Hier mal ein paar Gedanken meinerseits zum Thema.
Eine Wärmepumpe ist ja erst mal nichts schlechtes, vor allem in einem Niedrigenergiehaus. Nur würde ich auf jeden Fall einen Notkamin (bei uns sogar verpflichtend bei Neubau) und gleich einen Schwedenofen dazu kaufen. Einfach als Backup. Ich habe bisher noch keine Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus gesehen, die mehr als 10kw Heizleistung hatte. Somit müsste man mit einem kleinen 6kw Zimmerofen und dem richtigen Brennmaterial schon eine Weile auskommen.
Bei diversen Verbrennungsheizungen wie Stückgut, Gas benötigt ja eigentlich nur die Steuerung und ein paar Pumpen Strom. Ich würde bei Installation einer solchen Heizung die Steuerung unbedingt Steckbar ausführen! Einfach eine normale Steckdose an der Wand, vllt etwas Versteckt, damit man nicht unbeabsichtigt abstecken kann. Im falle eines Stromausfalls kann ich mit einem kleinen Notstromaggregat oder sogar mit einem 12V / 230V Inverter weiter heizen. Einfach Stecker aus der Wand und ins Aggregat.
Kostenpunkt: max. 15€
Pellets habe ich hier Absichtlich nicht geschrieben, da diese beim Zündvorgang bis zu 3kw benötigen! Dazu muss man erst einmal eine Stromquelle finden.
Eine generelle Notstrom Einspeisung halte ich für unnötig. Wer hätte denn wirklich ein Aggregat zu Hause, dass 3kw pro Außenleiter auch bei Schieflast liefert? Also ein 9kw Generator. Die sind ganz schön Groß. Und laut. Gedämmte sind noch größer.
Viele haben als Sicht und Sonnenschutz Rollo an den Fenstern montiert. Ich finde die echt Klasse, solange sie mit einem Gurt/Seil zu öffnen sind.
Elektrische Motoren können hier lebensbedrohlich werden. Laut diesem Artikel aus 2011 ist mehr als jeder dritte Brand auf ein Elektrikproblem zurückzuführen.
https://www.google.at/url?q=ht…VU60trhRDuNe6PoIDD76A0hDg
Das bedeutet auch, dass im Brandfall evtl ein FI oder eine Sicherung ausgelöst hat.
Horrorszenario:
Man wird nachts durch einen Rauchmelder munter, der Verteiler im eingangsbereich brennt. Man kann also das Haus durch die Haustür nicht verlassen. Da der Strom ausgefallen ist, bekommt man auch die Rollo nicht mehr nach oben. Vor allem nicht die teuren mit 'Einbruchsschutz'.
Wasser! Wenn das Ortswasser versagt, ist jeder eigene Brunnen Gold wert. Egal ob ein kleines Hauswasserwerk oder nur eine Handpumpe, auch ein gegrabener Brunnen, aus dem man zur Not mit Kübel und Seil Wasser holen kann, hilft.
Wenn ein Bach in der Nähe ist, diesen mal genauer ansehen. Hier bei mir habe ich etwa 2km bis zur Quelle des Bachs, aus dem kann man auch in 'Normalzeiten' problemlos Trinken. Kommt aber immer darauf an wo man Wohnt. Aus der Donau würde ich nicht saufen
Das waren soweit meine Gedanken, die ich mir im laufe der Zeit gemacht habe.
So würde ICH es machen. Das heißt nicht, dass das für jeden passen kann.
Lg