Beiträge von DocAlmi

    Hi !


    Ich hatte jetzt keine Zeit, mich genauer über das "Tough Guy Race" zu informieren.


    Allerdings habe ich Erfahrung mit sogenannten "Events".
    Nicht als Teilnehmer, Gott bewahre, sondern ich habe die Verletzten gesehen, die so ein Event produziert.
    In der Regel Unterkühlung, kleinere Knochenbrüche, Muskelverletzungen, stumpfe Bauchtraumen etc.


    Man muss davon ausgehen, dass etwa 2% der Teilnehmer medizinische Hilfe in Anspruch nehmen müssen, davon werden etwa 15% ärztliche Hilfe benötigen.
    Von den Verletzten müssen 4% umgehen notfallmäßig ins Krankenhaus, der Rest vor Ort behandelt, von diesen werden dann nochmal 10% im Verlauf ins Krankenhaus müssen.


    Es gibt nicht viele Studien dazu, die beste hier http://emj.bmj.com/content/26/11/826.abstract.
    (Kann mir einer mal per PN mitteilen, wie man Links kleinhält?)


    Aus meiner Sicht sind solche Events eine vollkommen unnütze Selbstgefährdung.
    Unter Stacheldraht durchrobben, mit Explosionsgeräuschen aus Lautsprechern beschallt und durch stroboskopblitzende optische Belästigung durch dunkle Hangars rennen. Na ja, wer´s mag.


    Aus meiner persönlichen Erfahrung lernt man dadurch nix.


    Sowas kann natürlich ein Ansporn sein, sich in einen fitten Zustand zu bringen. Aber ich würd mir das genau überlegen.
    Nicht umsonst unterschreibst du auf jedem solchen Event, dass Du schwere Verletzungen bis zur bleibenden Behinderung und dem Tod in Kauf nimmst.


    Mal ein Gegenvorschlag:


    Ziel:


    4 Alpenüberquerungen, in jeder Jahreszeit eine.
    Dabei keine Hilfsmittel ( ausser Sicherheitsrelevanter, aber die wird nicht benutzt. Die Lawinenschaufel bleibt zusammengesteckt !)


    Kein Essen, keine gekauften Schneeschuhe, der Phantasie der Selbstbeschränkung sind keine Grenzen gesetzt.
    Das ganze unter Aufsicht eines Ausgebildeten und Erfahrenen.
    Hauptaufgabe bleibt i.m.h.O. die gewissenhafte Planung.


    Ich hab das schon mal gemacht, und ich versichere Euch, da kommt jeder sehr sehr schnell an seine Grenzen. ( Ich an meine körperliche z.B. )



    So etwas in einer Gruppe wäre schon mal wieder was lustiges, bisher mach ich das nur alleine oder mit meinem Buddy.



    Gruss, Almi

    Hi !


    Theoretisch gerne.


    Allerdings bin ich gespannt wo so ein Seminar anfängt.
    Wenns Wetter schön ist und die Leute nett sind es mir egal, dann hab ich halt nen Tag an der frischen Luft verbracht.
    Ich möchte halt nicht jemanden, der mir den ausschliesslich Spitzwegerich und den Beifuß zeigt, da hab ich schon als 6 jähriger drauf rumgekaut...
    Aber ich lass mich gern überraschen und sag hier mal: Ich komm gerne mit !


    Almi

    Hi !


    Ist ja schon das meiste gesagt, aber ich will gerade noch mal auf ein paar Unterscheidungen hinweisen, die hier immern wieder durcheinander gehen.


    1.) Frage "Kann man Knochen trainieren? " Antwort: Ja, kann man, da die Knochen ständig in Auf- und Abbau sind.
    Liegt man Jahrelang nur rum und die Knochen sind inaktiv ( Intensivstation, Lähmung, Fernsehen etc.) wird sich der Knochen abbauen, das heisst weniger gut Belastungen aushalten.
    Das ist z.B. ein Problem bei langen Aufenthalten in der Schwerelosigkeit.
    Andersherum, wenn man Belastungen jahrelang trainiert, passt sich das Skelettsystem an.


    2.) Falsche Belastung ist Schädlich? Natürlich. Falsche Belastungen, falsches Training, einseitige Belastung oder ständige Überlastung führt auch hier zu einer Anpassung. Es entstehen Zustände, die zu Fehlhaltungen, Abnutzungserscheinungen und im schlimmsten Fall zum Funktionsausfall führen.


    3) Pathologische ( also krankhafte ) Frakturen sind weder durch Überbelastung noch durch Unterbelastung verursacht. Sie sind krankhaft weil sie durch eine Krankheit verursacht werden, i.d.R. durch eine Metastase, die dazu führt, dass der Knochen das was er soll nicht mehr machen kann, nämlich das normale Gewicht zu tragen.


    4) Ermüdungsfrakturen ( "Marschbrüche" etc. ) kommen letztendlich durch 2.) Zustande. Dauerhafte Überlastung oder flasche Bewegungsabläufe führen zu einem Bruch. Im speziellen Fall sind dauernde "zyclische" Belastungen die Ursache. Ständige periodische Be- und Entlastung fürht dann zum Bruch.



    5) Abnutzungserscheinungen: Das Leben fordert seinen Tribut. Wenn ich Jahrzehntelang Mehlsäcke auf einer Schulter trage werde ich irgendwann Abnutzungserscheinungen haben.
    Selbst durch ganz normales Leben nutzt sich der Körper ab. Die Elastizität von Lunge und anderen Organen nimmt ab etc. Hinzu kommt Belastung durch Umwelt und andere Einflüsse.
    ( In diese Kategorie kommt das stumpfe Eindreschen auf Holzbrettchen, sieht irgendwie nicht gesund aus und ist es auch nicht. Wenn ich meine Knöchel plattkloppe, werd ich halt da mehr Abnutzungserscheinungen haben. ( irgendwie logisch, oder?)



    Dilemma: Training ist vermehrte Belastung führt also unweigerlich zu vermehrter Abnutzung.


    Lösung: Hirn einschalten und Menschen fragen, die sich damit auskennen, also Kompetenz erwerben. Entweder ich lass mich von einem qualifizierten Trainer beraten oder ich arbeite mich in die Materie selber ein und mach mir einen speziell auf mich zugeschnittenen Tariningsplan.
    Du willst einen Marathon in 6 Monaten laufen von vollkommen untrainiert auf unter 4:30, zusätzlich wiegst du 120 kg bei 75cm und bist über 50?
    Das musst Du halt vergessen, wenn Du gesund bleiben willst.


    Hilfestellung:


    Geh zum Hausarzt, teile ihm mit was du vorhast und bitte ihn, dich zu beraten, was du gesundheitlich tun kannst, musst, sollst und welche Untersuchungen notwendig sind,
    b e v o r Schaden angerichtet wird.
    Diese Investition in Zeit, evtl. Geld und vor Allem in die zu schluckende Kröte, dass Du halt nicht mehr 15 bist, sind aber aus meiner Sicht gut investiert.


    Denn Schaden resultierend aus 2-5 kann abgewendet werden.


    So, ich bin ein wenig abgeschweift, aber das wollte ich trotzdem mal loswerden.



    Almi

    Hi !


    Sowas in der Art habe ich befürchtet, bzw. das war mein Eindruck, als ich mich ein wenig in die Sache vertieft habe.
    Wie gesagt, meine Erfahrung ist alt und damals hatte ich eben sehr sher gute Kontakte.


    Ich stell mir grad vor ich bin illegal in D, habe kein Bankkonto etc, sehe etwas abgerissen aus und versuch jetz, einen Beutel mit Steinen im Wert von 50k zu verkaufen.
    Das wäre mir, obwohl ich mich mit den Steinen ganz gut auskenne und sicher auch ein Expert merkt, dass ich ein wenig Ahnung habe, denke ich fast unmöglich.
    Im Internet werden Preise geboten, die sind indiskutabel...


    Aber ich werde mal ein paar alte Kontakte aufwärmen und Euch weiter berichten.


    Gruss, Almi

    Hi !


    Kleiner Nachtrag:


    Eine der beschriebenen Uhren hatte ich auch mal im Gebrauch, etwa 10 Tage...


    Timex E-Tide hiess die.


    Die Bedienungsknöpfe stehen recht weit ab, das ist zum einen etwas unangenehm am Handgelenk, aber das wäre mir noch egal gewesen. Leider hat sich solch ein Metall-Knopf von der Stoppuhr-Funktion irgendwo in meiner Ausrüstung verfangen und ist abgerissen.


    Ich hab sie reklamiert und meine Kohle schnell wieder bekommen, aber ich hatte das Vertrauen in die Uhr verloren, zumal die Metallschliesse sher umständlich einzustellen war. Zwar sind es nur kleine Schräubchen, allerdings von sehr weicher Konsistenz so dass sie schnell abreissen. Ich hatte sie vorsorglich vom Uhrmacher mit Schraubenzement festgezurrt, aber das trug auch nicht zu meinem Vertrauen der Uhr gegenüber bei.


    Wie auch immer, es ist eine Einzelbeobachtung und vermutlich hatte ich nur Pech mit dem Teil.


    Achso, welche Uhr ich trage?


    Täglich eine Taucheruhr...
    Im Wald eher gar keine, eine kleine Casio g-Shock in schwarz im Rucksack, benutze ich aber kaum.
    Das mit der Himmelsrichtung ist mit der Analogen Uhr zwar gut zu erklären, aber ich kann mir vorstellen, wie 13:47 auf ner analogen Uhr ungefähr aussehen müsste!


    Gruss Almi

    Und nochmals Hallo zusammen:


    Zitat

    Hihihi, ich stell mir gerade bildlich vor wie jemand mit nem Opal zum Bäcker geht und mit 5000 Brötchen, 1000 Broten und nem Sack voll Kuchen wieder herauskommt.


    Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell ich für doof gehalten werde.
    Im alltäglichen Leben passiert das vermutlich aufgrund meines Aussehens, aber hier im Forum? Ich muss dringend was an meiner Aura tun :)


    Aber Mal im Ernst:


    Natürlich will ich nicht Opal gegen Dose Ravioli tauschen.
    Und Jupp Dieselkanister kann vermutlich nen Rohdiamanten nicht von einem Kieselstein unterscheiden, schon klar. ( Kann ich übrigens auch nicht...)


    Und wenn ich mich bis zu Freund Jörg nach Thailand durchgeschlagen habe ( wozu brauch ich eigentlich dazu ne Krise...), wird der mir vermutlich Brot geben, weil ich anders nützlich sein kann.


    :partying_face:


    Also nochmal, etwas genauer:


    Angenommen ich will oder muss abhauen. Ich kann mich mit meiner Familie mit Ach und Krach in ein anderes Land flüchten.
    Blöderweise haben die hier grad die Banken dichtgemacht, die Geldautomaten spucken Durchhalteparolen aus und mein Werkzeug kann ich nicht mitschleppen weil zu schwer.


    Also kann ich nur mitnehmen, was in meinen Rucksack passt.


    Mein Ziel ist sagen wir mal Canada, da hab ich Familie, die lassen mich da auch rein weil gesuchter Beruf und ich will da ein neues Leben anfangen.
    Dazu brauch ich vorsichtig geschätzt mit drei Personen etwa 100k für das Haus und 100k für das erste Jahr.


    Mein Geld zuhause auf der Bank mittlerweile entwertet.



    Soviel zum Szenario



    Aufgrund der Bankenentwicklung ( vgl. Zypern) habe ich mir rein theoretisch überlegt, wie es wohl so wäre, wenn man zum Zwecke der Existenz - neu - gründung etwas anderes als bedrucktes Papier verwendet.


    Ich stell mir also kein Endzeitszenario vor, in dem nirgendwo auf der Welt mehr ein Edelsteinhändler zu finden ist, auch nicht in einem Szenario in dem ich gezwungen bin, die Unruhen / Bürgerkrieg etc. auszuhalten.
    Ich sehe meine Frage also nicht als Suche nach einer in Krisenzeiten benutzbaren Währung ( so als Zigaretten-ersatz) sondern als Möglichkeit des Wertetransfers.
    Edelsteine haben aus meiner Sicht den Vorteil, dass ich den auch in "Nichtkrisenzeiten" wieder zu barem umwandeln kann, dass sie einem nicht zu verachtenden natürlichem Wertgewinn unterliegen und dass ich sie in Krisenzeiten leichter schmuggeln kann als Goldbarren.


    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt !


    Almi



    Deswegen

    Guten Morgen und schöne Ostern !


    Gerade habe ich ein wenig Zeit gehabt und bin im Internet über ein paar Edelsteinhändler gestolpert.


    Da kam mir folgende Idee:


    Ich wollte Euch mal fragen, was ihr von Edelsteinen als Geldanlage haltet.


    Hintergrund: Ich habe vor bald 30 Jahren mein Studium unter anderem mit den Handel mit Opalen verdient.
    Damals lief das so: Mit ein paar Kröten in der Tasche nach Rotterdem gefahren, habe Opale eingekauft und habe die an Schmuckhändler weiterverkauft.
    Das ging, weil ich damals einen Freund hatte, der Kunstschmied war und der mir die Kontakte zu den Goldschmieden herstellte.
    Sonst hätten die niemals nicht irgendwem einen Stein abgekauft.
    Steinkauf ist Vertrauenssache.


    Nun habe ich mal die Preise angesehen und habe die Ohren angelegt: In manchen Bereichen sind die Steine etwa 4-5 Mal so teuer wie ich die damals gekauft habe.


    Das liegt entweder daran, daß die Händler im Internet vollkommen überteuerte Preise nehmen oder die Dinger sind einfach so sehr im Wert gestiegen.


    Da ich mich fast ausschliesslich mit Opalen auskenne ( ein bisschen noch mit Aquamarinen ) wollte ich hier einmal nachfragen, ob es jemanden gibt, der sich mit Edelsteinen als Fluchtwährung / Geldanlage schon mal beschäftigt hat.


    Ich lade Euch herzlich ein, hier zu schreiben, was ihr so für Gedanken dazu habt und freue mich auf eure Reaktionen.


    Gruss, Almi


    ( ein für mich sehr sehr fremdes "Survival-Thema"

    Moinsen allerseits!


    Da wollt ich doch nur ein bisserl in meiner Mittagspause stöbern und lesen.


    Und dann seh ich: " Knoblauch das Heilkraut gegen eine Blutvergiftung".


    Dazu muss ich mal etwas sagen.


    Knoblauch mag Bakterien-hemmend und meinethalben sogar bakterientötend sein. Wenn man ihn auspresst und auf eine Petrischale mit einer Bakterienkultur träufelt.
    Bei meinen 110 Kg Kampfgewicht dürfte es leichter sein, mit einem Knoblauchbusch alle Bakterien einzeln zu erschlagen als eine Heilung bei einer Infektion zu erreichen. Und wenn, dann nur weil ich ohne Knoblauch die Infektion eh überstanden hätte.


    Also: Ich will die Erfolge, die sich durch Heilpflanzen erzielen lassennicht schmälern und einiges mag sicherlich neben dem reinen Wissen auch nutzanwendbar sein, aber Du schreibst: " Zitat :

    Zitat

    Da ich sehr gerne auf Trekking Urlaub gehe und mich sehr oft sehr weit abseits von Zivilisationen bewege,kommt man nicht drum herum sich darüber Gedanken zu machen, was tu ich wenn ich mich jetzt verletze?


    Da würde ich Dir folgenden Rat geben: Streiche Knoblauch, setze "Breitspektrumantibiotikum" neben Desinfektionsmittel und sterile Wundauflagen auf die Liste.


    Zusätzlich kann ein Knoblauch-Parfait an Pampashase erheiternd auf das Gemüt wirken, aber medizinischen Nutzen sehe ich keinen, schon gar keinen, wenn ich mich drauf verlassen soll, daß es klappt.


    Nicht böse sein, ich will Dich nicht belehren, Du kannst gerne zusätzlich alles mögliche an das Du glaubst benutzen und schädlich ist Knoblauch sicher nicht.
    Es sei denn, man verlässt sich ausschliesslich auf etwas, was unsicher ist. Und davor möchte ich zunächst Dich, aber auch die Leser des Artikels bewahren.




    Dass ein Stoff in der Lage ist, Millionen Bakterien abzutöten heiss auch übrigens noch lange nicht, daß er gesundheitsfördernd ist.
    Eine Bestrahlung mit einer Atombombe desinfiziert unglaublich gut. Soll aber nicht wirklich gesund sein :winking_face:



    Ich rate zu Vorsicht beim unkritischen Übernehmen von medizinischen Wahrheiten oder Halbwahrheiten.
    Wenn Knoblauch billig, unkritisch, sicher, erfolgversprechend, heilend etc. wäre, dann würde es auf den Intensivstationen dieser Welt nur so nach Knoblauch duften.
    Tut es Meineswissens nur extrem selten und wenn dann aus nicht-therapeutischen Gründen.
    und nu kommt mir ja nicht mit der Geschichte, daß die pöse Pfarmaindustrie die unglaublich tollen Ergebnisse der weltweiten Knoblauchforschung zurückhält, weil sie kein Patent drauf hat.
    Gegen dieses Weltverschwörungsargument kann man nur Meinungen haben und emotional reagieren, aber eine sinnvolle Diskussion ist dann nicht mehr möglich.


    Liebe Grüsse, mein Knoblauchmarmeladebrot wird kalt...


    Almi

    Och je, jetzt wird mir schon wieder der Mund wässrig.
    :drinks: *Aufzeig ! :zany_face:


    ich möchte auch mal Post haben, bitte.


    Almi


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    *Fast hätte ich geschrieben, ich will auch mal Prost haben :)

    Hi !


    Viereckiges Halstuch. Gibts in Oliv aus sehr weicher Baumwolle in jedem Armeeshop für ein paar cent.


    zu verwenden als
    - Halstuch
    - Dreickstuch zum verbinden / Abbinden
    - Kopftuuch ( Wärme, Tarnung, Cool Aussehen etc.)
    - Sammelbehälter
    -Wasserfilter
    -Wasserauftupfer ( Tau vom Gras)
    -Putzen
    -Wischen
    - Griffelschutz beim Anfassen heisser Henkel auf dem Hobo
    - Rettungsgerät zum Retten und schlimmstenfalls Bergen von Personen. ( Ring wickeln, " Helfer greifen mit rechts und der andere mit links dran und heben eine verletzte Person damit locker hoch und können die kilometerlang schleppen)
    - weitere 100 Anwendungen



    Gruss
    Almi

    Respekt und Chapeau !


    Almi startet 2013 in dieses Experiment.


    Eine Frage hab ich heute und hier: Hat wer Erfahrung, wie man aus Apfelmost dann per 2. Gärung mit Zucker, Champagnerhefe und in Flaschen Cidre macht?
    Wie degorgiert man am einfachsten? Kann man ohne mehr als 20% zu verlieren im Flug degorgieren? Gar Angaben zur Dosage? Hat wer Erfahrung mit dem Bezug von Flaschen und speziellen Kronenkorken?


    Fragen über Fragen aber am meisten freu ich mich auf das intensive Testen !


    Fischer, ich beneide Dich schon heute !


    Gruss, Almi

    Moinsen !


    Sehr netter Beitrag und so schön polarisierend, dass es mir sofort in den Fingern juckt, etwas zu schreiben.


    Ich hab mir grad den ersten Beitrag nochmal angeschaut und was mich stört ist die Pauschalierung bzw. die Verkürzung.



    Hier meine Kurzgedanken:
    1.) Ich soll nicht immer sagen: „ Das kommt auf die Umstände an“ aber:
    Tut es eben doch. Ich bin mal 3 Wochen an einem Fluss in Kanada entlanggelaufen. Meine Wasserflasche habe ich definitiv kein einziges Mal benutzt. Doch einmal hab ich mir Rotwein gekauft und das Glas war mir zu unsicher.
    Wer da einen Kanister mit rumschleppt riskiert, dass sich die Grizzlys schwarz lachen.
    Wer eine Kompanie Altenheimbewohner im Desierto de Tabernas versorgen muss, für den sieht es halt anders aus.
    2.)
    Wenn ich mir Gedanken um ein MG mache, dann ist der Suppentopf mein kleinstes Problem. Wie bin ich eigentlich mein ganzes halbes Leben da draussen ohne Suppentopf zurechtgekommen? Auf einem 6 Wochen Trip zu zweit durch Deutschland haben wir aus Gewichtsgründen die Isomatte halbiert. Allerdings hatten wir als einzigen Luxusartikel eine geschmiedete Pfanne dabei, die wir sehr geliebt haben. Es ist nicht immer rational begründbar, was man tut.

    3.) Ich hatte immer 2 BW Ponchos dabei. Und mir fallen 100 Verwendungsmöglichkeiten
    dazu ein. Aber na gut. Geschmacksache.


    4.) Wolldecke. Ich habs ausprobiert, durchaus eine Alternative und vielseitiger als ein Schlafsack und man baut den Regenschutz etwas sorgfältiger. Aber auch hier. Kommt halt drauf an was man will.


    5.) Machete: Da hab ich ja mal drauf gewartet. Der Spruch "je kleiner der Pfadfinder desto größer das Messer" hat schon seine Berechtigung. Macheten sind zum Hauen von Buschwerk da. Die Macchia in meinen begangenen Gebieten ist da eher selten. Mit der Machete kannst nicht wirklich nen Baum fällen und etwas filigraneres schnitzen ( Fischspeer, Falle, Geschirr) fällt ebenso fast flach. Waffendiskussionen sind nicht gewünscht aber die Hasenfuß-Taktik ist meine bevorzugte Waffe. Also erst gar nicht gesehen bzw. wahrgenommen werden ist die maximale Verteidigung. Aber auch hier kommts halt immer drauf an. Wenn ich mordlustige Gesellen befürchten muss, greife ich auf der nach oben offenen Eskalationsskala das wirkungsvollste Werkzeug. 40 cm Machete gegen Besenstiel. Ich würd vermutlich den Besenstiel nehmen. Oder überschallbeschleunigtes Blei aber das führt zu weit.


    Damit kommt man direkt zu Punkt A:


    I c h muss entscheiden, was I c h mitnehme. Das hängt von meinen Kenntnissen , Erfahrungen und Zielen ab.
    I c h würde einen Besenstiel wählen, weil ich mir aufgrund von Kampfsporterfahrung zutraue, damit einen Angriff unter einer Feuerwaffe abzuwehren. Vorausgesetzt mir steht nicht ein ebenso erfahrener Kämpfer gegenüber. Dann wird’s sportlich:-).

    Beispiel 2: Ich brauche nicht zwangsläufig einen Feuerstarter und Brandbeschleuniger. Zur Not krieg ich das auch mit zwei Hölzern hin.
    Dafür brauch ich ne Brille, weil ich sonst meine Füsse nicht mehr finde.
    Deswegen muss aber nicht zwangsläufig jeder eine Brille dabeihaben und ich bin schon etwas davon entfernt, jeden einen dummen Ochsenfrosch zu hießen, der ohne Brille durch den Wald rennt.


    Deswegen finde ich solche Diskussionen zwar immer amüsant und kurzweilig, aber wirklich Brauchbares kommt da nicht heraus.
    Vielleicht sollten wir uns drauf konzentrieren, unter welchen Umständen wer warum eine andere Sicht hat.


    Einige Beiträge fand ich diesbezüglich wirklich schön und informativ, Vielen Dank, auch wenn mir grad die Zeit fehlt, alle like und gefälltmir buttons zu drücken, da ich noch einen Döner erlegen muss, bevor das Horrorszenario „Arbeit“ hier einen vermutlich desaströsen Fortgang nimmt.


    Gruß, Almi, albern aber doch noch mit Resten von Aufmerksamkeit heute dabei.


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    Nachtrag: Zum Begriff des Kurzgedankens.


    Wenn ich erst mal Langedanken formuliere, dann gute nacht Marie.


    Dies quasi als Entschuldigung für die mitunter etwas ausschweifende Art des Erzählens. Sorry.


    Almi

    Hi !


    Was spricht gegen klassische Schnürsenkel vom Militär? Billig und da ist mir noch nie einer aufgegangen.


    Kleines Video: [URL="http://www.google.de/imgres?hl=de&client=firefox-a&hs=rNx&sa=X&tbo=d&rls=org.mozilla:de:official&biw=1280&bih=861&tbm=isch&tbnid=bRMjHa05P_TdwM:&imgrefurl=http://www.outdoor-magazin.com/separieren.283165.3.htm&docid=c0qxNL29aTMX8M&imgurl=http://images.outdoor-magazin.com/sixcms/media.php/6/thumbnails/OD-Instructor-Separieren.gif.2618876.gif&w=580&h=531&ei=cjf9UIDHHO_44QT6-YGIBQ&zoom=1&iact=rc&dur=370&sig=115720608502805581347&page=1&tbnh=138&tbnw=151&start=0&ndsp=34&ved=1t:429,r:17,s:0,i:186&tx=67&ty=45"]Separieren[/URL]


    sorry ich hab keine plan wie amn das kleinkriegt :)


    Bis dann.Almi

    Hi !


    Nur mal so eben zwischendurch:


    Ich hab mir letztes jahr eines aus dem Baumarkt zugelegt. Dünne Doppelstegplatten, ich mein 2x2m.
    Sehr gute Ergebnisse, aufbauen dauerte 1 kompletten Tag, aber es stand und die Tomaten waren wunderbar gewachsen.
    Insgesamt sehr zufrieden.


    Nachteil: Ein heftiger Herbststurm hat es leider zerlegt.


    Abhilfe: Im Herbst Verstärkungslatten anbringen oder ( Nachbar ist wohl schlauer...) mit Plane einwickeln und diese gut befestigen. ( Seines, baugleich steht noch komplett)


    Ich bereu den Kauf dennoch nicht, da alle Stabileren wesentlich teurer gewesen wären.


    Gruss
    Almi, Tomatenzüchter und auch sonst viel Selberbastler.


    P.S.: Ich hab mir durchgerechnet, ob sich ein kompeltter Selbstbau finanziell lohnt und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß sowas nur Sinn macht, wenn man besondere Maße braucht oder irgendwas "über Eck" bauen muss.

    Heisses Eisen.


    Ich bin Jäger, Waldpächter und mach auch den Jagdschutz in meinem Wald (Privatwald). Der Besitzer is mein langjähriger Freund.


    Ich entscheide wer da bleiben darf und wer nicht. Gründe finden sich hinterher immer.
    Ich erinnere mich an 10 Übernachtungsgäste, und genau zweien hab ich das erlaubt. incl. Feuermachen und allem Pipapo.
    Einem Pärchen hab ich zwei Kaninchen geschossen + gebraten . Die kamen dann noch öfters, um ein bisserl Survival zu lernen. also die Menschen, die Kaninchen sind in den Himmel gekommen...


    Ich entscheide das und das hängt vom Benehmen ab und was gutes Benehmen ist entscheide ich. Mein Wald, meine Regeln.


    10 gesehen, 2 behalten, 6 verscheucht und 2 der Polizei übergeben wegen aktiver Straftaten. Das is die Bilanz 2012.


    Andere entscheiden anders und verscheuchen jeden aber das kann ich nicht, weil ich ja selber öfters im Wald, und auch in fremden Wäldern rumlunger und Ausrüstung "teste".


    So, jetzt wisst ihr, wie ich das handhabe. Noch ein Erfahrungsbericht von der anderen Seite sozusagen.



    Almi

    Sehr geehrte Frau Fora, sehr geehrter Herr Forum,


    da ich ja ein grosser Freund des Selbermachens bin möchte ich Euch um Hilfe bitten, weil ich da selber nicht so recht weiterkomme.
    Ich halte mich mal kurz:


    Ziel: Fertiggerichte inklusive Erwärmungsmöglichkeit selber herstellen.


    Vorbild: ( Mir gefällt die Art, die Dinger warm zu kriegen. Kaltes Wasser drauf bzw in die Tüte drumherum und heiss is. )


    Schwierigkeit:


    1.) Hitzequelle
    Ich habe keine Ahnung, wie das mit der Hitze funktioniert. Mit meinen bescheidenen Chemiekenntnissen
    ist diese Reaktion verantwortlich: Mg + 2H2O → Mg(OH)2 + H2 + Hitze, dazu kommt etwas Salz und ein bissi Eisenstaub, wenn man dem Patent glauben darf ( Und dem amerikanischen Wiki).
    Und selbst wenn ich das mal hinkriege kommt Frage 1b)
    Jetzt hab ich aber keinerlei Ahnung, welche Art von Plastikbeutel sich dazu eignet.
    Also hier bitte viel Hilfe !


    2.) Essenszubereitung


    Da ich keine Möglichkeit habe, Gefrierzutrocknen, kommt nur Wasserentzug durch Hitze in Frage. Oder?:staunen:



    Warum ich das ausprobiere?
    Weil es mir Spass macht!
    Diskussionen ob das Sinn macht und ob französische Epas nicht besser schmecken als deutsche und dass die wenig Kalorien haben im Vergleich zu sollten nicht im Zentrum des Threads stehen, sind aber immer willkommen, aber mir gehts mehr darum, zu tüfteln und zu basteln.



    Ich will einfach ausprobieren, ob es geht.
    Und möchte Euch bitten, zu schreiben, ob und welche Erfahrungen Ihr damit gemacht habt.


    Liebe Grüsse, Almi

    Zwischengedanke:


    Als Mann und Monatshygieneunbeteiligter ( ich dusche nur an Weihnachten, bald isses wieder soweit):


    Warum sollte es ein Problem sein, in Survivalsituationen Monatsblutungen zu überstehen?
    Dieses "Problem" kriegt die Menscheit doch seit Anbeginn in den Griff, oder?


    Evtl nicht so antiseptisch wie in westlichen Kulturländern aber deswegen würd ich nicht eine chemische Langzeitlösung erwägen- 3-6 Monate sind ausserdem keine wirkliche Langzeitlösung.


    ...nur mal so dazwischengeworfen


    Almi