Beiträge von ichbindannmalweg

    An sich bin ich gegen Schnee gut gerüstet. Ich habe zwar auch nur Vector 4 Season Allwetterreifen drauf, aber im Notfall kann ich meine Schneeketten aufziehen und komme überall weg. Das Problem sind eher die anderen Autofahrer, weil wenn die Autobahn dicht ist, bringt mir die beste Bereifung nix. Ich hab daher auch immer einen Schlafsack, bisschen was zu Essen, Trinken und einen Notkocher dabei um sowas auch mal einen Tag aussitzen zu können. Eng wirds nur beim Kraftstoff obwohl ich immer einen 20l Reservekanister mitführe. Aber ich bin mir nicht sicher, ob der solange reichen würde, auch wenn ich immer mindestens einen halbvollen 55L Tank habe. Besser als unvorbereitet ist es allemal.


    Die genannten Allwetterreifen taugen übrigens ganz gut. Fahrleistungen in Extremsituationen sind (ich habs getestet) mit entsprechenden Spezialisten für Sommer und Winter zwar etwas besser, aber im Alltag merkt man kaum einen Unterschied. Muss halt jeder für sich abwägen. Bei mir steht die Zeit- und Platzersparnis durch die Dauerbereifung im Vordergrund.
    [MENTION=554]Endzeitstimmung[/MENTION]: Zumindest beim Thema Stoßdämpfer war der TÜV aber bei mir ganz entspannt. Meine haben über 150t runter und sind komplett im Eimer. Da sie aber "trocken" sind, wars dem TÜV wurscht. Bei vielen anderen Dingen kann der Verein aber tatsächlich eine echte Spaßbremse sein. Meiner Erfahrung nach hilft es den "TÜV" bei einer alteingesessenen Werkstatt zu machen, bei denen einer von der GTÜ vorbeikommt. Die halten sich auch an die Regeln sind aber nicht ganz so penibel.

    Zitat von tryppp;313997

    Ein Kletterseil wäre brennbar, oder?
    Man müsste bei einer größeren Höhe / mehreren Personen dann rechtzeitig unten sein, bevor das Feuer am Fenster ankommt.


    Ja, ein Kletterseil ist brennbar, bzw. kann schnell durchschmelzen. Es gibt aber auch feuerfeste Seile:
    https://www.seilzugangstechnik…taendiges-Seil::1340.html


    Abgesehen von der einfacherern Bedienbarkeit ist so eine "Fertig-Abseillösung" mit Drahtseil aber wohl im Brandfall dann ebenfalls die bessere Lösung.


    In meinem Fall wären die Anker auf dem Balkon in der Decke. Da hab ich bei geschlossener Balkontür vermutlich genug Zeit um mich mit einem normalen Sportklettergeschirr abzuseilen.
    Man darf halt nicht vergessen, dass man sich mit dieser Ausrüstung aber ganz schnell selbst killen kann, wenn man das Abseilen falsch macht. Es gibt zwar Abseilsicherungen, wie das Legen eines Kurzprusiks ("Knoten" der blockiert, wenn man ihn nicht aktiv mitschiebt beim Abseilen) aber wer will das schon im Brandfall machen und schon gar nicht als Laie ohne Übung. Genau solche Probleme sollen diese Fertiglösungen wohl verhindern. Insofern finde ich die je nach Konzept schon sinnvoll, wenn man die Verankerung richtig macht.

    Wie schon gesagt muss man entweder richtig üben und sich mit einer Eigenlösung abseilen, oder eben dem Hersteller der Produkte vertrauen.
    Es gibt da auch noch ein System aus Österreich:
    http://www.savealife.at/
    Und irgendwo hier im Forum wurde auch mal so eine Art Kabeltrommel mit Wandmontage vorgestellt mit der man sich ebenfalls abseilen konnte. Finde ich leider gerade nicht.

    Zitat von Sam de Illian;313958


    Es muss entweder an jedem Fenster ein Ankerpunkt sein (und die müssen auch ein paar Tonnen Last aushalten können), oder man ist auf einen Evakuierungspunkt eingeschränkt.


    Und genau in der Last sehe ich das größte Problem. Wenn die Montage des Wand- oder Deckenankers nicht sachgerecht erfolgt oder die Wand/Decke nicht tragfähig genug ist wird das echt problematisch. Egal wie gut man sich das zutraut würde ich jedenfalls eine Art Hintersicherung / Rendundanz wie beim Standbau beim Klettern verwenden. Man sieht sowas z.B. ganz oft in Toprope-Routen in Kletterhallen oder Klettergärten. Zwei Bohrhaken/Wandanker werden mit einer Stahlkette verbunden. In jeden Anker wird dann ein Karabiner bzw. in den höher gelegenen einen sogenannte "Expresse" (zwei Karabiner verbunden mit einer Bandschlinge) eingehängt. In die beiden (an unabhängigen Wandankern hängenden) Karabiner wird dann erst das Kletterseil (oder in unserem Fall hier das Abseilgerät) eingehängt.


    Sowas hier meine ich:
    http://www.alpinesicherheit.at/data/images/empfehlungen/stand%20hintersichert2.jpg


    http://"http://www.alpinesicherheit.at/data/images/empfehlungen/stand%20hintersichert2.jpg"Es gibt da unterschiedliche Varianten je nach Zielsetzung. Vielleicht hilft das hier ja auch weiter zum Verständnis:
    https://www.davplus.de/uploads/images/I3s11FD4Y5mob8azylhVHQ/_bersicht_standplatzbau_juli_091.pdf



    http://"https://www.davplus.de/uploads/images/I3s11FD4Y5mob8azylhVHQ/_bersicht_standplatzbau_juli_091.pdf"Grundsätzlich finde ich solche Geräte schon gut, vor allem wenn man eh in Panik ist oder schon unter beginnender Rauchvergiftung leidet, oder die halbe Familie abseilen muss. In Extremsituationen mit Sportklettergeschirr abzuseilen erfordert schon eine gewisse Abgebrühtheit und Erfahrung.


    Grüße,
    Dirk

    Wirklich sehr interessante und aufschlussreiche Diskussion :Gut:


    Ich persönlich erwarte später eine Pension. Würde mich aber gerne noch durch eine selbstbewohnte Immobilie (=freistehendes Haus) absichern. Leider ist das im Raum Frankfurt für Normalverdiener echt utopisch (zumindest wenn man auch sonst noch was vom Leben haben will). Momentan setze ich auf Aktien in Form von Indexfonds (ETF) mit möglichst breiter Streuung (Regional, Marktkapital- und Branchenabhängig). Weiterhin ganz normale Banksparpläne und ein wenig auf Sachwerte (Edelmetall, Werkzeuge etc.) Riester und sonstige Versicherungen meide ich aus den bereits von Anderen genannten Gründen (hohe Gebühren am Ende der Laufzeit und Intransparenz bei der Berechnung, sowie rechtliche Unsicherheit ob das eingezahlte Kapital nicht irgendwann verrechnet wird).

    Habe den familieneigenen Schrebergarten übernommen. Das ist zwar nicht ideal, weil die Parzelle nur gepachtet ist, aber man kann ein bisschen was anbauen und sich so wieder etwas mehr mit Selbstversorgung befassen. Zudem kann man es dort auch mal ein paar Tage aushalten mit Solaranlage und Gasheizung.
    Davon abgesehen macht es viel Spaß da im Sommer und Winter zu chillen und zu grillen/smoken/kochen. :winking_face:

    Ich habe da noch einen Erfahrungsbericht. Ich war mal mit meiner Freundin auf dem Weg zu einer Großveranstaltung in Frankfurt am Main. Auf dem Eisernen Steg (Fußgängerbrücke über den Main) kam es zu einer Art Stau, weil aus unerklärlichen Gründen der Ausgang der Brücke verstopft war. Somit drängten die Leute von hinten nach, es ging jedoch nicht weiter nach vorne. Mit zunehmender Dichte der Menschenmenge wurde es immer unangenehmer. Am Anfang haben noch alle gelacht und Spaß gemacht, dann wurde die Stimmung zunehmend aggressiver. Ich habe versucht meine Freundin mit den Armen abzuschirmen, weil die Masse um uns herum schon begann Druck aufzubauen, der echt unangenehm wurde, was mir aber natürlich auch nur kurz gelungen ist. Von hinten wurde gebrüllt und geschoben. Vorne wurden die Menschen langsam panisch. Glücklicherweise wurde die Vollsperrung irgendwie aufgelöst und es hat sich alles beruhigt. Ich mag mir nicht ausmalen, was sonst passiert wäre. Ich selbst musste mich schon mit viel Selbstbeherrschung zur Ruhe zwingen. Meine Freundin war schon kurz vorm eskalieren. Jeder hat ja eine unterschiedliche Panikschwelle, aber lange wäre die Sache nicht mehr gut gegangen.


    Paradox ist auch, dass man bei weiterer Verschlimmerung der Situation ja als leidlich fähiger Schwimmer theoretisch locker in den Main hätte springen können (ca. 8-9m freier Fall), aber soviel Druck auf der Menge war, dass man selbst am Rand der Brücke kaum rausgekommen wäre. Ganz zu schweigen von den Leuten in der Mitte. In Konsequenz kann man nur versuchen derartige Menschenansammlungen zu vermeiden. Ist aber auch doof wenn man gerne auf Festivals und Events geht. Ich habe daraus mitgenommen, dass man ein gewisses Restrisiko akzeptieren muss, wenn man sich solchen Menschenansammlungen aussetzt und versuche Nadelöhre zu vermeiden oder lasse auch mal eine Veranstaltung aus, wenn ich im Vorfeld Unbehagen verspüre.

    Servus,


    auch wenn der Threadersteller mittlerweile nur noch Gast ist, möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben. Vielleicht hat ja später mal jemand etwas davon.
    Meine absolute Empfehlung für die robuste Outdoor Uhr unter 30€ ist die Casio F-91W: kostet 10€ (bei mydealz sogar manchmal nur €7,77), Batterie hält mindestens 7 Jahre und macht alles mit.
    Ich trage diese Uhr Tag und Nacht, zweimal die Woche beim Schwimmtraining und im Urlaub im Salzwasser, auf der Arbeit, beim Heimwerken und auf dem Bau und sie funktioniert tadellos.
    Nach 7 Jahren gibts dann halt eine Neue, da der Batteriewechsel mit Dichtigkeitsprüfung mehr kostet als die ganze Uhr.


    Die anderen Uhren die hier vorgestellt wurden sind aber auch wunderschön, nur hab ich aufgehört solche zu kaufen, weil es mir immer zu sehr weh getan hat, wenn ich wieder mal eine geschrottet hatte. Zu besonderen Anlässen ziehe ich noch meine einzige gute Uhr, eine Tissot an. Ansonsten nur die billige Casio.


    Grüße

    Hallo,
    das freut mich aber, dass du den Kleinen frühzeitig an ein Messer heranführen möchtest. Und wenn das Interesse bereits von selbst da ist: umso besser.
    Ich hatte zunächst ein winziges Trachtenmesser, feststehend, als erstes Messer. Danach kam ein Victorinox Picknicker. Das hat den großen Vorteil, dass es nach dem ausklappen automatisch arretiert, die Verriegelung aber auch von Kindern gut zu bedienen ist und es allgemein nicht so böse aussieht, aber man damit dennoch super arbeiten kann. Naja, und danach ist es irgendwie eskaliert. Jetzt habe ich eine Vitrine voll. :grosses Lachen:


    Da du ein feststehendes Messer suchst, würde ich schlichtweg mal in einen Messerladen gehen und einfach das Fahrtenmesser aussuchen, dass ihm gefällt und das er schon gut halten und bewegen kann. Das wird dann nicht das Crocodile Dundee Bowie sein, aber zumindest eines an dem er die nächsten Jahre Freude hat.


    Ich persönlich halte auch nichts von diesen Kindermessern. Ich finde die Kleinen müssen lernen, dass ein Messer scharf und spitz ist, damit sie den verantwortungsvollen Umgang damit von Anfang an pflegen.


    Viel Spaß & Freude wünsch ich euch jedenfalls bei den ersten Versuchen!

    Hi,


    ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht, weil ich ein ähnliches Angebot ausstehen habe und wir auch einen großstädtischen Schrebergarten in der Familie haben. Ich denke an sich ist ein Kleingarten eine gute Sache. Man kann viel über Anbau, Ernte und Pflanzen lernen und bekommt ein Gefühl dafür, wieviel Arbeit man tatsächlich so als Selbstversorger aufwenden muss. Außerdem kann man dort im Sommer wirklich entspannt "chillen" und Abends Grillen, oder Partys feiern (wenn das Umfeld mitmacht). Wie Fleck1975 und boppel schon sagten, ist es aber sehr arbeitsintensiv (Unkraut, Grünschnitt, Saat, Ernte, Rasen, etc.) und sollte daher gut erreichbar sein. Ebenfalls kann man echt Pech mit spießigen Vereinsmitgliedern oder einer Knebel-Satzung haben. Bei uns ist das recht angenehm, mit entspannten Nachbarn, ohne Zäune und ohne Gartenzwerge. An die Anbauregeln muss man sich dennoch halten.


    Aus Vorsorgegesichtspunkten finde ich den Garten aber nur für den Lerneffekt und ggf. die Vorratshaltung gut. Als Rückzugsort, oder Nahrungsquelle in Krisenzeiten ist er meiner Meinung nach völlig ungeeignet, da auch jetzt schon im Winter regelmäßig Einbrüche in die Hütten stattfinden. Wenn erstmal alle in der Stadt was zu essen Suchen sind die Schrebergärten wohl eine der attraktivsten Anlaufstellen. Zudem kann man das Areal bzw. die Parzelle schlecht sichern und jeder weiß, dass dort was zu finden ist.


    Andererseits waren die Gärten historisch durchaus zur Nahrungsversorgung in Krisen gedacht und verwendet, nur funktioniert das in meiner Vorstellung eigentlich nur, wenn die öffentliche Ordnung noch intakt ist.


    Was die Kosten angeht, sollten auch <1500€ Ablöse und 150€ Pacht drin sein. Kommt immer auf den Verein, das Areal und den Zustand und Umfang der Hütte an.
    Bitte bedenke auch, dass viele Vereine Pflichtstunden zur Gemeinschaftsarbeit fordern (sind aber nur so 2-4 pro Jahr, von denen man sich auch freikaufen kann).


    Ich persönlich bin zu dem Schluß gekommen, dass ich den Garten nicht nehmen werde, weil ich in meiner jetzigen Lebenssituation einfach nicht die Zeit aufwenden kann und möchte, die erforderlich ist um das ordentlich zu machen.


    Grüße,
    Dirk