Beiträge von Lunatiks

    Zitat von lederstrumpf;318394

    = Keine Reaktion.


    Typischer Fall von "Knall nicht gehört" [Gehirntod]


    Solchen Leuten ist einfach nicht zu helfen.


    Schon irgendwie zutreffend, ja. Nur: verstehen kann ich das nicht - die Eltern der besagten Bekannten hatten bis vor 10 Jahren eine Almhütte, auf der haben wir oft, viel und lange gefeiert. Kein Strom, Licht mit Gas, Kerzen und Petroleum, Kochen/Heizen mit Holzherd, "fließendes" Wasser aus einer Quelle, Toilette ging in eine Sickergrube, Spülwasser dafür musste mit dem Eimer geschöpft und ins Kloo transportiert werden.
    Wenn Schnee lag, kam man die letzten 800 Meter nur zu Fuß hoch = alles an Konsumation musste rauf- und das Leergut/Müll wieder runter getragen werden.


    Und so eine Frau erlebt in nur 1 Jahr im neu gebauten Haus 2 (harmlose) Szenarien, die sich mit 5 Gramm an Vorbereitung locker hätten meistern lassen und zieht keinerlei Konsequenzen daraus... :banghead:

    Zitat von Asdrubal;318364


    Ich schleppe auch schon seit Jahren ein Multitool mit mir rum. Die Fälle, in denen das normale Taschenmesser nicht ausgereicht hat und ich Werkzeuge des Tools gebraucht hätte, lassen sich an den zehn Fingern abzählen, und wahrscheinlich hätte man sich da auch anderweitig behelfen können. Insofern würde ich eher dazu tendieren, ein nicht allzu teures Taschenmesser reinzulegen.


    Da habe ich genau eine gegenteilige Erfahrung gemacht. Bereits seit mehr als 25 Jahren habe ich immer ein Multitool dabei, das/die Messer sind der Teil Werkzeug, den ich tatsächlich relativ selten gebraucht habe - auf Platz 1 steht die Zange/Seitenschneider, Platz 2 die Schraubendreher, und auf Platz 3 die Schere.


    Hier liegt noch ein Wave 1.ter Generation (Griffschalendatum: 08/99 bzw. 09/99) rum, da habe ich die beiden Klingen zum ersten mal (!) 2015 geschärft, dafür sind die Backen der Zange sowie die Schraubendreher schon ordentlich in mitleidenschaft gezogen. Deshalb habe ich den längst durch einen neueren als EDC ersetzt, der alte wird nur noch für den Hausgebrauch verwendet.


    Ähnliches gilt für das kleine Minibuck-Tool 350, das seit ungefähr 20 Jahren an meinem Schlüsselbund hängt - Zange und Schraubendreher abgerockt, Messer erst 1.mal nachgeschärft.

    Tja... einige der Twitter-Nachrichten erinnern mich an die Reaktion einer Bekannten, die wohnt im Nachbarort. In ihrer Straße hats vor kurzem aufgrund der Minusgrade einen Wasserrohrbruch gegeben - wie das so ist, natürlich mitten in der (eiskalten) Nacht, sie hat vom Feuerwehreinsatz (Straße überschwemmt = Glatteis) und dem Absperren der Hauptleitung nichts mitbekommen.
    Morgens steht sie dann auf, stellt fest, dass der Sohn in der Toilette ein Ei hinterlassen hat, ärgert sich und drückt die Spülung, es kommt: nix.


    In dem Haushalt werden nur Fertigteegetränke und Softdrinks getrunken :staunen: sie hat sich schon ziemlich extrem darüber aufgeregt, dass sie mit Eistee Zähne putzen musste :grosses Lachen: Duschen sowie Toilettenspülung nicht möglich waren und die Leitung "erst" gegen Mittag wieder repariert war...


    Ein Riesenhaus mit großem Keller und Speisekammer - aber kein Fleckchen frei für ein paar Flaschen Trinkwasser :ehm: auch mein Angebot, ihr ein paar leere Kanister zur Brauchwasser-Aufbewahrung zu schenken, wurde harsch abgelehnt - das war ja schließlich ein Einzelfall und wird sooo schnell nicht wieder passieren...


    Mit Strom ists das gleiche: Als das Haus gebaut wurde, wurden überall strombetriebene Rollläden verbaut, ohne manuelle Öffnungsmöglichkeit. Das habe ich noch während der Planungsphase kritisiert und angeregt, wenigstens bei Terrassentür und Küchenfenster eine manuelle Öffnungsmöglichkeit mit Kurbel vorzusehen, wurde mit dem Argument "zu teuer" abgelehnt.
    Dreimal dürft ihr raten, wer einen 8 stündigen Stromausfall bei schönstem Sommerwetter hatte und nichtmal auf die Terrasse konnte :kichern:

    [MENTION=7295]beprudent[/MENTION]:


    Danke. Jetzt, wo ich das größere Bild sehe, kann ich auch auf dem der Zusammenstellung den "Pearl"-Schriftzug entziffern :ehm:


    Dann bleibe ich beim Leatherman Squirt PS4, da taugt die Zange, aber auch die restlichen Werkzeuge :winking_face:


    Ausserdem ist das Squirt mit nur 56 Gramm bei 58 x 22 x 14 mm (gemessen ohne die einklappbare Öse) absolut Dosen-EDC tauglich.


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    Zitat von Peterlustig;318331

    [...] daher habe ich, an normalen Arbeitstagen, kein echtes EDC dabei. D.h. Feuerzeug, kleiner folder, Handy sind immer am Mann, Rest im Auto. [...]


    Zumindest eine kleine (LED)-Lampe würde ich noch ergänzen, selbst wenn alles notwendige im Auto ist.


    Ich bin vor 20 Jahren täglich nach München und Abends wieder nach Hause gependelt, oft mit dem ÖPNV, hin und wieder mit dem Auto. Ich war immer wieder froh um meine kleine Glühbirnchen-Solitaire am Schlüsselbund, wenn z.B. in der U-Bahn mal wieder Stromausfall war oder auch nur ein Kugelschreiber unter den Büroschrank gerollt ist...

    [MENTION=7295]beprudent[/MENTION]:


    Ich würde noch etwas stärkere Alufolie mit dazu packen - als Windschutz für das Teelicht/Esbit, oder um ggf. einen kleinen Behälter daraus zu falten.


    Eine Frage:
    Das ovale Multitool interessiert mich, was ist das für eins?

    Ich nutze seit Jahren einen North Face Borealis Classic, der hat im großen Hauptfach eine gepolsterte Aufnahme für ein 15 Zoll Laptop oder eine Wasserblase (Schlauchdurchführung ist vorhanden).
    Das zweite Fach vorne geht über die komplette Höhe und hat innen diverse Organisationstaschen, Stecklaschen für Stifte, Karten uvm. Mir waren die beidseitigen Netztaschen aussen wichtig, für Trinkflaschen und den Schnellzugriff auf meinen Regenschirm. Ausserdem gibts einen Hüftgurt, den man aber auch in seinen Aufnahmen verstauen kann.
    In Sachen Sichtbarkeit sind die Schlaufen der elastischen Bungee-Kordeln sowie eine Lasche für ein LED-Rücklicht aus retrorefklektierendem Material (wie bei KFZ-Kennzeichen, nur kräftiger).


    Die 29 Liter Volumen nutze ich häufig komplett aus, dann hat der Rucksack (bei mir) etwa ein Gewicht von 8kg, davon merke ich aber auch auf längeren Berg-/Wandertouren nicht wirklich etwas.


    Bei folgendem Händler ist er ganz gut beschrieben: https://www.markenkoffer.de/Sp…20North%20Face%20Borealis


    Einziges Manko: Regenhülle ist keine dabei, eine passende habe ich mir separat gekauft.

    Zitat von Udo (DL 8 WP);318075


    Mit dem Kauf einer solchen Stallaterne sollte man nicht in die Ecke des Billigkrams aus China gehen, diese Lampen sind meistens nicht solide gebaut und brennen auch nicht so gut. Ich hatte mal so eine, die ging beim kleinsten Windstrom aus.


    Zwei Anmerkungen:
    Ich habe eine, original Made in China, in den 1980ern auf der Caravan u. Bootsmesse in München inklusive Ersatzglas und Reservedocht gekauft. Die funktioniert noch heute, tadellos.
    Um 2010 rum gabs bei Kaufland ebenfalls Feuerhand-"Plagiate", die wurden für 5 Euro/Stück verkauft. Eine davon blieb an einem Grillabend als "mitbringsel" stehen. Auch die tut, was sie soll - einzig, das Glas hat eine dünnere Wandstärke als die Version aus den '80er Jahren.

    Zitat von Maresi;317977

    Ich hab' mal 5mm Plexiglasscheiben beim Altmetallhändler gesehen und mir eine (zum Kilopreis) gekauft, weil ich im BOV eine getönte Scheibe ersetzen wollte. Daheim bin ich dann draufgekommen, dass die nicht getönt sondern absolut - absout! - lichtundurchlässig ist (Hab' die Fenix auf der einen Seite hingehalten und geschaut, ob man was sieht - nicht ein Photon ist durchgekommen. :Cool:).


    Bei (Plexi)-Glas nennt man das "opak", lichtdurchlässig ist "transluzent".


    Wobei das opake Plexi mit nur 2 mm Stärke nicht ganz lichtdicht ist, bei 5 mm Stärke hingegen schon :winking_face:


    Plexiglas (=Markenname) bzw. Acrylglas an Endkunden gibts (leider kein Schnäppchen) z.B. hier: https://www.modulor.de/platten…platten/acrylglasplatten/


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    Nachtrag:
    Im Veranstaltungsbereich wird sog. Blockout-Folie für Verdunklungszwecke eingesetzt.


    Auch sehr geiles Zeug ist sog. Cinefoil, das ist beidseitig mattschwarz beschichtete Aluminiumfolie. Der Lichttechniker verwendet das, wenn z.B. bei Scheinwerfern seitlich kein Licht austreten soll und biegt die Cinefoil dann um den Scheinwerfer in die gewünschte Form.
    Ausserdem wird es unter anderem bei Filmaufnahmen eingesetzt, wenn an einem Filmset z.B. Gegenstände Licht reflektieren würden aber nicht sollen.

    Puh - die meisten meiner Flugerfahrungen stammen aus einer Zeit, da durfte man im Flugzeug noch rauchen und ein Multitool bzw. Messer war überhaupt kein Problem...


    2008 bin ich das letzte mal innerhalb Europa geflogen - kein Messer (auch nicht das Mini-Vic) im Handgepäck erlaubt, (Metall)-Nagelfeile auch nicht. Taschenlampe (MagLite LED) mit Batterien war aber kein Problem, Laptop und Mobiltelefon durften nicht in den Koffer sondern mussten ins Handgepäck und wurden an der Sicherheitskontrolle jeweils in separaten Wannen geröngt, so auch meine Schnür-Stiefel.


    Generell kommts darauf an, wohin man nur mit Handgepäck reisen will, anscheinend sind nach wie vor in den USA manche Geräte im Handgepäck/Kabine verboten:
    https://www.welt.de/politik/au…nter-einer-Bedingung.html


    Je nach Fluglinie sind ausserdem nicht nur die Abmessungen, sondern auch das maximal-Gewicht des Handgepäcks beschränkt:
    https://www.welt.de/reise/arti…-nur-mit-Handgepaeck.html


    Bei Dampfkram (E-Zigarette) z.B. müssen ohnehin sämtliche Akkus (sind die aus TaLa bekannten 18650er) ins Handgepäck, sobald da aber was "selbstgebastelt" aussieht und evtl. noch ein paar Drähte lose rumbaumeln... würde ich mich auf jeden Fall auf lääääängere Sicherheitskontrollen einrichten.


    Werkzeug: Angeblich gibts z.B. das Leatherman Rebar auch als Version ohne (Messer)-Klinge - das hat dann aber immer noch eine Säge.
    2016 wäre ich fast (die Hochzeit, auf die ich eingeladen gewesen wäre, ist dann aber geplatzt) mit Air Berlin auf die Kanaren geflogen, das besagte Rebar - selbst ohne Messer - wäre mir laut entsprechender Antwort auf meine Anfrage bei Air Berlin im Handgepäck abgenommen worden und hätte in das aufgegebene Gepäck gemusst.

    Naja, selbst wenn sich eine Sammelbestellung ergibt, wird neben den anteiligen Versandkosten von USA nach DE warscheinlich noch Zoll dazukommen, sowie der Weiterversand innert DE.


    Wobei ich jetzt erstmal abwarten würde, ob die Teile auch was taugen - bringt ja nix, wie Macohe schon schrieb, wenn die Dinger bei der 2./3.ten Benutzung hinüber sind.

    [MENTION=1175]DrRalle[/MENTION]:
    Kannst du dann ggf. mal berichten, wenn du die "Feuerfliege" bekommen und getestet hast?

    Coole Idee. Gut, beim Mini-Vic möchte ich persönlich nicht auf den Zahnstocher verzichten, aber gibt ja noch weitere Vic's :Cool:


    Die Kickstarter-Kampagne dazu findet man unter: https://www.kickstarter.com/pr…y-knife-accessory?lang=de


    Und unter "Pre Order" versteckt sich dann der Link zu: http://tortoisegear.com/products/


    @beprudent:
    Der Variety 4er Pack (2 große + 2 kleine) ist mit 18$ Pre-Orderpreis deklariert, Versand nach DE als "Priority Mail" schlägt mit 40,38$ zu Buche, Versand als "First Class Mail" kostet nach DE 13,30$.


    Bis 25 Euro geht die Zollfreigrenze, ich weiß aber gerade nicht, ob die Versandkosten dazuzählen oder nicht.

    Zwar kein Lebensmittel, aber Zahnpasta mit MHD.


    Beim Ausräumen einer Reisetasche eine bereits geöffnete Tube (Reisegröße 6 ml) Ajona-Zahnpasta gefunden, MHD 12/2013.


    Schmeckt und riecht normal, putzt normal, Konsistenz auch normal - keinerlei Unterschied im Vergleich zum Inhalt einer Tube, wo das MHD noch lange nicht erreicht ist.

    Zitat von hayko;317618


    Legste noch einen Night Ize Figure 9 dazu für die Ridgeline [...]


    Davon hab ich zwei rumfliegen (versehentlich mal mitbestellt), habe aber nie verstanden, wie die funktionieren :unschuldig:


    Hast du da evtl. mal ein Bild (sagt mehr als tausend Worte...) im Einsatz davon?
    [MENTION=9311]Fisherman[/MENTION]: Sorry, weil ich mich an deinen Thread mit dieser Frage anhänge.

    Zitat von Fisherman;317617

    [...]dachte immer das wird Häringe geschrieben, weil das andere sind ja Fische [...]


    Wird tatsächlich Hering geschrieben (ich habs auch googeln müssen): https://de.wikipedia.org/wiki/Hering_(Bauteil)


    Zitat von Fisherman;317617

    eigentlich wollte ich mein Gerödel reduzieren... Du machst gerade den Vorschlag, ich solle aufstocken :winking_face:


    War mir schon klar, nur steckt einem die Natur immer Grenzen - im Winter selbstgeschnitzte Zeltnägel klappen ja auch nicht oder nur sehr bedingt.


    Ein Sonnensegel/Tarp zwar (dabei) haben, dann aufgrund äußerer Umstände aber nicht aufstellen können heißt nunmal, dass man wahlweise in der prallen Sonne, dem Regen oder sogar Schneefall sitzen muss.


    Jetzt, gerade weil der Boden gefroren ist, würde ich eher zu runden (Stahl)-Zeltnägeln tendieren, da reicht leichtes dagegentreten (rütteln), dann kann man die ziehen.
    Längere V-Pegs (Hering) dagegen sind super auf feuchten Böden, insbesondere bei Wind weil sie sich nicht drehen und mehr Querkräfte auf das Erdreich übertragen werden.


    Gewichtstechnisch lässt sich zumindest der Hammer "einsparen" - jedenfalls dann, wenn sich am oder um den Lagerort etwa faustgroße Steine finden lassen. Und anstatt dem Zeltnagelzieher nehme ich mittlerweile mein Multitool. Aber wenigstens 2, 3 längere Zeltnägel schaden (eigentlich) nie - und wenn man damit nur in der Glut vom Feuer/Grill rumstochert :winking_face:

    Als Festivalgänger kenne ich ganz unterschiedliche Böden und habe über die Jahrzehnte auch feststellen müssen, dass es nicht "den einen" Zeltnagel für jeden Untergrund gibt.


    Auf feuchten Marschböden (SH) brauche ich für mein Sonnensegel z.B. mindestens 25 cm - besser sogar 35 cm - lange V-Pegs, die lassen sich dafür einfach mit dem Stiefel in den Untergrund drücken.
    Auf trockenem Löß- bzw. lehmigem Sandboden in der Holledau (BY) wiederum reichen zwar die Standardheringe mit 5/6 mm Durchmesser und 18-20 cm Länge, dafür braucht man aber einen Hammer zum einschlagen, wenn es nicht geregnet hat.


    Insofern umfasst mein (Festival)-Setup längst ein sog. Zeltset, bestehend aus ganz unterschiedlichen Zeltnägeln verschiedener Längen, einem Hammer und einem Zeltnagelzieher, auch wenn es leider einiges wiegt :frowning_face:
    Und ja, ich war bisher immer froh drum - zur Bodenbeschaffenheit lässt sich, gerade auf "neuen" Festivals, vorher nicht wirklich was recherchieren.