Beiträge von Lunatiks

    Interessant wäre so ein Lehrgang, keine Frage.


    Natürlich wär das nett, wenn die anfallenden Lehrgangskosten durch eine BG, und die Reisekosten jeweils der Arbeitgeber übernimmt, nur muss der Pyrotechnikerlehrgang dann doch auch irgendwie zum Berufsbild des Angestellten passen damit auch der Arbeitgeber einen Mehrwert davon hat.


    Nimm z.B. Betriebe, die bei der BG ETEM sind (u.a. Elektroindustrie u. Elektrohandwerk, Feinmechanik, Energie- u. Wasserwirtschaft, Textile Branchen u. Schuhe, Druck u. Papierverarbeitung, Fotografie u. Bildjournalismus), da sehe ich wenig Gründe, warum ein Arbeitgeber seinem Angestellten Pyrotechnik-Lehrgänge ermöglichen sollte.


    Und selbstständige, egal aus welchem Bereich, müssen auch komplett selber zahlen. Speziell für die ist es schon relevant, wieviel Geld dafür so in die Hand genommen werden muss :winking_face:


    Ich hätte jetzt gerne nachgesehen, welche Seminare die ETEM so anbietet, aber leider komme ich nicht auf die Homepage, Netzwerk-Zeitüberschreitung. Die haben scheinbar grad ein Problem.

    @frieder59:


    Das ist leider nicht meiner Phantasie entsprungen - ich habe lediglich die Erfahrung meiner Bekannten mit ihrem geerbten Holzherd wiedergegeben.


    Klar, mit ihrem Kaminkehrer habe ich natürlich nicht gesprochen, aber mit meinem. Der hat mir das bestätigt, und: würde ich meinen Herd woanders (selbst innerhalb des Hauses) aufstellen, wäre keine Betriebserlaubnis mehr möglich.
    Ich werde ihn aber, wenn er das nächste mal kommt, nach den exakten Begriffen und den zugrundeliegenden Gesetzen fragen (ich hoffe, ich denk dann auch daran).


    Manche Bestimmungen sind allerdings nicht nur vom Bundesland abhängig, sondern darüberhinaus kommunal festgelegt. Meine Bekannte wohnt z.B. "nur" im Nachbarort, das ist aber bereits ein anderer Kehrbezirk und dementsprechend auch ein anderer Kaminkehrer zuständig.


    Das ist ja auch der Grund, warum ich unter das Zitat von moonmechanic schrieb, dass er sich für verbindliche Informationen an den für seinen Ort zuständigen Kaminkehrer wenden muss.

    Zitat von ducpower;298437

    Mein Frauchen will so was nicht in unserer Wohnung haben, aber Gott sei dank steht so ein Herd noch bei meiner Mutter die ihn auch ab und zu noch benutzt.
    Hab meiner Mutter schon das Versprechen abgenommen das sie den Herd nie entsorgt, er wird dann irgendwann in meinen Besitz übergehen.


    Solange der bei deiner Mutter in der Küche steht, hat der Ofen eine Art "Bestandsschutz" und darf auch (noch) betrieben werden. Das war mit einer der Gründe, warum ich den alten VAU-Holzherd von meiner Oma nie aus der Küche entfernt habe.


    Zitat von moonmechanic;306680

    Wenn ich mir jetzt so einen alten Herd kaufe, wie Kradmelder ihn vorgestellt hat,


    bekomme ich dafür denn eine Abnahme vom Schornsteinfeger??


    Die Dinger gefallen mir wirklich gut, nur was bringt das, wenn der
    Schornsteinfeger nach irgendwelchen Prüfzeichen fragt..


    Nein, warscheinlich nicht, genaue Infos dazu kann dir nur der für deinen Ort zuständige Kaminkehrer geben.


    Dazu gibts auch einen Erfahrungsbericht aus meinem Freundeskreis:
    Eine Bekannte von mir hat den saublöd geschnittenen Bungalow ihrer verstorbenen Großeltern geerbt. Die Oma hatte sich irgendwann Anfang der 1990er Jahre für die Küche einen Holzherd anfertigen (!) lassen, so mich meiner Erinnerung nicht trügt: für 14'000 DM.
    Nun wurde der Bungalow 2015 abgerissen und anstatt dessen ein familientaugliches Haus auf das Grundstück gesetzt, ganz modern mit Holzpelletheizung. Die Küche hat einen Kaminanschluß, der Ofen steht auch drin, bekommt nur vom Kaminkehrer keine Abnahme, weil es zu dem angefertigten Herd keine Abnahmedaten entsprechend dem Bundesimmissionsschutzgesetz gibt :crying_face:


    Auf die schnelle gegoogelt hab ich das dazu gefunden (runterscrollen bis zur Überschrift "Das Bundesimmissionsschutzgesetz": https://www.schornsteinmarkt.d…in-rechtliche-grundlagen/


    Und dann wäre da noch die Nummer mit dem nachzurüstenden Feinstaubfilter. Die Übergangsfrist gilt, je nach Ofen, längstens bis zum 31.12.2020: https://www.schornsteinmarkt.d…welcher-ist-der-richtige/


    Gut, im Worst-Case-Fall kräht da kein Hahn danach, aber erst dann tätig werden und das Teil zum Wunschort transportieren...?

    [MENTION=8046]Asdrubal[/MENTION]:


    Fiese Dornen sind immer schlecht, aber dornenfreies Gebüsch war bisher kein Problem. Je nach hängenbleiben kanns aber passieren, dass die Kunststoff-Drucknöpfe (man kann den an beiden Seiten öffnen, z.B. für bessere Belüftung) dabei aufgehen, die muss man dann halt wieder schließen.
    Im Gegensatz zum BW-Poncho gibts aber kein "zwischen den Beinen Band", bei Wind blästs den also schon hoch. Ich habe mir selbst eins reingenäht.


    Einen weiteren Vorteil hat der Poncho auch noch:
    Die Kapuze ist ziemlich groß. Ich habe auf Festivals immer einen Hut auf (so einen klassischen Buschhut), da passt die Kapuze locker aussen drüber und der Hut bleibt auch einigermaßen trocken. Je nach Wind muss man die Kapuze aber vorne am Hut befestigen (Büroklammer, Wäscheklammer etc.).

    Für Wanderungen mit großem Rucksack nutze ich einen ziemlich großen und langen Poncho (ähnlich dem BW-Poncho) mit "Erweiterung" für den Rucksack. Die kann per aussenliegendem Reißverschluss aber auch mit dem Poncho verbunden werden und schlackert dann nicht leer rum.
    Wird er nicht gebraucht, kann man ihn in die Brusttasche hineinfalten und diese als Tasche umhängen und auch als Sitzkissen nutzen.
    Der Poncho ist sogar so riesig, dass ich ihn mit mir drin noch über den Campingstuhl stülpen kann - quasi als Einmannsitzzelt :grinning_squinting_face: ich wollte den eigentlich verlinken, finde ihn aber leider nicht mehr.


    Im EDC, bzw. für Festivals mit Taschenverbot habe ich dann den hier: https://www.textilwaren24.eu/accessoires/schirme/st69-stormtech-aerolite-packable-rain-poncho
    (preislich ist der verlinkte Händler allerdings nicht der Knaller, ich hab den für ca. 15 Euro gekauft)


    Vorteil des Stormtech-Ponchos ist das kleine Packmaß von nur ca. 17 x 11 x 2 cm bei 207 Gramm (inkl. Hülle), der passt bequem in die Seitentaschen der Cargohose oder in normal dimensionierte Bauchtaschen.


    Dixi-Toiletten sind auf Festivals ja meist recht weit vom eigenen Zelt weg. Da nutze ich dann einen kleinen Regenschirm, das ist der hier: http://www.strimaxx.de/neuheiten-2014/derkleinemaxx/ Packmaß ca. 21 x 5,5 x 2 cm (etwa wie eine Fernbedienung) bei nur 167 Gramm (inkl. Hülle).
    Wer schonmal fürs "große Geschäft" mit nassem Poncho auf eine Mobiltoilette musste, weiß warum da ein Schirm besser geeignet ist :winking_face:

    Zitat von Hiking Hessian;316582

    Das ist halt sehr speziell auf Bühnen, Theater und Filmproduktionen ausgelegt, d. h. mehr Show als Zerstörung... aber die Kurse bei Lederhosen-Ingo und seinem Sohn sind sehr, sehr unterhaltsam, lehrreich, und in Verbindung mit einem Wiederladerlehrgang lernt man in den zwei (aufeinander aufbauenden) Kursen viel Interessantes. Und man kann danach die Befähigung nach §20 und die Erlaubnis nach §7 SprengG erhalten...


    Mit besten Grüßen vom explosiven Hessen


    Ich weiß, ich war mal "Fahrdienst" für einen ehemaligen Kollegen, der dort am Bühnenpyrotechnikerlehrgang teilgenommen hat. Ausserdem hab ich (auch wenn sowas "hier" verpönt zu sein scheint :-P) eine Dokumentation über einen seiner Lehrgänge gesehen und habe bei so mancher Situation schon herzlich lachen müssen :kichern: der Inhaber ist schon ne Marke :grinning_squinting_face:


    Zitat von Hiking Hessian;316582

    Dann möchte ich mich hiermit als Hummig-Alumnus outen... AMA


    Vielleicht weißt du das dann ja, ich habs auf der Seite nicht gefunden: Sind die angegebenen Preise Netto oder Brutto? Weil, dann füge ich das in die Preisnennung oben ggf. noch dazu.


    Das war ja ohnehin die Intention meines Posts - ich hab die Page nur deshalb verlinkt, weil ich wusste, dass da Preise genannt werden :winking_face:

    Zitat von Abendrot;312073


    - Pyrotechnikseminar I bis VII (BG RCI)


    In Bayern landet man für Pyrotechniker-Lehrgänge meistens bei Hummig Effects, dort findet man ggf. auch Preise.


    [INDENT]Bühnenpyrotechniker - Lehrgangsbezeichnung nach dem Sprengstoffgesetz (1. SprengV, § 32):
    Grundlehrgang für den Umgang (ausgenommen das Herstellen und das Wiedergewinnen) mit pyrotechnischen Gegenständen und pyrotechnischen Sätzen in Theatern oder vergleichbaren Einrichtungen.
    [/INDENT]
    [INDENT]650,- Euro (vermutlich inkl. MwSt.)
    [/INDENT]
    ---[INDENT]Filmpyrotechniker - Lehrgangsbezeichnung nach dem Sprengstoffgesetz (1. SprengV, § 32):
    Sonderlehrgang für den Umgang (ausgenommen das Herstellen und das Wiedergewinnen) mit explosionsgefährlichen Stoffen in Film- oder Fernsehproduktionsstätten.
    1490,- Euro (vermutlich inkl. MwSt.)
    [/INDENT]
    ---
    Alle dort angebotenen Lehrgänge sowie Preise finden sich übersichtlich auf einer Seite zusammengefasst:
    http://www.pyrotechnik.de/index.php?view=pts&id=7

    Egal, ob man mit fertigen Spannlösungen oder entsprechenden Knoten arbeitet: Jegliche Abspannung sollte immer wieder mal kontrolliert werden - selbst bei windstille gleich einige Stunden nach dem Aufbau, da sich Erdnägel (auch 50 cm Teile) je nach Untergrund durchaus auch in Richtung Abspannpunkt bewegen.


    Ist es z.B. windig, kontrolliere ich jeden Abspannpunkt von Zelt und Tarp am ersten Tag spätestens alle 3 Stunden, am zweiten Tag können die Kontrollintervalle dann schon länger auseinander liegen.
    Bei Sturm habe ich auch schon Spanngurte zusätzlich direkt über das Zelt "verlegt". Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, weil die Gurte bei Wind durch die Bewegung natürlich auch scheuern - wenn möglich und dabei, kann man Folie (z.B. Müllsäcke, Malerfolie etc.) um die Gurte an den Berührungspunkten wickeln, das reduziert die Reibung.


    Für meinen Fall gilt nämlich: Wenn ich da mit der Bahn 6, 8 Stunden lang quer durch Deutschland gurke, habe ich schon aus Gewichtsgründen nicht die Möglichkeit, ein Reserve-Zelt mitzunehmen. Also sollte vor Ort auch nix wegfliegen, immerhin fahre ich auch auf Festivals, wo ich mal 1 Woche am Stück campiere.


    Meine Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen werden zwar oft belächelt, nur ist mir - im Gegensatz zu vielen Camps rundum - in all den Jahren noch nie was weggeflogen :grinning_squinting_face:
    Das ist auch jedesmal wieder lustig, wenn dann Wind aufkommt, wirds rundrum enorm hektisch, die Leute flitzen nur so - und ich mach mir dann erstmal ein Bier auf und postiere meinen Campingstuhl auf gute Aussicht :kichern:

    Zitat von Sabbel;316526

    Genau das meine ich, bei vorbereiteter Notlandung werden solche Sachen gebrieft wie du sie auflistest, aber die Rutsche geht davon nie und nimmer kaputt. Man kann sich verletzen, korrekt, aber sie geht nicht kaputt.


    Ja nun, die Aussagen der 3 Fluglinien decken sich allerdings mit der Stimme aus dem Off, die das Geschehen in der Doku-Serie erläuterte...



    Zitat von Sabbel;316526

    Discovery ist genauso murks wie N24...... ist leider so bei solchen Sachen.


    Na, hoffentlich sind dann wenigstens deren Nachrichten keine Fake-News :Sagenichtsmehr:



    Zitat von Sabbel;316526

    Und hetzt erzähl mir mal wie die Kollegin 188 Passagiere nach Schuhen, Gewicht, Sportlichkeit usw. katalogisieren soll, sich das merken soll und in einer Stresssituation das auch noch abrufen soll, in einen Plan formulieren soll und diesen auch noch umsetzen will?


    Also echt, wieviele Flugbegleiter sind denn heutzutage auf einem Ferienflieger mit 188 Sitzplätzen? Mehr als 2 werdens wohl schon noch sein, keine Ahnung.


    In den 80ern aber kostete Fliegen noch richtig Kohle, da war auch für mehr Flugbegleiter Geld da und Service wurde, auch im Ferienflieger, noch großgeschrieben.


    Achtung, Ironie: unter 5 Flugbegleitern wäre so ein Flug wohl ausgefallen (auf den Fotos vor winzigen Maschinchen waren die zu Fünft, auf den "größeren" zu Sechst). Rechnerisch sind das bei der 737-400 von 1988 und 188 Passagieren dann 32 Leute, die der einzelne Flugbegleiter in Augenschein nimmt.
    Du schriebst ja selbst, dass auch heute noch auf aggressive und betrunkene Passagiere geachtet wird - muss das an allen Eingängen gleichzeitig ein und derselbe Flugbegleiter abchecken und sich merken?

    Zitat von Sabbel;316520


    zu 2: Dann hat sie Unguf erzählt. Wie will sie denn zwischen 100 und 400 Menschen katalogisieren und im Kopf behalten?


    Die flog auf Ferienfliegern, meistens nach Griechenland und die Mittelmeer-Inseln, 1990 war dann Schluß als Stewardess. Ich habe Fotos von ihr und ihren Kollegen vor den Maschinen gesehen - das waren keine so riesigen Maschinen, dass da 200 Leute Platz gefunden hätten - den A380 gibts ja erst seit 2007.


    Mein erster Ferienflug gegen Ende der 80er war jedenfalls mit einer Boeing 737.
    Laut Wikipedia hatte selbst die erst 1988 in Dienst gestellte 737-400 maximal 188 Sitzplätze, und die 737-300 von 1984 in der längsten Version maximal 149 Sitzplätze, das deckt sich auch mit den Erinnerungen an meine ersten Flüge.


    Zitat von Sabbel;316520


    zu 3: Bitte seriöse Quellen nutzen. Eine Rutsche würde gar keine Zulasssung bekommen wenn sie so einfach kaputt ginge.....


    Öhm, was ist an Discovery-Channel, zumal vor 8 Jahren, unseriös? Es könnte auch National Geografic gewesen sein, nagel mich nicht fest, nur: wärs dann seriöser/unseriöser?
    Wenn eine Doku-Serie, die hinter die Kulissen vom Betrieb eines Flughafens und der dort heimischen Fluglinie blickt, Nullkommanix wahres zeigt, dann wäre das ein echtes Armutszeugnis.

    Zitat von Sabbel;316518


    Ob man die bei der Security ausziehen muss hängt sehr von den Schuhen und von Land und Flughafen ab.


    2008 Flughafen München, KLM-Flug nach Amsterdam. Ich musste meine geschnürten Lowa-Stiefel ausziehen und in einer separaten Wanne durchs Röntgen schicken.



    Zitat von Sabbel;316518


    Dann: Kein Flugbegleiter wird auch nur Ansatzweise auf deine Schuhe achten, genauso wenig wirst du nach Fitness und Gewicht katalogisiert. Ich frage mich gerade ernsthaft wie du darauf kommst......


    Von einer Stewardess, die flog bis zum Ende der 80er Jahre aktiv bei einer deutschen Fluglinie.
    Gut, das ist wirklich lange her (man durfte an Board noch Rauchen sowie ganz regulär mit einem Taschenmesser in die Kabine), allerdings hätte ich nicht angenommen, dass das Briefing seitdem gelockert wurde - ich bin sogar eher vom Gegenteil ausgegangen.



    Zitat von Sabbel;316518

    Schuhe schlitzen keine Notrutschen auf..... auch da frage ich mich wieder woher solche Aussagen kommen.


    Doku-Serie "Dubai Airport", lief so um 2010 rum auf Discovery-Channel, da exakt aus der Evakuierungsschulung von Emirates für angehende Flugbegleiter.
    ---
    Nachtrag:


    Den verlinkten Thread hab ich bereits vor meiner Registrierung gelesen :winking_face:

    Zwar nicht ins Handgepäck, aber an die Füße: vernünftiges Schuhwerk. Wenns statistisch auch selten vorkommt, bei einer Notlandung und anschließender Evakuierung möchte ich nachher irgendwo im nirgendwo nicht ohne Schuhe rumlaufen, eventuell liegen da ja auch Trümmer rum. Erst nen Absturz überleben, sich dann aber fiese Splitter eintreten :winking_face:


    Klar, am Flughafen beim Sicherheitscheck wird man die Treter ziemlich sicher ausziehen müssen. Es verbietet einem aber niemand, die Schuhe schon vorher so locker zu schnüren, dass man leicht raus- und wieder reinschlüpfen kann. Ausserdem ist eine lockere Schnürung während des Fluges von Vorteil, weil die Füße durch die geänderten Druckverhältnisse und das lange sitzen oft anschwellen. Aus Höflichkeit den Mitreisenden gegenüber würde ich während des Fluges nur dann meine Schuhe ausziehen, wenn ich keine Schweißfüße habe und ausserdem dicke Socken oder Schlappen im Handgepäck.


    Die Stewardessen achten schon von Anfang an auf das Schuhwerk, mit dem ein Passagier den Flieger betritt, ebenso auf den Gesamteindruck (fit, unfit, korpulent, betrunken etc.).
    Muss über die Notrutschen evakuiert werden, bekommen definitiv alle Passagiere mit Schuhwerk, welches die Notrutschen beschädigen (aufschlitzen) könnte, die Anweisung "Schuhe ausziehen", insbesondere alle Damen mit Absätzen.
    Manchmal wird aber nicht nach Schuhwerk separiert, sondern pauschal die Ansage erteilt (um Diskussionen zu vermeiden), dass jegliches Schuhwerk auszuziehen ist. Dann sollte man umgehend seine Schuhe mit den Schnürsenkeln zusammenbinden und sich um den Hals hängen, bis man aus dem Flugzeug draussen ist.


    Ähnlich ist es mit Kleidung, ist eine Notlandung unumgänglich, alles anziehen, was man dabei hat. Erstens, weil viele Kleidungsstücke ein klein wenig stoßdämpfend wirken; zweitens, weil das Handgepäck im Flieger bleibt und auch später meist nicht rausgeholt werden kann; drittens, weil kaum jemand lange nur im T-Shirt überlebt, wenn draussen blöderweise Sibirien im Winter ist und deftige Minusgrade herrschen.
    Ausserdem sollten in so einem Worst-Case auch die Ausweispapiere in körpernahen Taschen untergebracht werden - es erleichtert die Heimreise ungemein, wenn nicht erst eine Botschaft eingeschaltet werden muss, damit man aus dem jeweiligen Land wieder rauskommt.

    Dann fleddere ich auch mal :peinlich:


    Es gibt tatsächlich genau eine Absorber-Kühlbox, die anstatt mit großen Gasflaschen (und dazugehörigem Druckminderer) direkt mit Gaskartuschen betrieben werden kann, das ist die Dometic CombiCool RC 1205 GC (das GC ist wichtig und steht für das Modell "Gas Cartusche"), Test: http://www.outdoortest.info/dometic-combicool-rc-1205-gc/


    http://"http://www.outdoortest.info/dometic-combicool-rc-1205-gc/"Kühlung mit 230V und im Gasbetrieb geht tatsächlich an die 25°Celsius unter Aussentemperatur, die 12V dagegen kühlen nicht wirklich runter sondern halten die Temperatur, sofern der Inhalt bereits vorgekühlt ist.


    Ich habe mir die für Festivals gekauft auf die ich mit dem Auto fahre, für die Getränke (das Bier muss kalt sein) und Grillgut. Verbrauch war auf einem Festival mit Tagestemperaturen von 32°Celsius im Schatten knapp 2 Tage je Gaskartusche. Dabei stand die Box im Zelt (großes Zelt mit Stehhöhe, nicht Luftdicht - bitte nicht im winzigen Iglu :nono:), und lief tagsüber Vollgas, wurde aber abends/nachts mit deutlich geringerer Kühlleistung betrieben.


    Der Vorteil ist, dass man die Box ggf. mit Gas auf dem (überdachten) Balkon oder einer (überdachten) Terasse betreiben kann, ich habe sie aber bei einem längeren Stromausfall im Hochsommer auch schon Indoors am weit geöffnetem Fenster betrieben :psst:
    Praktischer Nebenutzen sind z.B. auch Grillfeste - zuhause oder bei Freunden im Garten ggf. mit Kabeltrommel und 230V, am See o.ä. eben mit Gas.


    Da ich antizyklisch, also im Winter, gekauft habe, konnte ich damals eine für nur 170 Euro inkl. Versand ergattern.


    Mir bisher aufgefallene Nachteile:
    Die Box verführt aufgrund ihrer Höhe gerne dazu, dass sich Leute draufsetzen. Man sollte sich also noch ein Gestell (ca. 20 Euro) dazu besorgen, damit die Box nicht direkt am Boden steht. Das erleichtert dann aber auch den Kartuschenwechsel.
    Es gibt ausserdem kein Thermometer für die Innentemperatur. Erst habe ich provisorisch so ein Reißverschluss-Thermometer reingehängt. Dann ist mir aber ein Nachrüst-Thermometer mit externem Sensor (aus dem Autozubehör) untergekommen, damit sehe ich von aussen, ob ich rauf- oder runterregeln muss.