Beiträge von huizhaecka

    - Ein unbehagliches Gefühl beim Einkauf: was denken die anderen, wenn man 10 Kisten Mineralwasser zur Kasse schiebt oder 20 Packungen Spaghetti, 10 Dosein Eintopfgerichte? Und die konkrete "Kaufhemmung" im Laden, wenn man planlos reingeht und keine Liste dabei hat.

    Das komplett ohne Liste kann nur schief gehen. Aber bezüglich Mengen - wenn die halbwegs im Rahmen sind hat hier fast niemand Hemmungen. Bei 10 Packungen Spaghetti schaut die Kassierin nicht mal auf. Gut, ich bin im Grenzgebiet zu Österreich, viele Nahrungsmittel (ausgenommen Zigaretten und Grundzutaten für Semmelknödel/Mehlspeisen an sich) sind hier günstiger, dementsprechend sind 1-3 Wochen Einkäufe keine Seltenheit, man bekommt ja in der Schlange die Summen auch mit - nur mit Lebensmitteln im Lidl mal 250€ zu knacken ist eine Herausforderung die manchmal Probleme mit der Länge des Kassenbands hat, also es wird hinten noch aufgelegt während vorne schon eingepackt wird.


    Mit der Liste sind wir aber aber glaub ich auf ein Thema gestoßen. Eine offizielle Empfehlung - natürlich muss da auch Wert auf eine gewisse Ausgewogenheit gelegt werden - überfordert Viele.

    lebensmittelliste.png

    die offizielle Liste in der BBK Broschüre:

    - sind die 4kg Gemüse jetzt Nass oder Trocken? Bei Bohnen nass/trocken ist der Nährwert etwa bei 1:2,5

    - Obst und Nüsse sind manchen fremd, wie und in welcher Menge ersetzen

    - gleiches bei Milchprodukten

    - die Veganer kommen noch drauf, durch was ersetzen die die 1,5kg tierische Produkte?


    Wer sich sonst noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat stößt da je nach (ungesunder) Ernährung an Grenzen. Besonders wenn er nur eine Liste abarbeiten will ohne viel Nachdenken.


    Daher würde ich eher einen Basisvorrat zusätzlich definieren (meinetwegen mit Warnhinweisen usw.), der sowohl erschwinglich ist und einen Nutzer über 10 Tage nicht unbedingt in eine Gesundheitliche Bedrängnis bringt. Für 10 Tage ist da sicherlich einiges vertretbar, was man in einer langfristigen Ernährung eher vermeiden möchte.


    Da Hülsenfrüchte z.B. im Trockenzustand ähnliche kcal/100g haben wie Nudeln usw., würde ich das alles in einen Topf schmeißen, und sonst auch etwas vereinfachen. Man kann ja jeweils weiterführende Links machen oder sonstwie mehr Informationen anbieten.


    Macht einen Gesamtwirkungsgrad von 0,2 x 0,8 x 0,8 x 0,3 = 0,04, also 4 Prozent des Sonnenlichts bekomme ich auf diese Weise in den Keller.

    Also wenn überhaupt nur für Pflanzen der Gattung "Söders Feind" oder ähnliches tauglich :smiling_face_with_sunglasses: was ich mir vorstellen könnte, ist natürlich nichts für den Keller, per PV genug einsammeln um die vorne und hinten die Tageslänge für Pflanzen etwas zu verlängern.

    + mein Senf

    • Augenspülung würde ich auch sparen, da lieber die erwähnte dritte Wasserflasche mit stillem Wasser. Ich habe bisher einmal mit Augenspülung zu tun gehabt, bei einem Bierzelt hat ein Polizist etwas voreilig eine Rangelei mit Pfefferspray behandelt. Die betroffenen hat man zu mir in die Spülküche gebracht, einfach unter der Wasserhahn gehalten (natürlich nicht voll aufgedreht...), hat funktioniert und das meiste war raus bis sich die Profis dann anschauen konnten. Wenn man will kann man einen Aufsatz für das gängige Flaschengewinde mitnehmen, mit kleinem Auslass, dann kann man Menge und Druck leicht Steuern und die Flasche ist nicht gleich leer. Lonk müsste ich raussuchen, im Prinzips tut's auch ein 4cm Stück 5mm Aquarienschlauch in einen PET Deckel geklebt.
    • Bei der Powerbank ist es so eine Ermessensfrage, Die 10k ist handlicher und reicht für 1 - 1,5 komplette Ladevorgänge. Im Kern eines Geschehens wird das Netz schnell an Grenzen kommen und außerhalb wird sich eine Lademöglichkeit relativ leicht finden. Ich persönlich würde die 10k und ein dort funktionierendes Ladegerät einpacken. Selbst bei Blackout dürfte dann der Akku länger halten als das Netz. Ansonsten als Fallback eine taugliche PV Lösung, hab da seit kurzem eine vom Discounter und es hat bei Sonne gut funktioniert... Ob das in England funktioniert? Gerüchtehalber soll das ein schönes Land sein.... Wenn man endlich ein großes Dach drüber spannen würde :winking_face:
    • Zu den Snacks, Abwechslung ist gut. Bei Riegeln gibt es inzwischen auch einige zuckerfreie, Corny Free usw. Schmecken wie die normalen, haben aber nicht die großen Ausschläge im Zuckerspiegel. Ja, ich muss darauf achten, aber allgemein kann es sinnvoll sein da gerade bei Tagen in der Großstadt dann weniger ein Jojo Effekt Auftritt und plötzlich alles anstrengend ist. Ein paar von den einzeln abgepackten Vollkornbroten und eine Dose Wurst kann ganz willkommen sein. Studentenfutter für Energie.
    • Zu den Umhängetäschchen. Die dürfen natürlich nicht leicht verloren gehen, aber alles was um den Hals hängt birgt auch eine Strangulationsgefahr. Messebänder usw. haben da meist im Plastikverbinder eine Sollbruchstelle o.ä. Alternativ könnte man eine Gürteltasche nehmen, in die Hose eingeschlauft ist die risikolos und verliersicher. Wäre auch ein guter Ort für das Kinder EDC, Kontaktkarte mit den wichtigen Nummern, die Stirnlampe, ein kleines Pflasterset (oder ein größeres wie es sich meine Nichte in den Alter gewünscht hat) und ein paar Bonbons oder was sonst so als Verpflegung gewünscht ist.
    • Ein kleiner Plan, am besten Kombi aus UBahn und Stadtplan, da das Hotel einzeichnen. Dann kann auch ein weitgehend Ortsunkundiger einschätzen ob das um die Ecke oder ein paar Straßen weiter ist oder man doch die Profis frägt.
    • Auch wenn die Kinder die Sprache nicht sprechen, ein zwei Sätze auswendig lernen lassen, "ei nied Help, kol se polis plies"

    Da das Vertrauen in Qualität und Preis/Leistung von im Ort erreichbaren Fahrradbetrieben zumindest diskussionswürdig ist, möchte ich mich in die Materie vertiefen. Zumindest soweit dass einfache Reparaturen und Wartungen wieder wie früher Zuhause möglich sind.

    Daher erst Mal etwas Grundlagenliteratur angeschafft, später kommt dann sicherlich das ein oder andere was näher an der Praxis liegt. Die beiden beschafften Bücher - es gibt auch einige Hinweise zu Arbeitsabläufen - haben viel Theorie und Formeln. Sie scheinen als Basis für die Berufsausbildung in dem Bereich gedacht zu sein, und bieten nach erstem Querlesen ein breites Grundlagenwissen zu Fahrrädern. Auf den ersten Blick verständlich geschrieben und es gibt zu Technikvarianten auch viele Hinweise zu Vor- und Nachteilen.

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    Über die paar Fränkli mach ich mir keine Gedanken. Wenn mal die Rückreise von einem Italienurlaub als Mitfahrer in einem besonderen Bus erfolgte. Es zeigte sich dass schweizer Zollbeamte einen erstaunlichen Forschungsdrang entwickeln wenn man mit einem alten VW Bus, Hanf Aufklebern und eventuell thematisch damit zusammen hängenden Magazinen auf dem Tisch über die Grenze will.

    Gut, man hat da mal schnell nachgefragt beim Fahrer, nichts an Bord was Probleme macht. Aber selbst hat man mal geäußert, man fährt auf ein Weinfest. Und jemand gibt einem ein paar Aspirin mit - diese selbst in einer großen Dose aus den USA mitgenommen und weil nichts anderes da war - in eine Papiertüte gekippt. Und dann steht man in der Garage der Zöllner, einer hinter einem einer mit MP im Anschlag und kippt Tabletten aus einer braunen Papiertüte....

    Die Zöllner waren einsichtig und nach zwei Stunden Zwangspause konnten wir weiter fahren.

    Aber ich bin wohl ein Extrem der anderer Sorte... hab mich schon als 8-jährige gegen die aufgezwungene Beterei zu Unterrichtsbeginn aufgelehnt (Grundschule im erzkatholischen Bayern), den Religionsunterricht boykottiert und erreicht, dass Ethik als Ersatzwahlfach eingeführt wurde, yay!

    auch bayerisches Gymnasium - 8 Jahre gleicher Reli Lehrer. War aber ein guter, also mehr Unterricht über Religion als in Religion. Da hatte ich Glück. Grundsätzlich würde ich da aber mal ausmisten. Das Ganze in ein Fach "Philosophie" überführen, die jeweils im Kulturkreis und Klassenkreis relevanten Religionen müssen natürlich behandelt werden - neben vielen anderen Aspekten auch in der direkten Diskussion mit dem Grundgesetz.

    Vor allem aber an einem Punkt muss gehandelt werden: die kirchliche Mitbestimmung wer an staatlichen Schulen das Fach (wie immer man es zukünftig betitelt) unterrichten darf. Und ja, das rüttelt am Konkordat (eher ein seltsamer Altbestand wenn man den zweiten Weltkrieg als disruptiven Prozess sieht)

    Meiner Meinung: an staatlichen Schulen darf nur über Religion unterrichtet werden, an konfessionellen meinetwegen auch in Religion (der staatliche Lehrplan muss aber umgesetzt sein, braucht halt mehr Zeit)

    [off Topic] An dieser Stelle möchte ich meinem Deutschlehrer, vor allem in der Kollegstufe, danken. wir waren damals zwei die die seltene Kombination Deutsch/Physik wählten. Von umfassendem Wissen über die Machtgefüge von der Antike bis in die Neuzeit bis zu Rezitationen aus Ulysses und Finnegans Wake - nur um den "stream of consciousness" zu zeigen, haben wir viele Epochen verstehen gelernt - mehr als in den Fächern Geschichte und Religion zusammen.

    - und er hat sichs nicht nehmen lassen - trotz Herzinfarkt - jedem kurz einen Tipp zu geben, welche Abituraufgabe er wählen sollte. Jene die dann später Germanistik studiert haben sagten, im Studium waren die Mittel der Textanalyse deutlich gröber als wie wir sie in der Oberstufe mitbekommen haben.

    jeder Helm hat eine natürliche Grenze: die Aufnahmefähigkeit der Nackenwirbelsäule. Und die meisten Helme habe eine große Gefahr: Verhaken, vor allem in Industrieszenarien. Zum Beispiel: Ein Kletterhelm soll möglichst lange auf dem Kopf bleiben, im Industriebereich muss sich der Riemen relativ schnell lösen (wegen Strangulationsgefahren).

    Für Kletterer im Industriebereich gibt es da auch Mischformen, also bleiben länger am Kopf, erfüllen aber andere Normen wie Spritzer von flüssigem Metall usw. Was man dann verwendet muss durch eine entsprechend qualifizierte Beurteilung festgelegt werden.

    Ähnlich im privaten Bereich, je nach Anwendung gibt es da Anforderungen die sich teilweise widersprechen. Ein Fahrradhelm ist nur auf einen Anprall ausgerichtet, benötigt aber eine gute Lüftung. Der Kletterhelm hat kleinere Öffnungen da ein herabfallender Stein eventuell in die Lücke trifft, was unangenehm wäre.

    Insgesamt, wenn man auf möglichst viele Anwendungen vorbereitet sein will, würde ich zu einem hybrid Kletterhelm raten, relativ harte Schale und Styropor Innenleben. Zum Beispiel https://www.petzl.com/DE/de/Sport/Helme/BOREO

    Wenn man was anbauen will, sind die Industriehelme wahrscheinlich besser geeignet. Da kann man leicht Visiere, Gehörschutz, Nackenschutz, usw. anbauen.


    Was verwende ich:

    - Leichter Kletterhelm (nur Styropor und dünnes Plastik drum herum): Radfahren, Klettersteig usw.

    - mittlerer Kletterhelm (ABS Hartschale und Innenleben aus Styropor): Bergrettung

    - alter Hartschalenhelm: kaputt ist der nicht, hat einen großen Aufkleber "Presse", und dafür reicht er noch

    - neueres Hybridmodell, mit gleichem Aufkleber und Polycarbonatvisier - war schon mal froh das am Mann zu haben.

    - Industriehelm mit Lärmschutz und Gittervisier - für Forstarbeiten

    wahrscheinlich sind ein paar Modelle über der Ablegefrist nach Gebrauchsanleitung. Für den aktiven Einsatz wird das natürlich aktuell gehalten, der Rest lagert relativ dunkel, relativ kühl und wird seinen Zweck noch erfüllen.


    Auf Dauer wird die Auswahl etwas schrumpfen, für das meiste ein leichter belüfteter Industriehelm der auch die Normen fürs Klettern erfüllt und ein geschlossener für die Arbeit (falls NH Sicherungen ziehen mal relevant wird), vielleicht noch ein ganz leichter für "sonstiges" und Radfahren. Da zum Hintergrund, ich habe Helme gesehen, die einmal die Zertifizierung als Fahrradhelm hatten, dann nicht mehr - ohne große Änderung der Form. Ich gehe davon aus dass es Nebengebiete waren wie Sichtfeld usw. Aber das ist nur meine Sicht, empfehlen kann ich nur, keinen Helm zu zweckentfremden!

    Das erklärt es natürlich.

    Da man vorher oft nicht weiß, was einen in der Luft erwartet, bieten sich Kombifilter an, wirksam gegen viele Stoffe und Partikel. Da gibt es Filterklassen, z.B. die Feuerwehr setzt oft auf A2B2E2K2-P3. Ich selber habe Halbmasken mit der Filterklasse A1B1E1K1 Hg P3.

    Um das aufzudröseln, die Buchstaben stehen für die Schadstoffklassen, die Ziffern für die Filterwirkung. Je höher die Ziffer, desto besser - und oft unbezahlbarer :) -> https://de.wikipedia.org/wiki/Atemschutzfilter

    Hier zum Beispiel deckt "mein" Filter die gleichen Klassen ab wie der den die Feuerwehr oft verwendet (sogar noch Quecksilber [Hg] dazu), ist in der Filterleistung aber geringer (nur 1 statt 2). Beim Partikelschutz sind beide P3 (vergleichbar FFP3).


    Für mich persönlich reicht das, da ich damit keinen Brand bekämpfen will sondern nur möglichst zügig durch den gefährlichen Bereich abhauen will.

    In meinem Fall ist es das https://shop.draeger.com/draeg…e-3300-chemiearbeiterset/. Ich hab zwar einen Chemiebetrieb in der Nähe, rechne aber nicht damit dass bei der Farbe für Kugelschreiber große Mengen von Zeug entstehen die da eine detaillierte Beschäftigung erfordern.

    Kann aber je nach Umgebung abweichen und andere (eventuell schwerer zu beschaffende) Filter erfordern. Von Kernanlagen und damit Reaktorfilter (Jod...) gar nicht zu reden.


    Für mich sind die seitlichen leichten Bajonettfilter angenehm, eine größere Auswahl an Filtern (inklusive Reaktor) gibt es mit dem RD40 Gewinde, zentral, also klassische Gasmaske bzw. Halbmaske. Wobei man auch sagen muss, der Bereich Reaktor/Nuklear bezieht sich bei den Filtern auf Jod in verschiedenen Verbindungen, damit vor allem auf Unfälle im Kraftwerksbereich (in DE damit für die meisten obsolet). Bei anderen nuklearen Ereignissen - Atomkrieg - ist eher der Partikelfilter (P3) wichtig - und solange Gamma-und Betastrahlung aktiv ist (7-7-7 Regel) eine massive Abschirmung (Erdeich, Blei usw.), da hilft sonst kein Filter mehr.


    Meiner Meinung ist eine Halbmaske mit Kombifilter eine gute Ausgangsbasis für die meisten Fälle. Wenn man zusätzlich besondere Gefahren identifiziert muss man entsprechend anpassen.

    Wir haben da beim Umbau viel Spaß mit der Lüftung, ohne geht es nicht, das Reihenhaus ist 5m breit und 25m lang, aufs Volumen also wenig natürliche Lüftungsmöglichkeiten. Deckenhöhe ist auch recht gering, muss also wo möglich in die Betondecke.

    Zusammen mit der Elektrik und Tabuzonen wegen der Statik ist da einiges an Kreativität gefragt. Ein Plastikformteil um die Lüftungsrohre zu queren kostet 300€, die nehmens von den lebendigen.

    Richtig schwierig war aber auf dem Land eine Firma zu finden die eine sinnvolle Planung macht und einen Betrieb der das dann auch umsetzen kann.

    Wir haben also auf der europäischen Seite zwei Atommächte, eine ist in der Doktrin fast rein national ausgerichtet, die andere hängt technisch am Tropf der USA. Gesamteuropäisch gesehen keine guten Karten in Richtung eigenständige Abschreckungsfähigkeit. Letztlich gibt es mit der nuklearen Teilhabe eine taktische Antwort nach Gutdünken der USA und eine gewisse Zweitschlagsfähigkeit die aber wahrscheinlich zu gering ist um überhaupt ohne die USA in einem großen Austausch denkbar zu sein. Sprich die gesicherte weitgehend komplette Zerstörung des wahrscheinlichen Gegners im Zweitschlag ist ohne die USA nicht wahrscheinlich und damit ohne deren Teilnahme keine Karte (um den Neusprech mal aufzugreifen) im Sinne von MAD.

    Wie man es auch nimmt, Europa kann aktuell ohne eine (verlässliche) USA nicht genug Abschrecken. Und da gibt es offensichtlich Fragezeichen.


    Aber wie könnte man das lösen? Eine deutsche oder polnische Atombombe wäre technisch sicher machbar, aber auch da wird es eine nationale Doktrin geben, aber nichts was Europa (zumindest im Sinne der EU und engsten Verbündeten) nach Außen absichert.

    Meiner Meinung geht das nur über eine zumindest teilweise Aufgabe von Hoheitsrechten gegenüber der EU (oder einem vergleichbaren Vertragswerk):

    • es braucht ein handlungsfähiges Oberkommando das für EU Verteidigung entscheidungsberechtigt ist
    • die Waffen selbst, Lager, Flugplätze, Startanlagen müssen außerhalb nationalen Hoheitsgebiets sein (also Staatsvertrag etc. zwischen EU und jeweiligem Land)
    • zumindest Mittelbare Kontrolle über Nuklearanlagen im Geltungsbereich
    • wenigstens ein Kern an Sicherungskräften die nicht einem nationalen Eid unterliegen, 1-2 Divisionen mindestens.
    • bei den Waffen braucht es auch Träger in der ICBM Klasse

    letztlich kann das nur in eine Richtung führen: Vereinigte Staaten von Europa. Ein (nuklear) robustes Verteidigungsbündnis ist da eine Anwendung die diesen Weg notwendig macht. Wie weit man den gehen will würde sich dann zeigen. Aber zumindest große Teile der Außen- und Verteidigungspolitik müsste man zentralisieren, vieles Andere könnte man ja lokal lassen.


    Natürlich wird man dabei auch die Stimmengewichte der Mitgliedsstaaten betrachten müssen. Zumindest darf es kein Veto einen 1 Mio Einwohnerstaats gegenüber einem mir 80 Millionen geben. Irgendwas zwischen einfacher Mehrheit, 2/3 oder 3/4 wird es werden.



    Ja, das sind Hirngespinste, die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung ist sehr gering. Ansonsten ist eine konventionelle Entwicklung der europäischen Verteidigung natürlich auch möglich:

    • Einigung auf Material
    • große Sammelbestellungen
    • Umsetzung bestimmter Projekte mit den TOP 5 - Flugabwehr, Langstrecke usw.

    Also Mechanismen die Herstellungsbetriebe nicht mit Einzelaufträgen von wenigen zig Exemplaren beglücken sondern eher im Bereich hunderte bis tausende - dann auch gerne Lizenzbetriebe im Abnehmerland - ist ja eh üblich - wenn sinnvoll. Zumindest mal von der Manufaktur auf Serienproduktion wechseln.

    Dasselbe gilt für die USA. Insbesondere die unter Trump. Allerdings beschreibst Du ein Szenario, an das ich nicht wirklich glaube. Zumal die nächste Eskalationsstufe von NATO- Seite eher wäre, ebenfalls eine taktische zu werfen und/oder konventionell einen wüsten Schlag durchzuführen.


    LG vom Strahlemännchen - was einfaches liesse sich doch mit Sicherheit...

    Welche Atommächte außer den USA gäbe es dann noch neben Frankreich und England? Wenn die nicht wollen, die NATO aber schon, handeln die dann trotzdem, sonst hängt wieder alles an den USA .

    Was einfaches ließe sich mit Sicherheit schnell... wenn das Material da ist, also in Menge und Reinheitsgrad. Auf PAL usw. wird man erstmal verzichten. Implosionsdesign sehe ich da als gesetzt, für ein Gun Design dürften uns die Träger fehlen. Neben den schweren Elementen wird man etwas Boost mögen, also Tritium.

    Zeit braucht die Formung der Reaktivmasse und der zugehörigen Elektronik um eine Implosion zu erzeugen. Dürfte aber nicht unlösbar sein. Muss halt erstmal in den Taurus passen (~450kg + vorhandenes Volumen), vielleicht können die paar Startups für orbitale Starts da in Zukunft liefern - noch ist da aber viel Luft nach oben.

    Die Frage ist halt welchen Zeithorizont man hat. 3 Monate wären sehr ambitioniert, ein Jahr sicherlich möglich, etwas optimiert ab zwei Jahren. Das ist gar nicht so unwichtig, wenn das Material nur spärlich vorhanden ist, da muss man sich dann vielleicht entscheiden, ein "Gadget" mit X Prozent des verfügbaren Materials produzieren zu können, oder mit etwas Vorlauf 3-4.


    Das Ganze sehe ich da als Gedankenexperiment, ich glaube die nukleare Eskalation ist immer noch weit entfernt.

    Wir bergen Lebende auch und warten nicht, bis sie verhungert sind… 😊

    Lt. Dr. Google ist das auch richtig so.

    Groß unterschieden wird bei uns bis auf ein paar fest etablierte Begriffe nicht. Obiges Ereignis liefe bei uns unter Gondelbergung. Praktisch ist es eh egal, gibt ja in der Regel mehr Kontext zum Einsatz und da interessiert die Benennung niemanden.

    Weiß man eigentlich schon, ob es ein Einzel- Team- oder Gruppenszenario wird? Ich würde persönlich das Einzelszenario bevorzugen - und vorher aushungern, sonst wird es wieder nur die Beobachtung einer Fastenkur. Dafür dürfen dann meinetwegen auch mehr "Profis" ran und ein paar "sonstige" die dafür gerne auch ein Bootcamp durchwandern dürfen.

    Naja, Einschaltquoten bringt eher ein versehentlicher Fauxpas und das psychische Scheitern von Z-Promis. Wenn es wieder in den dauernde Seelenstriptease geht, werd ich mir nicht viel davon anschauen.

    Nach langer Zeit Mal wieder ein Test der Ausrüstung. Man wird älter und bequemer, jetzt muss die Bluetti EB3A zeigen ob sie den 40l Kühlschrank betreiben kann. Zumindest den Einschaltstrom von kurzzeitig 750W schafft sie.

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    Und ein letztes Fazit:

    • die Energieversorgung hat sehr gut geklappt, falls Interesse besteht hier das Setup
      • 130Wp PV Modul (aufpassen, ob so ein Teil im Auto Platz hat, mit 5cm den Sitz vorrücken hat es geklappt...)
      • Bluetti EB3A Powerstation (soweit in Ordnung, über Nacht war sie mal komplett leer, war aber immer noch alles kalt. Bei einem zweiten "Großverbraucher", Laptop im Dauerbetrieb, medizinisches Gerät usw. wäre mindestens eine Stufe größer zu planen. Schön wären erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten wie AC/DC Ausgang bei vorhandener PV Eingangsleistung oder Akku über 50% dauerhaft in Betrieb zu halten, so hat man halt immer mal wieder geschaut und das Knöpfchen gedrückt. Positiv war auf jeden Fall die hohe kurzzeitige Leistung [Einschaltstrom], nach Datenblatt 600W, hat beim Kühlschrank auch mal kurz über 800W angezeigt, ohne in einen Fehlermodus zu gehen.)
      • Adapterkabel MC4 auf DC7909 [Anzeige], was soll man sagen, hat funktioniert.
      • Comfee RCD50WH2(E) Mini Kühlschrank [Anzeige], hat als Würfel mit Kantenlänge 50cm noch gut stehend in mein Gefährt gepasst. Somit nach Ankunft ohne große Gewissensbisse direkt verwendbar. Anlaufstrom geschätzt unter 1kW (830W hat die Powerstation mal angezeigt, aber das ist mit etwas Vorsicht zu genießen), intensives Kühlen 250W für ein paar Minuten, sonst zwischen Null und ~30W. Am besten neues Kühlgut Tagsüber reinstellen, wenn PV viel bringt. Oder einen größeren Akku. Autowarmes Bier nach Sonnenuntergang kühlen ist aber ein Luxusproblem.
        Das Teil ist natürlich nicht dafür gebaut, auf einer Wiese zu stehen, vor allem nicht auf einer leicht geneigten... nächstes Bauprojekt: eine kleine Holzkonstruktion mit nivellierbaren Füßen.
      • mehrere USB Ladekabel für die gängigen Standards, zwei Powerbanks in der 10000mAh Klasse und ein DAB+ Radio. Vom Audioequipment her waren wir damit eher in der Holzklasse, aber es muss ja nicht jeder eine 100W+ Anlage haben - solange man keinen mit großer Anlage und Schlagerplaylist daneben hat, aber das führt zu weit... (hatten wir nicht, nicht die nächste größere Anlage spielte zum Frühstück Marschmusik und sonst nur Heavy Metal)
    • Energieversorgung 2: Kochen
      • ein einflammiger Gaskocher mit 220g Ventilkartuschen: günstiges Teil von irgendwo her, hat funktioniert bis das Gas aus war - eine geschätzt halb- bis drittelvolle Kartusche hat für 1,5 Tage gereicht.
      • damit übernahm der 40 Jahre alte Campinggaz Kocher mit Stechkartusche - die Originaldichtung hält immer noch 100%. Geht gut, Standsicherheit ist da aber ein Thema. Insgesamt ist das Thema "Ebenheit" etwas was ich angreifen will,
    • EDK
      • hab mir eine kleine Molletasche an den Gürtel gehängt mit dem Notwendigsten: Rettungsdecke, kleines Pflasterset, Verbandpäckchen mittel und groß, Tourniquet, Stift, etwas Papier, etwas Klopapier und eine kleine Rolle Gewebeband (letzteres schnell gewickelt, am ersten Tag hat ein langes Fingerpflaster dafür gesorgt, dass der Aschenbecher an unserem Tisch sich nicht im Wind verabschiedet hat...)
        So ein Täschchen erweckt natürlich Interesse bei den Securities.... haben in alle Fächer rein geschaut - Ah - ein Sani :) Allerdings sank damit das Interesse an den sonstigen Taschen, hab erst vor der Bühne bemerkt dass ich in der einen Hosentasche ein zugegeben harmloses Buttermesser hatte, aber in der anderen ein kleines Arbeitsmesser mit einmal normalen Klinge, einmal Trapezklinge... - und kleiner Lampe - oft bei der Arbeit gebraucht und daher gerne dabei obwohl man sich dessen nicht bewusst ist.
    • Zelt etc.
      • ein gutes altes Zelt ist besser als ein neues billiges. Der Unterschied ist zwar nicht zum tragen gekommen - kein Regen. Aber das billige hatte zum Beispiel an den Seiten für das Überzelt keine Abspannung, die Außenhülle liegt dann bei Regen auf der Innenhülle an und Wasser läuft durch.
      • der 20€ Pavillon hat sich wacker geschlagen, aber nicht ohne zusätzliche Abspannung mit etwas das sich Hering nennen kann - nicht der gebogene Draht der mitgeliefert wurde.
      • kleiner Lifehack: Abspannmaterial für Zelt etc. mit Bohrungen für 5mm Schnüre funktioniert gut. Wenn aber die Schnüre tatsächlich mal diese Stärke haben - und man ablängen muss - passen die klassisch mit dem Feuerzeug verschweißten Enden nicht mehr durch. Wenn man die Trennstelle vorher mit etwas Tape umwickelt (Leukosilk aus dem Erste Hilfe Päckchen z.B.), das dann mit einem scharfen Messer dort trennt und mit einem Feuerzeug behandelt, danach natürlich die Reste vom Tape entfernen, funktioniert das ganz gut.
      • Kälteschutz: es hat gereicht, aber wir waren erstaunt, wie schnell die Temperaturen im "Flachland" in der Nacht fielen.
      • Sonnenschutz: mehr geht immer, aber immer soviel wie möglich. Mütze, Schnupftuch (unter die Mütze geklemmt) für den Nacken, leichtes Funktionshirt mit langen Ärmeln und viel Sonnencreme gerade in den Kniekehlen haben mich schon vor viel Schmerz und hoffentlich Langzeitfolgen bewahrt.
      • Wasser, auch Wasser in Bier, funktioniert gut, und ist sicher besser als manch zuckerhaltiger Softdrink. Danke da an die Damen von der Ausschank da die Mischung nicht auf der Karte stand.

    ok, ich belass es dabei, für einen nicht politischen Beitrag (in die Iran Diskussion hinüberschiel) viel Text. :)

    Vorläufiges Fazit: die EB3A zusammen mit einem 130Wp Modul reicht für den Betrieb des Kühlschranks, 2 Handys und ein Radio leicht aus.

    Man muss etwas aufpassen dass der AC Ausgang nicht abschaltet wenn länger keine Last abgerufen wird. Da hilft es am Vormittag komplett auffüllen, dann ist das kein Problem.

    Platznachbarn konnten auch gleich Fleisch und Gemüse kühlen.

    Ich wollte fürs Festival einen "echten" Kühlschrank, die 20° Unterschied normaler Kühlboxen wären mir bei möglichen 40° zu gefährlich.

    Es geht nicht um Ölraffinerien, sondern um Rohöl, das irgendwo in Sibirien gefördert wird, und das nun China dringend braucht solange im Iran die Kämpfe andauern. In wieweit Iran Ölprodukte liefern entzieht sich mir. Auch was Russland an China an Endprodukten liefern kann weiß ich nicht. Warscheinlich aber ein Ja. Dennoch ist Rohöl das am meiste transportierte Gut neben Endprodukten.

    ganz so leicht dürfte es nicht sein. Sibirisches Rohöl unterscheidet sich von iranischem. Man kann eine Raffinerie sicher umstellen, aber von Heute auf Morgen geht das nicht.