Hungerwinter - Überleben nach dem Krieg - NDR,21.02.2010 20:15Uhr

  • Hab mir die Sendung heute angeschaut. War für mich nichts absolut neues, da ich mich früher als Zeitsoldat (SaZ :smiling_face_with_sunglasses: was II. Weltkrieg und die Zeit danach betrifft sehr eingelesen hatte. Als Jahrgang 1955 habe ich auch sehr viel von Erzählungen meiner Eltern, vorallem aber meiner Großeltern erfahren. Die Sendung ist war aber absolut empfehlenswert, da
    sie einem, vielleicht besser als Erzählungen vor Augen führt, was damals war und leider auch immer wieder passieren kann.


    Beste Grüße
    Till

  • Was ein dort ein interresanter Hinweis war das trotz etweiliger Hilfslieferungen der Alliierten die Versorgungslage in den Stadten spürbar schlechter war.

  • Ich weis das aus Erzählungen meiner Mutter, sie war damals so 14 Jahre alt. Die Großeltern hatten einen kleinen Bauernhof. So 3-4 ha. 3 Milchkühe, einen Ochsen für die Feldarbeit und Hühner (Ich denke so zwischen 10 und 15 plus Hahn). Gehungert haben sie glücklicherweise nie. Das ist eben der Vorteil des Landlebens. Andererseits war es natürlich knallharte Arbeit. Der Sohn mit 23 Jahren in Rußland gefallen, der Opa hatte im 1. Weltkrieg ein Bein verloren und fiel als Arbeitskraft praktisch aus. Die Tochter war zwar eine Hilfe, aber noch keine vollwertige Arbeitskraft. Was meine Oma damals geleistet hat, davon kann man nur den Hut ziehen.

    Übrigens hing meine Oma sehr an ihren Hühnern. Als meine Eltern 1961 ein eigenes Haus bauten, blieb sie mit ihren Hühnern auf dem kleinen Hof zurück. Nur Opa kam als Pflegefall mit. Nach Opas Tod zog sie nur um, weil mein Vater ihr einen Hühnerstall baute und sie ihre Hühner mitnehmen konnte. Sie wußte warum und es ging dabei nicht umTierliebe.

    Beste Grüße
    Till

  • [COLOR="Red"]Bitte schreibt in Zukunft in den Titel: Name der Sendung, Sender, Datum (eventuell Uhrzeit) damit man gleich weiß was Sache ist.


    Nichts sagende Titel sind nervig!


    Gruß
    Nachtfalke[/COLOR]