Beiträge von Mira1966

    Das einzige was einigermaßen nachhaltig die Nutzung der Abflüsse verhindert, ist das Absperren der Trinkwasserleitung.

    Ich kann ja in einem Mehrfamilienhaus nicht einfach das Wasser abstellen. Aber diese Quelle wird sowieso schnell versiegen, Strom ist ja weg :winking_face:

    Bei 40 cm Wannentiefe zum Überlauf und einer Fläche des Stöpsels von 10 cm2 wären das dann rund ein halbes Kilo, das du als Auflast brauchst, damit er drin bleibt.

    Dann sollte es mit dem Wasser doch klappen...

    Den Überlauf kriegt man mit Panzertape usw. nicht dicht, wenn da Wasser raus will, weil wie eben gezeigt grosse Kräfte wirken, die das Klebeband abreissen.

    Ich hab jetzt folgende Idee, bin durch Zufall drauf gekommen. Beim Aufräumen habe ich einen Pömpel gefunden, der genau über den Überlauf paßt, ohne dass ich da was abschrauben muß. Den würde ich mit Aquariumsilikon abdichten. Dann (wo der Holzstiel drinsteckt) eine Teleskopstange einsetzen und an die gegenüberliegende Wand pressen.

    Wie viel damit gewonnen ist, ist fraglich, denn das Wasser kann auch durchs Klo oder durchs Lavabo eindringen.

    Das Klo wird ja auch abgedichtet (Ballblase)

    Bevor einer anfängt den Versuch zu unternehmen die Badewannenabläufe zu zu pappen, sollten eher alle unter Rückstauebene liegenden Abläufe über einen vorschriftsmäßigen Rückstaudoppelverschluß angefahren werden.

    Das liegt als Tagesordnungspunkt auf der Agenda. Aber ich rechne trotzdem mit der Blödheit von anderen Hausbewohnern, die dann die Abflüsse trotzdem nutzen, daher würde ich dann trotzdem alles verschließen.

    Vielen Dank für den Link, den kannte ich noch gar nicht. Dann gehe ich mal davon aus, dass die Trocknung bereits ab Werk erfolgte. Auf jeden Fall waren dann bei mir die 60 % und 20° C deutlich zu viel. Jetzt muss ich nur zusehen, dass Korn trocken und kühl zu halten und öfter zu bewegen. In meiner Kammer ist es allerdings etwas schwierig. Die Temperatur liegt je nach Jahreszeit zwischen 18 und 21°. eine kühlere Stelle gibt es nicht im Haus, scheint wohl sehr gut isoliert.


    Gestern habe ich doch noch mal einige Trockenpacks in die Tonne gelegt, da sank die Luftfeuchte von 60 gleich auf 27 % Heute Morgen lag sie dann bei 33 %. Ist gar nicht so schlecht, mit dem Luftfeuchtemesser (per Funk), damit man das einigermaßen im Blick hat. Dann werde ich mal schauen, wie oft ich die Packs wechseln muss.

    Ich danke dir für deine Mühe. Die Kornfeuchte kenne ich leider nicht. Da spielen ja so viele Faktoren eine Rolle, wie bisher gelagert wurde etc. ich glaube wenn ich das alles vorher gewusst hätte, hätte ich mir nie so eine große Menge gekauft. Damit hätte ich mich wohl mal eher befassen sollen.


    Jedenfalls habe ich heute aus der Tonne die ganzen Absorber raus genommen und dort den Luftfeuchtemesser reingelegt. Die Luftfeuchte zeigt 59 % an bei 20 Grad.


    Wenn es dir nicht allzu viel ausmacht, könntest du vielleicht bei dir auch mal Testhalber ein Hygrometer in die Tonne packen, so als Vergleich? Ich finde 60 % schon ganz schön viel.

    Sollte ich Getreide kaufen, meist in 25 kg Säcken ferig zum verarbeiten immer im Hochsommer

    Dann werde ich das künftig auch mal versuchen. Bis dahin ist mein Hafer dann auch aufgebraucht. Da ich den Hafer ja rotiere, denkst Du es ist ok diesen einfach in eine Tonne zu kippen (ohne großartig zu trocknen) Deckel drauf und hin und wieder nur bewegen, hin und wieder begutachten? Eine Entnahme findet zwischendurch ja auch statt. Allerdings wird sich bei jedem Öffnen da die Raumfeuchte in der Tonne niederlassen. Oder ist es eher kontraproduktiv, da die Feuchtigkeit ja in der Tonne eingeschlossen ist.

    In meinem Testglas waren die Feuchtigkeitsabsorber nach 2 Tagen schon gesättigt und die Luftfeuchte ist von 46% auf heute Morgen 50% angestiegen. Habe die Tütchen jetzt erstmal alle rausgenommen.

    Bezüglich Langzeitlagerung von Getreide mit Mylar bags.....

    Danke für den Link, sehr interessant.

    Da sollte Weizen es unter 14,5% und Hafer unter 12,5% Feuchtigkeit haben. Solange nicht luftdicht Verpackt stellt sich immer ein Feuchtigkeitgleichgewicht abhängig von der Temperatur und der Relativen Leutfeuchtig ein.

    Das hatte ich auch gelesen und mich gewundert, daß es in Papiertüten geliefert wurde. Ich versuchs jetzt erstmal mit regelmäßigem Wechsel der Absorber und Bewegung im 4-Wochen Rhytmus. Wenn es nicht klappt, dann habe ich leider Lehrgeld bezahlt. Aber jetzt nochmal extra was zu trocknen, da habe ich so garkeine Zeit und Lust dazu.

    Hmm... das ist ja viel zu viel Aufwand. Ich dachte, daß die Körner schon getrocknet bei mir ankommen, sind ja aus dem Handel. Ich hatte die Menge auch nur gekauft, da deutlich günstiger, als die kleinen Abpackungen.


    Na mal schauen, dann teste ich das erstmal mit den Trockenpacks und dem Hygrometer, wenn's dann schlecht wird, habe ich Pech gehabt. Dann weiß ich es beim nächsten Mal besser. Wenn ich richtig gerechnet habe, reicht mir die Menge für 9 Monate. Eventuell klappt es, wenn ich das Korn regelmäßig bewege.


    Danke für Deine Infos.

    Das hört sich gut an. Werde ich dann auch so handhaben. Ich hab mir da so einen Kopf gemacht. Von den Preppern wird ja da einiges an Aufwand betrieben, wenn ich gewusst hätte, dass es so einfach geht…


    Womit mißt Du die Feuchte der Körner? Da gibt’s ja so spezielle Messgeräte, die sind mir aber zu teuer. Hast du da eventuell eine günstige Alternative? Ich hatte ja nur die Luftfeuchtigkeit im Glas gemessen, das ist aber nicht die Kornfeuchte. Dem Händler habe ich auch schon geschrieben und gefragt, mit welcher Restfeuchte ausgeliefert wird. Das ist ja auch wichtig, damit es in der Tonne nicht gammelt. Mal sehen, ob ich überhaupt eine Antwort bekomme, gelesen wurde meine Mail heute Morgen.


    Wegen der Feuchte hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber gelesen, dass im Handel die Körner schon getrocknet sind. Nur wenn man sie direkt beim Bauern kauft, haben sie noch Restfeuchte. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Papiertüten so einen klammen Eindruck machten. Ich hatte den Hafer Online bestellt. Na mal schauen . Auf jeden Fall hast du mir etwas die Sorge genommen.

    Du meinst, Du hast es nur in die Tonne gekippt, ohne Absorber? Da habe ich wohl zuviel des Guten getan. Die Sauerstoffabsorber sollen auch eventuell vorhandene Tierchen abtöten (ist Biohafer). Wie lange würde das brauchen? Wenn ich die Tonne jetzt für 4 Wochen so stehen lasse und die Absorber dann entferne, wäre das ok? So wie es jetzt ist, kann ich die Tonne nicht bewegen, da die Absorberpäckchen sich dann ins Korn bewegen, die müßten dann also vorher raus.

    Gelagert ist er in den Original braunen 10kg Tüten.

    Das habe ich mich nicht getraut, wegen möglichem Ungeziefer. Deshalb hatte ich mir extra zwei Weithalstonnen angeschafft. Ich möchte auf keinen Fall meine anderen Vorräte verunreinigen.

    Davon habe ich noch nie gehört. Soweit mir bekannt ist, besiedelt Clostridium botulinum Produkte mit tierischen Eiweißen (z.B. Konserven mit Fleisch/Wurst) bzw. Lebensmittel mit hohen Eiweißgehalten (Bohnen, Linsen, etc.)

    Ich hatte gelesen, wenn Sauerstoffabsorber drin sind und noch Feuchtigkeit da ist, kann sich Botulismus entwickeln. Bei mir habe ich jetzt noch Feuchtigkeitsabsorber dazu getan. Keine Ahnung, ob das richtig ist.

    Wenn es sein muß, würde ich auch wöchentlich von einer in die andere Tonne kippen und ohne die Hilfsmittel arbeiten. Heute Morgen habe ich testhalber mal ein Feuchtemesser in das Bügelglas (Referenzglas) getan, wo ich ca. 3 kg Hafer drin habe. Das Glas hatte von gestern zu heute schon Unterdruck. Aber im Glas ist eine Luftfeuchte von 45%. Das wird in der Tonne nicht anders sein. Ich weiß nicht, ob das so gut ist.

    Hallo zusammen,


    hat jemand Erfahrung mit der Einlagerung von Hafer? Im Internet sind widersprüchliche Informationen zu finden.


    Eine Information sagt aus, daß der Hafer in luftdichten Gefäßen, sonnengeschützt und bei kühler Temperatur von möglichst unter 20 Grad Celsius aufbewahrt werden soll. Hier würde ich entsprechend Feuchtigkeits- und Sauerstoffabsorber mit hinein geben.


    Eine andere Aussage ist das Korn atmen zu lassen und regelmäßig zu bewegen.


    Die erste Variante gefällt mir deutlich besser, soll aber auch nicht ganz ungefährlich sein, da sich Botulismus bilden kann. Die Info habe ich auch im Netz gefunden.


    Eventuell hat jemand von euch schon länger Erfahrung damit, der Vorrat wird bei mir dann innerhalb eines Jahres aufgebraucht.


    LG Mira

    Ich müßte ja was basteln, was ordentlich Druck auf genau die Stöpselmitte bringt? Oder sehe ich da was falsch?

    Naja, ich dachte wie hier beschrieben... Stullenbrettchen auf den Stöpsel und die Wasservorräte drauf. Auf wieviel Druck von unten muß ich mich denn einstellen? Das Problem ist, das unter dem Stöpsel seitlich das Rohr zum Überlauf geht. Von unten komme ich nicht dran, außer ich würde das Sieb lösen. Aber das Risiko gehe ich nicht ein, falls ich es dann nicht mehr fest bekomme.

    Hallo alle miteinander,


    ich bin gerade über diesen - für mich sehr interessanten - Thread gestolpert. Da werde ich mal gleich einiges für mich umsetzen. Eine Frage hätte ich aber noch, wie kann man am besten den Badewannenüberlauf abdichten? Der tiefste Punkt ist meine Badewanne. Wenn alle Abflüsse abgedichtet werden, dann kann es ja nur noch in den Überlauf drücken. Hat jemand eine Idee?


    Viele Grüße

    Mira