Oh dann kann ich ja was dazu
schreiben...
Ein, zwei Sachen hab ich zwar erst
mitgemacht wo man plötzlich und schnell sein Zeug packen musste,
aber diverse weitere Wocheneden im Zelt und anderswo waren auch
dabei.
Man bekommt ja auch vielerlei Eindrücke
von außen, wie man seine Ausrüstung fürs „Einsatz-Camping“
gestalten kann.
Dienstliche Vorgabelisten, Foren wie
auch u.a. dieses hier, Youtube-Videos, Berichte von Auslandseinsätzen
und Campausstattung von SAR-Einheiten, eigene Erfahrung, abgucken bei
anderen, recherchieren,... Danach und davor habe ich auch schon immer
mal Listen geschrieben, mal ist Ausrüstung dazu gekommen, mal
tatsächlich auch getestet. Im Endeffekt hab ich nur eine komplett
gepackte Kulturtasche immer fertig im Schrank und eben hier und da
ein paar Listen...
Ein bisschen ist es ja wie
Campingurlaub, nur kann das Zelt auch eine Fahrzeughalle, eine
Sporthalle oder sonst was sein... Jedenfalls Orte an denen nicht
alles vorhanden ist, wie man es im Alltag nutzt oder in einem Hotel
wäre.
Vor einigen Jahren gab es wirklich mal
einen plötzlichen Einsatz bei einem Hochwasser, 250 Kilometer
entfernt. Alarmierung um Mitternacht. Man hatte Vorberichterstattung
mitbekommen, meinte aber man wäre zu weit weg und erst wären andere
Einheiten dran. Jedenfalls hatte jeder nur Rund zwei Stunden zu
packen um sich an zu versammeln um in das Einsatzgebiet zu verlegen.
Einsatzkleidung und Schlafzeug für eine Woche. Geschlafen wurde in
einer ehemaligen Kaserne ohne Möbelierung. Hat irgendwie hingehauen.
Ich habe gar nicht die typische
Campingerfahrung, sondern kenne überwiegend die Stangengerüstzelte
der Firma Lanco von innen. Öfter auch schon bei
Ausbildungswochenenden drin geschlafen.
Letzte Erfahrung waren geplante zwei
Wochen am Stück fern der Heimat im Hochsommer als Helfer bei einem
Jugendgruppenzeltlager mit 5000 (!) Teilnehmenden. Auf der grünen
Wiese aufgebaut. Auch wenn man nicht selber kochen oder
Sanitäranlagen reinigen musste, die Eigene Ausstattung sinnvoll zu
verpacken, Menge und Art vorher zu erkennen, war schon einiges an
Vorbereitungszeit.
Fazit: Ich würde es hinbekommen in
kurzer zeit Zeug für eine Woche zusammenzupacken und auch etwas an
„Luxus“ zu haben. Den guter Schlaf ist sehr wichtig, egal was für
einen Auftrag man hat. Manche schlafen mit einer Decke auf einem
wackeligen Feldbett und haben nur ihre Einsatzkleidung dabei...
- Rucksack am Mann während der
Anreise, mit persönlichen Dingen, etwas Proviant falls nicht
gestellt, Kleinkram den man dabei hat wenn man später nicht im
„Camp“ ist. (EDC)
- Große Reisetasche mit
persönlicher Kleidung, Handtücher, Kulturtasche, Schlafsack, dicke
Isomatte, Kissen,... für jedes Wetter
- Tasche mit kompletter
Einsatzkleidung bzw. zweite Garnitur und Zubehör.
Ich hab auch schon eine Alukisten,
Packsäcke, Reisetaschen... Ausprobiert und fahre immer mit großem
Gepäck. Auch wenn die anderen komisch gucken, ich habe genug
Kleidung dabei und kann gut schlafen.
Achso, das ganze ist ein Auszug aus
Erfahrungen beim THW...