Beiträge von Nachbarland

    Gerade habe ich gelesen, dass es heute im Raum Mainz Wiesbaden einen Stromausfall von ein paar Minuten gab.
    http://www.t-online.de/nachric…l-am-rhein-betroffen.html


    Ursache sei ein Fehler im Hochspannungsnetz.


    Und da waren schon etliche Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz.


    Meiner Meinung nach gehört ein größerer und längerdauernder Stromausfall auf jeden Fall zu den wahrscheinlichsten Szenarien.


    BITTE ÜBERSCHRIFT ÄNDERN - Danke! Ich hatte mich doch tatsächlich verlesen, es waren ja nur ein paar Minuten - Entschuldigung!

    Hm - also erst vor rund drei Wochen hatten wir in der Arbeit einen Stromausfall - gleich als ich in der Früh in die Arbeit kam, merkte ich,
    dass der Strom nicht ging. Allerdings kommen kurze Stromausfälle, wenn auch selten, einfach mal vor. Der Firma neben uns ging es nicht anders.


    Das erste, was ich gemacht habe, war zu Hause anzurufen, ob dort auch der Strom ausgefallen war. War er aber nicht und ich arbeite am selben Ort, wo ich wohne. In einer andere Straße im Ort war auch Stromausfall - jeder hatte halt irgendwo Infos per Handy eingeholt.


    Wir haben dann einfach mal in der Arbeit weitergearbeitet, was eben ohne Strom an Arbeit möglich war. Ca. 2 Stunden später war der Strom wieder da.


    Ich würde das wahrscheinlich genau so wieder machen. Dafür habe ich aber auch sehr gut vorgesorgt, dass in einem Krisenfall dann erst mal wirklich kein überstürztes Handeln nötig ist. Für mich persönlich ist Information als Handlungsgrundlage wichtig.

    Mein Fluchtrucksack ist fast fertig gepackt. Eine Fehlinvestition hatte ich dabei: Ich hatte einen zusammenklappbaren Hobokocher gekauft, der nicht einmal billig war.
    Aber jetzt, wo der Rucksack fertig gepackt ist, habe ich festgestellt, dass dieser einfach zu schwer ist. Deshalb steht er jetzt im Schrank und musste dem Firepot 120 weichen, der einschließlich kleinem Topf weniger wiegt.


    Auch wenn man sich vorher sehr viele Gedanken macht - und das habe ich bei meinen Anschaffungen - Fehler werden doch immer wieder mal vorkommen :peinlich:.

    Eine Balance zwischen Prepping und dem Alltag müsste ich dann herstellen, wenn ich Prepping als Belastung
    empfinden würde. Das ist bei mir aber nicht der Fall, sondern mir macht es sogar Spaß. Außerdem - und das ist
    für mich ein wichtiger Punkt - tut es mir psychisch gut. Warum? Weil ich ein Mensch bin, der bei Problemen immer
    nach Lösungen sucht. Das Gefühl, Situationen ausgeliefert zu sein, kann ich nicht leiden.


    Da die Nachrichten aber immer bedrückender werden die letzten Jahre, habe ich mit dem Prepping etwas gefunden, das mir das Gefühl zurückgibt, selbst etwas aktiv für mein Leben und meine Sicherheit tun zu können. Das nimmt dann die Angst und man kann wieder viel entspannter leben.


    Fazit: Für mich ist Prepping eine Möglichkeit, meine Balance wieder herzustellen.


    Und wenn ich gerade keine Lust dazu habe, dann mache ich in der Richtung auch nichts. Das meiste habe ich eh schon besorgt.

    Also ich habe mich prinzipiell auf beides eingestellt. Am liebsten wäre mir auch, ich hätte ein Fluchtgrundstück irgendwo.
    An Schweden habe ich auch schon gedacht. Nur: Solange man die möglichen Ursachen der Krise nicht kennt, weiß man
    ja auch nicht genau, in welche Richtung man flüchten sollte.


    Ein anderes Problem sehe ich darin, ob man in ein anderes Land dann überhaupt noch flüchten kann / darf.
    Nehmen wir an, irgendjemand hätte sich für Großbritannien entschieden: jetzt nach dem Brexit haben sich
    die Voraussetzungen möglicherweise geändert. Und eine Krise kann ja genausogut erst z. B. in 15 Jahren eintreten.


    Wenn ich alleine wäre, würde ich mir wahrscheinlich ein Wohnmobil kaufen, um im Notfall erst einmal auf einen Campingplatz unterzukommen, um dort zu überlegen, wohin es dann am sinnvollsten wäre.


    Auch zu zweit wäre das machbar. Aber mit den Eltern, von denen einer bereits leicht pflegebedürftig ist,
    ist das nicht wirklich eine reale Lösung, weil man dann noch länger wartet, bevor man sich in diese Situation begibt.


    Aber eine Strategie zu finden für den Fall der Fälle, ist nicht weniger wichtig, als die Ausstattung. Das denke ich auch. Nur ist es für mich einfacher, eine Notvorsorge in Form einer Ausstattung und in Form von Vorräten zu betreiben. Deshalb war das jetzt mein erster Schritt. Für den Fall, eine bestimmte - nicht zu lange Zeit - zu Hause zu bleiben, bin ich schon gar nicht so schlecht gerüstet. Aber selbst eine längere Zeit könnte durchaus zum Problem werden, da ich in einer Wohnung wohne und kein Haus zur Verfügung habe, wo man ja doch einiges mehr machen könnte.


    Wenn die finanziellen Mittel begrenzt sind (wird wohl bei den meisten so sein), der muss flexibel bleiben - ist meine Meinung.


    Darf ich hier mal eine Frage anhängen:


    Ich habe mir kürzlich eine Halbmaske mit folgendem Filter gekauft: A2-P3 R. (bzw. 4 Halbmasken mit diesen Filtern, da ich für 4 Personen Vorsorge betreiben). Ich bin da natürlich nicht auf alle möglichen Szenarien vorbereitet, mir war aber eher wichtig, dass ich (plus Angehörige) z. B. bei/nach einem Reaktorunfall (nicht in unmittelbarer Nähe) einen gewissen Schutz habe, wenn ich mich im Haus aufhalte, sowie bei einer Pandemie beispielsweise.


    Liege ich damit einigermaßen richtig oder ist es ein "großes Problem", dass die Masken keine Vollmasken sind?


    Danke.