Die letzte Telefonvermittlungsstelle, wo ich rein durfte, war nur teilweise mit Notstrom ausgestattet. Wenn ich Batterien gesehen hab, dann nur ganz wenige. Die Techniker gaben an, dass je nach Zustand und Alter der Akkus zwischen 2 und 6 Stunden der Betrieb funktioniert. Verwiesen wurde auf Systeme, wie z.B. die technischen Einheiten, die in Glasfaserkabel einspeisen, die teils gar nicht an einer Notstromversorgung hängen, mit einem verschmitztem Lächeln. Letztendlich bleiben kleinere Segmente für eine kurze Zeit betriebsfähig. Allerdings kann niemand sagen, in wie weit die Fernverkehrsstrecken noch funktionieren. Ob man also von seiner Vermittlungsstelle noch groß weit weg kommt, weiß auch keiner.
Mit einigen, die sich damit viel besser auskennen, als ich, die ich gesprochen habe, glauben nicht, dass bei einem größeren Flächenstromausfall die Kommunikation im klassischen noch funktioniert, also klassisch ist so das Alltagszeug, was wir so benutzen. Wenn also in einer kompletten Stadt oder in einer Region, der Saft weg ist, ist die Kommunikation auch weg.
Was dann noch funktioniert sind die recht unabhängigen Funkgeräte, sei es 2m, 4m und die ganzen CB/AFU Geräte. Man würde dann mit Funkwagen an exponierten Stellen Repeater aufbauen und gucken, dass man so zurande kommt.
Daher sind die Notfunkgruppen auch recht wertvoll.
Ich glaube dass es nicht schlecht ist, sich als Prepper nur ein klein wenig mit Funk zu befassen. Zumindest so, dass man zumindest ein CB Gerät mit einer externen Antenne in Betrieb nehmen kann.
Gruß SBB