Küken aufziehen, Erfahrungsbericht

  • So, Leute,
    nachdem mein Erfahrungsbericht über die Hühner so gut angekommen ist, werde ich noch einen Bericht über die Kükis reinsetzen. Diesmal, mangels Zeit aber in mehreren Teilen... Sorry:


    Erste Grundlage für Kükis: Hennen brauchen einen "aktiven" Hahn (habe einen eher trägen Hahn dieses Jahr ausgetauscht gegen seinen Sohn - dazu später mehr). Ohne Hahn keine befruchteten Eier. Der Hahn nimmt sich seine Mädels von ganz alleine vor.
    Soweit die Theorie.
    In der praxis mussten wir feststellen, dass Hähne und Hühner nicht immer kompatibel zueinander sind - hier heißt es ganz chauvinistisch: DIE GRÖßE MACHT`S:face_with_rolling_eyes:: Unser Zwerghahn ist zwar für seine rasse gut gebaut, für die klassischen legenhennen aber deutlich zu klein - die Kloaken (so heißt der Popo, der gleichzeitig Geschlechtsorgan ist) passten nicht aufeinander - damit keine Befruchtung. Das hatte zur Folge, dass wir nur von den Zwerghennen Nachwuchs zu erwarten hatten.
    Merke: Hahn und Henne sind zwar immer willig, müssen aber zueinander passen
    Irgendwann kam also eine Henne nicht mehr aus dem stall und blieb über ihrem Legenest sitzen. Große Vorfreude stellte sich ein!... Damit begannen tausend Fragen: Wie lange brütet ein Huhn? Woran merkt ein Huhn, dass ein Ei befruchtet ist? Was fressen Kükis? Muss man Kükis vor den anderen Hühnern (Allesfresser) schützen? Wie trennen wir Mutter mit Kükis von anderen? undundund... Ein längeres Telefonat mit der Oma meiner frau brachte viele Antworten, die ich in einem großen Merke-Absatz aufliste - die Antworten haben sich nämllich ausnahmslos bei uns bestätigt:
    Merke: Eine Henne merkt es einfach und bleibt auf ihren Eiern sitzen. Sie brütet rund drei Wochen. Die Kükis picken von Anfang an, die Henne zeigt ihnen nur, was sie picken sollen. Für die ersten Tage jeweils ein gekochtes Ei mit Haferflocken vermengen, das hat alles drin, was die Kükis brauchen. In der Regel passt die Glucke auf die Kükis auf. Trennen sollte man zur Sicherheit dennoch etwa eine Woche. Danach sind die Kleinen so schnell, dass sie die Großen umlaufen (die dummen Hennen sind so träge, dass die Kükis denen zwischen den Füßen durchlaufen, die Hennen nachgucken und dabei fast das Gleichgewicht verlieren...). Kurz: Die Natur nimmt ihren Lauf von alleine!
    Soweit die Theorie...
    Am nächsten Tag wollte ich nachschauen, ob denn noch eier dazu gekommen sind. Damit lernte ich zum ersten mal eine Furie namens Huhn kennen. Sie verteidigte ihre Eier bis zum Äußersten. :crying_face: Erste Technik: Henne vorne ablenken (Schuh zum anpicken hinhalten), hintenfassen und ankippen (sie macht dann quasi Kopfstand) - dann kommt man an die Eier ohne Blessuren ran. Inzwischen weiß ich, dass man die Henne auch gefahrlos von beiden Seiten (nicht frontal) fassen kann, um sie anzuheben.
    Toll, drei Eier... Am nächsten Morgen stellte ich fest, dass da 8 Eier lagen... Die blöden anderen Hennen haben ihre frisch gelegten Eier einfach vor die Glucke gelegt - und die Glucke hat sie sich stumpf untergeschoben...
    Was nun? Habe mich in etwa erinnern können, welche Farbnuance die Eier hatten... Gottseidank.
    Merke: Die eier, die man behalten will, sollte man markieren (Edding) - oder man trennt die Glucke von den anderen Hühnern. Grundsätzlich kann sich eine Glucke nicht an die Anzahl ihrer Eier erinnern - damit kann man also flexibel die "Notlage der Dame ausnutzen"...
    Merke: Wenn Hennen einmal brüten, dann brüten sie, egal ob ein oder mehrere Eier.
    Eines Morgens hörte man es unter der Glucke Zwitschern... Hurra!!! - Aber wie sieht der Nachwuchs aus? Anhebeversuche zwecklos, die Mama ist in heller Aufregung - und geht auf alles was sich nähert los...
    Ein Tellerchen mit den o.a. Futterteilen (Ei ganz klein zerkleinert und in die Haferflocken gemengt) zeigte dann: drei süße kleine Küken! sie waren ganz fidel und zwirtschten um die Mutter herum. Die Glucke nahm etwas Futter auf, gluckste wie ein Hahn, wenn er den Hennen Futter anzeigt und warf den Futterbrocken hin - worauf sich dann die Kükis stürzten. Zu der Zeit hätte ich den ganzen Tag im Stall verbringen können. Morgens ließ ich die anderen Hühner raus und machte dann den Stall wieder zu, bevor die Glucke raus konnte.
    Soweit der erste Teil zunächst, wird fortgesetzt.

  • Hinweis:
    Man sollte die Küken mit Mutter am Besten anfänglich von den anderen Hühnern etwas trennen oder einsperren, da die anderen Hühner die Küken picken und somit töten könnten


    Sobald die Küken ein paar Tage alt sind und flink der Mutter hinterher rennen können, beschützt die Mutter die Kleinen besser und versteckt sie auch gerne!


    Für die nächsten Tage lohnt es sich Brennessel klein zuschneiden und mit gekochtem Ei und Haferflocken zu vermischen. Dabei reicht 1 Ei für 4 Küken :face_with_rolling_eyes:


    Hier wird auch eine Aufzucht in Wochen beschrieben:
    http://www.elisabeth-hof.de/gefluegel/pages/fuetterung.html

  • Küken aufziehen, zweiter Teil


    So, nachdem ich jetzt wieder einen Moment habe um klare Gedanken zu formulieren, nun der zweite Teil meines Erfahrungsberichtes:


    Das Beobachten des ersten Satzes neuer Hühnerstallbewohner machte richtig Spaß, war auch nichts weiter großes zu beachten. Nach 3 Wochen ließ ich die Kükis zum ersten mal in den Auslauf zu den anderen hühnern.
    Alle Sorgen waren Quatsch, die Kükis flitzten die trägen Hennen bequem aus.
    Absoluter Hammer: Eine Henne scharrte und fand einen klleinen regenwurm. Sie richtete sich mit dem Wurm im Schnabel auf, um ihn zu verschlucken - doch da kam ein4 Wochen altes Küki angerannt, sprang hoch, riß der verdutzten henne den Wurm aus dem Schnabel und war, ehe die Henne überhaupt eine Fluchtrichtung ausmachte, bereits hinter einer Holzwand verschwunden...:Cool:
    Merke: Nach zwei bis drei Wochen Rücksicht können die Kükis ohne Probleme mit den großen Hennen zusammen rausrennen. Bis dahin zufüttern, ab dan kein Problem mehr.


    Nachdem die Kükis schon kräftig gewachsen waren (würde sie als "Halbstarke" bezeichnen), brütete die selbe Henne wieder.
    Die zwar ausreichend großen, aber dennoch anhänglichen "Junghühner" saßen demnach häufig bei der Mutter, was diese nicht störte. Nachts gingen alle Hühner auf die Stangen bis auf den Nachwuchs, der kuschelte sich nach wie vor an Mama.


    Es schlüpfte ein Küken. ein weiteres Ei lag noch im Nest. Die Glucke war mit dem einen Küken und den drei Halbwüchsigen total beschäftigt und verließ of das Nest, um mit ihnen zu fressen. Das Endergebnis war ein Ei mit einem verendeten Küken (zu wenig Wärme in der letzten Phase). Besagtes verendetes Küken wurde "dem Zirkel des Lebens" übergeben und von den anderen Hennen verspeist.
    Das verbliebene Küken rannte zwar der Mutter eifrig hinterher, wurde aber von der Mutter vernachlässigt, da nun die drei größeren "Kinder" ihr Recht einforderten. Somit entschloss ich mich zu einer "Zwangsmassnahme": ich sperrte die Glucke und das kleine Küken in einen Käfig, von den drei selbständigen Junghühnern getrennt. Die Aktion forderte zwar einiges an Mehrarbeit, stetige Kontrolle, hat sich aber in der Konsequenz ausbezahlt, habe dadurch noch eine weitere Henne dazugewonnen.:Gut:
    Es fällt nur auf, das besagtes ehemaliges Nachzügler-Küken deutlich kleiner ausfällt, als seine Geschwister, selbst jetzt - nach einem Jahr, wo das Huhn wirklich ausgewachsen ist. Auch dessen Eier fallen etwas kleiner aus, als die der anderen.:traurig:
    Merke: Achtet darauf, dass der Abstand des erneuten Brütens einer Glucke nicht zu knapp aufeinander ausfällt.
    Mangelnde Aufmerksamkeit der Glucke kann man unterbinden, indem man sie mit den Küken aus dem großen Stall/ Auslauf herausnimmt.


    Neues Jahr, neues Glück:
    In 2010 haben wir wieder eine brütende Glucke gehabt. Leider wieder eine Zwerghenne, die klassischenLegehennen stammen aus eine professionellen Zucht, da gibt es keine Kenntnis einer Glucke - damit wissen die Hennen offenbar auch nicht, was sie mit den Eiern nach dem Legen machen sollen.
    Ich habe mir so dabei beholfen, dass ich die Zwerghennen-Eier zum Teil gegen große Eier ausgetauscht hatte - die henne (siehe erster Beitrag) hat es nicht bemerkt und brütete fleissig weiter. Ergebnis war der Hammer: ein schwarzes Küken (Zwerghenne und Zwerghahn) ein gelbes Küken (Legehenne und Zwerghahn - bei dominater Henne) und ein schwarz-gelb gestreiftes Küken ...
    Leider ist das gelbe Küken zu spät geschlüpft (2 Tage nach den anderen beiden), sodass die Mutter bereits mit den anderen beiden beschäftigt war - Küken hatte zuwenig Wärme. Ich versuchte noch, es zu retten mit ner Infrarotlampe in einem Heunestchen, war aber leider zu spät, es verstarb am Abend:crying_face:. Da die Kinder es mitbekamen und sich ihre Gedanken machten, haben wir es beerdigt.
    Die anderen beiden entwickelten sich prächtig - für die ersten beiden Wochen. Als ich sie rausließ in den Auslauf, waren sie auch noch sehr mobil, nur nach drei Tagen lagen sie urplötzlich nachmittags tot im Stall. Keinerlei Verletzung. Ich befürchte, dass sie der zu dem Zeitpunkt heftigen Hitzewelle zum Opfer gefallen sind, eine andere Erklärung habe ich nicht. Die toten Küken gab ich in den Kreislauf des Lebens zurück.
    Merke: Küken sind hypersensibel in Bezug auf Hitze und Kälte - vor Auskühlung schützt in der Regel die Glucke. Vor Hitze schützt nur Schatten.


    Da mir das nicht reichte, nun der zweite Anlauf in diesem Jahr: Eine Henne hatte gebrütet, ich hatte aber (Zeit überschritten) das Gefühl, dass die Eier nichts werden. Somit bin ich zu der Großzucht und habe für einen € das Stück vier gerade geschlüpfte Küken (alles brauen Hennenküken) gekauft. Der Glucke die überlagerten Eier entnommen und in denZirkel des Lebens gegeben (kein befruchtetes Ei war dabei, warum die Glucke mit Brüten anfing, ist mir ein Rätsel), stattdessen habe ich ihr in einen getrennten Käfig die Küken gegeben, es dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hatte die Glucke die Küken als ihre eigenen angenommen und entwicklte sich von einer gutmütigen Brütehenne zu einer Furie von Küken-Mami.:lachen:
    Zusamenarbeit zwischen Mutter und Kindern bestens, sind jetzt eine knappe Woche alt, ich halte sie nach wie vor in dem kleinen Käfig, der steht aber bereits im Hühnerstall, damit sich die Anderen gleich an die Verstärkung gewöhnen.
    Merke: der Austausch von Eiern funktioniert auch mit Küken - Voarausgesetzt, die Glucke hatte tatsächlich gebrütet. Eine nicht brütende Hene zum glucken zwingen funktioniert nicht (hatte ich zu Anfang versucht).


    Soweit meine Erfahrungen mit Kükis,
    werde im Laufe der Zeit gerne berichten, was aus den vier Wollknäulchen geworden ist.


    Gruß vom bastler

  • Sachstand zu den Wollknäulen


    So, der kritische erste Monat ist bequem rum, Zeit für eine Rückmeldung von den Wollknäulen:
    Haben sich bestens eingelebt, sind deutlich widerstandsfähiger als die vorher "selbst gezüchteten". Die Henne sorgt sich rührend um die Kükis (obwohl ja eigentlich nicht die eigenen). Kükis haben inzwischen einen Teil des Flaums verloren und gegen die ersten braunen Federn getauscht. Sind auch gegen die großen Hennen recht selbstbewusst, wie ich es auch von den selbst gezüchteten kannte.
    Niedlich: Wenn es mal tagsüber draussen kälter ist, ziehen die Küken bei "Mama" unter: Glucke breitet die Flügel aus, Küken stehen drunter... Wohlgemerkt: alles im Stehen, nicht im Sitzen...:lachen:


    So wie es derzeit aussieht, sind sie wirklich aus der gefährdeten Phase raus, futtern normal bei den Großen mit, stellen sich an der Tränke auch nicht hinten an, sondern krabbeln zwischen die Hennen.
    Interessant finde ich auch, dass die Kükis mit ihren derzeit noch "überdimensionierten" Flügeln flatternder Weise ein größeres Stück fliegen können. Sind öfters außerhalb des Gitters unterwegs, macht mir dennoch keine Sorge, da sie stets zurück zu Mami laufen, wenn man in die Nähe kommt (passen noch durch das Gitter durch). Außerdem haben sie den Lavendelberg wohl noch nicht gefunden :grosses Lachen:


    Noch was in Sachen Vorbereitung für den Winter:
    Der Hühnerstall, wenn verschlossen hält die Körperwärme der Hennen gut - somit reicht das auch zum Überbrücken der ersten Frostperioden. Wenn es klirrend kalt werden sollte, sollte man an zwei Sachen denken:
    MERKE: Erstens brauchen die Hühner dann etwas aufgewärmtes Wasser statt "Eisplörre" (Tränke regelmäßig mit Warmwasser füllen, wirkt wie bei uns ein Tee), zweitens sollte ein Heizstrahler/ IR Strahler zur Not bereit stehen, bei mehreren Sitzstangen im Stall sollte der Strahler auf eine Stange strahlen, dann können sich die Hühner bei Bedarf da runterstellen (Abstand wahren, sonst gibt es Grillhühnchen:staun:)


    Gruß,
    bastler

  • Meine Schwester hat damals als sie noch Hühner gehalten hat in das Reservoir von der Tränke einen alten Aquariumheizstab von mir gehängt und so die Wassertemperatur im Winter immer konstant bei knapp unter 20 gehalten. Der Behälter selbst war dann immer in Styropor eingepackt dann musste der Heizstab auch nicht permanent heizen.

  • Hallo,


    heute Nacht sind unsere Entenkücken von Nachbars Katzen geholt worden.
    Leider hab ich unserem Hund abgewöhnt innerhalb der Ortschaft die Katzen zu jagen. War ein Fehler. Jedenfalls habe ich mir heute morgen den Bogen schon bereitgelegt. Katzenfelle sind ja gut gegen Reuma, und der Winter steht bevor.


    Horrido


    Moosbüffel

  • @Moosbüffel:
    ja, sowas ist ein Problem. Auch Marder oder Wiesel können die Küken gefährden.
    Meine Großeltern hatten früher damit ab und zu Probleme bis sie sich einen wieselhassenden Hund zugelegt haben :grinning_squinting_face:


    Katzen und kleinere Raubtiere schaffen es locker sich in Gehege einzugraben, durch zu schlüpfen oder gar durch zu kaufen. Man muss immer auf der Hut sein. Und von oben können auch Raubvögel kommen.
    So war es bei den Eltern von meinem Ex-Freund. Die hatten süße Küken in einem Gehege, das allerdings oben offen war. Da kam dann ein Bussard oder etwas dergleichen an und hat die Küken schnell dezimiert. :-/

  • ultimativer Katzen-/ Marderschreck


    Unser ultimativer Katzen- und Marderschreck, nebenbei: auch Mäuse-, Maulwurf- und Rattenschreck (...)
    hat vier Beine, wiegt 30 Kilo, bellt und ist ne Mischung aus Labrador und Schäferhund.


    Der ist so intelligent, dass er mir zuschaut, wie ich in Bezug auf bestimmte Lebenwesen reagiere - und das sofort nachahmt: Ich jage Mäuse und werfe die erlegten Dinger zu den Hühnern, der Hund macht es nach. Ne Ratte hatte er mal beim Gassi gehen außerhalb des Grundstückes zu fassen gekriegt, tot gebissen und ausgespuckt. Einen Maulwurf muss er mit ner Maus verwechselt haben (s.o.).
    Dann waren uns mal zwei Hasen (die Zwergkaninchen meiner Kinder aus dem Käfig ausgebüchst... sie liefen seelenruhig zwischen den Beines des Hundes herum...:staunen:
    Der Hund hatte zwar zittrige Beine bekommen, hielt aber vollkommen still (Starre), bis ich die Hoppels wieder eingefangen hatte. Das selbe gilt für die Kükis. Witzig: als mal zwei hennen ausgebüchst waren, ist er hinterher, hat sie aber nicht gefangen, sondern nur zurückgetrieben.


    Tja, irgendwann war der Hund aber mal vollkommen überraschend losgerannt und mit einem Satz in den Hühnerauslauf reingesprungen... :nono:
    Die Hühner aufgescheucht, durcheinanderflatternd...
    Ich wollte mir den Hund gerade zur Brust nehmen, da sah ich unter einer seiner Tatzen... Tataaaa: eine Habichtfeder... oder war´s ein Bussard? - egal.


    Katzen mag unser Hund auch besonders gerne... als Vorspeise... die heimischen Katzen machen inzwischen einen riesen Bogen um unser Grundstück... und vertrauen darauf, dass der Hund weiß, wo unser Grundstück endet. Manchmal weiß er es ...:grosses Lachen:


    Witzigerweise hat der Hund durch beobachtung auch ein seeeeehr genaues Gespür dafür entwickelt, welche zweibeinigen Lebewesen auf das Grundstück dürfen und welche nicht (...)


    Gruß vom bastler

  • tja, ein Hund, der im Vollbesitz seiner arttypischen geistigen Fähigkeiten ist, der weiß genau, wer zum Rudel gehört :face_with_rolling_eyes:
    (bzw. im Falle eines Schäfer-/Hirtenhundes auch, wer zu der zu behütenden Herde gehört)

  • Wir haben 2 Schäferhunde die ihre Aufgabe das Grundstück zu bewachen sehr ernst nehmen.
    Wer bekannt ist darf rein.
    Wer nicht Muß Drausen Bleiben:nono:
    Gestern Morgen stand der Schornsteinfeger im Hof vor ihm der eine
    Hund der ihm erklärt hat gehe keinen Schritt weiter.
    Der gute hatte keine Farbe mehr im Gesicht selbst der Ruß ist ihm
    aus dem Gesicht gefallen.
    Er sagte mir dann er hat die Hunde nicht gesehen und dachte(das war ein Fehler) sie wären im Zwinger.
    Ich fragte ihn ob er einen Kaffee will.
    Er meinte erst einen Schnaps dann einen Kaffee.:grosses Lachen:

    @ Moosbüffel

    Wenn du ein Katzenfell brauchst sag bescheid.
    Es kommen immer mal wieder Katzen vom Bauernhof gegenüber
    in unseren Garten und wollen mit den Hunden Spielen.:grosses Lachen:

    Gruß 0815

  • Neuer Sachstand:


    So, nach 2 1/2 Monaten nun der neue Sachstand:
    Die Kükis sind inzwischen deutlich gewachsen, größer als die Ziehmutter (Zwerghenne). Klettern inzwischen auch schon wieder auf die Sitzstangen undübernachten nicht mehr unter der Glucke im ehemaligen Nest.
    Eier legen die noch keine. Meiner Erfahrung nach fangen die so mit dreieinhalb bis vier Monaten an, ich bin mir aber nicht sicher, ob die sich das bis zum Ende der Frostperiode aufsparen.


    Fakt ist, dass sich der Hahn die vier jungen Damen bereits "zur Brust genommen hat". Ist für ihn vielleicht auch bequemer, die Mädels sind ja noch nicht so groß, wie die ausgewachsenen Legehennen (Hahn ist auch ein Zwerghahn), da braucht er noch keine Leiter:grosses Lachen:


    Was die ältere Generation angeht:
    die vier Damen ahben ihre Legeintensität zwischenzeitlich reduziert gehabt, in verbindung mit dem Alter gehe ich davon aus, dass die bald nicht mehr können. Eine Dame ist inziwschen so behäbig geworden, dass sie es nicht mehr auf die Stange schafft und am Boden übernachtet. Ich gehe davon aus, dass sie es auch ist, die inzwischen das legen ganz aufgab.
    Demnächst hat unsere Küche wohl Frischfleischergänzung -und sei es auch nur als Suppenhuhn...


    Gruß vom bastler

  • Zitat von kawa;53365

    Ich persönlich würde dir eine Marderfalle als Alternative zum Bogen empfehlen.Weniger probleme mit dem Nachbarn.http://www.kammerjaegershop.de…OCsx7Kby6QCFQHS4wodSG0UTw
    Wir nutzen solche und sollte sich ein wilder Schädling in der Falle befinden,greife ich erst dann zu kal 22.
    lg odin


    ZUmindest in Deustchland muss man hier aufpassen wegen Jagdrecht...


    Davon abgesehn... Fuchs und Marder schrecken auch vor ausgewachsenen Hühnern nicht zurück. Graben sihc unter Zäunen durch oder klettern drüber. Zumindest NAchts brauchen Hühner einene festen Stall.


    Ich hätt mir letztes Jahr genau deswegen fast ein paar Wachgänse zugelegt. Die suchten ein Zuhause und keinr wollt sie haben, weil sie so agresiv waren, das sie im Winter vorher sogar einen Marder erlegt haben.
    ICH fand das genau das richtig. :winking_face:


    Leider hats im Stall gebrannt bevor ich die Gänslein abhohlen konnte... :frowning_face:


    Dieses JAhr haben wir die Hühner von meiner Schwester dazubekommen, weil die einen Hühnerhabicht vorm Haus gehabt hat, der die Hühner sogar ins Hühnerhaus verfolgt hat.

  • Eier


    Zitat von bastler;59685

    Meiner Erfahrung nach fangen die so mit dreieinhalb bis vier Monaten an, ich bin mir aber nicht sicher, ob die sich das bis zum Ende der Frostperiode aufsparen.


    Bei mir haben sie erst nach 6 Monaten angefangen zu legen, dafür aber auch gleich ganzen Winter über. Sind aber auch spezielle "Landhühner", mein Hahn ist echt riesig. Keine schnelle Rasse, mehr so was rubustes... Die Vielfalt ist da riesig.


    Tapp