Beiträge von Solarfuzzi

    Also da waren ganz schön viele Beschimpfungen in diesem Beitrag. Ich gebe das nur zurück mit der Bemerkung "Lesekompetenz". Ich habe nie behauptet, daß ich mit 100 Watt Leistung kochen würde. Ich hatte von Strombedarf gesprochen, d.h. von edler Hilfsenergie, um die anderen Systeme am laufen zu halten. Wenn man natürlich auf elektrischem Ceranfeld im Notfall besteht, dann muß man für diesen Luxus natürlich entsprechend bezahlen. Dies ist für mich kein Notfallkonzept sondern Dekadenz ,aber wer hat der hat. Reiche Leute dürfen auch im Notfall wie Reiche leben, kein Problem für mich.
    Bei den heutigen Bezugspreisen für Haushaltsstrom ist eine Refinanzierung einer PV-Anlage nicht mehr von Einspeisepreisen abhängig, man kann sogar einen Teil des Stroms wegwerfen. Für Privatverbraucher ist die Netzparität schon seit einiger Zeit erreicht. Da aber die wenigsten Leute sich die Arbeit machen, dies tatsächlich durchzurechnen, wissen sie es auch nicht ( und dies sind die mit den leeren Dächern ). Zu deren Verteidigung muß man zugeben, daß die Arbeit der Bundesregierung , des VDEs und anderer Lobbygruppen beim Kampf gegen die weitere Verbreiterung von PV gute Früchte trägt.
    Die Mär von Diesel <> Heizöl wird auch nur massenwirksam verbreitet, damit man keine Steuerfahndung braucht. Mir hat noch nie ein Steuerfahnder in den Tank geschaut und ich kenne auch niemanden, dem das schon passiert ist. Da ich nichts sagen kann, was mich selbst belasten würde, kann ich hier nur sagen, das beide chemisch identisch sind bis auf Additive und kriminalisierende Farbstoffe und daß diese Aussage nicht nur auf Theorie basiert. Den Raffinierien ist es egal, wie das Zeug genannt wird. Teilweise werden manche Additive sogar erst vom Kraftfahrer des Tankwagens reingeschüttet ( nicht die Farbstoffe, die den Steuersatz bestimmen ). Alles nur Marketing.
    Der Link war keine Empfehlung , nur eine Angabe.

    Die genannten "Großverbraucher" begnügen sich bestimmt auch mit modifizierter Sinuswelle , wie es so schon heißt. Die Steuerung kann den Oberwellensalat schon übelnehmen. Eventuell hilft die eingebaute Gleichspannungserzeugung lahmzulegen und durch ein preiswertes kleines Labornetzgerät oder ein Netzteil mit aufgerüstetem Elko zur Glättung auszustatten. Alles kein Hexenwerk und wahrscheinlich billiger als die Steuerung als Originalersatzteil beim Hersteller zu ordern. Die sind meistens recht unverschämt.

    Ja, ich habe wahllos Artikel zusammengetragen. Genauso wahllos wie sie in einer Regionalzeitung erscheinen können. Irgendwo hat das BKK gesagt, daß sich jeder Bürger selbst seine Meinung bilden soll, bis zu welchem Grade er der öffentliche Vorsorge vertraut. Genau dies war meine Absicht, jeder soll sich selbst seine Meinung bilden.
    Ich bin auch der Meinung, daß öffentliche bzw. gemeinsame Vorsorgesysteme kostengünstiger sind als private (siehe z.B. den Bumerang bei den privaten Regenwasseranlagen die zu erhöhten Spülkosten bei der Kanalisation führen können). In einer Hinsicht muß ich Dich allerdings korrigieren: Beim Thema Wasser haben wir keinen Markt und zahlen auch keine Preise. Der Wasserversorger (und -entsorger) legt (kostendeckende) Abgaben fest, die jeder zu zahlen hat. (auch wenn es einige Gerichtsverfahren gibt, ändert dies nichts am Prinzip). Warum soll ich also spenden, wenn man sich jederzeit so viel Geld bei mir holen kann, wie man meint zu brauchen. Außerdem: Muß ich jetzt an die Schule spenden, damit mein Kind ordentlichen Unterricht bekommt und an die Polizei, damit Verbrecher gefaßt werden. Dies war ein unsachliches Totschlagargument. Niemand spendet an meinen Arbeitgeber und trotzdem müssen wir unseren Kunden ordentliche Anlagen liefern. Unsere Gesellschaft basiert auf arbeitsteiligen Prozessen und dem Tausch von Leistungen und Gütern.
    Außerdem gibt es hier vermutlich ein tragisches Mißverständnis zwischen Lieferanten und "Kunden": Wenn ich ein Umfrage machen würden, was die Erwartungshaltung bezüglich Ihrer Wasserversorgung ist (d.h. welche Verfügbarkeit im m^3-Preis enthalten ist) kommen bestimmt antworten wie: Immer , Tag&Nacht , 24Stunden pro Tag, 7 Tage die Woche, oder ähnlich. Nur vorgebildete Leute wie Du würden eventuell antworten 99,9% der Zeit , mindestens 23,5 h/24 h-Periode oder max. 1 Tag Ausfallzeit pro Jahr. Da es aber keinen Markt mit unterschiedlichen Wasserangeboten bezüglich Verfügbarkeit gibt, können die "Kunden" doch überhaupt nicht abstimmen. Insofern halte ich es für geboten, die "Kundschaft" über ihren Irrtum aufzuklären.



    Ich halte auch das System der freiwilligen Feuerwehr für überholt, meiner Meinung ein System der Ausbeutung bereitwilliger Bevölkerungsgruppen. Wenn Brandschutz - und bekämpfung risikogerecht aus der Feuersicherung bezahlt werden würden, dann würden auch viele unsichere Produkte und gefährliche Baustoffe vom Markt verschwinden und wir hätten viele weitere gutbezahlte Arbeitsplätze bei einem gesamtheitlich geringeren Risikoprofil. Nur offengelegte Risiken können kosteneffektiv reduziert werden. Die Vertuschung von Risiken führt nur zu erhöhten Kosten.
    Ich habe >20 Jahre Erfahrung im Bereich Leitsysteme. Eine Ferndiagnose der beschriebenen Probleme wäre unredlich. Das Wort System schließt bei mir den Menschen ein. Maßnahmen können auch einfache Wachdienste sein, die einfach mal nach dem Rechten sehen. Technische Probleme nur durch mehr und komplexere Technik zu addressieren, muß nicht immer hilfreich sein. Andererseits liegt es nicht immer am Geld.
    ( wahre Begebenheit : > 2000 DM Stundensatz sitzen am Tisch und versuchen 2 Stunden lang eine 1000 DM USV für einen Windows-Server wegzudiskutieren, war in der Privatwirtschaft )
    Ich stimme Dir zu, daß es letztendlich darum geht, welches Risiko wir für welche Kosten in Kauf nehmen wollen ( englisch: risk appetite). Interessanterweise nehmen Menschen jedoch freiwillig wesentlich größere Risiken in Kauf, wenn sie meinen die Kontrolle zu haben (z.B. Auto fahren) , sind jedoch risikoavers bei Fremdkontrolle (z.B. Flugzeug). Da bei der gemeinschaftlichen Vorsorge Fremdkontrolle ohne Auswahl vorliegt ( also sogar schlechter als Flugzeug, wo ich die Wahl habe gar nicht zu fliegen oder sogar mit wem ich fliege ) , sollte man schon ein recht hohes Niveau anstreben, noch dazu wo die städtische Bevölkerung nur minimale Möglichkeiten der privaten Vorsorge hat.
    Ich habe nicht Tod und Teufel gerufen und wollte auch keinen Skandal herbeireden. Wie gesagt, jeder soll sich selbst seine Meinung bilden dürfen. Muß man aber auch nicht , man kann auch die fertige aus der Zeitung nehmen.



    Beste Grüße
    Solarfuzzi

    Nicht nur die Steuerung, die ist das geringste Übel: Die Einspritzung , Zündung und Ölvorwärmung benötigen die größte Leistung , 300 bis 500 Watt sind durchaus drin.

    Es wurde schon fast alles aufgezählt. Viele Risiken überlappen sich ja:
    AKW-Unfall oder Atomwaffeneinsatz (=>Strahlung)
    Atomwaffeneinsatz oder Sonneneruption (=>EMP)
    Vulkanausbruch oder Asteriod (=>Staubentwicklung, verringerte Sonneneinstrahlung)
    diverse => Stromausfall => allg. Engpässe usw.
    D.h. viele Sachen laufen auf dasselbe hinaus: Wasser, Essen, Heizen, Kommunikation
    Man sollte sich wohl auf die Grundbedürfnisse konzentrieren. Die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Ursachen ist dabei dann eher Nebensache und sowieso mit großen Unsicherheiten behaftet.



    Auf Arte kam eine interessante Doku, wie die Überlebenden von Tschernobyl den Japanern echte Lebenshilfe gegeben haben. Das wichtigste zum Überleben in so einem Szenario habe ich behalten:
    1 Geigerzähler + 1 dickes Notizbuch ( die Leute hatten handschriftliche Aufzeichnungen von >20 Jahren Strahlungsmessungen ). Es war verblüffend zu erfahren , daß in 2 benachbarten Gärten die Strahlungswerte im Verhältnis 1:10 stehen konnten, d.h. den einen Salat konnte man essen und den anderen besser nicht.Dies hilft den Leuten in der Ukraine noch heute. Sie "kartieren" auch Ihre Umgebung regelmäßig neu (Abgehen mit Geigerzähler).

    Klasse Beitrag. D.h. nach dem ersten EMP öffnen alle Ihre Dosen und dann kommt der zweite EMP. Überstehen normale Relais ( 24 V DC oder 240 V AC ) einen EMP ? PS. Ich finde die Blecheimer toll, gut für Mehl, Reis u.ä. gegen lästige Nager, Käfer und Ameisen. Aber ich werde wohl meinem UKW-Scanner und anderen Geräten so einen Eimer spendieren, hilft ja auch gegen Wasser (z.B. Löschwasser, Sturmschaden) auf dem Dachboden.

    Hallo yggdrasil



    Wir haben auch noch eine Ölheizung und einen 5000l Tank. Ich hatte vor 2 bis 3 Jahren auch ähnliche Überlegungen. Inzwischen ist das Thema gestorben, da wir unseren Vorrat an Öl aufbrauchen werden werden und dann der Ölbrenner rausfliegt. So billig kann Öl gar nicht werden, um mich wieder umzustimmen. Wir haben wegen der Ölpreise nochmal für 1 Jahr nachgetankt, um uns etwas Zeit zu kaufen. Wir werden wahnsinnig viel Platz im Haus gewinnen.
    Ich will Dir Deine Idee nicht ausreden. Wenn Du eine Affinität zu solchen Maschinen hast, mag das ok sein. Falls dies eine Black-Box für Dich sein sollte, so mag man bedenken:
    Da steht dann ein Stück Kapital für 20 Jahre rum , wird eventuell nie gebraucht und nimmt Platz weg.
    Es sind zwar Äpfel und Birnen , wenn hier PV-Anlagen ins Spiel gebracht werden. Es ist jedoch etwas seltsam zu behaupten, daß eine PV-Anlage die sich auch ohne EEG in 15 bis 20 Jahren komplett selbst finanziert (d.h. netto nichts kostet ) teurer ist, als eine Machine die mehrere Tausend Euro in der Anschaffung kostet und danach zu > 99,9% der Zeit nichts tut.
    Die nächste Frage ist nämlich, wie lange Ihr noch freiwillig mit Öl heizen wollt. Ölpreise vorhersagen können ist Kaffeesatzleserei, wie die letzten Jahre schön gezeigt haben und für die nächsten 2 bis 3 Jahre ist hier wahrscheinlich nichts Existenzbedrohendes zu erwarten. Die Volatilität an den Märkten wird aber zunehmen, nach den Ausschlägen nach unten kommen irgendwann auch wieder Ausschläge nach oben.
    Mein Strombedarf in meinem Notfallkonzept beträgt 20 bis 100 Watt tagsüber und 0 Watt nachts , da sind Heizen (Winter) oder Tiefkühlen(Sommer) und Kochen mit abgedeckt. Diesen Strombedarf kann man ohne bewegte Teile und ohne Verschleiß - und alterungsanfällige Komponenten decken. Außerdem stehen sowieso zwei kleine Dieselgeneratoren vor dem Haus (in Form von Autos), für Notfälle müssen die eben auch dran. Dann kann man auch ein paar Hundert Watt rausholen. Ich habe auch etwas Metallrohr da zum Ableiten der Abgase, falls ein Auto einige Stunden im Standgas vor dem Haus stehen sollte.



    Gruß Solarfuzzi


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    Hallo Wasser,


    wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es sogar was besseres:
    http://www.sonnenenergie.de/so…nnovationen-OekoFEN_e.pdf


    Gruß
    Jürgen

    Ich sympathisiere auch mit den meisten Kritikpunkten. Es gibt allerdings einen Punkt, den ich auch meiner Frau eingeschärft habe: Wenn der Stromausfall das ganze Haus betrifft, soll Sie mindestens 20 Liter Trinkwasser einsammeln und noch besser anfangen die Wanne volllaufen zu lassen. Im besten Fall (Strom kommt wieder oder Sie hat sich geirrt) haben wir mal die Leitung gespült , im schlimmsten Fall kann das wichtig sein. Es liegt in der Natur der Sache, daß man die Dauer der Stromausfälle nicht vorhersehen kann (es sei dann, man hat selbst den Hebel umgelegt). Was ich aber hundertprozentig weiß, daß nach < 24 h Stromausfall kein Wasser mehr aus der Leitung kommen wird. Siehe Groß-Gerau. Also auf das Prinzip Hoffnung zu setzen, ist dann auch etwas dünn. Solange unsere Gemeinde Trinkwasser für Beregnung von Golfplätzen subventionieren kann, kann es auch nicht knapp sein. Deutschland ist kein Trinkwasser-Mangelland.

    Hi Bärti,



    ich kann Du nur gratulieren, wenn Du soviel Fachkenntnis hast und die Teile einzeln kaufen und bewerten kannst. Ich glaube Dir gern, daß man dadurch Geld spart und genau bekommt, was man will. So etwas mache ich bei PV-Anlagen und meiner Heiztechnik, da habe ich Ahnung. Bei einbruchshemmenden Türen und Fenstern, weiß ich, daß ich keine Ahnung habe. Warum soll ich also das Risiko eingehen, so zu tun, als wenn ich Ahnung hätte und Einzelteile kaufen. Bei solchen Themen muß ich mich dann auf eine Fachfirma verlassen können. Es ist nicht unbedingt Abzocke, wenn eine Fachfirma eine Leistung aus einer Hand anbietet. Eine IKEA-Auto mit bebildeter Anleitung würde ich mir nicht kaufen, ich zahle gern für die Endmontage im Werk.
    Es gibt ja das Prinzip der Vertragsfreiheit. Und ja Schörghuber steht auf der Liste der Polizei genauso wie die 3 Firmen bei denen wir gekauft haben. Insofern ist alles gut.

    Ich hänge mich mal in diesen Thread.



    Über Strom, Wasser und den Sommer im September (Mainz,Wiesbaden, Groß-Gerau)



    Ich möchte einige aktuelle Meldungen im Zusammenhang betrachten. Jede einzelne Meldung ist nicht besonders ungewöhnlich. Jedoch kann man gut illustrieren, wie öffentliche Vorsorgekonzepte funktionieren. Ich habe den Text der Meldungen kopiert, damit diese nicht einfach verschwinden können. Unterstreichungen sind von mir.



    http://www.echo-online.de/loka…aeuft-wieder_17289783.htm



    GROSS-GERAU - Beim Wasserwerk "Gerauer Land" kam es am frühen Dienstagmorgen aufgrund einer Stromstörung zu einem Ausfall der Wasserversorgung im gesamten Verbandsgebiet. Kurz nach 6 Uhr gab es in Groß-Gerau, Trebur, Büttelborn und Nauheim kein Trinkwasser mehr, betroffen davon waren rund 60.000 Menschen in 14.257 Haushalten. Gegen 9 Uhr lief das Wasser wieder überall. Die Bevölkerung wurde über das System "Katwarn" informiert.



    Als Grund für den Ausfall nimmt das Wasserwerk den Stromausfall Montagabend kurz vor 18 Uhr an. Dabei haben sich die Förderpumpen in der Brunnengalerie im Groß-Gerauer Wald abgeschaltet und seien nicht wieder automatisch hochgefahren. Eine Fehlermeldung über die abgeschalteten Pumpen habe es nicht gegeben, erklärt Nauheims Bürgermeister Jan Fischer, Vorsitzender des Wasserwerkvorstands.



    Durch den Stromausfall fielen nicht nur die Brunnenpumpen aus, es wurden auch die Prozess- und Fernmeldeeinrichtungen des Wasserwerks beeinträchtigt. So wurden keine Meldungen über den zu niedrigen Wasserstand in den Behältern an den Bereitschaftsdienst abgesetzt, erklärt Betriebsleiter Martin Wurzel. Wegen des niedrigen Behälterstandes haben sich die Netzpumpen am frühen Dienstagmorgen automatisch abgeschaltet. Nach Eingang erster Anrufe von Kunden gegen 6 Uhr mit Hinweis auf Wassermangel sei seitens des Wasserwerks umgehend die Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung in die Wege geleitet worden. Über eine Notstromversorgung konnten die Brunnen wieder in Betrieb genommen werden. Anschließend wurden die Wasserbehälter gefüllt und der Druck im Rohrnetz sukzessive aufgebaut, um Rohrbrüche im Netz zu vermeiden.



    Einen Ausfall der Wasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet habe es beim Wasserwerk seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr gegeben, so Wurzel.



    Betroffen vom kompletten Ausfall der Wasserversorgung waren nicht nur die Bewohner der vier Wasserwerkskommunen. An der Mittelpunktschule Trebur fiel der Unterricht für 650 Schüler aus, die Pestalozzischule in Büttelborn bat die Eltern, ihre Kinder wieder abzuholen. Die Kindergärten der Gemeinde Büttelborn in allen drei Ortsteilen boten eine Notbetreuung an. In Nauheim blieben zunächst die Kindertagesstätten geschlossen, nahmen aber später wieder Kinder auf, teilt Bürgermeister Fischer mit. In der Kreisstadt Groß-Gerau blieben die Kindertagesstätten geöffnet. Ähnlich sah es mit den Kindertagesstätten und Grundschulen in der Großgemeinde Trebur aus. Beim Katastrophenschutzstab der Kreisverwaltung sorgte der Wasserausfall für keine Aufregung. Der Brandschutz sei durch Tanklöschfahrzeuge gewährleistet gewesen, erklärte ein Sprecher.



    http://hessenschau.de/panorama…-wiesbaden-mainz-100.html



    In Wiesbaden und Mainz ist in mehreren Stadtteilen am frühen Montagabend vorübergehend der Strom ausgefallen. Tausende Haushalte waren betroffen, Ampeln fielen aus, Menschen steckten in Aufzügen fest.



    Die Ursache für die Störung war im Verteilnetz aufgetreten.
    Die Störung sei um 17.48 Uhr eingetreten, berichtete ein Sprecher des Wiesbadener Energieversorgers ESWE auf Nachfrage von hessenschau.de. Nach etwa fünf bis zehn Minuten sei der Strom wieder gelaufen. Betroffen waren vor allem die südöstlichen Stadtteile der Landeshauptstadt - grob geschätzt etwa 12.000 Haushalte, teilte die ESWE weiter mit.



    Aufgetreten sei die Störung im vorgelagerten Hochspannungs-Verteilnetz, das von der Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG (KMW) betrieben werde. Die KMW bestätigte den Ausfall, der insgesamt neun Minuten gedauert habe.
    Schuld war ein Kurzschluss im Umspannwerk Steinbruch im Wiesbadener Stadtteil Amöneburg, wie sich am Tag darauf herausstellte. Warum genau es zu dem Unfall und der Abschaltung kam, konnte ein Sprecher der Stadtwerke Mainz am Dienstag nicht sagen. Es sei im Rahmen von Umbauarbeiten an einer 110 000-Volt-Schaltanlage passiert.
    Nach dem Kurzschluss schalteten sich fünf Umspannanlagen der Stadtwerke Mainz und eine der Stadtwerke Wiesbaden automatisch ab. Auch im benachbarten Mainz waren laut KMW mehrere tausend Haushalte von der Störung betroffen.



    Die Feuerwehren in Wiesbaden und Mainz rückten zu zahlreichen Einsätzen aus. Mehrere Menschen hätten in Aufzügen festgesteckt, hieß es von dort. Viele Brandmelder hätten Alarm geschlagen.
    In beiden Stadtgebieten wirkte sich der Stromausfall auch auf den Verkehr aus. Ampeln fielen aus, so dass mehrere Kreuzungen vorübergehend von Polizisten geregelt werden mussten, wie das Wiesbadener Tagblatt berichtete. Ein Polizeisprecher in Wiesbaden konnte gegenüber hessenschau.de noch keine Angaben zu möglichen Unfällen oder Schäden machen. Auch das Polizeipräsidium sei vom Ausfall betroffen gewesen und habe "so seine Problemchen gehabt".



    Veröffentlicht am 12.09.16 um 19:12 Uhr
    Quelle: hessenschau.de/huf



    https://www.ndr.de/nachrichten…inken,hitzefolgen100.html



    Hitzefrei im September? Das ist in diesem Jahr schon fast zur Gewohnheit geworden. Denn auch in dieser Woche liegen die Temperaturen in Niedersachsen teilweise bei mehr als 30 Grad - mindestens bis Freitag soll die spätsommerliche Hitzewelle noch anhalten.
    ... [Text weggelassen] ...
    Seit Anfang der Woche herrscht laut Deutschem Wetterdienst in den Regionen Bergen und Celle die höchste Waldbrand-Warnstufe, erst am Freitag soll sich die Lage wieder entspannen. Die Feuerwehren in der Lüneburger Heide sind deshalb heute und morgen noch in höchster Alarmbereitschaft. "Zu den ungewöhnlich hohen Temperaturen kommt hinzu, dass es in den vergangenen Wochen wenig Regen gab", sagte Toni Jankowski von der Waldbrandüberwachungszentrale in Lüneburg gegenüber NDR 1 Niedersachsen.



    Nicht daß es in Wiesbaden,Mainz oder Groß-Gerau kälter war, siehe
    http://www.faz.net/aktuell/rhe…spaetsommer-14430630.html
    ( Es gabe nur gerade keine hessische Pressemitteilung mit dem Wort Waldbrandgefahr im Text )

    Zur Info für Auswärtige: Entfernung Groß-Gerau nach Mainz ca. 25 km.



    Auszug Wikipedia:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tankl%C3%B6schfahrzeug
    Tanklöschfahrzeuge ermöglichen mit ihrem großen Wassertank und ihrer fest eingebauten und an den Tank angeschlossenen Pumpe einen raschen ersten Löschangriff bei Brandeinsätzen, bis die Löschwasserversorgung über das öffentliche Hydrantennetz oder sonstige Löschwasserentnahmestellen sichergestellt ist. Sobald dies geschehen ist, können sie wie andere Löschfahrzeuge auch zur Förderung von Löschwasser eingesetzt werden. Sollte sich an einer Einsatzstelle keine Löschwasserentnahmestelle befinden, was etwa bei Waldbränden vorkommt, so können Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt werden, um Löschwasser zur Einsatzstelle heranzuführen. Sie können dann das Wasser entweder über ihre eigene Beladung zur Brandbekämpfung einsetzen oder aber etwa ein Löschgruppenfahrzeug mit Löschwasser versorgen. Ferner können Tanklöschfahrzeuge auch zum Transport von Trinkwasser verwendet werden. Dies macht sie insbesondere für den Katastrophenschutz interessant.



    https://de.wikipedia.org/wiki/…3%BCber_lange_Wegstrecken
    Der Normwert bei üblichen Tragkraftspritzen (PFPN 10-1000) beträgt 1000 l/min.



    ==> d.h. nach 2 bis 4 min ist das Löschfahrzeug leer. Dies ist die Zeit, die der Rest der Mannschaft braucht, um den Hydranten anzuschließen oder den Schlauch in den Löschwasserteich zu hängen. Ein Tanklöschfahrzeug allein kann ein Lagerfeuer löschen, aber keinen größeren Dachstuhlbrand o.ä. Die obige Aussage bzgl. sichergestelltem Brandschutz ist also entweder vorsätzlich gelogen oder basiert auf der grobfahrlässigen Abwesenheit von Wissen. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß die betroffenden 60000 Menschen alle in der Nähe von Löschwasserteichen oder natürlichen Gewässern wohnen. Im Zweifelsfall hätte die Feuerwehr genauso Luft gesehen, wie alle anderen in der Gegend.



    Weiterhin ist festzuhalten, daß 15 Stunden vergingen zwischen dem ersten Ausfall kritischer Komponenten und der ersten korrigierenden Handlung. Alle technischen Systeme und Maßnahmen, die möglicherweise hätten nützlich sein können, haben entweder versagt (siehe Pressetext) oder waren nicht vorhanden. Man handelte erst, als das Problem buchstäblich in Form von Luft beim Endverbraucher ankam und nicht mehr zu ignorieren war. In der Pressemitteilung wird beschönigend von umgehender Wiederherstellung gesprochen, obwohl man vorher genau das Gegenteil ausführlich beschrieben hat. Die mehreren Jahrzehnte ausfallfreier Zeit basieren also auf reinem Glück. Dazu kann man die Bevölkerung beglückwünschen, aber nicht die Verantwortlichen der Wasserwerke.



    Insgesamt scheint es nur reines Glück zu sein, daß Ort und Zeit von Stromausfall und Ausfall der Wasserversorgung nicht dieselbe Gegend getroffen zu haben, sondern nur dicht nebeneinander in Raum und Zeit lagen und zufällig auch kein größerer Brand in diesem Einzugsgebiet ausgebrochen war. Das Schlimme ist nicht, daß diese Situationen auftreten. Das Schlimme ist, daß scheinbar fast niemand daraus etwas lernen will und stattdessen öffentlich die Risiken kleingeredet, ignoriert oder davon abgelenkt werden, um die Bevölkerung in falscher Sicherheit zu wiegen. Es ist auch vollkommen irrelevant, ob dies vorsätzlich oder fahrlässig geschieht. Das Ergebnis ist das Gleiche. Das BKK mag beste Absichten haben, ob das in der Fläche alles ankommt, mag jeder für sich selbst bewerten.



    Wir brauchen keine uns schlechtgesinnte Menschen o.ä. exotische Erklärungen bzw. Ursachen, um jederzeit in gefährliche Situationen geraten zu können. Ignoranz, Trägheit und Nachlässigkeit in Kombination mit den 4 Hauptfeinden menschlichen Lebens (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) reichen vollkommen aus.

    Alle unsere Bauelemente (Türen und Fenster) wurden immer komplett geliefert (insgesamt 3 verschiedene Lieferanten/Hersteller). Nach meiner Kenntnis können die Bauteile nur als Komplett-Paket inklusive fachgerechtem Einbau überhaupt eine Normprüfung bestehen. Lieferanten die nur halbe Sachen liefern, kommen mir nicht ins Haus. Da würde ich auch mißtrauisch werden. Aber jeder kann kaufen, was er mag. :)

    Also ich finde die Idee der Bitcoins prinzipiell nicht so schlecht, ob jetzt allerdings eine frühe Version dieser Technologie sich langfristig durchsetzen wird, kann man bezweifeln. Wirklich paradox finde ich jedoch sich Bitcoins als Krisenvorsorge zuzulegen. Natürlich kann man Hedgen , Optionen oder Futures auf irgendetwas kaufen , dies sind aber Finanzspekulationen die man auch ohne Bitcoins hinbekommt, aber keine Vorsorge. Weiter vorher wurde etwas unpräzise vom Internet gesprochen. Das TCP/IP Protokoll ist prinzipiell sehr robust ( auch wegen der selbst-routenden Funktionen und der Toleanz von Paketverlusten ), wenn man die notwendige Hardware bereitstellt. Das kommerzielle Internet selbst ist aber ein rechtes Sensibelchen wie fast alle privaten Infrastrukturen. Redundanzen kosten Geld und bringen keinen Profit. Wenn in D 2 oder 3 Knoten gleichzeitig ausfallen, dann werden wir wahrscheinlich noch ein paar kBit/s außer Landes bringen können. Das Stromnetz ist auf N-1 ausgelegt. Bitcoins brauchen Strom , Internet und Rechenleistung gleichzeitig. Und essen kann man sie auch nicht. Wie das auch nur entfernt krisentauglich sein soll, ist mir einfach ein Rätsel. Ich versuche mir gerade vorzustellen, beim Wochenmarkt dem Bauern für seine Kartoffeln einen Bitcoin anzubieten. Das geht ja schon in normalen Zeiten nicht, da brauche ich gar keine Krise bemühen. Die Währung ist einfach nicht frei konvertierbar, schon zu Normalzeiten nicht. Vielleicht gibt es in 20 Jahren peer-to-peer-fähige Handhelds als Wallets, solar betrieben wie Taschenrechner , mag alles möglich sein. Aber nicht heute.

    Eine RC4 Tür kommt automatisch mit einem hochwertigen Schließzylinder. Wir haben "nur" eine WK2-Tür am Haus, ich hatte auf einer Messe einem Berater der Polizei nur meine Schlüssel gezeigt (wegen Hammerschlagmethode) , da hat er gesagt, daß ich mir bei dem Schlüssel keine Sorgen machen muß.
    Allerdings kann die Tür eigentlich nur RC4 haben, wenn der Lieferant/Hersteller auf der Liste der Polizei steht. Bei RC4 schätze ich mal <10 Anbieter im gesamten Bundesgebiet. Für eine RC2-Terassenschiebetür konnte ich im Umkreis von 200 km (Frankfurt/M) nur 2 Anbieter finden.
    Siehe (die Liste ist bundesweit, Bayern übernimmt das Hosten):
    https://www.polizei.bayern.de/content/4/4/9/tueren.pdf

    Also wir haben uns 2 Sägen zugelegt, von denen wir nicht mal wissen wie sie heißen. Kennt aber jeder vom Fernsehen, wenn ein Hochzeitspaar zu zweit ein Stück Holz durchsägen muß. Wir haben damit zu zweit schon Baumwurzeln getrennt. Mit der Motorsäge geht ja nicht wegen der Erde. Im Notfall kann man damit durch den Wald ziehen, um sich etwas Holz besorgen. Oft liegt ja nur zu großes Zeug rum, wenn man kein Reisig sammeln will.

    Also ich kaufe im Baumarkt einige 5 l Kanister destilliertes Wasser , schreibe Mon/Jahr drauf und stelle das in den Keller (dunkel), das sollte 1 bis 2 Jahre lagerfähig sein. Außerdem hat man dann gleich noch ein paar Wasserbehälter. Das mit dem SteriPen ist gar nicht schlecht, werde ich erwägen. Wir haben allerdings mehrere natürliche Quellen in der Umgebung (und 1 Bach durchs Dorf) , eine davon nicht mit Auto erreichbar (wegen Andrang), mit Mountainbike oder e-bike max. 15 min einfache Entfernung. Insofern ist Wasserlagerung nicht mein Hauptthema, eher Desinfektion.

    Habe gerade mal opentopomap geprüft: Sieht ja so ganz gut aus, aber natürliche Trinkwasserquellen fehlen. Die sind in meinen Wanderkarten drin. Für Notfälle nicht zu verachten.

    Such mal nach Abus Teleskopstangen. Hat mir die Polizei empfohlen. Ich habe schon 2 Stück installiert. In einer Mietwohnung sind die erforderlichen Löcher zwar eventuell grenzwertig, können aber bei Auszug wieder verschlossen werden. Insofern würde ich nicht gerade bohren wenn alle im Haus sind. Man kann die Stangen alle gleichschließend kaufen. Man muß allerdings mit einer Metallsäge die Stangen auf exakte Länge sägen, danach passen sie nur noch in das jeweilige Fenster (bzw. zwischen die Wände davor). Die Stange sind auch so nützlich (im Urlaub z.B.) und nehmen nicht soviel Platz weg.
    SolarFuzzi