Beiträge von Matteo

    Bei meinem Arbeitgeber laufen die Heizungen auf Basis einer Temperatursteuerung, die an die Außentemperatur gekoppelt ist. 🙄

    Das ist in D so seit langen Jahren Vorschrift. Nennt sich "Witterungsgeführte Regelung" mit Außentemperaturfühler. Das heißt jeder Außentemperatur ist eine entsprechende Vorlauftemperatur zugeordnet. In der Regelung läßt sich diese Kennlinie parallel verschieben, und auch die Steilheit der Kurve ist veränderbar.

    In der Praxis scheitert eine sparsame Einstellung, mit möglichst geringer Vorlauftemperatur, am Nutzerverhalten: Der Bewohner kommt meinetwegen früh in sein Bad und dreht die Heizung an. Wenn diese nicht sofort richtig heiß wird, gibts Protest, wegen vermeintlich nicht funktionierender Heizung. Ebenso scheitert die einstellbare Nachtabsenkung, meinetwegen von 11.00 Uhr nachts bis früh um 5.00 Uhr. Die Beschwerde lautet: Nachts ist es eiskalt. Was natürlich auch am offenen und/oder gekippten Fenster liegen kann. Also, so nach meiner Erfahrung, ist diese Nachtabsenkung bei gefühlten 90% aller Heizanlagen stillgelegt.

    Zum Abschuß des o.T. Rückstauthemas noch folgender Tip:

    Auch wenn ihr glaubt das Überschwemmungsrisiko, per Verbundener Gebäudeversicherung,, oder Elementarschadenversicherung, oder sonstwie, ausreichend versichert zu haben, so muß ich den Zahn leider ziehen. Die Versicherungsbedingungen sind in aller Regel so abgefaßt, das der Versicherer nix zu zahlen braucht. Oder allenfalls, wenn er in letzter juristischer Instanz dazu rechtskräftig verurteilt wird.

    Z.B. Rückstaugerät nicht vorhanden, defekt, nicht gewartet, oder hat aus sonstigem Grund nicht funktioniert. Da leistet der Versicherer nicht. Grund: Der Versicherte tut ja quasi was Illegales. Kraft Gesetz hat sich der Bürger ja "ausreichend" vor Rückstau zu schützen.

    Weitere Ausreden, z.B. hier: https://www.helberg.info/versi…klappen-elementarschaden/ Sorry, aber ich habe da schon übelste eigene Erfahrung machen müssen. Kein Rückstau aus dem Kanalsystem, sondern Starkregen, mit über Kellerlichtschächte einlaufendem Oberflächenwasser. Mein Rückstaugerät hatte angeschlagen und den Schmutzwasserkanal abgesperrt. Normale verbundene Gebäudeversicherung eines bekannten, überregionalen Anbieters. Laut Vertreter war alles enthalten. Hat aber damals nix bezahlt, und ich habe den Verein rausgeworfen.

    War natürlich nicht die Luxus version, sondern rein mech. Doppelrückstauklappe.

    Ich bin nicht der mit dem erhobenen Zeigefinger. Aber in D, ist bei WC im Keller, diese "Luxusversion" behördlich vorgeschrieben. Also ein Rückstaudoppelverschluß, mit Sensor und elektromotorisch angetriebener Klappe. Inklusive E-Netzausfallsicherung. Weiterhin werden sich die Versicherer gern vor Leistung im Schadensfall drücken, wenn einer eine nicht gesetzeskonforme Anlage betreibt. Und wenns nur das Clo und der Waschhausgulli unter der Rückstauebene ist.

    Und weil das Ganze so eklig ist, wird es gerne verdrängt, und zum Opfer der Aufschieberitis. Solang nix passiert ist ja alles gut. Aber das Thema kommt durch die zugenommenen Starkregenereignisse zunehmend häufiger aufs Tablet. Und natürlich auch wegen der "Sparkanäle", die aus Kosteneinsparungsgründen nicht ausreichend tief verlegt sind. Und es gibt u.a. noch einen Punkt: Irgendwann, vor Jahrzehnten, wurden Kanalquerschnitte für eine damalig Neubausiedlung berechnet. Nun wächst die Kommune fleissig weiter, und alle neuen Häuser werden irgendwo an vorhandene Kanäle dran gestrickt. Wird schon gut gehen. Passiert auch nix, solang es nicht stark regnet.

    Ich musste leider schon erleben, was es heißt, wenn die Rückstauklappe das eigene Abwasser an staut. Sehr unschön.

    Eine korrekt konzipierter Rückstaudoppelverschluß, was anderes ist bei Keller-WC eh nicht möglich, meldet sich optisch, und akustisch wenn die Klappe zu ist: https://www.kessel.de/produkte…rschluesse/staufixcontrol Deshalb meine Frage: Warum hat es bei Euch nicht gepiept? Wer so ein smart Home besitzt kriegt auch die Meldung "Rückstau" zusätzlich aufs Handy.

    Die Rückstauklappe kann auch für den Versicherungsschutz wichtig sein.

    Da kannst Du sicher sein, das bei einem aufgetretenen Schaden (z.B. Scheixx-wasser, im Keller, bis 2 m Höhe), bevor er einen Cent bezahlt, der Versicherer das ganz genau kontrollieren wird. Als Betreiber der Rückstausicherung mußt Du den letzten Service nachweisen können (Rechnung). Versicherungs-Sachverständiger untersucht warum die Rückstauklappe versagt hat, usw. Ergebnis wird häufig sein, das der Versicherer nicht leistet. Oder das die Haftpflicht des ausführenden Servicetechnikers mit ins Boot kommt, usw.

    Zum Topic: Bei größeren Hebeanlagen, die z.B. ganze Ortteile entwässern, sollte man sich immer auch Gedanken machen, was bei einem Ausfall des Stromnetzes zu tun ist. Hat die Feuerwehr eine entsprechend schmutzwassertaugliche Motorpumpe? Benzin? Diesel? Wurde das im Rahmen einer Übung schon mal ausprobiert, wie das anzuschließen geht, usw.? Gibts eventl. mehrere solcher Pumpen, nicht das die benötigte Pumpe anderweitig im Einstz ist, etc.?

    Ich musste leider schon erleben, was es heißt, wenn die Rückstauklappe das eigene Abwasser an staut. Sehr unschön.

    Bei den Rückstauverschlüssen und den Hebeanlagen muß man sich leider damit anfreunden, das es ein Dauerpflegfall ist, den es permanent zu betreuen gilt.

    Bei uns hier wird in Neubaugebieten, aus Kosteneinsparungsgründen, der Kanal nur noch 1 m bis 1,50 m tief verlegt. Argument: Viele bauen eh nur auf Bodenplatte, ohne Keller. Da brauch ich, wen ich aber doch mit Keller baue, praktisch immer eine Hebeanlage.

    Wieviel verbraucht denn so ein Gas-Kühli an Gas? Gibt es da Erfahrungswerte? Sind evtl Angaben der Hersteller realistisch?

    Is wie bei jedem anderen Kühlschrank auch:

    Wie oft und wie lang steht die Tür offen.

    Wie ist die Dämmung der Wandungen und der Tür. Ist die Tür richtig dicht?

    Temperatur des eingebrachten Kühlguts.

    Wärmeabfuhr des Wärmetauschers auf der Rückseite. In Campingforen wird ein oder mehrere E-Lüfter empfohlen.

    Temperatur am Aufstellort.

    Steht das Gerät genau eben, damit die Flamme auch dahin brennt wo es vorgesehen ist.

    Und noch einiges andere mehr.

    es gibt ja auch Kühlschränke für 12 V (und/oder 24V). Ich habe eine Box mit Kältespeicher und bin damit sehr zufrieden. Mit Solarunterstützung ist das für mich die beste Lösung.

    Für größere Kühlschränke wird man recht große Solarpanele brauchen, sonst wird das nix, mit den 12 Volt.

    Nur als Anhaltspunkt:

    Ich hab im VW-Bus eine eher kleine 30 Liter Kühlbox, mit einem sparsamen Kompressor (Dometic CDF-36). Der Strom bei dem die Box aussteigt, ist auf unterste Stufe gestellt, weil diese Box auf einer 12 Volt 95 Ah AGM-Zweitbatterie hängt. Einstellung auf 8 Grad innen, und normalen Außentemperaturen. Kein Hochsommer. Die Box steht ja praktisch immer im Schatten, und wird halt ein paar mal am Tag aufgemacht.

    Ja, nach 4 Tagen Normalbetrieb, ohne Solarunterstützung, ist Ende, und der Kompressor geht aus. Die Box wird dann langsam warm.


    Noch was zu den großen Gaskühlschränken: Der Aufstellraum wird aufgeheizt, und mit Abgasen verpestet. Also Schatten, gut belüften, und Abgasrohr nach draussen.

    Ab und an sind sogar schon Rückstauklappen verbaut. Erfahrungsgemäß sind die aber nach jahrelanger Untätigkeit nicht mehr funktionsfähig.

    Gerade durch die in letzter Zeit vermehrt aufgetretenen Starkregenereignisse (80 Liter pro m2 und Stunde) sind Häuser ohne funktionierende Rückstauklappe stark gefährdet.

    Laut Gesetz, hat sich jeder Grundeigentümer selbst vor Rückstau aus dem öffentlichen Netz zu schützen!

    Die Hersteller der Geräte schreiben vor alle 6 Monate eine Revision durchzuführen.

    Kann man selbst machen. Wie es geht steht auf der Herstellerseite des jeweiligen RDV-Geräts.

    Große Vorsicht mit den Glassonden! Die sind sehr leicht zerbrechlich und kosten so um die 200 Euro, aufwärts, als Ersatzteil.

    Alles schön sauber machen, mit Silikonspray einsprühen, und auf Gangbarkeit prüfen.

    Netzersatzbatterien erneuern. Gescheides Fabrikat nehmen, mit aufgedrucktem Ablaufdatum, nicht die Dinger vom Discounter.

    Und durch simulierten Rückstau prüfen, ob das Ding dicht hält, siehe Betriebsanleitung.

    Alle Abwasserleitungen an Waschbecken, Ausgüssen, Bodenabläufen etc. im Haus haben einen Siphon (u-förmiger Rohrbogen) als Geruchsverschluss. Im Siphon steht immer eine kleine Menge Wasser, die zuverlässig verhindert, dass Luft/Gase/Gerüche aus der Kanalisation in der Wohnung austreten können, im WC sieht man den Wasserspiegel des Siphons direkt. Sollte bei einem Stromausfall die Wasserversorgung gestört sein, funktionieren die Siphons je weiterhin, so lange sich Wasser im Rohrbogen befindet.

    Es gibt 2 grundsätzlich unterschiedliche Problemstellungen:

    1. Geruchsverschluß - Da genügt das Wasser im Syphon

    2. Rückstau aus dem Kanalnetz - Das ist das wesentlich ernstere Problem. Beim Versagen des Geruchsverschlusses stinkts halt, sonst erst mal nix. Bei Rückstau kommt aber Material mit. Und zwar können das ganz erhebliche Mengen sein. Wen es interessiert, kann sich hier mal etwas einlesen: https://www.kessel.de/produkte…-fachleute-wissen-muessen Kritisch dürften Ortslagen sein, wo das Abwasser ganzer Stadteile, mit Hebeanlagen, hochgepumpt werden muß. Die dürften ohne Netzersatz in ihrem eigenen Scheixx absaufen. Da werden auch keine Verschlußstöpsel mehr helfen, wenns beim Nachbarn aus dem Fenster kommt....

    Für uns als Prepper der Tip: Einfach kundig machen, wie das um die eigene Wohnung herum so vor Ort aussieht, und was bei einem Rückstau (an ungünstigster Stelle), so passieren könnt. Ausfall der Hebeanlagen, bei Stromausfall, mit einkalkuliert.

    Dabei auch gleich mit prüfen, wo der nächste Notbrunnen, zur Wasserversorgung, gelegen ist. Solche Anlagen sind extrem gefährdet, wenn, wie im Mittelalter die Scheixx die Straße entlang läuft. Ich weiß, das ist ein eher unappetitliches Thema. Aber im SHTF-Fall wird man kaum mit Einsehen höher gelegen wohnender Mitmenschen rechnen können.

    Der Teufel liegt wie immer im Detail, die Maßnahmen der Wohnungsbaugenossenschaft bei der Heizung sehe ich auch unproblematisch, bei der Warmwasserversorgung treten aber schnell Punkte zu Tage wie (exemplarisch):

    1. kranke und pflegebedürftige Mieter die auch mal gewaschen werden wollen vom Pflegedienst und der kommt nun mal nicht eingetaktet nach Warmwasserzeiten, das "Zubereiten" von Warmwasser dürfte zusätzliche Zeit und Kosten für Pflegedienste in Anspruch nehmen, wer übernimmt die Kosten dafür etc.

    In diesem Zusammenhang gleich mal der Hinweis, das sich durch An- und Abschalten der Warmwasserbereitung in einem Mehrfamilienhaus keine Energie einsparen, sprich Gasverbrauch reduzieren, läßt. Dazu kommen die technischen Probleme beim Ausschalten und anschließendem Wiederanfahren einer Gaszentralheizung. Das mögen solche Anlagen gar nicht.

    Bei der Edelzwiebel Rolex gehts wohl aktuell hypemäßig auch etwas bergab?

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Hocheffizienzpumpe mit einer Inselanlage betreiben nicht möglich ?

    Doch das wär selbstverständlich möglich. Aber ich liebe eher einfache Lösungen, weil die im Bedarfsfall sicherer funktionieren. Das heißt Holzofen mit im Topf oben drauf gestelltem Waschwasser. Da ist nix mit defektanfälliger Computersteuerung, oder automatisierten Abläufen, usw.. Als kleiner Waldbesitzer könnt ich mich noch eher mit einer Dampfmaschine, plus angeflanschtem Generator, zur Stromerzeugung anfreunden. Oder Holzvergaser. Damit hab ich mich bislang aber überhaupt noch nicht befasst.

    Spannend wird die Frage, inwieweit bei Nichtbeheizbarkeit wegen allgemeinem Gasmangel die Miete vom Mieter gemindert werde kann und in welcher Höhe.

    Gemäß aktueller Rechtsprechung darf bei Totalausfall, während der Heizperiode, die Miete um 100 % gemindert werden. Und völlig egal dabei ist, ob dem Vermieter dabei ein Mitverschulden anzulasten ist, oder nicht. Das das unter "Höhere Gewalt" fällt, dürfte auch keine Rolle spielen.

    Der Vermieter wird immer auch zur Rechenschaft gezogen, für Dinge die er nicht beeinflussen kann.

    allerdings hätte ich kein Problem, im Fall der Fälle, den Dutchoven einfach in den Ofen zu stellen

    So einen Dutchofen für diesen Zweck werd ich mir noch besorgen. Dann bleibt mein Ofen wo er ist, und wie er ist. Daran, das der wasserführende Holz-Ofen ohne Umwälzpumpe nicht geht, daran hab ich gar nicht gedacht. Die früheren Koksheizkesselanlagen waren ja auch in der Regel ohne Pumpe, nur mit thermischem Auftrieb, der das Wasser in Bewegung hielt. Aber dazu brauchts entsprechend große Rohrquerschnitte, und wohl noch einiges andere. Die heutigen wasserführenden Öfen lassen sich so nicht betreiben und würden in kurzer Zeit zu kochen beginnen..

    ....und vielleicht ein Gaskocher für Kartuschenbetrieb anschaffen.

    Was so Campingkocher angeht hab ich ein ziemliches Setting: 2 Carena Gaskocher, auf den teuren blauen Camping-Gaz-Flaschen. Vielleicht 5 verschiedene Brenzinkocher wenn ich alles zusammenfinde. Gaskochplatte mit normaler Gasflasche, Gartengasgrill. Minikartuschenkocher, usw. Da geht mir eher der Treibstoff aus, bevor die Geräte knapp werden.

    Wer sich 6000€ (als Kredit) für sein Haus als Rentner nicht leisten kann

    Das ist durchaus nicht nur eine Frage zwischen Daumen und Zeigefinger. Bei meinem eigenen Einfamilienwohnhaus, Baujahr 1991, weiß ich nicht wie das weitergehen soll, bzw. in was ich investieren kann, damit meine Heizung einigermaßen zukunftssicher zu betreiben ist. Die Anlage macht warmes Wasser für die Heizung und die Warmwasserbereitung.

    Im Jahr 2020 wurde der mit Erdgas H betriebene Gaskessel, ca. 30 Jahre alt, durch einen sog. Gasbrennwertkessel, des gleichen Herstellers ersetzt. Dieser hier: https://www.buderus.de/de/prod…107778_logano-plus-gb102s Wie ich inzwischen weiß, ist das eine konstruktiv vermurkste abgesägte Gastherme, die nur 1 Pumpe hat, technisch defektanfällig ist (viel Plastik), und schwierig zu warten geht. (Zur Inbetriebnahme war der Werkskundendienst 3x da!)

    Kurzum es gab einen schönen Barzuschuß vom örtlichen Versorger, und ein KfW-Darlehen dazu.

    Wie gehts jetzt weiter?

    - Wärmepumpe scheidet aus, da die Flachheizkörper und die Verrohrung auf hohe Vorlauf-Temperaturen ausgelegt sind. Da ist ein wirtschaftlicher Betrieb kaum möglich?

    - Photovoltaik auf dem Dach geht nicht, wegen zerklüfteter Dachlandschaft, der Garten ist zu klein, und das Haus wird von hohen Bäumen verschattet.

    - Für Pellets und/oder Propantank hab ich keinen Platz.

    - Wärmedämmung des Hauses ist ganz ordentlich, entspricht aber nicht den heutigen Vorstellungen. (Dämmziegel mit Mineralputz)

    Im Wohnzimmer hab ich einen stylischen Kaminofen, worauf man aber nicht Kochen kann, und der nicht in die Heizanlage einzubinden geht. Hier würde ich meinen Holzvorrat aufstocken, soweit das platzmäßig möglich ist. Warmwasserbereitung geht damit aber eher nicht. Bin etwas ratlos?

    Eine Idee wär ein neuer Holz-Ofen mit Kochfunktion und Wasserwärmetauscher. Hab ich aber bislang noch nix gesehen, was auch optisch ins Wohnzimmer passen würde? Wo gibts sowas?