Beiträge von tryppp

    Ich bin nun mit ein paar kleineren Curtec-Fässern ausgestattet, habe befüllt und ein Verschlusshebelwerkzeug angefertigt. Das mit der rutschfesten Unterlage war schwieriger. Letztendlich taugte die Silikonunterlage für Hundenäpfe was in Verbindung mit gut halten. Zu zweit war es dann sogar einfach.

    Du hast aber umliegend schon feste Wände? Boden gestampfter Lehm? Wie ist der genaue Aufbau und aus welchem Material sind die Wände?

    Ja, gestampfter Boden, aber ich bin nicht sicher, ob es Lehmboden ist. Sieht mehr nach normalem Boden aus.

    Die Wände sind aus rotem Ziegel und gehen gewölbeartig in die Decke über.

    Ist nur teilunterkellert und nur ein kleines Zimmerchen.

    Der Keller hat ein Kellerfenster, das mit Lochblech bedeckt ist, also ganzjährig offen, allerdings ohne Querlüftung. Die Ware nicht möglich.


    Durch die Fensteröffnung verläuft auch die Leitung der Photovoltaik vom Dach.

    4. Wenn dein Keller so feucht ist bau eine Taupunktlüftung ein (kostet nicht viel) oder nimm zur Trocknung wenn du leicht aus dem Keller an die Außenwand kommst einen Luft-Solar-Kollektor wie z.B. Solarventi, mit beiden Lösungen senkst du die Raumfeuchte erheblich.

    Macht das auch bei einem Erdkeller Sinn? Der Boden ist wirklich nur Erde, die Feuchte kommt also je nach Wetter direkt aus dem Boden.

    Und sind sie auch schon vom normalen Zudrehen mit der Hand luftdicht?

    Oder benötigt man diesen speziellen Hebel, den es dafür gibt?

    Der Keller ist so feucht, dass der Inhalt von zugebundenen Plastiktüten schimmelt, obwohl ich sie außerhalb des Kellers zugebunden habe. Und die Spinnen in der Ecke sind weiß überzogen.

    Ich überlege mir für den Keller ein paar Weithalsfässer zu kaufen, z. B. Von Curtec in der Größe 15 l.

    Da unser Keller wirklich sehr winzig ist, ist mir wichtig, dass man im Notfall auch darauf sitzen kann.


    Meint ihr die Fässer sind stabil genug für einen Erwachsenen mit 80 kg?

    Ich sehe das funktionierende Internet als deutlichen Vorteil.

    In der aktuellen Krise hat sich gezeigt, dass wir früher in den Krisenmodus schalten als die Durchschnittsbevölkerung, auch wenn einige Verhaltensmuster durchaus idetisch waren (Vorräte aufstocken: mehr Nudeln, Seife usw.).


    Als Prepper denkst du manchmal einen Schritt voraus. Mit etwas Glück nutzt du die Informationen im Internet, nach denen die anderen erst ein paar Tage später suchen.

    Während du nach wenig besuchten Waldstücken suchst, um morgen früh dort zu sein, googlen andere vielleicht auch schon danach, was es im Wald gerade zu holen gibt. Aber viele von ihnen werden feststellen, dass sie mit den Pflanzenbestimmung überfordert sind und erstmal ein Bestimmungsbuch bestellen, welches man mitnehmen kann. Dann hast du zwei Tage gewonnen. Und gegen die, die nach einem Bild suchen, bist du ohnehin deutlich im Vorteil, wenn du jetzt schon viele Pflanzen kennst.


    Ich denke, das lässt sich auch auf andere Beispiele übertragen, wo du eher einen Vorteil als einen Nachteil durch das Internet hättest.

    Ich habe ein Walnussbäumchen abzugeben, ca. 3 Meter groß

    an Selbstabholer (und Ausbuddler) in Dormagen (zwischen Kökn, Neuss, Düsseldorf).


    Es ist vermutlich ein Sämling und ich denke, dass er noch keine Nüsse getragen hat. Jedenfalls habe ich keine Blüte und keinen Fruchtansatz bemerkt. Ein paar Jahre ist er schon alt, lange kann es bis zur ersten Ernte vermutlich nicht mehr dauern.

    Da Walnüsse tief wurzeln, muss man sich auf einigen Aufwand einstellen. Ganz wird man die Wurzel wohl nicht mehr kriegen, aber ich denke, einen Meter Tief zu graben wäre schon gut. Wir haben hauptsächlich Sandboden.


    Gerne nehme ich im Gegenzug Ableger oder Samen jeglicher Nutzpflanze außer Topinambur.

    So wie ich das sehe, wirst du nicht viel ernten auf diesem Terreno.

    Die Obstbäume stehen viel zu dicht an den großen Bestandsbäumen und die Früchte werden schwarz gefleckt sein.

    Kernfrüchte mögen keinen Halbschatten/Schatten.

    Außerdem nehmen die großen Bäume den kleinen die Nährstoffe weg, denn sie werden, von beiden Seiten kommend, deine Obstwiese durchwurzelt haben.

    Wirklich hohe Erträge erwarte ich nicht. Allerdings nicht aufgrund der Durchwurzelung. Der hintere Bereich, also der mit den Obstbäumen ist nur rechts von von großen Bäumen gesäumt, links ist teilweise ganz frei (da kommen dann Beerensträucher an den Zaun) oder es stehen nur Strächer, z.B. ein Haselstrauch, den ich etwas stutzen will. Das ist auch die Hauptsonnenrichtung. Erst am Abend steht die Sonne rechts, so dass die Bäume von rechts Schatten werfen.

    Wenig Erträge erwarte ich dennoch, da es ein eher magerer Boden ist. Der Boden ist recht sandig, hat sehr wenig Humus und es wird Jahre dauern, bis ich soviel Kompost produziert und untergemischt habe, dass es den Pflanzen einiges bieten kann.

    Und im Bereicht des Beetes stehen die Pflanzen zwischen Bäumen auf beiden Seiten, dort ist morgens auch erstmal etwas Schatten, bevor die Sonne an den Bäumen der Nachbarn vorbei ist.


    Ich habe zwar ein bisschen gelesen, welche Pflanzen auf sandigen Böden akzeptabel gedeihen, aber letztendlich muss man das vor Ort noch erproben und unterschiedliche Sorten ausprobieren. Auch in der Lüneburgen Heide gibt es Landwirtschaft auf Sandböden. Dort wachsen unterschiedliche Kartoffelsorten, Möhren usw., also nicht nur Schwachzehrer.


    Ich versuche eher anspruchlose Sorten zu wählen, die sandige Böden und oder Halbschatten vertragen, z.B. Waldhimbeeren statt hochmoderner Sorten, dafür etwas mehr davon.

    Habe heute ein paar Fotos gemacht.


    Im Vordergrund sind meine Beetvorbereitungen, dahinter sieht man die Obstwiese mit den kleinen Bäumchen.

    Das Loch hinten links ist durch die Stromverlegung entstanden und führt zu einer vielbefahreren Straße. Da kommt irgendein Busch rein, damit es schnell zuwächst. Essbares will ich nichts vom Straßenrand.

    Auf den großen Bäumen rechts will ich ein paar größere Äste einkürzen.

    Rechts im Bild ist noch mein schiefes großes Insektenhotel und rechts nicht im Bild ist mein Komposthaufen.

    Hinten links am Zaun zu den Nachbarn kommen ein paar Beerensträucher hin, dort ist es schön sonnig und sie stehen am Rand ohne den Obswieseneindruck zu stören.



    Das Zelt ist die Toilette. Sie steht schief, weil sie von einem Hering abrutscht. Ich will bald einen anderen nehmen.


    Und der Hund schaut in ein tiefes Loch, bestimmt von den Kaninchen. Ob es ein Bau oder eine Setzröhre ist, weiß ich noch nicht. Daneben fangen Büsche an, ich sehe nicht, ob es andere Ausgänge gibt.

    IMG_20200504_175202789.jpgIMG_20200504_185406453.jpgIMG_20200504_190138311.jpg

    Das mit den Dachlatten ist so ohne umklappbare Ergänzung bei uns nicht genug. Die Kaninchen buddeln auch unter Zäunen, z.B. von uns zu den Nachbarn. Ich will den Garten bei passender Witterung auch ein paar Tage alleine lassen können, ohne dass mein Gemüse verschwindet. Wenn, dann mit umgeknickter Ergänzung.


    Verzinkte dünne Estrichmatten kommen dem geplanten Zaun sehr nahe. Mit den Maßen 1 x 2 könnte man sie hochkant stellen und unten etwas weniger als die Hälfte umknicken, dann hätte ich Meterstücke mit Knick. Ein paar Pfosten und einen Spanndraht durch müsste man dennoch machen (denke ich), damit sie nicht zu wackelig stehen. Oder den Holzrahmen für jeweils ein paar Stück zusammen.


    Arwed51 Schraubst du deine Elemente jährlich neu zusammen?

    Endzeitstimmung Hast du einen solchen Mattenzaun (selbst oder gesehen)? Wenn ja, war er (außer mit Bindern / Draht) befestigt?


    Eure Idee mit den flexiblen / schnell abbaubaren Elementen finde ich gut. Dann muss ich auch nicht gleich ein paar Meter Reserve einzäunen, sondern kann mit dem Beet so beginnen. Dann brauche ich statt 50 Metern erstmal nur etwa 30. Bei Bedarf kommt dann etwas dazu.

    Strom ist nun da, die Brunnengenehmigung ist vor ein paar Tagen gekommen, noch im Mai kommt der Brunnenbauer.

    Als weitere Infrastruktur ist ein Klozelt hinzukommen, ausgestattet mit einem einfachen Toiletteneimer mit Deckel, dessen Inhalt kompostiert wird.


    Nun plane ich die weitere Gartenarbeit, um Ende Mai sofort mit dem Gemüsebeet starten zu können. Dazu gehören Planungen, Vorbereitungen und Besorgungen.


    Geplant habe ich für den Anfang eine Fläche von etwa 9 x 4 Metern. Diese soll sich in 2 x 3 kleinere rotierende Beete teilen und an einer Seite einen Streifen für ein paar mehrjährige Kulturen haben. Die 2 x 3 Beete sind schon komplett verplant mit Berücksichtigung der Nachbarn, der durch Rotation nachfolgenden Kulturen, der Schwach- und Starkzehrer. Ganz perfekt ist es nicht, aber die Verteilung erfüllt fast alles, was die Theorie vorsieht.

    Vorbereitet habe ich einen Teil des Beetes bereits endgültig, auf einem Teil liegt seit Wochen eine schwarze Gewebeplane, das Gras ist ischon in Mitleidenschaft gezogen. Ich will demnächst die Grasnarbe abtragen und kompostieren.

    Fleißig vorbereitet habe ich einen Komposthaufen. Noch habe ich keinen reifen Kompost, aber der Haufen wächst regelmäßig (Grünzeug, mitgebrachte Gemüseabfälle von zu Hause und ein bisschen vom Gartenklo mit Bio Holzstreu).

    Ein paar erste Pflänzchen ziehe ich vor, gerade heute hat was angefangen zu keimen. Normalerweise viel zu spät für die Jahreszeit, aber da ich nicht wusst, wann ich im Garten starte, habe ich so lange gewartet.


    kleiner Exkurs: Kaninchenzaun

    Dringend benötigt wird noch der möglichst kaninchensichere Zaun um das Gemüsebeet. Da ich dort im Grunde genommen keinen Zaun aufstellen darf, habe ich mich für einen Wildzaun / Forstzaun entschieden. Falls mal eine Behörde vorbeischaut, sticht er nicht so ins Auge, da es eine Zaunart ist, die eher im freien Gelände als im Garten anzutreffen ist.

    Ich denke, einen Zaun tief einzugraben, ist extrem aufwendig, solange man kein riesen Spezialwerkzeug hat. Ich möchte einen Zaun aufstellen, der 1 / 1,25 hoch ist und unten feinere Maschen hat. Zusätzlich soll mit einer kleinen Überlappung in Bodennähe ein Zaun verlegt werden, der abknickt und etwa einen Meter auf dem Boden liegt, um die ganze Fläche herum. Das ist zwar nicht ganz so sicher wie ein Meter tief eingraben, erschwert den Zugang aber deutlich. Kaninchen kommen nicht am Zaun vorbei, da sie dort nicht graben können. Graben kann man erst einen Metr entfernt, es müsste also schon ein gazer Tunnel sein, um zum Beet zu kommen.

    Diese grabesichere Zone um den Zaun herum soll mit einigen Pflanzen bepflanzt werdne, die Kaninchen wohl nicht mögen und theoretisch meiden (z.B. Lavendel). Und regelmäßige Besuche des Grundstücks mit Hund sind auch geplant. Zwar ist dieser dort immer angeleint, da er sonst jagen geht und durch eine schnelle Straße in Gefahr wäre, aber der Geruch und ein paar Hundehaare dürften die Kaninchen schon etwas beeindrucken, hoffe ich.


    Damit wäre ich auch schon bei den Besorgungen.

    Neben dem Zaun steht noch der Kauf eines abschließbaren Gartenschrankes / Mülltonenschrankes an, in dem die Zapfsäule versteckt werden soll, inklusive von Gartenschlauch, Kabeltrommel und ein wenig Zubehör, welches ich auch noch brauche. Ernsthaft lagern will ich dort nichts weiter, nur noch eine kleine Kiste mit Verbandszeug u.ä.)


    Es ist also recht viel Arbeit, bevor ich dann mit der eigentlichen Arbeit im Gemüsebeet beginnen kann.


    Dann sollen noch in diesem Jahr ein paar mehr Beerensträucher folgen und ca. zwei bis drei Obstbäumchen.

    kleines Update:


    Wir haben einen Stromanschluss verlegen lassen und nun eine Genehmigung für den Brunenn erhalten. Es wird eine strombetrieben Pumpe.

    Das Wasser steht wohl bei etwa acht Metern, gebohrt werden voraussichtlich 14. Ich hoffe, es klappt alles, schließlich soll es ein Brunnenbauer machen.

    Ich hatte in meiner Jugend Ratten als Haustiere ohne Nutzabsicht. Gewohnt haben sie in einem schmalen umgebauten Hochschrank mit Regalen und enem Gitter an der Tür.

    Bedenken sollte man doch ein wenig mehr als Futter und Streu.

    -

    Nicht alle Einzeltiere vertragen sich untereinander, besonders in eher beengten Verhältnissen. Freilebende Ratten leben in großen Gemeinschaften. In Gefangenschaft sollen sich schon zwei Männchen in einem geräumigen Käfig oft nicht vertragen. Deswegen wird geraten Weibchen oder Paare (für nicht-Züchter dann kastriert) gemeinsam zu halten. Ggf. ließe sich mehrere Weibchen mit einem Männchen halten.

    Der Nachwuchs wird aber winzig sein. Zigfach Babyratten großzuziehen und diese hygienisch und konfliktfrei unterzubringen könnte schwierig werden.

    Auch wenn ich die Vorstellung nicht schön finde, wäre die einzig machbare und dauerhafte Lösung die Verfütterung des kleinen Nachwuchses an irgendeinen Fleischfresser (Schlange, Greifvogel, Katze), von dem man sich in einer schlimmen Krise auch trennen könnte, um den Rattennachwuchs dann für sich großzuziehen. =O

    Für den Fall muss man bedeken, dass nahezu alle Ratten im Alter von 1, 2, höchstens drei Jahren Krebsgeschwüre entwickeln. Also muss man die Elterntiere jedes Jahr austauschen. Sinnvollerweise sollte nur die Hälfte davon aus eigenem Zuchtnachwuchs bestehen.


    Mal ein anderer Gedanke:

    In den USA werden wohl deutlich mehr Küken gekauft, auch in New York für die Wohnung.

    Ich finde Wachteln deutlich wohnungstauglicher, auch wenn die Eier recht winzig sind.

    Aber das Wasser im Frühjahr stieg immer Gummistifelhoch an.



    Dieses Buch kann ich dir sehr empfehlen, habe ich mir auch zugelegt, leider erst als ich meinen Erdkeller schon fertig hatte. So hätte ich einige Fehler vermeiden können.

    War das Grundwasser oder sickerte es von oben durch?


    Behandelt das Buch auch Erdmieten, also kleinere Löcher? Oder geht es ausschließlich um begehbare Keller?

    Ich spieleauch mit dem Gedanken, bin aber mit dem Garten noch nicht soweit, als das ich jetzt schon den Platz dafür festlegen könnte. Es könnte bei mir auch erst nächstes Jahr werden.


    Wenn du im Internet nach Erdmiete suchst, findest du einiges, auch Anleitungen und Videos.

    Das Prinzip scheint recht einfach zu sein, Loch mit Deckel und eine bestimmte Tiefe. Rundherum mit feinem Drahtgitter auslegen ist nicht verkehrt, damit deine Ernte nicht von Tieren aufgefuttert wird.


    Als kleine Aufbewahrung für halbwegs kühle Getränke in einem Rohr oder kleinere, eher schmale Gegenstände lassen sich versenkte Rohre nutzen. Wenn du nach Biersafe suchst, findest du Käufliche und Anleitungen.

    Ich habe heute gehört, dass laut Aussage von Mitarbeitern der Deutschen Bahn ab Montag der Bahnverkehr eingeschränkt werden soll.

    Überprüfen kann ich das nicht, die Glaubwürdigkeit dieser Aussage kann ich nicht beurteilen, auch nicht das Ausmaß, falls es stimmt.


    Berichtet wurde in den letzten Tagen, dass der Fernverkehr deutlich eingebrochen ist. Meine S-Bahn ist jetzt mitlerweile auch weniger voll. Wenn mein Mann, wie erwartet, nächste Woche freigestellt wird, fahre ich auch mit dem Auto zur Arbeit. Auch eine nur halb so volle Bahn ist mir zu riskant.