Beiträge von tryppp

    Ich wüsste auch nicht, ob unserer SO bei einer Pandemie wirklich besser als jeder andere Ort ist....

    Ich habe mich auch schon gefragt, wie man in einem SO im Dorf empfangen wird, wenn man als Städter dort vor einer Pandemie flüchten will. Vermutlich wird man ähnlich argwöhnisch betrachtet, wie heutzutage hustende Chinesen in Städten mit internationalen Flughäfen.


    Auch im Fall einer schlechteren Versorgungslage steht man auf dem platten Land, wo die Auswahl der Einkaufsmöglichkeiten deutlich eingeschränkter ist, nicht so gut da. Wenn es nicht gerade Sommer bis Herbst ist und ein bisschen Ernte an den Bäumen hängt, wären wir an unserem SO auch nicht gerade vorteilhaft versorgt.


    Nur das geringere Ansteckungsrisiko durch die Abgeschiedenheit ist von Vorteil.

    Habe wiederverwertbare Atemschutz-Halbmasken mit Filtern der Schutzklasse P3 gekauft.

    Außerdem bei einem Hygiene-Onlineshop einen Vorrat an Desinfektionsmittel (Hände, Fläche, Tücher) bestellt.


    Aufgrund von Schädlingsbefall hatte ich erst im Dezember die Vorräte reduziert. Derzeit werden sie wieder aufgestockt, jedoch vorsichtshalber mehr Konserven und Gläser; Nudeln, Reis und Mehl bisher möglichst in Dosen.

    Ich habe eben eine Erklärung zu den sinkenden Zahlen gefunden. Hier ein kleiner Auszug aus dem Tagesspiegel von Montag (17:52 Uhr).

    https://www.tagesspiegel.de/wi…olle-geraet/25472332.html


    "China ändert Zählweise der Infizierten - und sorgt so für sinkende Fallzahlen"

    Die Chinesische National Health Commission (CNHC) hat am 7. Februar in ihrem "Präventions- und Kontrollplan" die Definition geändert, was als "bestätigter Coronavirus-Fall" zu gelten hat. Bislang wurde jeder, bei dem das Coronavirus nachgewiesen wurde, als Infizierter gezählt. Doch wer trotz positiven Befunds keine Symptome zeigt, soll nicht länger als bestätigter Infektionsfall eingestuft werden. Das geht aus einem Dokument der CNHC hervor. Das bedeutet, dass allein auf Grund dieser geänderten Definition die Fallzahlen demnächst zurückgehen werden. In der Provinz Hubei seien bereits 87 Fälle aus der Statistik gestrichen worden, schreibt Alex Lam, Reporter von "Apple_Daily" in Hongkong. Allerdings: Wenn weniger Infektionsfälle gezählt werden, steigt - rein statistisch - der Anteil der Todesfälle pro 100 Infizierten, die "case fatality rate". Die neue Zählweise widerspricht eindeutig der Definition für Coronavirus-Infektionen, die von der WHO vorgegeben wird. Damit wird das Abschätzen des Ausmaßes der Epidemie erschwert und die Unsicherheit, die mit der Interpretation der Daten und damit der Einschätzung der Gefährlichkeit des Virus einhergeht, weiter verstärkt."


    Zuletzt sah es für mich so aus, als würde die Kurve der Fallzahlen abflachen und als könnten wir uns bald vielleicht ein wenig entspannen, aber mit dieser Definition sollte wohl genau das erreicht werden.

    Nun, wir haben uns irgendwann dazu entschieden, eien Stromanschluss legen zu lassen und anschließend einen Brunnen zu machen, der nun doch strombetrieben sein wird.

    Es hat sich herausgestellt, dass man im Garten eine Zählersäule setzen muss und diese teuerer ist, als die eigentiliche Arbeit eines Elektrikers und auch als die Anschlussgebühr des örtlichen Stromversorgers. Ich habe online billige Säulen gesucht und stellt festgestellt, dass Elektriker meist bestimmte Frimen benutzen und sich nicht mit Alternativen befassen wollen. Die Organisation des Stromanschlusses war aufwändiger als gedacht. Dann haben wir noch mehrere Monate auf den Versorger gewartet, so dass der Anschluss erst Ende November stand. Es ist eine Säule mit Zähler, zwei Sicherungen und zwei Steckdosen, eine Normale und eine für Geräte, die mehr Anlaufstrom benötigen. Den Brunnen hoffe ich im Frühjahr machen zu können.


    Gärtnerisch ist nicht viel passiert.

    Ich habe im Winter die jungen Bäume geschnitten, im Sommer die Brombeeren. Ich habe versucht zu sensen, aber die Wiese war so ausgetrocknet, dass es nicht besonders gut lief. Auch mit dem Ergebnis meines ersten Dengelversuchs bin ich nicht zufrieden.

    Ich hatte einige Beerensträucher gepflanzt (Maibeere, Stachelbeere, Johannisbeere) und eine erste winzige Ernte gehabt. Ich fürchte aber, dass es nicht alle Sträucher geschafft haben, da es oft trocken war und ich nur gelegentlich mit einem Kanister zum gießen gekommen bin.

    Ich habe aber versucht, ein wenig Kompost anzusammeln, habe dafür auch immer mal wieder Bioabfälle von zu Hause mitgebracht. Da ich bisher im Garten nicht sehr aktiv war, ist es nicht viel, aber die untere Schicht ist bereits zu Humus zerfallen, so dass die Bäumchen im Frühjahr alle etwas Kompost bekommen. Im letzten Jahr war die Ernte sehr mickrig.


    Nebenan gibt es einen Jäger, der sich recht sicher ist, dass alle im Boden gewühlten Stellen von den Kaninchen stammen und die Wildschweine, die es ein paar km weiter gibt, nicht zu uns kommen. Auch gegen Kaninchen benötigt man einen Zaun mit Grabeschutz. Ich will es mit einem Zaun versuchen, an den ich unten mit ein wenig Überlappung den Zaun auch etwa einen Meter flach auf der Erde um das eingezäunte Beet verlege. Ich hoffe, es hilft auch, dass der Hund dann öfter da sein wird. Mal sehen, ob das reicht.

    Ich kann nicht beurteilen, ob die Versicherung auch in Österreich Vergleichbares anbietet, aber als sich bei uns (Deutschland) letztes Jahr die Frage nach der Gebäudeversicherung stellte, haben wir die "Zurich" gewählt. Frag einfach mal, ob das auch bei dir geht.


    Zugegeben, es lag auch daran, dass ich dort jemanden kenne und mich gut beraten fühle, Vertrauen habe, usw.

    Aber es war alles Mögliche abgedeckt (Elementarschäden, also auch Erdbeben, Wasser usw.) und es wird auch bei grober Fahrlässigkeit bezahlt.

    Das ist wohl recht neu und hat mich auch überzeugt, dass man in einem Schadensfall nicht diskutieren muss, ob man durch eigenen Dummheit einen Schaden verursacht / begünstigt hat. Die Versicherung ist teurer als die, die der alte Hauseigentümer hatte, aber deutlich umfassender.

    Ich finde, wenn jemand nicht gerade 90 Jahre alt ist, aber deutlich über 40, kann man überlegen, ob es vielleicht sinnvoll ist, einen Teil der Erwachsenendosis einnehmen.

    Ich kann nicht beurteilen,ob die halbe Dosis vielleicht weniger schadet oder auch schon nichts mehr nützt.
    Aber spontan überlegt, wenn ich zwischen ja und nein schwanken würde, würde ich die Hälfte nehmen. Kinder nehmehn laut Packungsbeilage je nahc Alter auch nur einen Teil der Dosis ein.

    Also ich frage mich vor allem, wie ich erkenne, wo die Grenze des Blackouts liegt. Ist es mehr als meine Stadt, empfange ich im Kurbelradio ggf. keine Nachrichten. Aber kann ich davon ausgehen, dass in einer anderen Stadt (die nicht der Hauptsitz der Radiosender ist) ebenfalls nichts funktioniert? Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Internet und Telefon ebenfalls nicht funktionieren.


    Es könnte Tage dauern, bis man im eigenen Ort erfährt, in welchen Orten Strom ist oder nicht ist. Und auch das werden die eher benachbarten Regionen sein.

    Vermutlich muss ich doch eine lange Fahrradfahrt antreten, um die Arbeitsstelle zu erreichen und zu klären, ob ich dort erwartet werde und ggf. abzusprechen, dass ich in den nächsten Tagen nicht komme.


    Ob man beim Stromausfall arbeiten muss oder nicht, ist vielleicht nicht die Hauptfrage. Wenn man krank ist, hat man sich auch zeitnah abzumelden. Ich denke, jeder, der nicht gerade 100 km pendelt, müsste zumindest einmal zur Arbeit fahren.

    http://www.spiegel.de/politik/…-steinzeit-a-1257676.html

    Venezuela sei quasi "in die Steinzeit" zurückgefallen, kommentierte Raúl Gallegos von der Sicherheitsfirma Control Risks. Das Land erlebe einen "Kollaps aller Dienstleistungen".


    https://www.bild.de/politik/au…aracas-60634970.bild.html

    Andere Menschen kaufen Brot mit 100-US-Dollar-Scheinen, nachdem wegen der Knappheit die Preise ins Astronomische gestiegen sind.


    Wir hatten hier ja schon häufiger Diskussionen, wie schlimm oder doch noch halbwegs geordnet es in so einem Szenarion zugeht. Die Berichte, die jetzt trotz der anderen Sorgen vor Ort schon bekannt sind, sind schon ziemlich beängstigend und die Liste ist lang: massenweise Todesfälle bei medizinischen Notfällen, Verwesungsgeruch, Plünderungen, extrem hohe Preise für Lebensmittel, Menschen trinken aus verdreckten Flüssen usw. Das ganze Ausmaß wird sich vermutlich in den nächsten Wochen zeigen.
    Natürlich macht es einen Unterschied, ob ein Stromfall in einem Land mit schon zuvor hungernden Menschen und hoher Kriminalitätsrate oder bei uns passiert. Aber dieser Fall zeigt schon deutlich, dass auch die schlimmeren Befürchtungen eintreten.


    (Ich muss dringend Vorräte aufstocken. :thinking_face:)

    Ich habe mich noch für keine Pumpe entschieden, aber ich denken 250 W müssten gehen.

    Viel mehr als 10 Meter müsste sie nicht pumpen und riesiege Mengen gießen wollte ich auch nicht. Ich brauche keine Perfekter-Rasen-Sprinkleranlage usw.

    Ich versuche unterschiedliche ALternativen durchzudenken.

    Eine weitere hätte ich noch.


    Eine nicht zu starke Pumpe mit einer Powerstation / mobilem Energiespeicher (oder wie auch immer man es nennen mag) zu betreiben.

    So ein Ding kann man auch an ein Solarpanel anschießen, kann es aber auch zu Hause an der Steckdose aufladen. Anschließen kann man dann über USB oder normale Steckdosen. Hier ist so ein Beispiel. Wenn jemand dazu eine Meinung hat oder sogar Erfahrungen - gern.


    https://www.amazon.de/SUAOKI-E…=8-3&tag=httpswwwaustr-21


    Ich denke, wenn ich eine Lösung finde und nicht sofort nach einem stromlosen Tiefbrunnen frage, habe ich vielleicht mehr Auswahl bei den Brunnenbauern und finde einen, der für das Bohren usw. weniger nimmt.

    Was es nicht alles gibt. Von einem Hydraulischen Widder hatte ich noch nie gehört, fand ich sehr spannend zu lesen. Leider kommt es nicht in Frage. Es ist ein städtischer See und Naturschutzgebiet, erlauben wird mir das sicher keiner. Unauffällig könnte man es auch nicht machen, das es erst ein Stück über das städtische Grundstück gehen müsste und dann über einen Weg, der nicht nur von mir genutzt wird.


    Miesegrau

    Verstehe ich es richtig, dass du die LKW-Batterie als Speicher nutzt und das 100W-Solarpanel ohne Speicher nicht genug Energie für die Pumpe liefern würde?

    Da es eine 250W Pumpe ist, müsste das Panel dann vermutlich 500 haben, falls die Sonne nicht so stark scheint? Und dann noch einen Wechselrichter.

    Oder muss man mit Wechselrichter ohnehin speichern?

    Kennt jemand von euch Brunnen irgendwo im Flachland, bei denen Wasserstand und Reservetiefe bekannt sind und die 2018 durchgängig zuverlässig Wasser hatten?


    Duke

    Die Nira 67 benötigt einen etwas größeren Rohrduchmesser, als es der Brunnenbauer standardmäßig verwendet. Er würde aber eine Beyer Tiefbrunnenpumpe einbauen.


    @Udo Ich hatte irgendwo gelesen, dass eine Benzinpumpe keinen nennenswerten Höhenunterschied schafft.

    Nun meine ersten Erfahrungen mit Brunnenbauern:


    Ich habe bei nahezu allen Brunnenbauern in der Umgebung angefragt, die Hälfte hat direkt verneint, als ich nach einem Tiebrunnen auf einem Grundstück ohne Stromanschluss fragte.


    Einer ist bereit, eine Tiefbrunneschwengelpumpe mit entsprechendem Tiefbrunnen-Arbeitszylinder einzubauen. Er gibt aber auch zu, so etwas noch nie gemacht zu haben, glaubt aber, Pumpe und Arbeitszylinder in ein bis zwei Stunden montieren zu können. Ich müsste die Pumpe usw. selbst besorgen und hoffen, dass alles klappt. Teurer als erhofft, ist es auch noch. Alternativ könnte er eine elektrische Pumpe anbieten, die mit einem Solarmodul betrieben werden könnte (noch teurer und umständlicher, da ich es immer mitbringen müsste).


    Ein weiterer Brunnenbauer schlägt vor, eine elektrische Punpe zu installieren und diese mit einem immer mitzubringenden Generator (2 - 3 KW) zu betreiben,


    Nun ein paar Fragen:


    Die zwei Brunnenbauer schlagen recht unterschiedliche Bohrtiefen vor. Das Grundwasser steht wohl bei etwa 8 m Tiefe. Der Erste meint, 13 - 14 m reichen, auch für die Reserve, die unter dem Arbeitszylinder nötig ist und auch für trockene Sommer.

    Der Zweite meint, man müsse 18 m bohren.

    :question_mark:

    Wer von euch hat einen Brunnen und weiß, wie stark sich die Wassertiefe in dem trockenen Sommer 2018 verändert hat.


    Betreibt jemand von euch eine Pumpe mit kleinem Generator?


    Auch wenn ein größeres Gebiet betroffen war, nehme ich an, dass das versorgende Wasserwerk Strom hatte. Ich habe heute irgendwo gelesen, dass es auch am nächsten Tag Wasser gab.


    Bei Bild.de gibt es passend zum Stromausfall eine Kurzanleitung in Videoform, wie man sich auf ähliche Situationen vorbereitet, also preppen für Anfänger. Für uns alle hier kein Erkenntnisgewinn, aber für diejenigen, die sich erstmals Gedanken machen, ein guter Einstieg.

    https://www.bild.de/video/clip…appnet-60179416.bild.html

    Mein Mann hat Colitis Ulcerosa. Es ist zwar etwas harmloser als Morbus Crohn, aber schon sehr ähnlich. Manchen - bei denen es halbsoschlimm ist - reicht es, wenn sie Weihrauch statt Mesalazin nehmen.

    Mein Mann hatte mal darufhin einen Facharzt angesprochen, der hielt absolut nichts davon. Mein Mann hatte es mal getestet, zusätzlich zum Mesalazin, als es für den Emissionserhalt nicht völlig reichte, aber auch kein ernststhafte Schub da war, so gerade eben an der Grenze. Er hatte den Eindruck, dass es ein bisschen hilft, aber nicht wesentlich.


    Es gibt im Internet sehr unterschiedliche Berichte zur Wirkung von Weihrauchkapseln bei mehreren entzündlichen Krankheiten, da scheiden sich die Meinungen gewaltig. Ich denke, es wäre kein vollwertiger Ersatz, aber etwas besser als nichts.


    Das Problem mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ist, dass im Stressfall die Wahrscheinlichkeit eines Schubes zunimmt. Wenn du als Prepper auf den Krisenfall, der eintreffen sollte, recht gut vorbereitet bist, erhöht es die Chancen, dass die Krankheit leichter / länger im Griff zu haben ist.

    Wer sich überlegt, wie man sich verhält, wenn man zu einer Unfallstelle kommt und sich vorab ein paar Gedanken zurechtlegt, sollte auch daran denken, erst den Schlüssel im eigenen Auto zu ziehen und abzuschließen. Es wurde schon mehrfach von vorgetäuschten Autopannen, Unfällen und angeblichen Verletzten berichtet, die darauf aus waren, jemanden zum Anhalten zu bringen, um dann sein Auto zu stehlen oder ihn auszurauben. Es wird ausgenutzt, dass viele Menschen im Notfall etwas verwirrt reagieren und unerwartete Gefahren zu spät erkennen.

    Wie lange lässt du die Paprikasamen zum Quellen im Wasser ??

    Ich hatte meine 24 Stunden zum Quellen hingestellt. Die haben gut gekeimt.


    Vorsicht, nicht einfach in die Küche stellen. Einmal habe ich die Samen im Waschbecken gefunden, weil mein Mann es für Wasser hielt und ausgekippt hat.

    in den letzten paar Monaten:


    Ein kleines Häuschen gekauft und im Oktober eingezogen, ein paar m³ Brennholz bestellt, fleißig geübt mit Holz zu heizen, Dutch Oven im Specksteinofen ausprobiert, raumsparende rollende Schränke für unter der Treppe gebaut, im Garten die Fläche für ein Gemüsebeet vorbereitet, angefangen einen Komposthaufen aufzuschichten. Mit den ganzen Arbeiten immer mal wieder ein bisschen Werkzeug hinzugekauft.


    Jetzt steht an, ein bisschen mehr Ordnung zu schaffen, die letzten Kisten auszupacken, dann Vorräte und Ausrüstung sinnvoller sortiert aufzubewahren und mal wieder die Vorräte aufzustocken.