren mag auch unter Feldbedingungen gelingen, aber alle Gerichte, die lange milde Wärme brauchen, werden mit so einem zwischen Topf und Brenner installierten Wärmeübertragungsmedium besser. Alternativ sucht man sich Isoliermaterial aus der Natur oder verwendet Decken/Kleidung/Schlafsack, um eine Kochkiste zu bauen.

    Wenn du eine Wärmeverteilungsplatte auf den Kocher legst, geht es leichter
    Sowas : http://www.makrobiotik.com/Jos…-Spar-und-Warmhalteplatte


    Meine Oma hatte sowas für ihren Gasherd, aber es geht auch mit dem Benzinkocher.


    Bei Milchreis (und anderem Reis auch) reicht es wirklich, ihn einige Minuten lang anzukochen und danach in einer Thermobox/Kochkiste oder so ausquellen zu lassen. Dann hast du auch die Flamme des Kochers frei für andere Aktivitäten.

    Wenn du nochmal bei Wärme losgehen möchtest, wären meine Überlegungen
    Sonnenhut statt Beanie (du brauchst weniger Sonnenschutzmittel, der Schatten des Huts wirkt auch dann, wenn du die Creme runtergeschwitzt hast)
    ggf. ein Tuch im Nacken oder ein Hut, der den Nacken mit schützt
    Zusätzlich zu dem Wasser auch Salz und/oder Algentabletten (verbessern die Hitzetoleranz) mitnehmen
    Morgens eine Prise Salz und etwas Kardamom in den Kaffee geben (verbessert ebenfalls die Hitzetoleranz)
    20 kg sind sehr viel für einen BOB - ich würde auch zu Wasserfilter, sofern Wasser auf dem Weg verfügbar ist, und UL-Equipment tendieren
    Sehr früh und ziemlich spät gehen und die Mittagszeit im Schatten verschlafen
    Man braucht unterwegs nicht viel zu essen, morgens und abends reicht bei Erwachsenen, mittags evt. ein Müsliriegel oder so
    Ich gehe in Teva-Sandalen (mit Socken wegen Reibung) im Sommer
    Eine gute Basis-Fitness macht den Unterschied. Die Muskeln hast du in einigen Tagen trainiert, Sehnen und Bänder brauchen wesentlich länger zur Anpassung. Du brauchst viel Bewegung im Alltag, um auf solche Aktionen vorbereitet zu sein und sie dann "spontan" machen zu können. Besorg dir einen Schrittzähler, wenn du deinem Schweinehund misstraust.


    Das hat für wesentliche Teile des Jakobswegs und ein spontanes Nachhausegehen nach einem technischen Defekt über 30-40 km/Etappe gereicht, ohne Verletzung, Blasen oder Wolf.

    Als ich 1989 in der Ex-DDR gearbeitet habe, gab es da sowas, allerdings nicht fahrbar. Einen Badeofen, der mit Kohle beheizt wurde. 1 Stunde vorheizen, um baden/duschen zu können. Und nicht so großzügig mit dem warmen Wasser sein - sonst ist der Rest kalt, mit dem du die Haare nach dem Waschen spülst.


    Von der Benutzerfreundlichkeit ist so ein Boiler besser, wenn auch nicht so preppergerecht. Im Sommer ist das mit dem warmen Duschen einfach, wenn man einen schwarzen Wassersack tagsüber in die Sonne legt. Bloß der Sichtschutz ist in einem Reihenhaus schlecht realisierbar. Ich hatte schon echt darüber nachgedacht, so etwas in Trockenperioden zu machen, um das Duschwasser anschließend zur Gartenbewässerung nutzen zu können. Es war mir allerdings zu aufwändig, einen transportablen Sichtschutz zu bauen.


    Aber vielleicht fällt einem der Mitforisten hier etwas ein, das dann auch für mich ein Must-Have wäre?