Beiträge von Cephalotus

    Zitat von T I D;254783


    als quasi unverzichtbar hat sich mein zweites Paar Schuhe rausgestellt:


    sie wiegen fast nichts und man hat sie schnell an....


    Ich verwende als 2. Paar Schuhe, das ich für mehr als 3tägige Touren für unbedingt notwendige halte die Teva Northridge. Die passen mir so perfekt, dass ich mir damals gleich noch ein 2. Paar gekauft hab. Eins steckt jetzt dauerhaft im bug out bag. Man kann mit den Trekkingsandalen und ihrem durchaus brauchbaren Fußbett und Profil auch mal ein paar km in leichtem Gelände marschieren (hab ich z.B. in Venezuela gemacht) und vor allem ist es eben super, wenn man mal ins Nasse muss oder abends auch mal die Füße und Stiefel auslüften möchte.


    Dazu im Winterhalbjahr noch Neopren oder Goretex Socken.


    mfG

    Zitat von Robert_Brannon;254769

    Nur ein kurzer Input: ich habe für praktisch den selben Preis meine Powerbank gekauft mit der 5fachen Kapazität (30'000 mAh).


    Das ist das was die Chinesen sich ausgedacht haben, da für die Langnasen drauf zu drucken. In Deinem Fall haben sie sich noch nicht mal bemüht, was zum theoretisch denkbares zu nehmen. Spannend ist also, wieviel tatsächlich raus kommt. Schon mal nachgemessen?

    Zitat von DerGerald;254724

    Ihr verwechselt mMn EDC mit Survival Kit.


    Wo möchtest Du das Survival Kit mitnehmen (wenn nicht im Alltag?) und warum ist die Größe auf so eine Mini-Dose beschränkt?


    Das zu wissen wäre sehr wichtig, um eigenen Input geben zu können...


    ---


    Ich selber überlege derzeit an einem 1. Hilfe Kit / Survivalkit (kombiniert), das ich im Alltag im Rucksack tragen, auf normalen Touren ebenfalls in den Rucksack werfen und auf "Survival Touren" am Gürtel / in der Beintasche(?) tragen könnte.
    Das darf dann bei mir dann aber auch größer sein als so ein Döschen.


    Die wirklich wichtigen Sachen zum Überleben(!) bei uns sind Wärme/Wetterschutz, Trinkwasser, Kommunikation, 1. Hilfe (ohne wertende Reihenfolge)


    Im Groben würde ich mitnehmen:
    Wärme/Wetterschutz : Notponcho, Notbiwacksack/Rettungsdecke
    Trinkwasser: Faltflaschen, Filter, Tabletten
    Kommunikation: Ersatzakku fürs Handy, Notsignalgerät, Pfeife
    1. Hilfe


    Als "Behälter" denke ich über eine flexible Aluschale in wasserdichter Verpackung nach, hab mich aber noch nicht entschieden...


    Das Gewicht ist nicht sonderlich hoch, das Volumen ist aber größer...


    mfG

    Per Gesetz kann man innerhalb 1 Minute jedes Flugzeug am Boden halten und jedes in der Luft befindliche ist dann nach spätestens ein paar Stunden am nächsten Flughafen gelandet. Siehe 9/11, siehe den unaussprechlichen isländischen Vulkan... Selbst Maschinen auslädischer Präsidenten wurden schon umgeleitet und festgesetzt, z.B. als man Snowden darin vermutete.


    Individuell reicht eine Ausreisesperre aus, man muss ja seinen Paß vorzeigen


    Das Problem mit Flugzeugen ist (außer man ist selber Pilot), dass es keine "Notlösungen" gibt und man immer auf die anderen angewiesen ist.


    Trotzdem ist es natürlich eine gute Fluchtoption, in vielen Regionen der Erde ist es (derzeit) mit einem EU Pass problemlos möglich, sich jahrelang als Tourist durchzuschlagen (einfach alle 30 Tage das Land wechseln), legal sesshaft zu werden ist allerdings ungleich schwerer...


    In Südamerika beispielsweise würde ich mit 10US$/Tag für ein ganz brauchbares Überleben rechnen, mit 30US$/Tag lebt man schon sehr angenehm, mit 100US$/Tag luxuriös. Macht also grob 3500€/Jahr / 10.000€/Jahr / 30.000€/Jahr.


    Mit "nur" 30 Unzen Gold (1kg, kleiner als eine Tafel Schokolade) kann man somit schon einige Zeit gut verbringen...


    Ach ja, an den Flughäfen/Zoll gibt es Ein- und Ausreisebeschränkungen für Geld oder Gold.


    Also auch an Kreditkarte, EC Karte, Bit Coins, Western Union & Co denken um möglichst viel vom eigenen Vermögen ins Ausland zu retten...


    mfG

    Was haltet ihr von diesem Zelt als großzügiges frei stehendes Winter taugliches Zelt für 2 Personen, wenn das Gewicht keine so entscheidende Rolle spielt?


    Man findet im Interent quasi keine Berichte zu diesem Zelt und aktuell gibt es das für 399 Euro. Von Design her ja ähnlich wie ein Hilleberg Allak, nur mit viel mehr Liegefläche. (und schwerer)


    Ich bin kein Freund von Nylon Außenzelten, weil man da bei Nässe immer nachspannen muss, daher käme mir das silikonisierte Polyester entgegen. Ich mag auch die dunkelgrün/olive Farbe. Ist 30D Material für so ein Zelt stabil genug?


    Ist das 8,5mm Gestänge stabil genug? Macht es Sinn bei üblem Wetter die Gestänge doppelt zu nehemn und ginge des überhaupt?


    Sonstige Sachen die gut oder schlecht sind bzw die man wissen sollte?


    mfG


    http://www.fjallraven.de/akka-dome-3

    Zitat von littlewulf;254495


    Ah, von denen hast Du das mit dem "atmungsaktiven" Außenzelt! Ich habe sehr große Zweifel, dass an dem typischen 190er Polyester mit PU Beschichtung irgendwas atmungsaktiv ist.


    2000mm Wassersäule ist für eine PU Beschichtung eigentlich zu wenig, da PU Beschichtungen in der Sonne schnell altern. Naja, wenn die Beschichtung ab ist geht vielleicht nicht nur das Wasser durch sondern auch die Luft, hmmmm...


    mfG

    Zitat von T I D;254446


    nun bin ich also endlich trocken und warm untergekommen und finde meinen Löffel nicht.
    Dabei wollte ich mir doch ne heiße Suppe machen, da der Hals schon kratzig ist und die Nase etwas geschwollen.


    Etwas abkühlen lassen und aus dem Topf trinken / schlürfen? Zum Umrühren tuts auch das Messer...

    Outdoor nehme ich bevorzugt schnödes Klopapier, weil es dafür ausgelegt ist, sich bei Feuchte sehr schnell zu zersetzen. Taschentücher und vermutlich(!) erst recht Deine Tücher liegen u.U. Jahrelang in der Gegend herum...


    In felsigen und gut besuchten Gegenden ist mir das ein großes Ärgernis.


    Das feucht wischen hat unbestreitbar hygienische Vorteile und wenn mans in wenig genutztenn Gegenden vergräbt ist es wohl auch ok. Aber bitte nicht auf dem Wanderweg hinter dem Felsen auf den Boden legen. Dort liegt es dann in 5 Jahren immer noch...

    Zitat von Wildclaw;254225

    Du sagst es selbst. :)
    Wenn ich mich recht entsinne dann haben Männer evolutionstechnisch bedingt eher Fernsicht bzw. Fokusblick für die Jagd und Frauen sehen eher das Gesamtbild...


    Männer können Entfernungen besser schätzen (daher wohl die Einparkwitze), Frauen können erheblich mehr Farbtöne unterscheiden und haben idR den besseren Geruchssinn.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Kiromanta;254113

    Also wenn ich mich die Arbeitswelt so ansehe, hat das wenig mit Minderwertigkeitsgefühl zu tun. Da heisst es für Frau; Dopplte Leistung = Halber Lohn. Das ist dann eher Realität.


    Das Gehalt steht entweder schon vorher fest (und dann wären Abweichungen wegen des Geschlechts heute ein Fall für die Gerichte) oder wird beim Vorstellungsgespräch frei verhandelt. Auch als Frau kannst Du, die Qualifikationen vorausgesetzt, entsprechend viel fordern. Selbstmitleid nutzt nichts.

    Zitat von Legend;254091


    Ist der Zeltstoff durch die Silikonbeschichtung nun sehr "dicht" geworden? Kann es sein, dass nun der Zeltstoff auch nicht mehr luftdurchlässig ist?


    Bei 99% aller Leichtzelte besteht die Außenhülle aus Nylon oder Polyester mit PU oder Silikonbeschichtung und da sollte so oder so exakt Null Luft hindurch gehen. (Die Ausnahmen sind Baumwoll-Polyester-Mischgewebe (technical cotton) und Membranstoffe wie epic, aber da reden wir von vollkommen anderen Einsatzgebieten und Preisen)

    Leider kann ich nicht weiterhelfen, habe aber zwei Fragen:


    Welchen Vorteil versprecht ihr Euch von Dosen gegenüber Aluverbundbeuteln? Letztere sind nämlich auch "dicht genug", mit etwas überdimensionierten Absorbern sollten die auch für 25 Jahre gut genug sein. Sieht man ja schön an BP5 & Co, die sind auch "nur" in Tüten verpackt, sogar ohne Absorber.


    Wo kauft Ihr die Dosen? Ich hab natürlich selber auch kurz recherchiert, aber die Preise die ich gefunden habe waren völlig jenseits von gut und böse, da kostet die leere Dose 5x soviel wie eine gefüllte im Supermarkt.


    mfG

    Um 12V Bleiakkus zu ersetzen eignet sich in erster Linie ein Lithium-Ionen Akku mit LiFePO4 Kathode. Die haben eine Entladespannuung von ca. 2,5V, eine Nennspannung von 3,2V 8sher flacher Spannungsverlauf) und eine Ladeendspannung von 3,6V.


    Mit 4 Stück in Serie hat man 10,0V leer, 12,8V im Betrieb und 14,4V voll, das ersetzt perfekt einen Bleiakku.


    Li-Titanat ginge theoretisch auch, ist für Endeverbraucher aber sehr schwer zu bekommen, sehr teuer und idR auch "zu gut".


    mfG

    Zitat von T I D;253866

    Rucksack fertig:


    was ist das für ne Schüssel hinten drauf?


    Lustig finde ich, dass Du Dein Essen anmalst, aber dafür mit den neongrünen Zeltpacksack hinten rum läufst :)


    Ich bin gespannt, wie Du mit den Minizelt über mehrere Tage hinweg klar kommst. Bei dem Wetter und 15h Dunkelheit pro Tag hätte ich zu einem komfortablen Zelt gegriffen...


    Wie lange soll Dein Essen reichen und ist das nur für Abends oder die komplette Verpflegung über den Tag?

    Ich sehe folgende Dinge als wichtig an:


    1. Gute Markenzellen in 18650er Bauform, die man schnell und einfach selber austauschen kann. Man lässt so eine Powerbank idR ja vollgeladen herum liegen, die meisten Zellen lassen so nach 2-3 Jahren bereits deutlich nach. Wenn man das Gerät auch be Frost nutzen möchte sollte man geeignete Zellen auswählen. In den China Powerbanks ist sehr wahrscheinlich nur billiger Kram verbaut, anders sind die Preise schwer erklärbar.
    2. Vernünftige Ladeeingänge, die auch mit sehr geringen Strömen aus dem Solarmdoul klar kommen, aber auch zu hohe Spannungen vertragen. Ideal ist meiner Meinung nach ein USB Eingang, der mit bis zu 5V und 2A laden kann und zusätzlich noch ein MPP Eingang, der von 5V bis ca. 30V funktioniert, so dass man eine Vielzahl an Stromquellen benutzen kann (große Solarmodule am Wegesrand, Deutschland hat zig Millionen davon, 12V Autobatterien, 6V Batterien aus Weidezaungeräten, Fahrraddynamo (mit Gleichrichter), Thermogenerator (z.B. Powerpot), usw... Mikro oder Mini USB als Eingang finde ich übrigens einen wenig stabilen Stecker.
    3. Wenigstens zwei USB Ausgänge. Idealerweise sollten diese USB Ausgänge auch einen möglichst hohen Wirkungsgrad bei DC-DC-Wadler haben und auch bei hohen Strömen nicht einbrechen und gleichzeitig eine saubere 5V Ausgangsspannung liefern. Gut wäre es, wenn die beiden Ausgänge separat wären, wenn also einer den Geist aufgibt sollte der zweite noch funktionieren.
    4. Eine vernünftige Anzeige der Akkuspannung (SOC) sowei idealerweise zumindest auch der Ladeleistung an den Eingängen
    5. Ein wenigstens fall-, staub- und spritzwassergeschütztes Gehäuse, idealerweise in weiß, falls doch mal die Sonne drauf scheinen sollte oder es drauf regnet.
    6. EMP sicher?
    7. Leicht (<200g) und trotzdem hohe Kapazität. (interne Zellen ca. 3,6V und 8-10Ah)


    Mir ist kein solches Gerät bekannt.


    Ich selbst habe verschiedene Dinge getestet, ein Sisstec Solarcharger XL (wird so heute so nicht mehr verkauft), der 3 Stück 18650er Zellen (fest?) verbaut hat, ein 5V Eingang mit Nokia Stecker (gut), aber maximal 500mA Ladeleistung, und ein USB Ausgang, der bis zu 1A schafft. Gibt es in ähnlicher Form sehr häufig, ist brauchbare Standardware, man benötigt ein 5V Solarmodul.


    Ein Sunload M5, das einen sehr spannenden MPP Eingang hat, der brauchbar von 6V bis 30V funktioniert (bei 5V nur sehr geringe Leistungen, ansonsten 500mA max Strom und 6W maximale Leistung ab 12V, das ist etwas weniger als gewünscht), eine brauchbare Anzeige aller relevanten Parameter (SOC etwas ungenau), aber einen viel, viel zu kleinen unbrauchbaren Akku und einen USB Ausgang, der bei 900mA bei Überlast einfach abschaltet. Das ist leider Murks.


    http://www.pocketnavigation.de…unload-energie-outdoor/5/


    Eine billige Powerbank, die vier Stück 18650er Standard Zellen aufnimmt: Die Anzeigen sind Müll, bei 2A am Ausgang ist der Wirkungsgrad bei meinem katastrophal, aber bei 1A ok und bei 0,5A gut. Man kann den Jumper passend setzen. Ladeeingang scheint "ok" zu sein da fehlen mir noch genauere Tests.


    http://lygte-info.dk/review/Re…04x18650%20%235%20UK.html


    Ein paar Miller ML-102 (Version 9, die Versionen unterscheiden sich sehr stark, Version 7 überlädt z.B. die Akkus!) seit kurzem, in dei man supercshnell eine 18650er Zelle einklippsen kann. Billig, leicht und klein, aber natürlich mit begrezter Kapazität (die man aber durch Zelltausch leichterweitern könnte) Nur Mikro USB Eingang (sensibel). Scheint mit wenig Solarstrom auch zu funktionieren, hab aber erst ein bisschen getestet. Derzeit hab ich zwei davon in meinem BOB, weil leicht und klein...


    http://lygte-info.dk/review/Re…2%20V9.0%202015%20UK.html


    Seit einer Weile habe ich nun die Idee, mir so eine Powerbank selber zu bauen. Dazu würde ich die Ladeelektronik eines Sunload M5 nehmen, dazu die Elektronik eines Miller ML-102 (ver 9) und hätte so die gewünschte zwei unabhängigen Eingänge, die Anzeige, die zwei Ausgänge (1x 0,9A max mit Leistungsanzeige, 1x 1,2A max) und würde das dann ein Gehäuse setzen, wo man schnell 2-3 18650er Zellen austauschen kann. Dazu noch ein zweites Miller 102 als Redundanz.


    Das Projekt schwirrt schon länger herum, allerdings ist mir noch keine gute Lösung fürs Gehäuse eingefallen, meine Bastlerfähigkeiten sind beim Bau von Gehäusen etwas limitiert...


    Ich hatte immer gehofft, dass Sunload mal eine moderne Version des M5 bringt, aber machen die wohl nicht.


    Die genannten links bieten reichlich Tests auch zu anderen USB Batterien und anderem, durchaus lesenswert....


    http://www.pocketnavigation.de…/outdoor-autarke-energie/


    http://www.lygte-info.dk/info/indexUSB%20UK.html


    mfG


    ---


    PS: Falsl möglich würde ich auf AAA Geräte verzichten
    PPS: Ich kenne bis heute kein leichtes (unter 40g pro Watt), flexibles, wasserdichtes und dauerhaft(!) funktionierendes Solarmodul.

    bin schon gespannt...


    Interessant ist für mich vor allem. ob es Dir gelingt, die "Einsatzfähigkeit" über die Woche hinweg zu erhalten. Also quasi nach einer Woche neue Nahrung / Brennstoff aufnehmen und es könnte (theoretisch) wieder von vorne beginnen. Das ist in meinen Augen eine große Herausforderung bei diesem Wetter.