Ich habe leider keine Ahnung, wie diese Dächer befestigt wurden.
Guckst Du: https://www.kalzip.com/produkt…lzip-standard-dachaufbau/
Bei der statischen Berechnung der Befestigungsklipps muß selbstverständlich auch der Windsog mit berechnet werden. Soweit das auf den Fotos dieser Freiwilligen Feuerwehr erkennbar, stecken die Klipps aber noch in der Alu-Deckung drin. Es hat also die Klipps aus der Holzschalung herausgerissen, oder abgerissen. Normalerweise wird jeder Klipp mit 2 statisch nachweisbaren Schrauben angeschraubt. So wie ich das aufgrund der Fotos beurteile haben hier diese Verschraubungen versagt. Bei sowas schickt der Sta eh einen Gutachter. Der stellt dann fest, ob Edelstahlschrauben verlangt waren, und andere z.B. korrosionsfreundliche genommen wurden, oder ob die Klipps gar bloß angenagelt waren? Thermische Längenänderung der Alu-Dachhaut kann eine Rolle spielen, usw. Immerhin hat man das Kalzip in Tschernobyl auf den Sarkophag getackert: https://de.wikipedia.org/wiki/New_Safe_Confinement
Noch was gesehen:
Das Kalzip war direkt auf die Holzschalung montiert. Eine Trenn/Gleitschicht, oder sowas fehlt. Das Kalzip macht mehr wie 1 cm Längenänderung auf 10 m Profillänge aus (Läßt sich exakt berechnen), bei den bei uns üblichen Temperaturänderungen. Die Befestigungsklipps können zwar oben im Profil hin und her rutschen, aber das Alu ist direkt auf die Schalung draufgezwängt, so das die hier auftretenden Kräfte, durch thermische Längenänderung, ein Abscheren der Klipps von der Schalung bewirken. Man sieht auch auf der Schalung die Spuren die das Alu hinterlassen hat.