Dreschflegel kauf ich auch ein. Tolle Sorten, auch gerade alte Sorten.
Ist alles bio, daher auch ein bisschen teurer. Mit Versandkosten dabei lohnt es sich eigentlich nur, wenn man etwas mehr bestellt.
Zu meinem Anbau (einfach als Beispiel):
- Kartoffeln sind einfach und dankenswert zu ziehen. Da kannst du auch einfach vin deinem Einkauf Kartoffeln nehmen. Ich selber ziehe allerdings keine mehr, da sich für mich Nutzen vs. den Aufwand nicht rechnet. Kartoffeln sind so günstig im Markt (selbst Biosorten), da mache ich mir den Aufwand nicht. Gleiches gilt übrigens für mich für Zwiebeln. Sollte es zur Katastrophe kommen, habe ich ausreichend im Keller, um dann noch spontan selber anzubauen.
- was ebenfalls einfach zu ziehen ist, ist Salat, Kürbis und Zucchini. Salate habe ich Feldsalat, Postelein und Rauke von Dreschflegel, Zucchini hybrid aus der Gartenabteilung beim Baumarkt.
- weiße Bohnen (ebenfalls Dreschflegel): braucht etwas Platz zum ranken
- Tomaten: zum Teil wettergeschützt auf der Terasse oder auch Buschtomaten (robuster) frei in Töpfen in einer Ecke des Gartens. Hier kannst du ziemlich einfach aus den Kernen neues Saatgut gewinnen.
Du solltest dich, bevor du anfängst zu gärtnern, mit deinem Garten auseinandersetzen und schauen, was dort jetzt wächst. Und bedenken, wie die Lichtverhältnisse sind (volle Sonne, Halbschatten, Schatten usw.). Auch wettergeschützt oder frei auf dem Feld ist wichtig.
Wenn du weißt, was dort jetzt wächst, kannst du daraus schließen, was du für einen Boden hast (ohne aufwendige pH-Messung), z.B. viele Brennesseln und gut gedeihender Rhododendron (wie bei uns) sind ein Anzeichen für saueren Boden. Darauf kannst du dann deine Bepflanzung abstimmen oder dir die Mühe machen, den Boden entsprechend zu bearbeiten (halte ich persönlich nichts von).
Auf jeden Fall ist der eigene Anbau ein jahrelanger wenn nicht sogar lebenslanger Lernprozess, der mir persönlich viel Spaß bringt.