Ich hab den Eindruck das zumindest in der Altenpflege auch kaum noch was mit Zeitarbeit bzw. solchen Pflegebörsen (analog Notarztbörse) gibt.
Bei den Arbeitsbedingungen in der Pflege ist es doch kein Wunder das den Job keiner mehr machen will. Wenn man als Springer oder mit Rufbereitschaft im Dienstplan steht, dann kommt man eh zu 99% zur Arbeit. Krank kommt man zur Arbeit weil man die Kolleg(inn)en nicht hängen lassen will.
Leider ist es schwierig und es dauert lang bis man selbst an den Punkt kommt das man erst auf sich schauen muss. Krank in die Arbeit schleppen, freiwillig kurzfristig einspringen usw. dankt einem im Regelfall niemand.
Ab einem gewissen Alter merkt man die Nachtschichten körperlich viel stärker. Ich merk die Nachtschichten an mir selbst gesundheitlich. Dazu kommt noch der Schichtdienst und wenn der Lebenspartner auch Schichtdienst hat aber diese entgegengesetzt dann hat man halt wenig voneinander.
Pflegeheime werden zwar neu gebaut aber woher das Personal kommt, keine Ahnung.
Ja, Grundversorgung wie Krankenhäuser und Pflegeheime müssten verstaatlicht werden. Private Betreiber kanns gerne nebenher geben.
Für die Bewohner ist es auch dumm wenn man nachts klingelt, bis jemand kommt gings in die Hose, bis sauber gemacht wird vergeht Zeit bzw. wenn man doch rechtzeitig auf die Schüssel kommt dann sitzt man für Zeit x bis wieder jemand kommt und ins Bett hilft.