Beiträge von DocAlmi

    kleiner Nachtrag, ich hab grad geschaut. mein glattester Schleifstein ist ein 12000er (sagte ich was über Fetischismus?)

    Und das Lansky Set liegt irgendwo rum.

    Letzters ist ganz ok, macht aber auch nix anderes, wie meine Schleifsteine, es hält den Winkel.

    Irgendwer hat weiter oben geschrieben, dass dieses Set als Nachteil die mangelnde Variabilität der Schleifwinkel hat.

    Das stimmt zugegebenermaßen, aber ich bezweifle, dass irgendwer im Gebrauch eines Messers sagt:


    "Uuuhhhhiiii, dass sind aber 14,7 Grad und nicht 15,3, wie ich es gewohnt bin."


    So long

    DocAlmi

    Guten Tag in die Runde!


    Seit etlichen Jahren mache ich Messer aller Arten selbst, vom kleinen Schnitzmesser als Auftragsarbeit bis Outdoormesser, die als Macheten durchgehen können. (Was ich zwar unhandlich und unpraktisch finde, aber wenn mein Kumpel das so haben will, nun denn) Im Moment ist grad ein 25cm Klingenlänge Küchenmesser aus Niolox in Arbeit, als Geschenk für meine Tochter.


    Bei allen Messern stellt sich irgendwann die Frage, wie man aus dem stumpfen Endprodukt ein brauchbares Schneidewerkzeug herstellt und was man dem Messerempfänger rät, wie er das Ding dann scharf hält, abzieht und ggf. eine neue Schneidgeometrie dranbringt.

    Abziehen auf dem Wetzstein ist nur bedingt von Dauer, irgendwann wird es geometrisch einfach zu "flach" und bleibt stumpf.

    Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten.

    Zu erst ist einmal festzustellen, welchen Schliff das Messer hat.

    Ist es konvex, flach, skandi oder gar hohl. 8 es gibt auch noch Exoten und komische Messer mit gezahnter Klinge.

    An letzteren wirst Du, egal was für einen Stein oder was für eine Maschine Du benutzt, vermutlich bombastisch scheitern.

    Wenn Du so ein Messer hast, solltest Du Dich schlau machen, Du wirst vermutlich bei einem diamantbesetzten Rundstahl landen und dann Welle für Welle nachschleifen. Kein andrer Weg führt zum Erfolg.


    Aber angenommen, Du hast jetzt ein konvexes, balliges Messer, willst das scharf bekommen.

    Wetzstein haste schon probiert, es wird irgendwie nicht richtig scharf, die Schneidegeometrie ist hinüber, es muss ein neuer Komplettschliff her.


    Komplett von Hand: (So mache ich es, wenn ich genug Zeit habe.)


    Schleifsteine verschiedener Körnung, angefangen bei irgendwas um die 400 und in Stufen hoch bis hoch zu 1000.

    Es gibt so Kombisteine, 600 auf einer Seite, 1000 auf der anderen. Das mag für den Hausgebraucht ausreichen, ich bevorzuge die Sequenz 400-600-800-1000-3000-6000. Dabei fange ich unten je nach schwere des Schadens an, wenn echte Macken drin sind bei 400, ansonsten schon mal 800, wenn das Messer an sich noch ganz OK aussieht.

    Alles über 1000 ist meiner Meinung nach reiner Fetischismus, 6000 braucht kein Mensch, aber ich hab es nun mal gern komplett, zumindest in manchen Fällen.


    Welchen Winkel soll man einhalten, wie hält man den während des ganzen Schleifprozesses konstant und ist das überhaupt wichtig?


    Eine schöne Anleitung mit Tabelle gibt es hier (obacht, nicht sicherer link, ist halt http und nicht https)


    Schärfen von Messern


    Und ja, es ist schon gut, den Winkel so sauber wie möglich einzuhalten. je sauberer je besser das Ergebnis.

    Aber auch hier sind die Grenzen zum Fetischismus fließend.


    Winkelhilfen sind imho nicht wirklich notwendig.


    So und nu der unangenehme Teil: Das hat was mit Handwerk zu tun. Und da gibt es keinen Weg drumherum.

    Du musst das üben, üben, üben. Die ersten Messer werden so lala, Dein 100ertstes wird schon ziemlich prima sein.


    Und noch was zum Thema Bandschleifer, Tormeks und deren Klone.


    Alles, was Dein Messer warm macht, ist Mist. Wenn schon, dann mit sehr reduzierter Drehzahl, und wassergekühlt.

    Ich verwende eine Maschine von Weldinger, variable Geschwindigkeit.

    Aber ich hab das Ding vor Allem für Stemmeisen und Drechseleisen, die sind von Hand extrem schwer sauber zu schleifen.

    Bei Messern kann man sich damit einen Haufen Muskelkraft sparen, vor Allem in den niedrigen Körnungsbereichen.


    Zu Messerschärfsystemen jeglicher Art:


    Alles, was Dir verspricht, mit zwei drei Mal durchziehen ein Messer von "zumdraufrumreiten" auf Rasiermesserscharf zu bringen ist Werbung, Bauernfängerei und Fürdummverkauf. Im besten Fall rausgeschmissenes Geld, im schlechtesten Fall ruinierst Du Dein Messer oder Werkzeug.


    Wenn du absolut überhaupt keine Lust hast, das Messerschärfen zu lernen, dann bring es zu einem Fachmann, lass Dir nen Grundschliff reinmachen, lass Dir zeigen, wie man das Teil dann sauber wetzt und bring dein Messer so 1-2x im Jahr dahin.


    Kann ich zwar nicht empfehlen, denn ich will ja nicht nur ein Messer scharf haben, sondern vom kleinen Gemüsemesser bis zum Kochmesser alle, aber nicht lernen wollen und nicht üben wollen kost halt dann Geld. Deine Entscheidung.


    Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen


    DocAlmi

    Guten Tag allerseits!


    Folgende Problemstellung:


    Ich möchte mir und anderen eine selbergebaute Lichtquelle auf Petroleum Basis bauen.




    Lösung:

    Kugel mit Loch durchbohren (oder besser kaufen), leere Bierflasche und Docht reinhängen. Feddisch.

    Statt Kugel eine kleine hohle Gewindestange, eine oder zwei Muttern drüber, Docht durch, noch ne Bierpulle leertrinken, auch feddisch.


    Problem: Ich !

    Das da oben kann jeder, aber das ist mir zu popelig, ich kann die Leuchtsärke nicht regulieren, oder nur, wenn ich mir die Finger verbrenne.


    Alternative Lösungsansätze:

    Petroleumvergaser irgendwie selberbauen (besser Finger von lassen, nur so als Anmerkung.

    Problem: Ichhab zwei Petromaxe mit allem Schnick und Schnack wahlweise in silber oder in oliv, das ist mir definitiv zu kompliziert, das nachzubauen, ausserdem geht das in´s Geld und man muss das Rad nicht zweimal erfinden.


    Alternative 2:

    Kaufen. Sowas hier Brenner, 12 Euro

    Aber da waren sie wieder, meine Probleme. Ich will das selber machen, preisgünstig bis billig.

    Kaufen kann irgendwie jeder.




    Also, lange Rede kurzer Sinn:


    Hat eine oder einer von Euch sowas jemals gemacht, versucht. Gescheitert? Wenn ja woran?


    Ich bin gespannt,


    Almi

    Guten Morgen!


    Ich hatte neulich die Idee, mich einmal mit den ganzen Ethereum/Bitcoin/Polkadot etc. zu beschäftigen.

    Da ich Dinge gern selber ausprobiere, hab ich ein wenig darüber gelesen, aber wirklich schlauer bin ich nicht geworden.

    90% der Info, die ich darüber bekommen kann haben zwei große Nachteile:


    1.) Es ist reine Werbung (ich misstraue generell denen, die am lautesten schreien)

    2) Die Info steigt weit weit jenseits von meinem Kenntnisstand ein, jedes dritte Wort muss ich nachlesen und das führt vom Hundertsten zum Tausensten.


    Was ich derzeit weiss, ist, dass ich ein "Wallet" brauche.

    Und schon damit bin ich etwas überfordert.


    Da ich die Community hier kenne, vertraue ich "unserer" Gemeinschaft mehr und deswegen meine Frage:


    "Wie fang ich am besten an?"


    Was ich will:


    Ich will mit ein wenig Echtem Geld (nicht mehr als 100€) in verschiedene Kryptowährungen ein wenig spielen.

    Ob ich das verliere oder Gewinne mache, ist mir letzten Endes egal.

    Ich möchte durch ausprobieren herausfinden, ob das was für mich ist.

    Und, da ich so gestrickt bin, wie ich bin, weiß ich, dass ich das nur herausfinde, wenn ich das selber ausprobiere.


    Ich bin für alle Tips dankbar, würde mich freuen, wenn ich ein paar Mitstreiter gewinnen kann und wir unsere Erfahrungen austauschen können.

    Gerne öffentlich, dann haben auch stille Mitleser was davon.



    DocAlmi

    Moin Thomas!


    Grundsätzlich bin ich ja ein grosser Feind von folgendem Mechanismus in Foren:


    - A: Was kostet das "Schnapürpfi"?

    -B: Warum kaufst Du keinen Gartenschlauch? Tut es genauso.

    - C: Gartenschläuche sind minderwertig. Ein halbwegs brauchbares Schnapürpfi kostet mindestens 54.000 €. Ich habe drei davon.

    -D: Glaub ich nicht.

    -E: Wie kann man so doof sein, drei Schnapürpfies zu kaufen.

    -F: Lass ihn doch, wenn er das will. Ich bin da tolerant.

    -G: Tolerant kommt von tolerieren und tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.

    -H: Ich ertrage Schapürpfies aber nicht.


    ...



    Aber manchmal, vor Allem hier bei medizinischen Dingen frage ich mich schon, was die Menschen antreibt.


    Zu deiner Frage:


    Erfahrung mit EKG Geräten habe ich etwa 30 Jahre.

    Als Kaufempfehlung würde ich zu einem 12 Kanal-EKG raten. Die gibt es so ab 1500€ aufwärts.

    Einkanal EKGs (Smartwatches etc.) sind als Alarmsignal durchaus tauglich, aber medizinisch gesehen diagnostisch praktisch wertlos, da sie immer einer anschliessenden sachgerechten Diagnostik bedürfen.


    Eigentlich ist ein Diagnosevorschlag heutzutage Standard. Das heisst, das Gerät misst verschiedene Parameter und druckt diese dann aus. Und schlägt eine Diagnose vor.

    Das ist schon relativ trefferlastig, oft stimmt das, was da auf dem Streifen steht.

    Und dennoch verlässt sich kein vernünftiger Arzt da drauf.

    Es ist ein Hinweis, mehr nicht.


    Um ein EKG halbwegs sinnvoll auszuwerten, braucht es eine Menge Erfahrung. Ich würde mal sagen, 500 normale EKG´s und 10 aus der Kategorie:

    - frischer Herzinfarkt

    -alter Herzinfarkt

    - Vorhofflimmern

    - jeweils jedes der drei häufigsten Blockbilder

    - Vorhofflimmern in langsam und in schnell

    - EKG von sterbenden Herzen

    - Sinustachycardie

    etc.

    Und dann solltest Du die häufigsten Fehlerbilder erkennen. Elektroden falsch verbappt, Muskelzittern, diiiiiiiicker Patient, Atembewegungen, Störfrequenzen, Elektrodenwackelkontakt etc.


    Diese Erfahrung wirst Du mit einem gekauften EKG als Laie nicht machen können.

    Also bleibt die nur die Diagnosevorschlagliste deines Geräts.

    Wieviel ist das Wert? Das kannst nur Du entscheiden.


    Als Doc frage ich mich aber immer bei jeder Maßnahme:

    Was passiert denn dann ? (also welche therapeutische oder diagnostische Konsequenz entsteht aus dem Ergebnis meiner Untersuchung oder meines Handelns)


    Du sprichst Vorhofflimmern an.

    Was machst Du mit dem Wissen, dass plötzlich ein Vorhofflimmern (VHF) vorliegt.

    (Abgesehen davon, dass Tomduly schon recht hat. ( Das Hauptsymptom des VHF ist unregelmäßiger und schneller Puls, was durch Pulsfühlen oder Abhören des Pulses mit einem Stethoskop zu diagnsotizieren ist).

    Erschwerend kommt hinzu, das Anfallsartiges auftreten des VHF eigentlich nur mit mehreren Langzeit-EKGs zufällig zu erwischen ist.


    Und nu?


    Eine sachgerechte Behandlung eines VHF ist eigentlich immer was für die Kavallerie.

    Vom Medikament bis hin zum Klappenersatz beim Herzchirurgen.

    Nix für den Laien.


    Fragt man sich, ob der monetäre Einsatz der Anschaffung eines zuverlässigen, wartungsarmen und robusten EKG lohnt.

    Das kannst Du Dir am besten selber beantworten.


    Ich kenne Prepper, die sich halbe bis dreiveirtelte OP Ausrüstungen zulegen.

    Meist ist die Grundidee dahinter folgende:


    Ich kann zwar nix damit anfangen, aber falls ein Sachkundiger zufällig zur Hand ist, kann ich diesem ein Arbeitsumfeld bieten, in dem er dann wirken kann.


    Das lässt ausser Acht, dass es in der Regel nicht reicht, wenn einer zufällig des Weges kommt.

    Medizin ist häufig ein Zusammenspiel mehrerer Spezialisten, vom Narkosegeber, zum Schneider der speziellen Region bis hin zu Pflegekräften mit jeweils verschiedenen Ausrichtungen, dann die Apotheker, die Physios und so weiter.

    Der Herzchirurg ist ne arme Sau ohne Sein ganzes Drumherum.


    Bevor die Diskussion zu weit wird:


    Ich würde Dich gerne vor sinnlosen Ausgaben bewahren, aber das ist nicht meine Aufgabe.

    Im Sinne deiner Fragestellung würde ich zu einem 12 Kanal-EKG raten und zu einer gründlichen Einarbeitung in das EKG Thema.

    Im Sinne der Sinnhaftigkeit würde ich Dich bitten, meine Einwände zu hören und kritisch zu hinterfragen, was Du erreichen willst.




    Liebe Grüße, gutes neues Jahr


    DocAlmi

    Moin !

    Nur mal so als Zwischenruf.

    Die KVNO (Kasenärztliche Vereinigung Nordrhein) hat vor einer Woche allen Ärzten im Bereich der KVNO (NRW ist in zwei Bezirke eingeteilt, Nordrhein, Westfalen Lippe) folgendes mitgeteilt.


    Es ist weiterhin erlaubt, Therapie und Beratung online durchzuführen.


    Das haben wir genutzt, als wir selbst in Quarantäne/Selbstisolation waren, das Praxispersonal zu Hause bleiben musste oder Patienten solche Umstände hatten.

    Ich als Psychotherapeut/Psychiater habe zum Beispiel Termine für Patienten, die das Haus nicht verlassen durften oder wollten, auf einen oder mehrere Tage gelegt. So konnte ich 2h Anfahrt sparen, konnte zwei Patienten mehr pro Tag versorgen, konnte eine Umfangreiche telefonische Sprechstunde einrichten etc.

    Natürlich von zu Hause aus, weil es dem Patienten am anderen Ende wurscht war, von wo ich das mache.


    Aber jetzt:


    Es ist aber verboten, dies von zu Hause aus zu tun, Online Angebote, Videotherapie und telefonische Beratung dürfen nur noch von der Praxis aus getätigt werden.


    Hier gibt es noch einen kleinen Kniff:


    Natürlich dürfen wir alles mögliche von zu Hause aus machen. Nur kriegen wir dann halt 0€ dafür.

    Immer die gleiche Leier. Wir sind vollkommen frei in der ärztlichen Ausübung. Kriegen halt nur nichts bezahlt. Your Chioce.


    Also muss ich um Home Office zu machen zuerst mal ins Büro fahren.

    Kannste Dir nicht ausdenken.


    Gruss zwischendurch


    DocAlmi

    zu Krücken und Orthesen:


    Meines Wissens dürfen "gebrauchte" nicht mehr an Pat. ausgegeben werden. Von wegen haftung und so.

    Ich habe in den 90ern LKW-weise Orthesen und Krücken (eigentlich Unterarmgehhilfen) und was weiss ich nicht alles nach Rumänien zusammengebettelt und versandt. Korrigiert mich, wenn es mittlerweile wieder erlaubt ist, alte Dinger den Patienten mitzugeben, aber ich habe damals wirklich ohne Probleme in Krankenhäusern, Notaufnahmen etc. alte bekommen.

    Freundlich fragen und immer an den Doc denken, denn: "Nix haste jetzt schon!"

    Tach Allerseits!


    Angeregt von einem Bild mit Notnahrung und dessen Inhaltsstoffen, frage ich mich, ob hier schon jemand tatsächlich Erfahrung damit gesammelt hat.

    Im Internet beschleicht mich der Eindruck, dass da viel behauptet wird, aber wenig wirklich wissen, was sie da tun.

    Rezepte gibts zuhauf, aber hat jemand das schon einmal gemacht und an sich und evtl. anderen ausprobiert?

    Was mir vorschwebt:


    - Transportierbare Notnahrung für ungefähr eine Woche,

    - kalt essbar + geniessbar, wobe mir persönlich der Geschmack extrem zweitrangig ist,

    - lange haltbar,

    - ohne "Riesenaufwand" herstellbar. (Also einen Gefriertrockner schaff ich mir nicht extra an)

    - schon mal ausprobiert (daran scheitert es im Netz).


    Bin mal gespannt !

    Moinsen Allerseits !

    Danke für den Hinweis zu dieser Serie. Ich hab da so meine etwas eigne Meinung, ich seh das sehr sehr zwiegespalten.


    Wollte aber eigentlich nur zum Thema Packsäcke etwas schreiben.


    Die sind schon dicht. Auch wenn man sich drauflegt (was man zum ausruhen tun sollte).


    Zwei Bilder aus meinem Schatzkästlein der Erfahrung:


    Elbe 1.jpgelbe2.jpg


    Da sind wir aber nicht nur 100 m gebadet.


    Wenn man sie zumacht, dann halten die dicht.

    Ich bezweifle die Kompetenz der Teilnehmer, nicht nur beim Zumachen von Packsäcken.


    Übrigens, die eine Feuerstelle mit dem Draht:


    Das war eine Feuerstelle von irgend jemandem, der entweder

    1.) militärisch geschult war

    2.) der nicht entdeckt werden wollte.


    oder der sich damit auseinander gesetzt hat und das geübt hat.



    Mich hätte das misstrauisch gemacht, ich wäre sehr vorsichtig geworden.

    Die Tatsache, dass der betreffende Teilnehmer das nicht erkannt hat, zeugt von einer gewissen Ahnungslosigkeit.


    Neneneneneeeee...datt sind keine Experten :-).


    Gruss

    DocAlmi

    Moinsen allerseits!


    Meine 2 Cents als Arzt dazu.


    1.) Haltbarkeit von Medikamenten.


    Medikamente sind keine Reinstoffe. Sie bestehen aus dem Inhaltsstoff, der dann so verarbeitet wird, dass eine gesicherte und kontrollierte Aufnahme im Körper stattfinden kann. Dazu gehören Hilfsstoffe, aber auch die Form der Darreichung. So sind heutzutage Kapseln oder Überzüge so beschaffen, dass sie den Wirkstoff dosiert über längere Zeiträume abgeben oder sie sind microverkapselt, das heisst, der Wirkstoff ist in winzigen Kügelchen, die unterschiedlich grosse Öffnungen haben, so dass die Wirkstoffabgabe über eine gewisse Zeit verzögert wird etc.

    "Es ist kompliziert" trifft diesen Medikamentenstatus in etwa.

    so ist es zum Beispiel unsäglich, wenn solche Medikamente zermörsert werden. Jahrzehntelange Forschungsarbeit und hochtechnisierte Verfahren werden so zunichte gemacht. Unter Umständen aber auch durch die Zeit treten Veränderungen auf, die dann eine kopntrollierte Wirkstoffabgabe nicht mehr garantieren.

    Noch komplizierter und in unserer Fragestellung relevanter ist die Veränderung der Wirkstoffe über die Zeit. Es gibt Medikamente, die mit sich selber reagieren, z.B. weil sie sehr "sauer" sind und mit dem notwendigen Hilfstoffen reagieren, eine chemische Reaktion eingehen und sich im Laufe der Zeit zu etwas ganz anderem "umbauen". Generelle Aussagen a la "Das Verfalldatum kannst du um gut und gerne 10 Jahre überziehen" sind nicht unterstützbar.


    2.) Nutzen/Kosten Relation.


    Betrachtet man das Ganze aus reiner Kostensicht, sind verschiedene Denkrichtungen möglich. Sicht der Krankenkasse, Sicht der Allgemenheit oder persönliche Sicht.

    Das krasse Beispiel: "Da schreib ich keine Großpackung mehr auf, wer weiss, ob Ihr Kumpel das Ende der Packung überhaupt überlebt..." ist aus Sicht der Krankenkasse vermutlich löblich, aus menschlicher Sicht eine Katastrophe.


    Wenn ich mir überlege, dass ich mit meinen Krankenkassenbeiträgen sinnvolle, notwendige und nützliche Sachen bezahlen soll so stellt sich diese Frage in dem Moment, wo ich es mitfinanzieren soll, wenn jemand beschliesst, einen 10 Jahresvorrat an Medikamenten anzulegen.

    Das ist nur zweifelhaft nützlich, sehr eventuell sinnvoll und vermutlich in der Breite nicht notwendig.


    Finanziell gesehen allerdings eine Belastung der Krankenkasse.


    Fazit:


    Ich würde mich zuerst informieren, wie die Lagerung sich auf meine Gesundheit auswirkt.

    Ich würde dann zu einem aufgeschlossenem Arzt gehen und mir ein Rezept holen, bei dem ich die Kosten selbst übernehme.


    DocAlmi

    Hi!


    Über dreissig Grad.

    Insulin ist anfälliger gegen mechanische "Schütteleien" und Kälte, als gegen Wärme.


    Ich schreib später was, bei Bedarf, aber nu muss ich meinen Kochpflichten naqchkommen.


    Gruß in Eile

    DocA.

    Wer einen Klappspaten (Kinners, was mach ich da eigentlich, ich schreibe über Klappspaten....), also wer einen Klappspaten mit etwas Sand im Gewinde nicht mehr auf und zu kriegt, der braucht keinen Klappspaten.

    Ich benutze den seit Jahren (eigentlich Jahrzehnte), um Rheinsand in irgendwelche Goldwaschrinnen zu packen. Das Sand ins Getriebe kommt, jaja, das passiert regelmäßig. Dass das nicht mehr auf oder zu geht, ist mir noch nie passiert. Alle Jubeljahre muss ich mal nen Gürtel drumlegen, denn:

    "Unglaublich ist des Almis Kraft, wenn er mit dem Hebel schafft!"


    Aber, wenn ich es recht bedenkem mein alter BW Spaten hat keinen USB Anschluss und keine blinkenden LED und die Ortungsfunktion per GPS ist sehr gewöhnungsbedürtftig.


    Klappspatengrüße

    DocAlmi

    Moin.


    Ich benutze seit 35 Jahren den gleichen Klappspaten.

    Modell BW einfach.

    Übrigens der gleiche, wenn nicht sogar der selbige, den ich zu Beginn meiner BW Zeit in die Hand gedrückt bekommen habe.

    Ich wüsste nicht, was gegen den spräche.

    Für unter 20 Euro zu haben.


    Wer mit nem Klappspaten am Gürtel rumrennt, dem ist eh nicht mehr zu helfen, insofern spielt Gewicht aus meiner Sicht keine Rolle.

    Fiskars lehne ich generell ab, da ist mir zu viel Kunstoff Gedöns dran.

    Axt, Machete etc. von Fiskars ist nicht reparierbar, wenn mal was an den Stielen dran ist. Wenn so ein Stil verrappsackt, dann kannste das Teil wegschmeissen. Ein "normaler" Axtstiel ist draussen im Einsatz in 5 min ausgetauscht.

    Guten Tag !


    Heute Morgen wollte ich an meinem freien Tag eine Runde durch die Gemeinde machen, Auto Tanken, frische Milch kaufen, etwas Bargeld holen.

    An der Tankstelle konnte ich nicht mit Karte zahlen.

    Etwas Schreck, die Kassiererin meinte, es hätten heute mehrere Kunden Schwierigkeiten gehabt, irgendwas stimme mit der Verbindung des Kartenlesegerätes nicht.

    Ich hab immer für drei Tankfüllungen Bargeld im Auto, also bar bezahlt.

    Beim Supermarkt das selbe in grün und als ich dann zum Geldautomaten gefahren bin, bekomme ich die Meldung (sinngemäss) "Eine Auszahlung ist derzeit nicht möglich.


    Als ich zu Hause war, erster Verdacht: Das Konto ist überzogen. Nachgeschaut, konnte in meine online banking app und alles gut. Alle Konten mit den gewohneten Kontoständen.


    Also bei der Bank (Apo-Bank) angerufen.


    Dort elende lange besetzt, irgendwann eine Bandansage, dass es derzeit Schwierigkeiten gäbe und dass man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldige.

    Auf der Hompage keine Erwähnung von Schwierigkeiten. Wär ja auch dem Geschäft abträglich, so denke ich mir. Stattdessen Werbung, wie toll man so ist.


    Toll.


    Vor einer Woche bin ich etwa 2000 Km quer durch Europa gegurkt, wenn ich da nicht Karten gehabt hätte, wäre Unterkunft und Sprit zum ernsten Problem geworden.


    Ich frage mich nun, ob ich der einzige bin, ob mehrere Banken betroffen sind und o b es zusammenhänge mit jüngsten Cyberangriffen gibt.


    Gruß, DocAlmi

    Guten Tag in die Runde!


    Ok, eine Halberg-R als bug out boot ist nicht wirklich realistisch umsetzbar, es sei denn man weiss überhaupt nicht mehr, wohin mit der Kohle.

    Das ganz am Anfang gezeigte Rettungsboot ist letzten Endes dazu gebaut, eine grosse Zahl von Personen auf engem Raum die Möglichkeit zu geben, bei allen denkbaren Witterungsverhältnissen kurzfristig zu überleben, bis sie halt abgeborgen werden können.

    Es ist weder dazu gemacht, lange Strecken zu navigieren noch dazu ausgelegt, über einen sehr langen Zeitraum Lebensplatz zu bieten. Es dient dem Überleben, nicht dem Leben.


    Was ich gerne in die runde werfen will, ist mein persönlicher Held und seine Geschichte:


    Aron Meder, der wahnsinnige Ungar, der mit einer kleinen Carina die Welt umsegelt hat.

    Es muss keine Hallberg sein...


    Hier ein kleiner Auschnitt seiner Geschichte.

    Es geht auch ne Nummer kleiner...


    Liebe Grüße

    DocAlmi