Beiträge von Lunatiks

    Es gibt Vorfälle, die liegen deutlich ausserhalb des Einflussbereichs einer einzelnen Person. Mit der Argumentation "14 Tage Stromausfall = AKW-Gau/Chemieunfall = totaler Untergang der Zivilisation" lässt sich aber natürlich auch noch der kleinste Wille zur Vorbereitung direkt im Keim ersticken... "hat ja eh alles keinen Sinn, wir werden alle steeeerrrrbeeeen" :expressionless_face:


    Ich sehe das so:

    Als Voralpenbewohner, der zudem an einer Freileitung hängt, wärs wirklich keine Überraschung, wenn das irgendwann mal (wieder) "schief" geht. Wie sich sowas auswirkt, konnte man ja unter anderem 2005 im Münsterländer Schneechaos, oder auch im Winter '18/19 hier um die Ecke im Chiemgau, im November '19 in Südtirol und auch in Frankreich ausgiebig via regionaler/internationaler Presse bewundern.


    Solche Ereignisse lassen sich aber nunmal deutlich besser überstehen, wenn man

    • ausreichend Vorräte an Nahrungsmitteln und Getränken zuhause hat
    • dadurch nicht auf vereisten Straßen unterwegs sein muss, Unfälle riskiert, Einsatzkräfte bindet... etc.
    • eine oder mehrere stromlose Kochmöglichkeiten hat
    • die Bude wenigstens rudimentär auf Temperatur halten kann, damit man sich nach dem Schaufeln auch wieder aufwärmen kann


    Oder ganz banal, unsere immer noch existierende Pandemie, zu Anfang musste man da für 14 Tage in Quarantäne, wenn man sich infizierte.


    Und ich hab es gehasst, für meine Corona-Positive Nachbarin einzukaufen - nahezu im 3-Tagestakt, weil Madame nicht in der Lage war/ist, einen Vorratsplan nach ihrem Gusto aufzustellen, einzukaufen bzw. da dann telefonisch durchzugeben - der Spruch mit dem Krug und Brunnen ist ja bekannt...

    Ist das den tatsächlich so? Bzw. kann man das auf sehr viele Leute verallgmeinern? [...]

    Soweit ich das mitbekommen habe, bist du doch auch ein reger Festival-Gänger... ich jedenfalls komme gerade auf den kleinen 500 - 800 Besucher-Veranstaltungen wie z.B. dem Bavarian Battle bei Mühldorf oder dem Storm Crusher in der Oberpfalz schon mit dem einen oder anderen ins Gespräch - spätestens, wenn wahlweise der Kocher für Kaffee oder der Grill angeworfen wird :grinning_squinting_face:

    Gerade die jüngeren Besucher sind regelmäßig geradezu entsetzt, wie "schlecht" doch die Versorgungslage auf dem Gelände ist, wenns nur 2 Freßstände mit Pizza- und Steaksemmel/Pommes-Stand und an Getränken halt Bier, Bier, Biermischgetränke, Cola, Wasser und zwischen 14 und 16 Uhr auch mal Kaffee aus der Pumpkanne gibt.

    Wenn man dann nachfragt, warum sie sich als ~10-Personen-Camp nicht einfach selbst versorgen, hat zum einen kein einziger überhaupt einen portablen Kocher/Grill etc. im Besitz, zum anderen wäre dafür und für Nahrungsmittel ja auch so gar kein Platz mehr in den 8 Autos der Mitcamper gewesen. Klar, es muss ja eine Riesenanlage zur Campground-Beschallung, der prall gefüllte Bierkühlschrank und das 3,5 kvA-Aggregat vom Papa nebst Sprit für 24 Stunden durchgehender Stromvollversorgung von Smartphones, der Anlage und dem Kühlschrank, dazu noch ein Monster Pavillon mit 30 Personen-Fassungsvermögen sowie mindestens 4, 5 Biergarnituren zum sitzen mit... für die eigene Versorgung an Essen und Getränken wird sich da sehr oft rein auf das verlassen, was der Veranstalter so an Caterern aufbietet.


    Manche sind gar der Meinung, es könne ja wohl mal einer am Tag losfahren und den Campbedarf im örtlichen Supermarkt decken - dass der allerdings auf den zwei genannten Festivals jeweils mindestens 15 Autominuten entfernt ist, darüber wird sich dann auch noch aufgeregt, Schema "zuhause gehe ich in einen von 3 Supermärkten in meiner Nachbarschaft wenn ich was brauche, manchmal auch 5 mal am Tag". Selbst den Versuch, eine Bestellung beim Griechen zwei Dörfer weiter aufzugeben und sich das dann aufs Festival liefern zu lassen, habe ich schon mitbekommen...:confounded_face:


    Beim BBOA habe ich ein 1-Auto-2-Personen-Camp aber halt neben unserem Zelt noch Sonnensegel, Brüllwürfel, Tisch, Stühle, Grill, Kühlbox und Kocher nebst ausreichend Futter und Alk/Non-Alk für 2 Personen dabei; beim SC sind wir eine Gruppe von 8 - 15 Personen und jeder trägt seinen Teil zur Infrastruktur, dem Getränkebedarf und den Nahrungsmittelbefindlichkeiten der einzelnen Teilnehmer bei - sogar ohne Stromaggregat, obwohl durchaus mehrere vorhanden wären.

    Und noch jedes Jahr ernteten ich bzw. wir von Besuchern unserer Camps erstaunte Blicke und gar nicht mal so selten Kommentare in die Richtung "ihr seid ja super aufgestellt, sowas muss ich mir auch mal kaufen, das könnte ja auch zuhause bei Stromausfall nützlich sein..." und auf den Hinweis aufs BBK kommt "wie, da gibts eine Organisation in DE, die Broschüren mit Nahrungsmittel- und Gadget-Listen anbietet?" :face_with_rolling_eyes:


    [...] Ich hab auch einige Jahre als Single in der Stadt gelebt, mir wäre das sogar lästig gewesen, jeden Tag auf dem Heimweg noch einkaufen gehen zu müssen, damit ich zuhause was zu futtern habe. [...]

    Ich schon auch, mitte der 1990er, zwar "nur" zur Lehre, aber da ist wenig Unterschied zur Studentenbude. Selbst da gabs schon 1 (in Worten: einen!) Pizza-Lieferdienst in meiner städtischen Umgebung, wenn damals auch die Supermärkte wochentags "schon" um 18 Uhr die Schotten dicht gemacht haben.


    Und heute? In Bayern haben die Supermärkte inklusive Dorf Mo - Sa bis 20 Uhr offen, in Niedersachsen sogar bis 22 Uhr. Und selbst in einer mittleren Kleinstadt hat man nun wohl locker die Auswahl zwischen (Schätzung) 20, 30 verschiedenen Lieferdiensten, da ist von Asianudeln bis Zaziki alles dabei - inklusive Regional, Bio, Vegan, Vegetarisch und Fleischgericht weltweiter Coleur.


    [...]

    Die Küchen sind doch schon da. Zwar nicht mobil wie Feldküchen, aber bei uns hat jede Dorfturnhalle eine respektable, voll ausgestattete Gastroküche, jedes Vereinsheim und jedes Kirchengemeindehaus ebenso.

    [...]

    Ich gehe mal davon aus, dass das anderswo - zumindest im ländlichen Raum - vergleichbar ist: intakte und festfreudige Vereinslandschaft = jede Menge Küchen-Kapazität und auch Erfahrung im Zubereiten und Ausgeben von sehr vielen Portionen in kurzer Zeit. Die Zivilgesellschaft kann als Gemeinschaft durchaus einiges bewältigen, auch heute noch.

    Mit Neid habe ich deine obige Liste gelesen... wir sind (mit Eingemeindungen) zwar "bloß" ein 3'000 Einwohner-Dorf, nur mit bzw. ohne:


    - 0 Großküche in der einen baufälligen Turnhalle

    - 1 Sportheim mit Miniküche dafür Bierschankbetrieb/Lizenz und Gastterrasse für 30 Trinker

    - 0 Schulmensen an Grundschule und Kindergarten

    - 1 Kirchengemeindehaus mit Kaffeeküche (kleiner als meine eigene), Saal für 50+ Personen

    - 0 Vereinsgebäude (die Vereine waren immer nur in bestehenden und zum Teil längst aufgelösten Gastwirtschaften angesiedelt)

    - 2 Feuerwehrhäuser ohne Küche, bzw. nur mit Kaffeemaschine, Mikrowelle, Wasserkocher und Sitzecke ausgestattet

    - 1 Wasserwachtsortsverband vom DRK, im Freibad gibts immerhin einen Kellerraum für die Tauchanzüge und einen Verletztenversorgungsraum mit Waschbecken (Freibad=Sommermonate)

    - unser Seniorenheim hat einen Caterer, und einen Vertrag mit einem 2.ten, falls der erste ausfällt, ansonsten steht immerhin noch eine Mikro und ein Wasserkocher im Aufenthaltsraum des Personals


    Auch da scheint es mir, als würdest nun du von deiner (wirklich hervorragenden!) örtlichen Situation auf ganz BaWü oder gar Deutschland schließen :thinking_face:


    Ich nehme mich da im Bezug auf die persönliche Wahrnehmungsblase selbst übrigens auch nicht aus - immerhin ist z.B. mein Camp-Umfeld vom SC gut aufgestellt (gleich und gleich gesellt sich gerne), hier im Forum sowieso und auch meine beste Freundin aus dem Nachbarort hat eine Speisekammer, mit der sie deutlich mehr als die 14 Tage über die Runden kommt.

    Aber dann gibts neben den oben angerissenen Festival-Erlebnissen halt auch meine zwei Nachbarinnen direkt hier aus dem Haus, die keine Woche ohne Einkauf überstehen - trotzdem, dass ich just 2 Monate vor Corona jeweils die BBK-Broschüren verteilt hatte, Besserung bis auf weiteres nicht in Sicht :person_shrugging:

    [...] und die wenigsten verhungern in 2 Wochen.

    Mit Verlaub, das klingt aber schon ein bischen so, als säßest du mit dieser Meinung in einer Art Blase, umgeben von Personen, die diese 14 Tage mehr oder minder gut wuppen können.


    Leider ist aber häufig doch das Gegenteil der Fall. Sehr viele junge Singles unter 30ig, insbesondere urban lebend und mit gut bezahltem Job, haben nichts zuhause, die schaffen keinen einzigen Tag ohne Einkauf, Lieferdienst oder Imbiss-Stand mit Essen-to-go.


    Mein Schwager ist z.B. so ein unrühmliches gutes schlechtes Beispiel: sein Kühlschrank ist zwar sehr stromsparend weil leer und daher gar nicht in Betrieb, andererseits ist er aber auch eine Umweltsau, der sich mitunter bis zu 3 mal täglich beliefern lässt. Oder, wenn die Faulheit gerade mal nicht siegt, für die tägliche Dosis an Convenience food in den Supermarkt nebenan oder zur Imbissbude gegenüber geht. Wenns nicht schmeckt, landets halt in der ohnehin schon übervoll mit (nicht getrenntem) Verpackungsabfall gefüllten Mülltonne, eine neue Bestellung bei einem anderen Fastfoodlieferer wird platziert und direkt online bezahlt... und sein (umfangreicher) Bekanntenkreis tickt da kein Stück besser.


    Corona-Quarantäne, Vorräte, 14 Tage? Lieferdienst rules, war und ist da die Devise.

    Es muss nicht immer Folie von 3M (= 3 mal so teuer :winking_face:) sein, in Deutschland gibts auch einen Hersteller qualitativ hochwertiger Folien: www.orafol.com


    Gut geeignet für langfristige Beschriftungen auch im Aussenbereich ist die Folienserie 751, aber auch mit der 651 habe ich über die Jahre gute Erfahrungen gemacht.


    Übrigens: der Fachhandel bietet auch direkt sog. "Entgitterhaken" an, ich persönlich nutze allerdings eine Splitterpinzette.

    Ich habe auch mehrere - einen Campingkocher für Schraubkartuschen, einen 2-flammigen für die Gasflasche. Und das Koffermodel ist bei meinem Vater "eingezogen".


    [...]

    P.S. Gasflaschen und Kratuschen dürfen nicht unter Erdgleiche gelagert werden, das heißt Keller ist eigentlich so doll

    Da fehlt ein (wichtiges) Wort. Aufgrund ihrer Dichte sind die brennbaren Gase Propan und Butan schwerer als Luft und sammeln sich an der tiefsten Stelle. Heisst: der Keller ist als Lagerort für Gas nicht gut geeignet.

    Warum zu Teufel hast Du es dann gekauft?

    [...]

    Weil es eigentlich eine super Möglichkeit für "Milch in den Kaffee auf dem Festival" gewesen wäre :face_with_rolling_eyes:


    Cappuccinopulver klingt aber schonmal nach einem Plan, danke TejuJagua :thumbs_up:


    Trotzdem bin ich nach wir vor an den Rezept von tomduly interessiert - Käsekuchen hab ich bisher immer nur mit Quark/Schmand fabriziert, wenn ich damit aber auch mein Milchpulver rotiert bekomme, wärs halt perfekt :smirking_face:

    [...]

    (Link zum Öamtc)

    [...]

    Ich hab jetzt auch mal das Österreichische Grundwissen Basismodul gemacht und bin mit 45 von 88 Punkten krachend gescheitert. Allerdings stelle ich fest: bei euch darf man Hupe und Lichthupe deutlich häufiger einsetzen, als in DE (5.2 "In welchen Fällen dürfen Sie die Lichthupe verwenden?" fehlte mein Kreuz bei "Um Kontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern aufzunehmen" und bei 11.2 "Wie werden Sie sich hier verhalten?" fehlte "Ich werde den Radfahrer anhupen" :winking_face_with_tongue:)


    Toll ist auch die Frage zur Wahrnehmung von Pfeifsignalen eines Zuges (17.2): wenn ich mich an meinen Fahrlehrer erinnere, hatte der mir - obwohl in DE nach wie vor nicht explizit verboten - schwerstens von der Nutzung von beidseitigen Ohrhöhrern abgeraten, fand aber mein Einohrheadset fürs Handy (ja, ich hatte ab 1995 eins) soweit ok. Insofern habe ich den Punkt mit den "Ohrhöhrern" als Fangfrage aufgefasst und dementsprechend nicht angekreuzt :upside_down_face:


    Kreisverkehr (20.1 der Traktor): hätte meines Wissens nach bei uns Vorrang, weil der schon im Kreisverkehr drin ist. Irritierend ist da die Fragestellung mit Kreuzung, die Beschilderung im Bild weist aber aber auf einen Kreisverkehr hin :thinking_face:


    Mein Resümee: durchgefallen zwecks zu defensiv :grinning_squinting_face:


    Nachtrag:

    Im Zusatzmodul B bin ich nun an den verschiedenen Fragen zu den Führerscheinklassen bzw. darin inkludierten Erlaubnissen und den Fragen zu Elektrofahrzeugen gescheitert :person_shrugging:

    [...]

    In Deutschland gilt offenbar, dass der Vorrangfahrer NICHT BLINKEN muss (- zumindest lt. Schwiegertöchterlein :rolleyes: ). Ich finde die österr. Variante sicherer.

    Dein Schwiegertöchterlein liegt damit allerdings falsch, es muss auch in Deutschland geblinkt werden, wenn man als Vorrangfahrer der abknickenden Vorfahrt folgt: https://www.bussgeldkatalog.org/abknickende-vorfahrt/


    Dass es viele natürlich nicht machen :face_with_symbols_on_mouth:, steht auf einem anderen Blatt :confounded_face:

    Auf dem Flughafen Dallas/Fort Worth in Texas musste der Flugverkehr wegen vereister Landebahnen zwischenzeitlich ganz eingestellt werden.

    So in etwa hieß es doch auch schon im Februar letztes Jahr:

    Der Flughafen von Houston musste wegen des Winterwetters zunächst bis Dienstagmittag schließen, beim Airport Dallas Fort Worth gab es zahlreiche Annullierungen, in Austin wurden am Montag alle Flüge gestrichen.

    Und täglich jährlich grüsst das Murmeltier der texanische Wintersturm :confounded_face:

    So sieht/sah unser Zuganreise-taugliches Setup für Festivals aus (ok, auf dem Foto sind die Innenkabinen nicht mit eingehängt/aufgebaut):


    IMG_0216_klein.jpg


    Die Konfiguration hat unter anderem auch Wacken '15 (Regen, Wind, Regen, Sturm-Böen, Regen, Sturm, eiskalter Regen...) "überlebt" - aber nur, weil wir (als denn auch die Schafe am Deich keine Locken mehr hatten) das Sonnensegel/Tarp schlichtweg umgelegt und im Zelt gesessen haben.

    Mit deutlich niedrigerem Aufbau und ohne die beiden Extra-Stangen auf der rechten Seite und natürlich mit "Festhalten" hätte das Tarp vermutlich auch die Bft 9 über"standen", nur trocken wäre dabei keiner der Festhalter geblieben - im Zelt sitzend allerdings schon, da weht der Sturm den Regen nunmal nicht seitlich rein.


    Funkenflug von Grill oder Lagerfeuer verträgt weder das Zelt noch das Tarp, beides "moderne" Materialien (100% Ripstop-Polyester). Und Kondenswasser - da habe ich selbst gestaunt - tropft einem bei Nebel in Verbindung mit kalten Temperaturen dann auch von der Innenseite(!) des Sonnensegels in den Nacken.


    So stand das ganze auch (bereits mehrmals) auf einem kleinen Festival, das immer erst verhältnismäßig spät im Jahr ab mitte September stattfindet. Wir hatten da 2019 gegen Mitternacht Aussentemperaturen von 5° Celsius bei leichtem Wind... auch da verzieht man sich schon recht freiwillig ins Zelt um die Wartezeit zur nächsten Band zu überbrücken. Zumal wir das Zelt mit einem Origo 5100 (Beispiellink) mit nichtmal mittlerer Stufe auf wirklich behagliche 18° Celsius heizen konnten.

    Warum lieber grau? Ich bevorzuge rot, da kann ich mir einige ins Lager stellen, und wenn ich sie nicht mehr brauche, gebe ich sie gegen Cash zurück, ganz egal, ob TÜV abgelaufen oder nicht. Auf den grauen bleibt man sitzen...

    Ich hab eine graue Eigentumsflasche verliehen, und dafür eine rote Leihflasche zurückbekommen - blöd ist, dass ich die grauen Flaschen hier im örtlichen Lagerhaus (ok, die Füllung ist dann um einen Euro teurer als im Baumarkt) tauschen kann, für die rote muss ich jedoch 16 Kilometer einfache Strecke fahren - so gesehen bevorzuge auch ich die grauen Flaschen.

    [...] Das ginge nur von innen.

    Ich habe auch Fenster im Gebäude, an die ich von aussen maximal mit einer Leiter dran komme.


    Ich hatte mir mal überlegt, je 2 Löcher links und rechts aussen in die Laibung bis ordentlich ins Mauerwerk hinein zu bohren, und darin wie einen Anker Edelstahlrohr einzuzementieren oder einzukleben.

    Dann eine OSB-Platte passend fürs Fenster zuschneiden, oben und unten auf der Innenseite mit einem Holzsteg versehen und seitlich 4 Stück davon (Beispiellink) montieren. Dann die Platte von oben/innen mit einem Seil hochziehen, von aussen in die Laibung und mit den 4 Bolzen der Schlossriegel in die Edelstahlrohre in der Laibung verriegeln. In "normalzeiten" kann man die Löcher der Edelstahlrohre mit Abdeckkappen aus Kunststoff in Weiß verschließen bzw. "verstecken".


    Eigentlich wollte ich das Projekt mal testweise an einem Fenster in Angriff nehmen und nach dem geschilderten Prinzip einen Rahmen mit Fliegengitter anfertigen und befestigen, da haben mir dann aber die gestörten Lieferketten und drastisch gestiegenen Preise erstmal einen Strich durch die Rechnung gemacht :confused_face:

    [...]

    Oder denke ich da in eine falsche Richtung ?

    Gefühlt würde ich das mit ja beantworten. Persönliche Erfahrung dazu aus meinem Bekanntenkreis wäre (von denen sind viele Raucher) dass im Winter bei denen in der Küche oder dem Wohnzimmer "zusammengehockt" wird und weil ja kalt vielleicht nur alle Stunde mal gelüftet - wenn die Luft eh schon zum schneiden ist. Und auch nur da, wo es die Wohnsituation hergibt, wird "Quer" bzw. auf Zug gelüftet, ansonsten halt nur kurz mal 1 Türe oder 1 Fenster auf und die Frostbeulen fangen spätestens nach nur 1 Minute zum quengeln an.


    Im Sommer wird dann aber fast ausnahmslos nur auf Balkon oder Terasse gesessen, da wird vielleicht kurz mal reingegangen für Getränkenachschub oder den Gang zur Toilette :person_shrugging:

    [...]

    Die Heizung ist allerdings so eine Anlage mit fetter Wärmepumpe vor dem Haus und einzelnen Luftaustritten in den Zimmern.

    Muss ich da jetzt Angst haben das diese " Luftverteilung" mal eben alle Viren und Bakterien aus der gesamten Bude " Vermiefquirlt" ?

    Aus den Corona-Anfangszeiten und der damaligen Maskenknappheit habe ich noch so ein Filtervlies, dass entweder zum selber-nähen oder als Filtereinlage in fertig genähte Masken angeboten wurde: https://www.action.com/de-de/p/mundschutzfilter/


    Hersteller ist https://www.deltrian.com/de/


    Einer dieser Vliesbögen hat 19 x 20 cm, das sollte doch eigentlich reichen für einen Luftaustritt :thinking_face:


    [...]

    Maske klappt hier in Spanien viel besser als in D - so wie jemand auch nur in den Nahbereich eines Innenraumes geht wird die aufgezgen. Und im Gegensatz zu D meist auch richtig. Wenn die Guardia Civil einen Kinn oder Halsatmer sieht dann kostet das genau den gleichen Hunderter wie für ohne Maske ! Machst Du das im Altenheim oder Krankenhaus sind 600.- fällig.

    [...]

    Da bricht bei mir grad der reine Neid aus :worried_face: