Ich denke, es ist auch hier der Mix, der es ausmacht. Der Radschützenpanzer kann Infanterie wenigstens teilweise geschützt transportieren.
Es ist ja nicht so, dass jetzt in der Ukraine der Krieg aussschliesslich mit Drohnen geführt wird.
Ist nix falsches daran Radpanzer zu beschaffen. Meiner Meinung nach sollten die in der Priorisierung aber viel weiter nach hinten. Bei einem Angriff auf Österreich würde der Feind zuerst per Marschflugkörper, Kampfflugzeuge bzw, -bomber und Kampfhubschrauber angreifen.
Es braucht also Luftabwehr. Sowohl stationär, als auch mobil, auch leichte Varianten wie das "Vampire"-System, das auf Pickups montiert werden kann und vor allem auch MANPADS (schultergestützte Luftabwehr).
Dann braucht es Minen, um den Vormarsch zu verlangsamen bzw. zu stoppen. Panzerminen erweisen sich in der Ukraine als einer der effektivsten und günstigsten Wege, um den Feind aufzuhalten.
Gerade in Österreich mit der Doktrin den Feind so lange wie möglich aufzuhalten gibt es eigentlich nix sinnvolleres als einen Minengürtel anzulegen von Tschechien bis Slowenien.
Die Notwendigkeit zur Befestigung der Ostgrenze Österreichs mit Bunkeranlagen, etc. hatten wir ja schon anderswo erörtert. Bei einem Angriff Russlands kann man Österreich als 2. Verteidigungslinie sehen. Die erste sollte an den Ostgrenzen der Slowakei und Ungarn aufgebaut werden.
Und dann braucht es Drohnen zur Abwehr von angreifenden Einheiten.