Beiträge von callado

    Hallo Leute,
    für meinen Fahrradanhänger habe ich ja eine kleine Solaranlage gebaut. Die möchte ich hier mal kurz vorstellen.[ATTACH=CONFIG]35531[/ATTACH] Als Grundlage dient ein 40 Watt monokristallines Solarpanel.


    Die Zuleitungen vom Panel und zum Akku sollten möglichst kurz und mit nicht zu knappen Querschnitt gehalten werden. Die Dicke der Kabel wird eher von den Anschlußklemmen begrenzt, also so dick es geht!


    Um schon von vornherein viel Kabelsalat und lange Leitungen zu vermeiden ist der Laderegler gleich am Panel angebracht.[ATTACH=CONFIG]35532[/ATTACH] Davon führen dann nur noch die Leitungen zum Akku.


    Das lange Kühlblech hält einen 5 Volt 5 Festspannungsregler. Die 5 Volt gehen dann auf 2 USB-Buchsen zum laden für z.B. Smartphones. Zum ein b.z.w. ausschalten benutze ich bewußt keine Schalter sondern Stecker. Der kleine grüne ist ein Kuzschlußstecker um die 5 Volt-Versorgung anzuklemmen, das Panel wird durch Bananensteckerkupplung getrennt. Schalter können durch Feuchtigkeit kaputt gehen und dann gibts keinen Kontakt mehr. Zudem könnten die Schalthebel abbrechen.


    Um Smartphones zu laden muß an der USB-Buchse an den beiden Datenaschlüssen ein Widerstand von 100 Kohm parallel gelötet werden. Sonst wollen sie nicht laden! Durch den Widerstand wird den Geräten "gesagt" das da was richtiges (PC o. so) drann hängt. Zum laden wird dann einfach nur ein für's Handy passendes USB-Programmierkabel verwendet.[ATTACH=CONFIG]35533[/ATTACH]


    Den benötigten Strom nehme ich direkt von Akku ab.Dafür hab ich 17 Ah b.z.w. einen 36 Ah zur verfügung.
    [ATTACH=CONFIG]35534[/ATTACH]Oben ist eine Klemmleiste für "Kleinverbraucher". Für KW-Funk und andere "Großverbraucher" gehe ich an die Powerpole-Klemmen. In dem Hohlraum (zum Schutz mit hellgrauem Plastik verdeckt) befindet sich der Akkuwächter. Dazwischen ist noch ein Schalter eingebaut der die Kleinverbraucher samt Akkuwächter abklemmt. Der Wächter gibt einen Piepston ab sobald die Spannung unter 11,7 Volt absinkt. So kann ich eine Tiefentladung vermeiden. Zum nachbauen hier die Schaltung.
    [ATTACH=CONFIG]35535[/ATTACH]Das ganze ist so einfach gehalten das es locker auf eine kleine Lochrasterplatine aufgebaut werden kann.


    Um das Panel irgendwo festzumachen sind oben und unten Ösen angebracht. Das sind solche mit M6-Gewinde. In den Alurahmen werden an den Außenkanten Bohrungen gemacht. Die Ösen sind dann dort eingeschraubt und über M6 Gewindestangen gegeneinander verbunden. So lasten Zugkräfte auf die Gewindestangen und nicht auf den Aluminiumrahmen.
    [ATTACH=CONFIG]35536[/ATTACH]


    Gruß callado

    Ja -AndreasH- mach mal...:)


    -Semper Fi- jeder Sender hat seine eigene Codierung und wird dann von 0 bis 9 im Display angezeigt.


    -Samui- wenn ich den Reset-Taster drücke geht die Anzeige aus. Falls aber 2 oder mehr Sender ausgelöst werden springt die Anzeige nach dem Löschen des 1. zum nächsten Eintrag. Der Sender funktioniert von 5,5 Volt bis 15 Volt. Also auch bei schwacher Batterie.


    -Booner- Statt dem "Splint" der eigentlich auch aus Kupferkaschiertem Materiel besteht, hier in dem Fall das Kupfer entfernt, kann ich auch weitere anfertigen die noch die Kupferauflage haben. Beim einstecken haben die dann Verbindung mit den Kontakten. An diesen "Adapter" kann ich alles anschließen was ich will. Also auch eine Kontakttrittmatte, Licht-o. Akustik-Sensoren und natürlich auch einen passiv IR-Melder. Die Sender sollen autark bleiben weil so die Batterie nur dafür verwendet wird. Alles andere modulare Drumherum hat dann eigene Stromversorgung.


    In Planung ist ein akustik Modul. Wenn das Mikrofon was "hört" bleibt der Sender mit etwas Haltezeit an. So kann ich auf "Empfangsfrequenz abhören" schalten und mithören was sich da tut.


    Gruß callado

    Hallo Leute,
    nun mal was aus meiner Werkstatt. Unterwegs muß ich ja auch mal ein Nachtlager einrichten. Um die Zugangswege zu sichern habe ich kleine Funkmelder gebastelt. Die werden durch ziehen an einer Schnur ausgelöst. Am Wegesrand versteckt ist der Sender angebracht und ein Bindfaden (Nähgarn) der über den Weg gezogen ist löst aus. Ebenso geht ein "Baumstämmchen" oder ähnliches was erst aus dem Weg geräumt werden muß bevor man weitergehen kann. Auch Gepäck oder Fahrrad lassen sich sichern. Es muß nur so angeordnet sein, das beim unautorisierten Rumhantieren mittels der Schnur der "Splint" aus dem Sender gezogen wird.


    Als erstes also einen Empfänger bauen der ein Codiertes Signal auswertet. Nach einigem tüfteln und Fehlschlägen hier der Versuchsaufbau.[ATTACH=CONFIG]35470[/ATTACH] Da auf der genutzten Frequenz im ISM-Band auch andere Anwendungen ihre Daten schicken, hab ich das erstmal ein paar Tage ausprobiert ob es dadurch keinen Fehlalarm gibt. Die Sache hat sich als absolut zuverlässig erwiesen,also...aufbauen.
    [ATTACH=CONFIG]35471[/ATTACH] Das ist die RX-Platine. Noch nur zum ausprobieren und messen, ohne Bedienelemente. Leider hatte ich nicht alle Schaltkreise in SMD-Bauform, sonst wäre es viel kleiner geworden.> Alles OK. Also die Bedienelemente rauf. Ein Drehschalter mit 4 Stellungen, ein Drucktaster und ein Lautsprecher. [ATTACH=CONFIG]35472[/ATTACH] Die Ziffernanzeige leuchtet auf wenn ein Meldesignal empfangen wurde. Ansonsten ist sie dunkel, um Batterie zu sparen. Hier in diesem Fall Sender Nummer 4. Bis zu 10 verschiedene Sender können verwendet werden. Beim Auslösen ertönt auch eine Sekunde lang ein Piepston. Mit dem Drucktaster kann ich die Meldung löschen (Display dunkel) Gleichzeitig wird mit den Taster ein Batterietest durchgeführt. Hoher Piepton > Batterie OK. Tiefer Ton > Batterie schwach. Gar kein Ton > Batterie leer. Diese Testschaltung ist zusätzlich über 2 Kontaktstifte nach außen geführt. Die Sender haben 2 kleine Kontaktpads an der Gehäuserückseite. Drücke ich den Sender auf den Empfänger prüft die Testschaltung die Sender-Interne Batterie. So muß ich nicht das wasserdichte Sendergehäuse mühselig öffnen um die Batterie zu testen.
    Der Drehschalter hat 4 Funktionen. 1 > aus; 2 >nur optischer Empfang (Ziffernanzeige) ohne Piepston ; 3 > optisch und Piepston ; 4 > optisch und Empfangsfrequenz abhören.


    Nun konnte ich kein passendes Gehäuse finden. H 10 cm, B 7 cm, T 2,5 cm. Also entschied ich mich aus Kupferbeschichtetem Leiterplattenmaterial selbst was zu fertigen. Das ist stabil, HF- und Wasserdicht sowie maßgeschneidert.[ATTACH=CONFIG]35473[/ATTACH] Dann alles einbauen und lackieren. Die Antenne habe ich aus einer alten Stahlfeder gefertigt. Gerade ziehen (so gut es geht:verärgert:) und Isolierschlauch drüber schrumpfen. Länge... na Lambda 1/4 x V ![ATTACH=CONFIG]35474[/ATTACH]


    Dann das selbe mit den Sendern. Versuchsaufbau, das Bild erspare ich Euch, sieht genauso chaotisch aus wie beim Empfänger. Gehäuse bauen.....ähhhm, da gibt es ein Problem. Im Gegensatz zum Empfänger, der nur Spritzwasser aushält, sollen die Sender absolut dicht sein. Vom Gehäuse her kein Problem, aber der Kontakt mit dem ich das Signal auslöse benötigt ja ein Loch im Gehäuse wo ich den "Splint" einstecke. Durch das Leiterplattematerial kann ich ja "Kupferinseln" schaffen und durchkontaktiren. Das wäre dann absolut dicht. Ja, und die Auslösekontakte dann eben außen angebracht. Da ist das nächste Problem. Die Kontakte würden im laufe der Zeit in der Feuchtigkeit oxidieren. Also müssen Kontakte mit Gold oder Platinauflage her.:staun: Ich habe in meinen "gesammelten Werken" noch jede menge Relais aus DDR-Zeiten deren Kontaktfahnen aus Platin sind. Also ... Relais geschlachtet zur Materialgewinnung!
    [ATTACH=CONFIG]35475[/ATTACH] Der Sender muß natürlich noch lackiert werden. Das mache ich dann wenn alle 4 (vorerst) fertig sind. An der Seite ist der Auslöser. Wenn der Plastikstreifen herausgezogen wird sendet der für ca. 1 Sekunde seinen Code. Danach geht er automatisch wieder in Ruhezustand. Beim senden werden 5 mA verbraucht. Im Ruhezustand werden 1,7 Mikroampere verbraucht:Cool:. Damit hält eine 9 v Blockbatterie ewig.


    Bei ersten Test's war in der Stadt die Reichweite (je nach Lage) zwischen 100 und 200 Meter. Allerdings der Empfänger in der Wohnung und ich draußen auf der Straße. Im Stadtpark ging es noch in 800 Meter Entfernung. Das ist aber immernoch in urbanem Gebiet mit all den Störungen. Abseits, fern der Zivilisation dürfte noch mehr gehen.


    Und weils so schön war. Hier beide Komponenten zusammen: [ATTACH=CONFIG]35476[/ATTACH]Ausgelöst mit Sender 1.
    Achso, der "Splint" wird natürlich mit Angelschnur am Sender befestigt damit mir nicht jemand samt "Splint" spazieren geht. Beim verwenden von Nähgarn (99 cent 100 m-Rolle auf dem Wochenmarkt) reist das Garn dann ab und gut. Auf der Sederrückseite sind noch Ösen, damit der Sender auch richtig festgemacht werden kann....:grosses Lachen:


    Bei meiner nächsten Tour werde ich die Dinger mal genauer austesten. Aber nu erstmal.... noch 3 Sendergehäuse bauen:ohhh:


    Gruß callado

    Hallo Leute,
    ich hatte ja davon geschrieben das ich am Hänger noch einige Modifikationen vornehme. Das Ding ist sonst zu klapprig. Also noch an den "schwachen Punkten" U-Profile aufgesetzt und für die Deichsel Querstreben.
    Funkantennen , Akkufach eingebaut. Und unter der Plastikwanne ein zusätzliches U-Profil. Da kann ich mich nun selbst reinstellen ohne das sich was durchbiegt. Da mir die Kamera bei der letzten Tour abgesoffen ist, und meine eigenen Fotos auf der SD-Karte nicht auslesbar sind, habe ich nochmal auf die schnelle neue Fotos gemacht.
    [ATTACH=CONFIG]35412[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]35413[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]35414[/ATTACH] Die 4 Stangen an den Seiten sind für eine etwas Größere Abdeckplane b.z.w. um das Solarpanel etwas höher anzubringen.Hinten rechts im Bild, der Stab ist etwas länger (1,5m). Daran ist die 2m/70cm Antenne befestigt (letztes Foto) Links daneben ist eine ausziehbare 6m lange KW-Antenne.
    Mit 70 Kg Zuladung ist das ganze immernoch problemlos schwimmfähig. Mit der Last habe ich auch die Tour (allerdings nur 50 Km) gemacht, über Stock und Stein ohne Probleme. Als nächstes rüste ich noch ordentliche Bremsen nach.......


    Ich hoffe das sich die SD-Karte nochmal auslesen lässt wenn sie ein paar Tage zum trocknen liegt. Dann kommt mehr im "Reisebericht". -Weltengänger- hat ja zeitgleich eine Fahrradtour gemacht, während der wir auf KW abends auf 80m in Kontakt waren. Da ist auch noch ein Bericht zu erwarten.


    Gruß callado


    P.S. Und eine Dose Mattschwarzen Lack spendiere ich dem ganzen auch noch!

    Hallo Leute,
    nun mußte ich auch mal wieder zuschlagen. Nach dem Zusammenbau mußte ich feststellen das das Ding alles andere als stabil ist. Also habe ich noch zusätzliche Verstrebungen an der Deichsel eingebaut. Und nun ist es wie aus einem Stück gefeilt.:face_with_rolling_eyes: Und natürlich habe ich gleich noch einige Modifikationen vorgenommen. Die letzte Fahrradtour hat es gut überstanden. Mehr zur Tour demnächst im Threat unter "Was habe ich heute für meine pre...."
    [ATTACH=CONFIG]35386[/ATTACH] Gruß callado

    Hallo Leute,
    nach dem 2. Weltkrieg war die Lage klar. Krieg verloren, einige Gebiete wurden uns weggenommen. Also faktisch nicht mehr Deutschland und die Leute mußten in das "restlich verbliebene" Deutschland flüchten.


    Im SHTF-Fall wäre dem aber nicht so. Ich bin dann ja immernoch in meinem Land. Obwohl ich nicht mehr so fit bin, würde ich eher um mein Land kämpfen als es fluchtartig zu verlassen. Oder zumindest im heimatlichen Gefilden absetzen und in Guerilla-Taktik den Gegner bekämpfen. B.z.w. einfach nur abtauchen. Dafür habe ich dann meine "heimischen" Fluchtpunkte um den gefährdeten urbanen Bereich zu verlassen.


    Wenn ich einer Gruppe angeschlossen bin würde ich eventuell, bei einer Entscheidung zur Auslandsflucht, dem Mehrheitsdruck nachgebend mitgehen.


    Bei einer Flucht ins Ausland wäre ich letztlich ein Fremder in einem Fremden Land. Dort müßte ich vermutlich noch härter, oder zumindest genauso intensiv, um mein Überleben kämpfen. Im Ernstfall, wo sich in den meisten Fällen jeder selbst der nächste ist, werde ich es schwer haben als Migrant Unterstützung unter den Einheimischen zu finden. Also bin ich dort erst recht auf mich angewiesen und befinde mich quasi im "Feindesland". Den "Krieg" der mir dort von allen Seiten aufgezwungen wird, kann ich auch zu Hause für mein Land führen.


    Denn mal ehrlich, Antisemitismus und Fremdenhass sind keine Tugenden die die Deutschen für sich allein gepachtet haben. Auch wenn man uns das immer wieder einreden will.


    Gruß callado

    Tja -Asdrubal-
    >Zitat >
    Insofern gilt es das stark föderale System in Deutschland, mehr noch in der Schweiz, unbedingt zu erhalten, eher noch Befugnisse und Fähigkeiten stärker vom Nationalstaat weg und auf die untergeordneten Organisationsebenen zu verlagern, bis hin zur einzelnen Gemeinde bzw. zum einzelnen Einwohner. Staatliche Organe, insbesondere Armee, Polizei und Geheimdienste, müssen in ihrer Personalstärke, Organisation, Ausbildung und Ausrüstung so schwach wie möglich gehalten werden, so dass sie gerade noch so ihre Aufgaben erfüllen können, sie aber nicht als Instrumente zur flächendeckenden Machtprojektion genutzt werden können.
    >Zitat ende


    Gerade dagegen wird ja gearbeitet. Gezielte Destabilisierung, durch die Hintertür. Auch hier in D gibt es ja nun schon Übergriffe von demonstrierenden Tükischstämmigen Bürgern. Dann die unkontrollierte Zuwanderung, herein winken, und die dadurch häufiger auftretenden Anschläge. Bald wird es, bedingt durch die politischen Verhältnisse in der Türkei, noch zusätzlich türkische Flüchtlinge geben. Darunter werden auch solche sein die Allahu akbar rufen. Und unter dem Deckmantel der Sicherheit werden Geheimdienst, Polizei und Militär verstärkt. Immer mehr Befugnisse eingeräumt, das alles auf kosten der Bürger.

    Hallo -Der Gerald- ,
    ich habe ja nicht geschrieben das die Mineralien über das Wasser zugeführt werden. Sondern das mineralarmes Wasser die Mineralien entzieht. Mit dem Schweiß, in dem auch die dann gelösten Mineralien enthalten sind, und dem Urin wird es ausgeschieden.


    callado

    Hallo Leute,
    auch ich habe gehört das es ungesund ist wenn man dest. Wasser trinkt. Aber wenn es letztlich besser Lagerfähig ist als normales, wäre es doch eine Überlegung wert.


    Nun zu meiner Überlegung.


    Erstes Problem wären also die im Wasser gelösten Rückstände aus dem Herstellungsprozeß und von den vermutlich nicht Lebensmittelechten Lieferbehältnissen.


    Zweitens strebt Wasser immer dazu Salze in sich aufzunehmen b.z.w. zu lösen oder auszuwaschen. Beim trinken entzieht es unserem Körper also die wichtigen Mineralien. Die landen letztlich in der Toilette. Es ist ja eine Frage der konzentration der Mineralien. Hat das Wasser einen höheren Mineralsättigungsgrad als der Körper, gibt es den an den Körper ab. Hat der Körper einen höheren Sättigungsgrad, gibt er es ans Wasser ab.


    Zum Backen oder Kochen wäre es vielleicht nicht so kritisch. Aber ich hätte da auch meine Bedenken.


    Gruß callado

    Moin , moin.
    Diesbezüglich mache ich mir auch immer wieder Gedanken. Wenn es soweit kommt das marodierende, plündernde Horden unterwegs sind, wird sich die Stellung hier in der Mietwohnung kaum halten lassen. Es bleibt also nur noch die Möglichkeit sich in vorbereitete Fluchtzonen abzusetzen. Da muß man sich auch zwangsläufig von liebgewonnenen, teuer angeschafften Dingen verabschieden. Alles was nicht unbedingt nötig ist, b.z.w. nicht transportiert werden kann, muß zurückbleiben. Und was noch zusätzlich schmerzt ist die Tatsache das , wenn man irgendwann zurückkehrt, die "guten Sachen" vermutlich weg oder zerstört sind.
    Das "Superduperhomcinemamultikanalgroßbild" Gerät kann man leider weder essen noch so einfach transportieren. Von der Nutzbarkeit im Gelände ganz zu schweigen. Hier bei mir steht z.B. auch noch eine Relaisfunkstelle. Die sorgt, unabhängig von der Steckdose, im Unkreis von ca. 80 Km für Funkverbindungen. Bei Randalierern oder Plünderern dürfte das dem auch zum Opfer fallen. Und eine wichtige Krisenkommunikation ausfallen. Das Materielle mal außen vor. Klar will und soll man auch nicht völlig spartanisch mit einem Mobiliar ala "Jaffa" leben. Die Überlegung ist also, was ist wichtig, transportabel und/oder auf die schnelle "Außenlagerfähig".


    Ich denke auch, das es einen krank machen würde, sich bei Anschaffungen immer vor Auge zu führen das es bald sowieso nicht mehr von Wichtigkeit ist. Wäre so, als würde man sich schon heute aufhängen, weil man ja sowieso irgendwann stirbt.


    Bliebe dann noch zu überlegen ob und wie lange man in der Stadtmietwohnung ausharren kann. Wann ist "DER ZEITPUNKT" zur Flucht? Wenn man sich erst den Weg "freischießen" muß um noch herauszukommen hat man diesen verpaßt.


    Da ich hier mit Solarstrom zum großteil autark bin, kann ich auch kürzere "Blackout's" aussitzen. Aber der Ausfall von Heizung, Wasser und Gas begrenzt diesen Zeitraum beträchtlich. Dafür habe ich auch passende Decken zurechtgelegt um die Wohnung zu verdunkeln. Es wäre der absolute Magnet, wenn Nachts, die ganze Gegend duster, meine Wohnung wie der Stern von Bethlehem leuchtet.:kichern:


    Die nächste Frage wäre dann noch: Wie kann man die Wohnung in Abweseheit schützen? Im Normalfall habe ich die Alarmanlage die mich u.A. über mein Mobiltelefon benachrichtigt. Aber was im "Unnormalfall" ? Ich hatte schon überlegt Sprühdosen mit Reizgas über einen Federmechanismus oder eine Patrone zu durchlöchern. Davon mehrere, die nacheinander auslösen. So das bei einem "Wiederkehren" der Einbrecher alles gleich nochmal losgeht. Entweder geben sie nach dem 3. - 4. Mal auf oder kommen mit Gasmaske. Aber dabei würde ich vermutlich gleich noch die (wenn noch vorhanden) Nachbarn "ausräuchern". Und wie lange es dauert bis die Wohnung wieder nutzbar ist wäre auch noch zu klären.


    Es ist bei solchen Überlegungen schwer die Balance zwischen "gesunder Besorgnis und Vorbereitung", bis zur Panikmache, über ein normales Alltagsleben zu halten. Diese Balance muß jeder für sich finden um ein zufriedenes Leben führen zu können.


    Als (Tausch)Währung lagere ich z.B. auch Zigaretten und Spirituosen.


    Gruß callado

    Hallo -Weltengänger-,
    das passt ja. :partying_face:Ich bin vom 25. bis 31. unterwegs und hatte, so wie Du, auch 21:00 Uhr Ortszeit auf 80 m in Planung. Aber da Du ja schon vorher unterwegs bist, werde ich natürlich auch dann schon von der Feststation QRV sein. Müßten wir uns nur noch eine QRG absprechen. Oder besser 2 für alle QRM-Fälle.
    Unterwegs habe ich aber dann auch nur meinen kleinen Eigebau-TRX dabei. Der macht 10 Watt. Bin dann nämlich nur mit 36 Ah Akku und 40 W Solarpanel zu gange.


    Gruß callado

    Regelmäßiges Üben ist unabdingbar. Dabei taste ich mich an meine physischen sowie psychischen Grenzen heran. Um zu hause kritisch auszuwerten, für das nächste mal ....


    Bei neuer Ausrüstung zum ausprobieren, wähle ich erstmal günstige Vorbedingungen. Da geht es mehr um Routine (z.B. Zeltaufbau), genauso beim einüben neuer Fertigkeiten.
    Ich führe Buch darüber welche Strecken in welcher Zeit absolviert wurden, was ich erreicht habe und was nicht.
    Vor meinen "Außenaktivitäten", bei denen ich allein unterwegs bin, informiere ich Freunde darüber wo ich zu finden bin. Dazu habe ich noch ein äußerst rubustes Handfunkgerät das über eine sogenannte "Loneworker-Funktion" verfügt. In vorprogrammierten Intervallen meldet es sich und fordert mich auf in Funkkontakt zu treten. Falls ich das nicht tue, wird automatisch ein Notruf ausgelöst und meine GPS-Position gesendet. Einige Freunde sind dann auch immer Empfangsbereit, damit ich nicht ins Leere rufe.


    Wenn ich daran zurückdenke was man bei der Armee so mit uns angestellt hat und wir es auch ertragen und überstanden haben, frage ich mich was für ein "Warmduscher" ich geworden bin. Dabei stelle ich auch oft fest das es oftmals reine Kopfsache ist. Allerdings ist es mir auch klar das ich an meine alte Form nicht mehr herankomme. Die Knochen und Gelenke wollen einfach nicht mehr so.
    Bei meinen körpelichen Grenzen versuche ich zurückzustecken. Da habe ich allerdings so meine Probleme und bin unvernünftig. Es steckt immernoch die alte Mentalität von der Armee in mir.:verärgert: "Geht nicht, gibt's nicht - geht schwer gibt's. Also Backen zusammen und durch" :banghead:


    Tja, -DocAlmi- da kann ich mich Dir voll anschließen. Bei Neuem oder Ungewohntem immer auf die Erfahrungen geübter Leute zurückgreifen. Alles hinterfragen und zeigen lassen. Besonders bei Dingen die gefährlich für Leib und Leben werden können. Und ein guter "Ausbilder" sieht auch wo die individuellen Grenzen sind... ist verantwortungsvoll ...verlangt nicht dessen überschreiten.


    Nicht so wie damals in meiner Zeit, so'n Unteroffizier der einen Soldaten, der nicht mehr die Kraft hatte sich zu befreien, im Geschirrr bis zum "Hängetrauma" baumeln ließ. Nach dem Motto : "Wenn es ihm ungemütlich wird kommt er da schon raus"


    Bei der Ausrüstung ist das sone Sache. Natürlich will ich nicht alles schon vorher "verschleißen". Aber andererseits hilft nur ausprobieren und auch mal etwas härter rannehmen. Woher soll ich denn vorher wissen ob es "einsatztauglich" ist oder beim ersten beanspruchen kaputt geht.


    Bei Verbrauchsmaterialien sorge ich gleichzeitig bei meinen Aktivitäten für eine Rotation. Im Urlaub will ich mal wieder eine Aktion starten. Eine Woche autark draußen verbringen. KW-Funk habe ich übrigens auch dabei. Würde mich freuen wenn dann ein paar Leute QRV sind zum täglichen "Abendrapport".


    Gruß callado


    P.S. Schlechtes Wetter kann insoweit auch von Vorteil sein, weil man von Spaziergängern eher nicht behelligt wird. Und die sich fragen was der "Grüne Mann" da macht. Sollte doch einer vorbeikommen, ist das Wetter nicht schlecht genug, oder es ist mit aller Warscheinlichkeit einer von UNS!

    Hallo -frieder- & -Tom- ,
    danke für Eure Ausführungen.
    Das sind solche Dinge an die ich nicht gedacht habe. Mit meinen eher bescheidenen Trinkwasservorräten sähe ich dann schon alt aus. Ca. 135 Liter sind da nicht viel. Und dazu noch im Keller. Alles hier oben in der Wohnung lagern ist problematisch. Erstens wegen dem Platz und irgendwann breche ich mal durch zu den unteren Wohnungen:grosses Lachen: Wenn ich schon alleine an meine Solarakkus denke.
    Na wenigstens mit Strom bin ich versorgt.....


    Ich hatte ohnehin mal darüber nachgedacht mir ein Faltboot zuzulegen. Kann man ja dann auch mal so rumpaddeln gehen. Einen Threat wirds ja sicher schon dazu geben.


    Es kommt eben meistens anders als man denkt. Aber da hatte ich schon ein Erlebnis mit einem Starkregen. Der normale Mieter (ich damals auch einer davon) denkt Fenster zu und gut. Was soll in der 9. Etage schon passieren? Das ganze war so heftig das es überall durchdrückte. Im nu rann das Wasser die Wände herunter, die Tapeten lösten sich ab und die Pfützen standen in der Wohnung. Der Parkplatz vor dem Haus stand unter Wasser.[ATTACH=CONFIG]35069[/ATTACH] Und das ganze binnen weniger Minuten.



    Gruß callado

    Hallo Leute,
    in meiner Gegend (östliches Brandenburg) ist es genau umgekehrt. Während woanders alle in den Fluten versinken, leiden wir hier unter der Trockenheit.
    In den seltensten Fällen kommt mal so ein Unwetter zu uns durch. Dann wird's allerdings auch heftig. Das liegt sicher auch daran das man einfach nicht vorbereitet ist b.z.w. sich darauf verläßt das es ja mal wieder an uns vorbei ziehen wird.
    Über lange Zeit hinweg war es meist so das man in der Oder mit Niedrigpegeln zu kämpfen hatte. Und- sich daran gewöhnte.
    Dann 1997, die Oderflut hat alle eiskalt erwischt, die teilweise maroden Dämme brachen. Auch waren die meisten nicht für derartige Pegel ausgebaut.
    1930, da waren ähnliche Pegelstände, liegt ja auch sooo lange zurück. Sowas kommt nicht mehr.....:unschuldig:


    Dann der Orkan Kyrill. "Solche Sturmfronten kommen nicht bis zu uns durch (die einhellige Meinung einiger Hausbesitzer) da brauchen wir keine Extra-Versicherung." Hinterher waren die Häuser dem Erdboden gleich. Besonders tragisch. Einer war gerade mit dem bau fertig, hat alles in den Hausbau gesteckt, als glücklicher Hausbesitzer frisch eingezogen.


    > -dude3-


    Natürlich kann b.z.w. möchte man nicht ständig im Belagerungszustand leben und beim nach Hause kommen erstmal über die Sandsäcke oder Flutwände steigen.


    Aber letzlich bleibt wohl kaum etwas anderes übrig als sich vorsorglich bei bestimmten Wetterlagen zu verbarrikadieren.


    Ich selbst habe Glück und wohne auf dem geographisch höchsten Punkt der Stadt. Alle Wege zu mir führen bergauf. Das sind dann 50 Meter Höhenunterschied die das Wasser überwinden müßte.
    Zur Zeit der Oderflut habe ich hier noch nicht gewohnt. Hat jemand von Euch eine ähnliche Höhenkonstellation und schon Erfahrungen sammeln können? Mich würde interessieren inwieweit mich eine derartige Flut betreffen würde. Also z.B. wie sieht es mit der Kanalisation aus. Läuft hier noch alles ab? Was ist mit der Trinkwasserversorgung? Stand dann jemand schon ohne oder mit verschmutztem TW da? Auf welche Szenarien müßte ich mich u.U. noch vorbereiten, die ich noch nicht bedacht habe?
    [ATTACH=CONFIG]35049[/ATTACH]Das war alles mal "Land" mit Sportplatz, Straßen und Wegen. Das Schild,ca. 2,5m hoch,stand auf der Dammkrone![ATTACH=CONFIG]35050[/ATTACH]Da drückt es schon durch. [ATTACH=CONFIG]35051[/ATTACH]


    Gruß callado

    Hallo Leute,
    ich konnt's mal wieder nicht lassen. Hier meine neue Errungenshaft. Stickstoffbefüllt, wasserdicht (nicht resistent, -Wasser-):grosses Lachen: und es schwimmt, trotz seinen 950 Gramm! Habs' schon ausprobiert, in der Badewanne. Schön gummiert mit internem beleuchtbarem Kompas.7x50
    [ATTACH=CONFIG]35031[/ATTACH] Tja, Ernie hat sein Quietscheentchen. Ich habe mein Fernglas. [ATTACH=CONFIG]35032[/ATTACH] :face_with_rolling_eyes:


    Bisher hatte ich so ein Billigteil vom Flomarkt, man konnte eben was sehen. Jetzt merke ich erstmal was das für Unterschiede sind. Wow!


    Gruß callado


    P.S. und das alles ohne Huftier!:grosses Lachen:

    Hallo Leute,
    das ganze ist sehr interessant. Die Wasserbevorratung ist sicher eines der verzwicktesten Angelegenheiten. Bisher habe ich auch auf stilles Wasser aus dem Handel gesetzt. Das ganze dann in Rotation. Aber Kanister müssen dann doch noch her. Ich dachte so an mehrere 20 - 30 Liter Behälter. Beim regelmäßigem Wasserwechsel würde ich dann den Inhalt in Eimer ablassen und es für die Klospülung oder zum Bekleidung waschen benutzen. Auch wenn das Wasser noch gut ist muß ich es ja nicht trinken oder zum kochen verwenden solange frisches aus der Wand kommt.
    Da ich mich im Notfall ins Gelände absetzen will/muß wird die Sache dann schon komplizierter. Allerdings befindet sich in der Umgebung eines meiner Rückzugspunkte ein Bach und das ganze noch in einem Trinkwasserschutzgebiet. Also, denke ich, dürfte mit entsprechenden Maßnahmen das Wasser von dort auch nutzbar sein.


    Auf jeden Fall danke für die vielen Tipp's.


    Gruß callado