Beiträge von Der_Stuffz

    Generell:

    Was mich an "Internet-Preppern" (nicht hier in diesem Forum!) nervt ist das Schwarz-Weiß-Denken. Zwischen "FPCON NORMAL" und "Grab your AK and go into the woods" gibt es da nichts... Die Beschreibung von TID passt da ganz gut "Zielmarkierungen in Form von Patches auf den Jacken" aka "Shoot me first". Ausrüstung ist alles, aber nicht in der Lage 5km zu joggen und noch nie mehr als eine Nacht in einem Zelt gepennt. Aber von INCH-Rucksack und "autark im Wald leben" faseln.


    Ich habe z.B. einen "Krankenhaus-Rucksack". Der ist genau dafür da wofür der Name steht: ein Krankenhausaufenthalt

    Wenn ich morgen einen Verkehrsunfall habe und stationär aufgenommen werde kann den ein Familienangehöriger oder ein Freund ins Krankenhaus bringen und ich habe Unterwäsche, Schlafanzüge, MP3-Player, Buch, etc.

    Das ist kein BoB oder INCH! Soll es auch gar nicht sein. Ich trage zuhause nie Schlafanzüge, also ist es schonmal egal ob die im Schlafzimmerschrank liegen oder im Rucksack. Dito mit dem anderen Zeug.


    Verschiedene Szenarien, verschiedene Herangehensweisen!


    Wobei es natürlich Überschneidungen gibt. Wenn ich Nahrung für 14 Tage "Blackout" zuhause habe, hab ich auch jetzt genug zu essen. Trotzdem gab es heute Abend (aus der Tiefkühltruhe) Zebra-Steak und nicht EPA auf dem Esbit-Kocher...

    Richtigen Zeitpunkt zum Handeln erkennen - ist das möglich?

    Jein, richtiger Zeitpunkt um zuhause zu bleiben geht als Arbeitnehmer mit begrenzten Urlaubstagen nun mal nicht. Ab 1. Februar 2020 zuhause geblieben? Willkommen zurück am Arbeitsplatz nächsten Montag...

    Richtiger Zeitpunkt um sich zu überlegen was man noch so an Lebensmitteln, Medikamenten und (sic!) Toilettenpapier braucht? Ja. Habe ich gemacht. Deswegen sind mit die leeren Regale im Bereich Nudeln und TP auch vollkommen egal.


    Bug-in oder Bug-out?

    Ich wohne in einem Einfamilienhaus, Ortsrandlage, in einem kleinen Dorf im Bereich Neckar-Alb. Natürlich bleib ich hier.

    -> Falsches Szenario für Bug-Out


    Sicherer Ort?

    Die Innere Sicherheit ist gegeben (es gibt keine "marodierenden Banden"). Also warum soll ich in einer Jagdhütte auf der Schwäbischen Alb ohne fließendes Wasser und Zentralheizung wohnen? Abgesehen davon geht das Leben weiter, sprich ich muss am Montag zur Arbeit. Die Freizeitaktivitäten (Sport, Kino, Essen gehen, Shopping, etc.) sind eingeschränkt / nicht mehr vorhanden. Aber das sonstige Leben geht seinen Gang.
    -> Falsches Szenario


    Fluchtfahrzeug?

    Ein Fluchtfahrzeug brauche in einem "Hurricane Katrina in New Orleans" Szenario. Wenn ich die Region verlasen muss. Ist hier nicht gegeben.

    -> Falsches Szenario


    Lone Wulf oder Service-to / with-others?

    Im Freundeskreis helfen wir uns. Whatsapp-Gruppe. Bisher aber alles OK. Keiner von uns würde sich auf der Arbeit oder im Sportverein als "Prepper" bezeichnen. Die "BKK Vorräte" und mehr haben aber alle zuhause.

    Uns geht es eher darum, diejenigen (bzw. deren Familien) die in Blaulichtorganisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW) sind zu unterstützen wenn sie "einrücken" müssen. Wenn "Kamerad Müller" mit dem THW ausrücken muss, bekommt seine Familie Unterstützung. Und wenn es "nur" Kaminholz-Spalten ist.

    Meine direkten Nachbarn rechts und links (Rentner, Risikogruppe) haben Kinder die hier im Dorf wohnen und oft vorbeischauen. Da brauche ich mich nicht drum kümmern.

    Es geht dabei weniger ums hören im vierten Stock. Die Jugendlichen auf der Suche nach Hartalk, den Junkie oder den Fahrrad-Dieb wird man damit vertreiben.

    Abgesehen davon: Einen Dieb zu stellen der in einem Keller keine Fluchtmöglichkeit hat und dem nur die Möglichkeiten bleiben sich zu "ergeben" oder anzugreifen ist so ziemlich das dümmste was man machen kann...

    Die aktuellen Zahlen aus dem Iran schon gesehen? Wie schätzt ihr das ein?


    laut Iran Auskunft haben die 7,5 Millionen Menschen getestet, davon 175.000 positiv?!?


    dann wären die bisher 611 Toten ja quasi ein Hoffnungsschimmer?


    Oder alles nur Propaganda?


    Screening Test
    Das
    Screening im Iran ist im Grunde nur die Frage "Haben Sie Grippe-Symptome?"

    Wenn ja, "Haben Sie starke Symptome?"

    Wenn ja, "Gehen Sie ins Krankenhaus."

    Ich bin zu jung um Tschernobyl bewusst mitbekommen zu haben. Aus Erzählung meiner Eltern weiß ich aber, dass in den Supermärkten sehr schnell Mineralwasser und Milchpulver ausverkauft war.

    N'Abend zusammen,


    ich esse viel Reis mit (Tiefkühl-)Gemüse und mixe Gefrierobst in meinen Whey-Proteinshake (zusätzliche Vitamine und schmeckt besser). Für eine "Krise" ohne Blackout (z.B. COVID-19 häusliche Quarantäne) habe ich dank großer Gefriertruhe genug davon zuhause.

    Mir geht es jetzt explizit um Obst- und Gemüsekonserven die lange haltbar sind. Kaufen, ab in den Vorratsraum des Einfamilienhauses und vor dem Ablaufdatum dann zwangsweise verbrauchen. Also ein "Blackout-Szenario".

    Was habt ihr da gekauft? Die Forum-Suche spuckt mir jede Menge Post aus in denen User ihre Vorratsliste posten mit "Obstkonserven". Aber welche genau sind das? :thinking_face:

    Danke!

    Nein, ist völlig normal wenn in einem Altenheim Dutzende erkranken. Alt und Vorerkrankungen (in einem Altenheim wird es niemanden geben ohne Vorerkrankungen) -> hohe Sterberate. Wären in einer Highschool dutzende erkrankt hätte man vermutlich keinen einzigen Toten und bei allen nur einen milden Verlauf.


    https://globalnews.ca/news/661…-washington-state-health/

    Zitat

    [...] a man in his 70s from a nursing facility near Seattle where dozens of people were sick and had been tested for the virus [...]

    Bei einer örtlich und zeitlich begrenzten Quarantäne? :grinning_squinting_face: Ganz sicher nicht. Die 5 EUR für eine Dose Ravioli wären mir doch tausendmal lieber als irgendetwas zum Tausch.

    Bleibt doch mal realistisch. Eine längerfristige (mehr als 2 Wochen) Quarantäne ist in Deutschland politisch nicht durchsetzbar. Von den praktischen Folgen (Versorgen der Bevölkerung mit Essen, Medikamenten, etc.) mal ganz abgesehen.

    Als "Prepper" muss man sich doch in so einem Fall keine Sorgen machen. Kontakt zur "Außenwelt" einstellen und die 14 Tage abwarten. Problematisch wird es doch nur für diejenigen die sich nicht selbst versorgen können. Die müssen zur Essenausgabe der THW / DRK Feldküche. Die müssen eventuell in die Turnhalle ziehen mit vielen anderen.

    Davon abgesehen. DVD's und Bücher verleihen? Meine 72 jährige Mutter schaut sich Filme über das Internet an und hat einen eBook-Reader.

    Zitat

    Grundsätzlich werden Reparaturen aller Art anfallen und der übliche Techniker kommt ja häufig von außerhalb. Auch die Vermietung von Büchern, CDs und DVDs wird in einer abgeriegelten Stadt in der alle Lange Weile haben wieder interessant.


    Wenn mein Dorf unter Quarantäne gestellt würde, wäre dies das letzte was ich machen würde! Ziel wäre es so wenig wie möglich mit Personen außerhalb des eigenen Haushaltes in Kontakt zu kommen und nicht aktiv Kontakt zu anderen zu suchen.