Beiträge von Nachbarland

    Und ich habe heute an einer billigen Baumarkt-Petroleumlampe den Umgang mit solchen Lampen geübt, bevor ich mich an meine Aladdin-Lampe wage.


    Ist nämlich gar nicht so leicht, die schön zum brennen zu bringen (so dass der Docht nicht abbrennt und die Flamme groß genug brennt).
    Ich habe ein Biolampenöl von Rossmann verwendet - wahrscheinlich muss ich es doch mal mit dem Alkan von Petromax probieren, die Flamme ist einfach zu mickrig.


    Ich hoffe, dass mich nicht noch der Petroleumlampen-Sammel-Virus erwischt.:nono:

    Sinnvoll wäre, meiner Meinung nach, schon heute zu beginnen, gute Kontakte aufzubauen und zu pflegen. Das muss ja nicht einmal unter dem Motto einer bevorstehenden Krise stehen. Aber wer generell mehr gute Kontakte zu anderen Menschen hat, hat auch bessere unter-der-Hand-Tausch-Möglichkeiten, hat schneller Kunden oder Lieferanten, wenn er etwas geschäftlich machen möchte, oder hat auch mal jemanden, der einem hilft (umgekehrt natürlich auch).



    Gute Kontakte können auch in kleinen persönlichen Geschäften entstehen, wo du regelmäßig einkaufst. Oder ein Landwirt deines Vertrauens, wo du regelmäßig deine Eier holst, deine Milch; Ich kaufe immer an unserem Wochenmarkt bei dem selben Stand mein Obst und Gemüse. Weil ich mich für den Wochenmarkt immer mit Kleingeld eindecke, freuen sich die Verkäufer immer. In der Bäckerei kennt man sich auch. Von den Eltern einer Ex-Kollegin kaufe ich manchmal Kartoffel. Meine Bücher kaufe ich auch hier am Ort, meine Schreibwaren ebenso; von einer Nachbarin bekomme ich Olivenöl und Schafskäse aus der Türkei, da ihre Eltern dort einen Bauernhof haben. Umgekehrt wissen schon einige Leute, dass ich Hobbyimkerin bin. Da haben sich schon einige für nächstes Jahr für Honig angekündigt. Ich mach das nicht alleine aus Gründen der unsicheren Zukunft; mir gefällt dieser Umgang mit Menschen auch im ganz normalen Alltagsleben viel besser. Das ist aber auch etwas, das wachsen muss und deshalb Zeit braucht und was man in einer Krise nicht auf die schnelle auf die Beine stellen kann.


    Man kann es jedenfalls so sehen: gute Kontakte als Baustein einer Krisenvorsorge. Ein Krisenbaustein, der nichts kostet, sondern bereichert :lachen:

    Meinst du einen Finanzcrash?


    Also ich glaube, der Handel wird nach wie vor auch nach einem Crash ähnlich wie jetzt verlaufen. Einige Firmen wird es vielleicht nicht mehr geben, weil sie bankrott gegangen sind, andere werden überleben. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht lohnt, sich
    Gedanken über die Plätze und Regeln zu machen, weil man


    a) gar nicht weiß, wie der Crash aussieht,
    b) wie die detaillierten Folgen und Rahmenbedingungen nach einem Crash sind
    und
    c) Ich glaube auch nicht, dass WIR die Regeln bestimmen werden können. Gehe mal davon aus, dass unsere lieben Politiker alle überlebt haben und sicher weiterhin das Zepter in der Hand halten werden .:zany_face:


    Wichtig ist - wie schon heute ohne Crash - dass man auf dem künftigen Arbeitsmarkt oder als Firma bestehen kann. Daher fände ich es wichtiger, auf die persönliche Weiterentwicklung zu achten; sich weiterzubilden oder auch auf neuen Gebieten Wissen zu erlangen.


    Ist aber nur meine persönliche Meinung dazu.

    Zitat von tesa;286763

    Dazu empfinden viele Österreicher, dass sie überheblich und besserwisserisch sind.


    Jedes Volk hat ja so seine - nenne wir es mal "Volkseigenschaften". Und in dem Punkt muss ich als Deutsche leider wirklich zustimmen, dass es da viele Zeitgenossen bei uns gibt, die ich auch so beschreiben würde. ABER: ich kenne auch nette und normal gebliebene Menschen. :winke:

    Hallo Marcel,


    ich bin zwar in keiner Weise ein Profi hier, aber eine Teilantwort als Laie möchte ich dir trotzdem geben:


    Dass man - zumindest vorübergehend - sein Zuhause verlassen muss, kann immer einmal passieren. Sei es ein Brand im Haus, sei es, dass eine Bombe aus der Kriegszeit in der Nähe entdeckt wurde und entschärft werden muss, oder ....


    Sogar das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Deutschland empfiehlt, ein Notgepäck parat zu haben.


    Ob man nun damit rechnet, auch im Freien, z. B. im Wald Zuflucht zu suchen oder nicht, ist eine sehr individuelle Strategie, die manche, aber nicht alle Prepper, mit einbeziehen. Ich persönlich z. B. sorge für so ein Szenarium nicht vor (meine Eltern, um die ich mich kümmere, wären auch zu alt für so etwas). Ich denke, dass viele im Katastrophenfall erst einmal versuchen werden, zu Hause zu bleiben und nur in Situationen, wo sie sich alleine außerhalb der Gesellschaft sicherer fühlen oder wo sie zu Fuß den Ort ganz verlassen und fliehen wollen, auf den Weg machen. Das hängt dann von den persönlichen Umständen, von der Art der Katastrophe und von der Persönlichkeit des Preppers ab.


    Für den Fall, wo man in den Wald fliehen würde, kann ich persönlich dir nicht antworten, weil das nicht mein Ziel ist.

    Zitat von eraperp;286580


    Also sind "Tauschwaren", vor allem mobile, besonders geeignet. Gut, wenn man die auch noch selbst braucht.


    Ich habe hier künftig Honig von meinen eigenen Bienen - und ich esse ihn auch selbst gerne. Man braucht dazu nicht einmal ein eigenes Grundstück. Kerzen kann ich aus dem Wachs auch noch herstellen (nur die Dochte muss man zukaufen).


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Gerade eben im Handelsblatt News am Abend (online) gelesen:


    Bundesländer wollen Grundsteuer umbauen

    Ich hätte auch eine Frage:
    Ich möchte gerne einen USB-Stick (oder auch zwei) für den Fluchtrucksack entsprechend sicher einpacken.


    Wäre dieses Vorgehen dann richtig:


    - USB-Stick in eine Frischhaltefolie stecken, oder z. B. Gefrierbeutel
    - beides in eine kleine Dose aus verzinktem Weißblech legen und Deckel auf die Dose
    - Alles mit Aluklebeband (z. B. das von dir verlinkte) umkleben / umwickeln (z. B. die ganze Dose).


    Würde das funktionieren? (Ich habe leider absolut keine Ahnung von solchen Dingen).


    Danke.

    Ein echtes Problem werden Stromausfälle, die weite Gebiete betreffen, da dann in kürzester Zeit die ganze Infrastruktur einschließlich
    der medizinischen Versorgung zusammenbrechen wird. Das kann bis zu Atomkraftwerksunfällen führen, wenn deren Kühlung nicht mehr betrieben werden kann. Die Auswirkungen eines großflächigen Stromausfalls über mehrere Tage kann schon das größte Chaos hervorrufen, das man sich vorstellen kann. Es geht ja nicht nur um warme Mahlzeiten und ähnliches. Deshalb meine Literaturempfehlung.


    Ich wünsche ein schönes Wochenende.

    Zur Angelausrüstung:


    Ich habe in meinem Fluchtrucksack ein Fishing-Kit (wiegt nur ein paar Gramm, hat nur ein paar Euros gekostet und nimmt keinen Platz weg). Eigentlich hatte ich das gar nicht vor. Als ich aber heuer eines Tages in meiner Nachbarschaft einen Mann auf der Brücke über einem Bach stehen sah, der eine Schnur in den Bach hielt (von der Brückenmauer aus), war ich mir sicher, dass das eine Art Fishing-Kit sein müsste. Ich muss dazu sagen, dass in dem Bach zu manchen Zeiten sehr häufig größere Fische schwimmen. Da habe ich mir auch so ein Teil besorgt - schadet ja wirklich nicht; habe ich einfach bei einer meiner nächsten Bestellungen mitbestellt.


    Ich habe gerade nachgeschaut: es hat 5 Euro gekostet.

    preppinoob:
    Sehr interessant finde ich deine Feststellung bezüglich der Nachrichten in den einzelnen Fernsehprogrammen. Es ist noch nicht lange her, da haben wir in der Familie darüber gesprochen, dass manche Sendungen aus Österreich (insbesondere was politische Themen betrifft) viel angenehmer anzuhören sind als die deutschen. Im deutschen Fernsehen hat man manchmal nur noch das Gefühl, Propagandafernsehen zu sehen. Auch der Umgangston scheint mir im österricher Fernsehen ruhiger und etwas neutraler. Jedenfalls ist es mein Eindruck, dort noch eher die Wahrheit zu erfahren als in deutschen Medien.


    Österreich steht auch bei mir ganz oben auf der Liste potentieller Auswanderländer.

    Zitat von Asdrubal;285880


    Alle diese Lösungen bringen dir aber bei einem längeren Stromausfall nichts, es sei denn, der Vermieter hätte sich ein sehr ungewöhnliches, genau auf diesen Fall ausgelegtes System einbauen lassen. Bei Stromausfall funktionieren nämlich das Heizsystem nicht, an dem die Solarthermie hängt, und bei der Photovoltaik stellen dann die Wechselrichter ihre Arbeit ein und man kann keinen Strom aus den Dach-Solarzellen gewinnen.


    Gut zu wissen; vielleicht frage ich ihn mal, er wohnt direkt neben uns. Verlassen würde ich mich alleine darauf eh nicht.

    Mein Vermieter heizt unser Haus mit Solar (oder Photovoltaik - ich kenne den Unterschied nicht). Und morgen kommt meine
    Aladdin 23-Lampe (Petroleumlampe) an, plus Wasserfilter von Sawyer für die Trinkwasserversorgung (zusätzlich zu Mineralwasservorrat und Lebensmittelvorrat).


    Kerzen, Taschenlampen und mein Firepot 120 (Mini-Holzvergaser + Trangia-Spiritusbrenner zum Einsatz als Wahlmöglichkeit) sowie Gaskocher.


    Das ist meine hauptsächliche Ausstattung für einen Stromausfall. An der Wohnung selbst kann ich als Mieter leider nichts machen, ansonsten hätte ich längst einen Holzherd, der am Kamin angeschlossen ist.