Doc`s "Faltsägenbau"

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Version vom 5. Dezember 2009, 23:53 Uhr von Andre (Diskussion | Beiträge) (Schützte „Doc`s "Faltsägenbau"“ [edit=autoconfirmed:move=autoconfirmed])
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Nach diversen Recherchen bei diversen Outdoorhändlern musste ich feststellen, dass die kommerziell angebotenen Falt-, Klappsägen immer irgendwie einen Kompromiss darstellen. Entweder das ganze Gebilde ist wackelig und unhandlich, oder aber man findet nur schwer günstige Ersatzsägeblätter! Ein anderes Manko – aus meiner sicht – die wenigsten Modelle hatten Sägeblätter für verschiedene Materialien!

Als erstes bin ich auf die Suche nach Sägeblättern gegangen. Im Baumarkt bin ich dann fündig geworden und habe von einem Hersteller verschiedene Sägeblätter mit den gleichen Abmessungen gefunden!

Als zweites habe ich 2 verschieden große Aluminiumrohre gekauft. Der Durchmesser der Rohre ist so gewählt, dass diese passgenau ineinander steckbar sind.

Das dünnere Rohr ist vom Innendurchmesser so groß gewählt, das immer noch diverse Sägeblätter und eine Gewindestange hineinpassen.

Das dickere Rohr ist gut einen halbe cm länger wie die Sägeblätter und so dick gewählt, dass das dünnere Rohr hineingesteckt werden kann.

Nun wird das dickere Rohr halbiert (es bildet die Griffseiten). Nun sägt man an beiden Rohren am unteren ende eine Kerbe in das Aluminium, dies dient als Führung für die Sägeblätter. Anschließend werden beide Rohre durchbohrt. Hier ist darauf zu achten, dass die Bohrung am oberen Ende in der Längsrichtung zur Kerbe erfolgen muss. Dieses Loch dient später zur Aufnahme der Gewindestange. Die Löcher am unteren Ende werden um 180 Grad versetzt (also quer und auf halber Höhe zur Kerbe) gebohrt und dienen den Bolzen, die das Sägebeblatt fixieren werden.

Nun wird das Sägeblatt eingespannt um den genauen Abstand zwischen den beiden Röhren zu messen. Dies ist dann die Länge für das dünnere Rohr.

Zum spannen des Sägeblatt und zum zusammenhalten der Einzelteile im zerlegten Zustand verwende ich eine Gewindestange mit 2 Flügelschrauben und 2 Unterlegscheiben. Der Durchmesser der Unterlegscheiben ist so groß, das diese gleichzeitig als Verschluss der dickeren Rohre dient!

Ich hoffe es ist verständlich genug geschrieben und nun viel Spaß beim Nachbasteln…

Gruß Doc

Anmerkung: Diese Idee ist so simpel und so genial das diese Komerziell verwendet werden könnte. Aus diesem Grunde müsste man diese Information unter besonderen Schutz stellen......

05.Dezember 2009 André Pohle

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